Kopfhöhrer für den PC ~ 300 €

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textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:03
Hallo HIFI-Forum,

da ich nächsten Monat Geburtstag habe und mich entlschlossen habe, mir einen guten Kopfhöhrer zu gönnen, mich jedoch nicht all zu gut auskenne, könnte ich ein wenig Hilfe gebrauchen, den für mich passenden Kopfhöhrer zu finden.

Seit ca. einem halben Jahr bin ich "stolzer" besitzer eines Superlux HD681B, das Musik höhren mit dem Lux macht zwar immer noch Spaß, trotzdem sehne ich mich nach etwas besserem.

Den Kopfhöhrer werde ich ausschließlich am PC nutzen, d.h. eine Soundkarte müsste auch her (z.B. die Asus Xonar Essence STX ?). Nutzen werde ich den Kopfhöhrer für Musik%40, Spiele20%, Voip%20, Filme %10, Sprachaufnahmen%10(Diskussionen/Vorträge).

Mein Musikgeschmack ist ziemlich gemischt, meistens höhre ich aber elektronische Musik oder Metal. Ich höhre aber auch Jazz, HipHop, Folk und ab und an auch mal Klassik.

Der Kopfhöhrer sollte angenehm zu tragen sein, stabiles Material verbaut haben und gut verarbeitet sein, ein gutes PLV besitzen und auch ne Weile halten.

Vom Bass her könnte der Kopfhöhrer eine Spur kräftiger sein als der HD681B, präzise und knackig klingen, aber auch nicht zu bassbetont sein. Die Mitten des Luxs finde ich eigentlich ganz in Ordnung, nur die Höhen sind mir etwas zu hell, kann aber evtl. an den Aufnahmen liegen.

Der Kopfhöhrer kann offen/halboffen/geschlossen sein, solange er die Kriterien erfüllt, wobei ich gefühlsmäßig zu einem halboffenen tendieren würde.

Meine bisherigen Kandidaten sind der, AKG 701/Q701 und der Beyer DT880.

Wie machen sich die verschieden Ohm-Werte des Beyers bemerkbar und in wie fern unterscheiden sich die beiden AKGs voneinander ?

Je nach dem hab ich nach oben noch etwas Luft, könnte ggf. auch den Kauf der Soundkarte verschieben, aber auch nur wenn sich der Aufpreis sich auch wircklich lohnt.

Probehöhren werde ich noch müßen, ich wollte aber erstmal ein paar Vorschläge sammeln.

Danke schon mal im Vorraus !
padua-fan
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:19
Also der HD681B ist Bassiger als der normale HD681, und der hat schon eine ganz ordentliche Betonung drin. da werden dir der k701 und dt880 deutlich zu wenig haben, denke ich. dann eher DT990 oder so etwas in die richtung.
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:21
B steht doch für Balance ?

Also weniger als der Normale.


[Beitrag von textmaker46 am 11. Mrz 2013, 19:22 bearbeitet]
padua-fan
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:23
Nein, für Bass...

edit: nvm, ich hab mich verlesen. du hast recht. trotzdem bleibe ich bei meiner aussage, dass dir k701 und dt880 wohl zu wenig haben werden.


[Beitrag von padua-fan am 11. Mrz 2013, 19:24 bearbeitet]
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:43
Bzgl. der Bass-Stärke bin ich ehrlich gesagt noch zwiegespalten, in den meisten Liedern passt der Bass, in einigen kommt gar kein Bass rüber und teilweise ist es sogar zu viel.

Den oben gennanten Beyer und AKG werde ich auf jedenfal fall probehöhren.


[Beitrag von textmaker46 am 11. Mrz 2013, 19:45 bearbeitet]
padua-fan
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:49
ja, wenn du dir da noch nicht sicher bist, solltest du dich erstmal umhören.
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:53
Ich wollte bevor ich mich umhöre, erst mal eine List erstellen mit KH's die in Frage kommen könnten, bevor ich 5 mal in einen Laden rennen muss um Probe zuhöhren.

Welchen Vorteil hat man eigentlich durch die 600 Ohm Version, habe im Netz nur gefunden, dass der Kopfhöhrer dadurch länger hält.


[Beitrag von textmaker46 am 11. Mrz 2013, 19:57 bearbeitet]
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:15
Ach das kann schon passen. Nach meiner Erinnerung ist der Balance ungefähr auf dem Level des K701 - bassquantitativ. Qualitativ ist das sicher noch eine Steigerung. Die Höhen sind auch nicht so schrill, die Mitten kommen gut rüber.
Der DT880 macht aber mehr Spass, gerade mit Rock / Metal und Hip Hop. Der AKG wird da zu analytisch. Der DT880 hat eine leichte Bassbetonung, dafür klingt er etwas weicher im Vergleich zum sehr trockenen K701. Am besten beide Probe hören, aber zu hause oder beim Fachhändler. Sonst klingen beide furchtbar!

K701 und Q701 unterscheiden sich durch Design, Preis und Kabel.
Beim DT880 würde ich 250 oder 600 Ohm wählen. Letzteres aber nur wenn es nicht mehr kostet. Der Unterschied ist minimal, Haltbarkeit sollte nur in der Theorie eine Rolle spielen. Der DT880 überlebt dich vermutlich ohnehin - egal mit wieviel Ohm
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:26
Was ist denn der Vorteil der 600 Ohm Version, im Netz lese ich immer nur, dass man diesen nur an einem KHV betreiben kann. Den mit 250 Ohm soll man ja flexibler einsetzen können, bis jetzt sehe ich den Vorteil also nur in der Haltbarkeit, welche aber irrelevant ist.

Habe verschiedene Foren-Threads gelesen, aber nirgends bekommt man darauf eine richtige Antwort.

Sollte man bei den Beyern eher zu der Edition-Version oder der Pro greifen, klanglich sollen diese ja die selben sein, wie auch die Hardware. 100€ Aufpreis für ein anderes Design, weniger Anpressdruck und ein besseres Kabel erscheint mir ein bisschen viel.
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:24
Beyerdynamic hat einen technischen Artikel dazu verfasst.

Klanglich ist der Unterschied minimal. Im Frequenzdiagramm sieht man geringe Unterschiede. Der Höhen-Peak fällt beim 600 Ohm etwas dezenter aus.

Edition hat noch den etwas besseren Verstellmechanismus. Zumindest knackt er bei mir nicht, beim Pro schon.
Wie kommst du darauf, dass der Edition mehr kostet? Bei 250 Ohm kommen beide glaube ich um die 230,-
Pro gibts eh nur mit 250 Ohm.


[Beitrag von MasterOfTheDarkArts am 11. Mrz 2013, 21:26 bearbeitet]
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 11. Mrz 2013, 22:02
Ich habe jetzt mal die beiden DT990 250 Ohm auf geizhals nachgeguckt.

Edition 222€ : http://geizhals.de/b...481-807-a114297.html

Pro 140€ : http://geizhals.de/beyerdynamic-dt-990-pro-459-038-a114314.html

Bei den 880 hast du aber recht die kosten so ziemlich das gleiche.

Gibt es sonst keine weiteren alternativen zu den beiden Beyern in der Preisklasse ?
Der AKG wird denke ich beim Probehöheren ausscheiden.


[Beitrag von textmaker46 am 11. Mrz 2013, 22:19 bearbeitet]
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 12. Mrz 2013, 11:30
Shure SRH-940 (geschlossen)
AKG K550 (geschlossen)
Sennheiser HD 600
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 12. Mrz 2013, 19:38
Wie kommen denn die 140 € für den 990 Pro zustande, bzw. wieso kosten der 880 Pro/Edition und der 990 Edition so viel mehr, obwohl die Technick die selbe ist ?

Hab auf amazon noch den Philips X1/00 Fidelio, Sennheiser HD 555, Sony MDRXB1000, Audio Technica ATH-PRO700MK2 und den Sony MDR-V600 gefunden.

Edit: hab grade noch den Sennheriser HD 25-1 II entdeckt, und einer der Käufer mit einem ähnlichen Musikgeschmack empfindet ihn als sehr gut.

Könnte einer davon auch zu meinem Suchprofil passen ?

Wo kann man am besten Probehöhren im Raum Düsseldorf, Köln ?


[Beitrag von textmaker46 am 12. Mrz 2013, 21:31 bearbeitet]
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Mrz 2013, 21:41
Der DT990 ist deutlich älter als der DT880, entsprechend hat die Pro Version aus Kostengründen das alte Design beibehalten, während die Consumer Version etwas aufgehübscht wurde.

Der X1 ist recht bassbetont und dunkel abgestimmt (AKG und BD dagegen hell), den HD 555 kenn ich nicht, die Sony XB sind die Bassbomber vor dem Herrn überhaupt, den ATH kenn ich nicht und von Sony kenn ich den V6, nicht aber den V600, sieht aber auch nach Bassbomber aus.

