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Empfehlung für einen großen DT770 Pro Fan?+A -A |
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Autor |
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edwardh
Neuling |
#1 erstellt: 02. Okt 2012, 22:55 | |
Hallo Ich habe meinen DT770 Pro in der 250 Ohm Variante vor etwa 5 Jahren gekauft und da ich ihn täglich verwende, ist er mittlerweile entsprechen ausgeleiert/abgewetzt/etc. Ich hätte ihn mir vermutlich einfach nochmal gekauft, aber ein Freund hat ihn sich vor etwa einem Jahr gekauft und ich war schockiert über die verwendeten Materialien. So viel Kunststoff... ich habe hier beim Stöbern Beschwerden über die damals verwendeten, schweren Metallteile gelesen - aber ich finde es gut, wenn die Teile robuster sind. Zwei Kopfhörer zur Abgrenzung/Vergleich, die nicht (so sehr) mein Fall waren: AKG K141 und AKG K271. Letzteren habe ich sogar mehrfach getestet, ungläubig, weil Leute immer so davon schwärmen, aber ich kann damit schlicht überhaupt nichts anfangen. AKG K141 fand ich von der Klangcharakteristik her eigentlich nicht so übel, aber gewaltig umbequem (ohrumschließend muss mein zukünftiger unbedingt sein) UND ich empfand ihn als deutlich ungenauer als den DT770. Nach Jahren mit dem K141 habe ich mit dem DT770 quasi plötzlich Songs neu entdeckt (Instrumente, die ich zuvor kaum wahrgenommen habe und dieser unheimlich räumliche Klang, der hier im Forum auch einige Male angesprochen wurde) und Qualitätsmängel festgestellt, die mir zuvor nie aufgefallen sind. Für mich war es ein ähnlicher Sprung wie beim Umstieg von 20€ Kopfhörern auf die K141. Zusammenfassend meine Prioritäten: 1. