Windgeräusche beim "Creative EP 630" und Suche nach Alternative

Die sind so. Bei dem Preis wird es aber schwierig, anderes zu finden. Ist aber generell doch ein bekanntes Problem bei In-Ears - die einen lösen’s besser, die anderen schlechter. Vielleicht können dir andere da etwas besseres empfehlen.

Das ist ein generelles Problem bei In-Ears. Bei den günstigen ist es allerdings besonders stark wahrnehmbar.
Viele sind nicht bereit für einen Kopfhörer mehr als 20 oder maximal 30 Euro auszugeben. Und die meisten stehen dann auch noch auf übersteigerte Bässe. Also bekommt man mit möglichst viel Bass viele Kunden. Neutraleren Klang findest du dann erst beim super.fi 3 für etwa 80 oder beim SE210 für etwa 100 Euro.

Neutraleren Klang findest du dann erst beim super.fi 3 für etwa 80 oder beim SE210 für etwa 100 Euro.

Hui, ganz schon viel...

Das denkst du momentan / noch..

Für drei mal in der Woche mp3 hören (in der U-Bahn) finde ich es teuer.
Natürlich, wenn man jeden Tag ein paar Stunden hört ist es eine Investition.

die (außen runde) Bauform der EP630 sind noch fast am harmlosesten, was die Windgeräusche angeht. Nach den Fotos dürfte die Mikrofonie da kaum schlimmer sein als zB bei den AKG K324p.
Man kann nur versuchen, sie zu verringern, indem man die Angriffsfläche für den Wind verringert. Angriffsfläche gibt der Hörer selbst - also tiefer ins Ohr drücken, wenn möglich.
Dann fängt sich der Wind in den Kabeln. Lösung: Kabel über den Rücken nach unten und schon am Ohr mehr nach hinten führen, dann unter der Kleidung durch - optimal zB zwischen T-Shirt und Hemd oder Pulli. Hörer dabei so drehen, dass das Kabel schon am Kopf möglichst weit nach hinten zeigt.

Nichts spektakuläres, common sense halt, aber hilft ganz gut. Bei mir jedenfalls sind beim Joggen die Windgeräusche auf diese Weise mit KH weniger laut als ohne.

Mittlerweile hab ich meine EP630 wieder eingepackt und werde sie reklamieren. Für mich ist das Problem mit den Windgeräuschen nicht akzeptabel.

Kopfstände beim Anlegen der Kopfhörer will ich auch nicht immer machen.

Kommt noch dazu, dass bei In-Ear Kopfhörern das Ohr so gut abgedichtet ist, dass man seine eigenen Schritte hört (und das liegt bei mir nicht am Gewicht).

Da ich keine (stark) sichtbaren Kopfhörer tragen will bleiben nur noch die drückenden Erbuds als Alternative für mich übrig.
Mal sehen, vielleicht sind die Sennheiser MX560 doch nicht so schlecht.

Du kannst sie höchstens umtauschen, weil sie dir nicht gefallen und auf Kulanz hoffen...

Alles andere sind konzeptbedingte Probleme, die andere Hörer auch nicht wesentlich besser in den Griff bekommen. Das mit den Schritten ist ebenfalls so.

Gerade der Earbud, den du ansprichst, wird nicht besser sein, denke ich zumindest, da ich schon mal Erfahrungen mit den Earbuds von Sennheiser gemacht hab. Zudem haben die andere Probleme... Zum Beispiel, schlechter Halt, kaum Isolation, unbequem. Aber ausprobieren kannst du natürlich, wenn du einen Laden findest, der dich das machen lässt.

Wieso dauert das Einsetzen lange? Vielleicht hab ich einfach ein halbwegs perfektes Ohr für In-Ears, aber ich muss sie nur reindrücken und sie sind fest.
Mikrofonie, sein eigenes Atmen und Kauen hören, Trittschall und Windgeräusche sind wirklich normal bei In-Ears. Nimmt aber bei den teureren Modeellen auch ab, weil es dann dickere und bessere Kabel gibt.

Ich habe auch festgestellt, dass die Windgeräusche nicht zuletzt am Kabel liegen. Gegen die Windgeräusche und andere Mikrofonieeffekte hilft, das Kabel nach hinten wegzuführen (evtl. über die Ohren) und die Kabel am Hinterkopft mit einem Gummiband zusammenzuhalten.

Mit dem Trittschall muss man bei allen so stark abdichtenden Systemem leben.

frez schrieb:

Für drei mal in der Woche mp3 hören (in der U-Bahn)

Wenn du Earbuds in der U-Bahn trägst wirst du auf Dauer sowieso auf In-Ears umsteigen (müssen).
Schliesslich sind Hörgeräte nichts anderes .......