Der HD 25-1 II (nicht SP) ist ein ein grossartiger Hörer, aber eben on ear und er sitzt recht stramm. Ansonsten auch recht ausgewogen mit knackigem Kickbass und tollen Mitten, Bühne kann man aber vergessen. Für unterwegs aber top!
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Mrz 2013, 21:45

textmaker46 (Beitrag #13) schrieb:
Wo kann man am besten Probehöhren im Raum Düsseldorf, Köln ?


Madooma in Dortmund, Music Store in Köln-Buchforst (weiss aber nicht ob man da eigene Player anschliessen kann)
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 12. Mrz 2013, 22:31
Danke für deine hilfreichen Antworten.

Probehöhren mit eigenem Player wäre nicht schlecht besitze ja einen Cowon J3, da sollte die Wiedergabe weniger drunter leiden.

Ich guck mal, dass ich diese oder nächstes Wochenende in einen der beiden Läden gehe, welcher hat denn die gößere Auswahl ?

Die Sony XB scheiden wohl auch aus, weil Bassbomber, klingt mir nach etwas zu viel Bass.
Aber der X1 von Phillips klingt noch ganz interessant und soll vor allem gut für Metall und elektronische Musik geeignet sein, wie ich in einem anderem Thread erfahren habe. Ist nur die Frage, wie er sich bei Jazz macht auf Klassik kann ich notfalls auch verzichten bzw. Abstriche in Kauf nehmen. Vom Aussehen her is er definitiv mein Favorit, nur die nicht wechselbaren Polster gefallen mir nicht so ganz, oder kann man mittlerweile Polster nachkaufen ?


[Beitrag von textmaker46 am 12. Mrz 2013, 22:38 bearbeitet]
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Mrz 2013, 22:51
Philips hatte es noch nie so mit Ersatzteilen und jetzt haben sie ihre komplette Unterhaltungssparte an Funai verkauft. Ich denke das sieht eher schlecht aus.

Bei Madooma solltest du vorher nen Termin machen, auf der Website kannst du sehen was da ist.
Beim Music Store besser auch vorher nachfragen. In dem neuen Store war ich noch nicht drin, kenne nur den alten aus der Innenstadt.
Marcel1995
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2013, 16:15
Bezüglich Ersatzteilversorgung solltest du lieber zu AKG oder Beyerdynamic greifen. da kann man z.B. beim K701 fast jedes Teil einzeln als Ersatzteil bekommen.
vanda_man
Inventar
#19 erstellt: 14. Mrz 2013, 17:57
Wenn wir schon dabei sind: ich habe mich jetzt nicht ausführlich mit dem Thema beschäftigt, aber anscheinend gibt es in Deutschland zwei Orte (beidesamt in Heilbronn, wo auch Beyerdynamic sitzt), die Ersatzteile anbieten (habe jetzt primär für den AKG K550 gesucht).
Interessant, anscheinend gibt es für jedes Teil ein Ersatzteil, nur ist der Preis nicht aufgelistet, zumindest hat die Homepage und kurze Google-Suche nur eine Sammlung von möglichen Ersatzteilen aufgelistet ohne Preisangabe.
War ich jetzt zu ungenau oder liege ich dann damit richtig, dass man dann telefonisch/per Mail eben diese zwei Shops kontaktieren muss, um Ersatzteile zu bekommen?
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Mrz 2013, 18:10
@vanda_man

Ich weiss jetzt nicht genau wo du gesucht hast, aber der Ersatzteillieferant für AKG ist rw soundsystem. Da muss man in der Tat eine Anfrage stellen. Dauert manchmal etwas bis die reagieren.

Aber stimmt schon, dass viele da unten in der Ecke sitzen. Shure is ja auch in direkter Nachbarschaft zu Beyerdynamic.
Marcel1995
Inventar
#21 erstellt: 14. Mrz 2013, 20:32
Damit verdient ja auch VW ein Großteil seines Geldes, durch die VW Original Teile, man könnte theoretisch einen Golf komplett aus Ersatzteilen zusammenbauen, der würde dann aber etwa dreimal so viel kosten!
Es gibt eben zum Glück noch Produkte ohne geplante Obsoleszenz, für meinen SKS Rennkompressor (Fahrradpumpe) kriege ich auch jedes Teil einzeln, nur die Teile sind dann meist teurer, das ist das Geheimnis wieso diese Produkte neu meist günstiger sind.
Soviel dazu...

@TE: Welche hast du denn jetzt noch in deiner Auswahl.
vanda_man
Inventar
#22 erstellt: 14. Mrz 2013, 21:13

MasterOfTheDarkArts (Beitrag #20) schrieb:
@vanda_man

Ich weiss jetzt nicht genau wo du gesucht hast, aber der Ersatzteillieferant für AKG ist rw soundsystem. Da muss man in der Tat eine Anfrage stellen. Dauert manchmal etwas bis die reagieren.


Hier unter Punkt 3:

siehe hier

Aber danke schonmal für die Info, vllt brauche ich das mal
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 15. Mrz 2013, 20:10
Wie sehr unterscheiden sich die Kopfhöhrer in den Klassen 300,400,500 Euro, bzw lohnt es sich noch 100-200 € zu investieren?

Ich mein ich werde mit den KH für 200-300€ bestimmt auch sehr zufrieden sein, nur 100 € mehr find ich ist in den Dimensionen nicht all zu viel, wenn man dadurch mehr fürs Geld bekommt. Möchte halt ein gutes PVL.


[Beitrag von textmaker46 am 15. Mrz 2013, 20:10 bearbeitet]
padua-fan
Inventar
#24 erstellt: 15. Mrz 2013, 20:13
tendenziell sagt man, dass bei 250€ der "sweet spot" ist. um den bereich bewegen sich ja auch die "Drei Großen" DT880, HD650 und K701. danach fängt die kurve an abzuflachen. je nach abstimmungswunsch kann das "subjektive PLV" aber trotzdem deutlich höher sein.
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 15. Mrz 2013, 21:41
Tendiere bis jetzt sowieso zum DT880, wenn der vom Klang passt wird der auf jeden Fall genommen. Wie sieht das bei den Soundkarten für den PC aus, die Xonar Essence STX kostet ja 150, also etwas mehr als die Hälfte des KH, erscheind mir ehrlich gesagt etwas viel?

Nehmen wir mal an der 880 gefällt mir vom Klang gut und hat in einigen Genres etwas zu wenig Bass, dann könnte ich ja die niedrigen Frequenzen verstärken, nur die Frage die sich mir stellt ist, ob das ganze dann noch gut klingt ?
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 22. Mrz 2013, 19:31
Ich muss sagen, dass der T90 sehr interessant klingt, aber 500 € klingt im ersten Augenblick etwas viel.
Würde sich der Sprung von dem Superlux HD681B auf den T90 überhaupt lohnen?
Von dem was ich so lese, scheint er genau, der KH zu sein den ich momentan suche.
Morgen werde ich auf jeden Fall erst mal zum Musicstore fahren und mich ein wenig umhöhren
tommi001
Stammgast
#27 erstellt: 22. Mrz 2013, 21:55

textmaker46 (Beitrag #26) schrieb:
Würde sich der Sprung von dem Superlux HD681B auf den T90 überhaupt lohnen?

Hmmm, lohnt sich der Aufstieg vom Diahatsu aufn Audi? Die einen sagen ja, weil mehr Komfort (oder hier einen in allem Bereichen viel besseren Klang), die andere sagen beide Auto's bringen einen ans Ziel...
user40965
Stammgast
#28 erstellt: 22. Mrz 2013, 23:11
Wenn du das beste P/L Verhältnis in Sachen Detailwiedergabe willst (so wie ich), geht m. M. nach nichts an In Ears vorbei. (Ein UE 900 für 350-400 Euro macht HD 600/K 701/DT 880/HD 650 alle platt - aufgrund der offenen Bauweise gehen viele Informationen verloren, das ist bei In Ears nicht der Fall. )
Und die Leute auf head-fi.org, die behaupten, In Ears hätten keine gute Räumlichkeit, muss ich auslachen. Der UE 900 macht auch hier eine deutlich bessere Figur als der HD 600.

Ob man mit der Kabellänge und dem Umstand, dass man sich etwas ins Ohr schieben muss, leben kann, ist eine andere Frage.
Wenn du mal unterwegs Musik hören möchtest kaufst dir noch einen Sansa Clip dazu und kannst überall Musik genießen, was bei großen, offenen KH unmöglich ist.

My 2 Cents.


[Beitrag von user40965 am 22. Mrz 2013, 23:17 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#29 erstellt: 23. Mrz 2013, 00:16
Ein AKG K701 macht einen Brainwavz M3 auch platt.
Das ist schon ganz schön, wenn man einen 400€ In-Ear mit einem 200€ Kopfhörer vergleicht.
Was Auflösung und Detailwiedergabe angeht, da magst du ja Recht haben (allerdings ist der Unterschied bei weitem nicht so groß wie du denkst).
Du kannst nicht behaupten, In-Ears wären das A und O und Bügelkopfhörer sind alle total scheiße und sowieso überhaupt nicht der Rede wert.
Top In-Ears und Bügelkopfhörer im selben Preisbereich sind IMHO absolut gleichwertig.
Was der In-Ear mit Auflösung macht, kann der Bügelkopfhörer mit der differenzierten Raumdarstellung besser.

Insofern kann auch ich nur darüber lachen.
user40965
Stammgast
#30 erstellt: 23. Mrz 2013, 10:10
Ja, ich vergleiche einen 200 mit einem 350 Euro Kopfhörer - der HD 650 wird mit dem K 701 verglichen und kostet genauso viel, teilweise noch deutlich mehr, also "erlaube" ich mir den Vergleich.
Der TE wollte wissen, wo er am meisten für's Geld bekommt, er soll sich als Neuling nicht von den vielen Aussagen blenden lassen, wonach der K 701 ach so toll wäre, nur um dann nachher zu bemerken dass er total langweilig klingt.
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 23. Mrz 2013, 11:48
Der Vorschlag mit den In-Ears klingt ja ganz ganz interessant, nur war ich noch nie ein In-Ears-Fan wegen des Tragekomforts. Ich hab mal hier im Forum ein wenig zu dem Thema gelesen und oft wurden 200€ KHs mit 350€ IEMs verglichen. Von der Bauweise her, muss es doch zwingend Unterschiede geben zwischen KHs und IEMs, im Endeffekt wird es wahrscheinlich auf den eigenen Geschmack ankommen. Allein die Größe der Treiber und die Entfernung dieser zum Gehöhrgang, sind ja mehr als verschieden.
Ich habe zwar noch nie höherpreisiege In-Ears gehört, glaube aber, dass ein KH für mein Vorhaben die bessere Wahl sein wird, zu mal ich eine komplette Isolierung von der Außenwelt auch als unangenehm empfinde. In-Ears vermitteln mir eher den Eindruck, dass diese für den außen Gebrauch konzipiert sind und KHs für zu Hause.
vanda_man
Inventar
#32 erstellt: 23. Mrz 2013, 15:56

user40965 (Beitrag #30) schrieb:

Der TE wollte wissen, wo er am meisten für's Geld bekommt, er soll sich als Neuling nicht von den vielen Aussagen blenden lassen, wonach der K 701 ach so toll wäre, nur um dann nachher zu bemerken dass er total langweilig klingt.


Und das ist dann wieder eine Sache der Abstimmung.
Ein Hörer wird nicht automatisch schlecht, nur weil er einem nicht gefällt.
Für Klassik gibt es IMHO nur wenige Kopfhörer, die diese Art von Musik so detailliert und offen wiedergibt.
Gib dem K701 mal einem Teenie, der nur Charts, Hip Hop und Rap hört und zudem YouTube-Aufnahmen (gepitched) als mp3 auf dem Wiedergabegerät besitzt.
Der würde auch den UE900 langweilig finden, weil er geprägt von Skullcandy, WESC, Bose und Beats ist.
So pauschal kann man dann nicht sagen ''AKG K701 ist schlecht und langweilig, hol dir den UE900, der gefällt mir besser''.
Und ob sich 100-200€ mehr lohnt, wenn man das Budget bei 200-300€ schon ansetzt?
Schwierige Frage, oft entscheidet die Abstimmung, ob der Hörer einem besser gefällt, auch würde ich nie so einen teuren Kopfhörer einem Newbie an den Kopf werfen (weil es ungewohnt ist, so viele Details zu hören, schlechte Aufnahmen aufzudecken, etc.).

Mir geht es vielmehr um was anderes: den AKG K701 hat ihm hier niemand empfohlen, eher hat man davon abgeraten, weil er für Elektro, Jazz, Rock zu leblos und kühl ist.
Die Qualitäten des K701 können also nur sehr bedingt (oder kaum) ausgespielt werden.
Jetzt kommt aber jemand, spricht den Bügelkopfhörern jegliche Qualität ab und verweist auf In-Ears.
Genau das, was du mit blenden meintest (die vielen Aussagen, der AKG K701 wäre ach so toll), hast du jetzt bei deinem UE900 angewendet.
Denn tonal ist der UE900 gar nicht mal so viel anders wie der K701: ähnlich ''bassarm'' (ist ja schließlich vergleichbar mit UE700 und hat weniger Bass als Westone W4), neutral und kühlen Charakter - so klingen sie beide.


Von der Bauweise her, muss es doch zwingend Unterschiede geben zwischen KHs und IEMs, im Endeffekt wird es wahrscheinlich auf den eigenen Geschmack ankommen. Allein die Größe der Treiber und die Entfernung dieser zum Gehöhrgang, sind ja mehr als verschieden.


Ja klar die gibt es. Letzendlich kann man pauschal sagen, dass die In-Ears in puncto Auflösung und Isolation (die ist ja auch im Vergleich mit geschlossenen Hörern leicht bis spürbar besser) punkten können, während der Bügelkopfhörer ein realistischeres (Breite+Tiefe) Raumgefühl erzeugt.
Tragekomfort ist Geschmackssache.


Ich habe zwar noch nie höherpreisiege In-Ears gehört, glaube aber, dass ein KH für mein Vorhaben die bessere Wahl sein wird, zu mal ich eine komplette Isolierung von der Außenwelt auch als unangenehm empfinde. In-Ears vermitteln mir eher den Eindruck, dass diese für den außen Gebrauch konzipiert sind und KHs für zu Hause.


Das Gefühl hatte ich zunächst auch: ein Bügelkopfhörer wäre für den stationären Gebrauch zuhause, während In-Ears eben der mobile Begleiter sind (nicht umsonst sind die das Standardzubehör bei Handys und mp3 Playern).
Unter mobil verstehe ich nicht nur das Spazieren in der Stadt, sondern auch bei Live-Auftritten als Musiker (Ausnahme sind die DJs, die haben aber meist sowieso einen ach so coolen Design-Kopfhörer).
Heute sieht es aber ganz anders aus, denn heute erfüllt der In-Ear beide Anforderungen, der Bügelkopfhörer teilt sich in umschließend+aufliegend und offen+geschlossen auf.


[Beitrag von vanda_man am 23. Mrz 2013, 16:05 bearbeitet]
textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:41
Ich komm grade vom Musicstore und hab einige Kopfhöhrer testen können.
Geägert habe ich mich darüber, dass die Kopfhöher genau da aufgestellt waren, wo man auch die Lautsprecher testet, d.h. man hatte sehr viele Umgebungsgeräusche die den Ton überdeckt haben. Unverständlich ist dabei für mich, dass es selbst für Mikrofone, isolierte Räume gibt in denen man diese testen kann, sogar für Becken gibt es welche, wieso nicht auch für KH wo es auch auf die feinen Unterschiede drauf ankommt.

Nun zu den Kopfhöhrern, ich habe verschiedene probegehört. Die geschlossen haben mir vom Tragegeüfhl und auch vom Klang überhaupt nicht zugesagt.
Bei den offenen, die Auswahl in der Preisklasse war ja auch nicht grade groß, haben mir am besten der AKG 701 und der Beyer DT880 Pro ( gab nur leider pro ) gefallen.
Der Bass beider KH war für mich ausreichend, mehr brauche ich wircklich nicht.
Der 701 und 880 sind aber 2 sehr verschiedene Kopfhöhrer, daher fällt mir die Entscheidung sehr schwer,
der AKG hat mir sogar fast besser gefallen, nur fehlt ihm etwas "Volumen". Der 880, klingt insgesamt wärmer und fülliger. Der Hochtonpeak des 880 ist mir leicht aufgefallen und ist mir bei einem Lied von ca. 10 unangenehm aufgefallen.
padua-fan
Inventar
#34 erstellt: 23. Mrz 2013, 18:05
Dann wäre mMn der nächste logische Schritt, diese beiden Kandidaten in Ruhe zu Hause zu testen.
tommi001
Stammgast
#35 erstellt: 23. Mrz 2013, 23:19

vanda_man (Beitrag #32) schrieb:
Mir geht es vielmehr um was anderes: den AKG K701 hat ihm hier niemand empfohlen, eher hat man davon abgeraten, weil er für Elektro, Jazz, Rock zu leblos und kühl ist.


Muss nicht sein. Ich hab einen AKG K701 "bass heavy" und mit dem kann ich sehr gut Jazz hören. Durch die gute Detailauflösung und breite Bühne ist es sogar einer meiner Favoriten was Jazz angeht.
Mit Elektro und Rock hast du allgemein gesehn Recht, obwohl ich mir je nach Laune sehr gern mal Hardstyle über den K701 reinzieh. Das ist aber echt nicht jedermanns Sache, da gehört schon ein bisschen Bekloppheit dazu . Wie Kakapo immer sagt: jedem das seine.
Kakapofreund
Inventar
#36 erstellt: 23. Mrz 2013, 23:42
Mal den HD600 ausprobiert?

Der könnte noch etwas sein für Dich.

Aber gib Deinem Gehirn etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen.

Ansonsten, ob K701 oder DT880, das ist nicht von außen zu beantworten.

Habe sie beide und noch viele andere und würde alle zusammen jederzeit gegen einen zweiten HD800 eintauschen, wenn ich müsste. Aber das ist ja auch eine andere Preisklasse.

Persönlich gefällt mir der K701 etwas besser als der DT880/600 und DT880/2003, während der HD600 in Einzeldisziplinen etwas das Nachsehen hat, aber allgemein besser ist als die beiden, meiner Meinung nach.

Wie schon gesagt:

Jedem das Seine und in Ruhe zuhause testen.

Im Idealfall DT880 - K701 und HD600.

Auch ein Tipp: der Sony MA900!

textmaker46
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 24. Mrz 2013, 10:39

Mal den HD600 ausprobiert?


Der Musicstore hatte nur eine kleine Auswahl an Sennheisern zu bieten, der HD600 und HD650 gehörten leider nicht dazu.

Ich habe über Nacht meine Höreindrücke noch einmal Revue passieren lassen.
Beim DT 880 denke ich, könnte mich der Höhenpeak nach einiger Zeit nerven, wobei er vom Tragekomfort bis jetzt ungeschlagen bleibt. Ich habe aber leider nur die Pro 250 Ohm Version höhren können, beim Edition 600 soll der Höhenpeak ja etwas abgeschwächt sein.

Den 701 fande ich auch sehr beeindruckend, mir hat nur etwas das Mitreissgefühl gefehlt, kann aber auch an der Lautstärke gelegen haben, der 701 und 702 waren nämlich ziemlich leise eingestellt, so dass man mehr Umgebungsgeräusche wahrgenommen hat, als Musik über die KH. Der Bass hat mir sehr gut gefallen, nur habe ich keine schnellen basslastigen Lieder, oder welche mit richtig Tiefbass, hören können.

Den Shure SRH-940 habe ich auch kurz aufgehabt, habe aber feststellen müssen, dass mir offene/halboffene KH besser gefallen. Kann aber auch an der Musik gelegen haben, die Auswahl wahr nämlich sehr bescheiden und auch nicht gerade breit gefächert.

Die anderen KH's waren bis auf den Ultrasone 900 alle unter meinem angepeilten Preis und bin nun sicher einen 200€ + KH zu kaufen.

Nur kannn ich überhaupt nicht sagen welcher von den beiden, den X1 und HD600/650, konnte ich ja leider nicht hören, mir am meisten zu sagt. Das liegt unteranderem an der vor Ort vorhanden Geräuschskulisse, den ständig wechselnden Liedern, da fast durchgängig jemand am MAC rumspielen musste, der Lautstärke der KH, der verfügbaren Zeit zum hören und der Tatsache, dass ich meine Ohren erst einmal für eine solche Art von Klang schulen muss.

Insgesamt musste ich feststellen, dass die Kopfhöhrer viel unterschiedlicher klingen, als ich mir vorstellen konnte und die Entscheidung dadurch umso schwieriger ist.

Ich finde der X1 klingt immer noch sehr interessant, vor allem für den Preis von 190 €, da kann man bzgl. der nicht auswechselbaren Polster auch mal ein Auge zu drücken.

Wichtig bei einem KH wäre mir auf jeden Fall, dass er Spaß beim hören macht und ein möglichst breites Spektrum an Musik wiedergeben kann, bei etwas schnelleren Stücken nicht zu sehr verwischt, nicht zu hell klingt, und den Kickbass auch gut darstellen kann, aber trotzdem nicht zu basslastig ist.
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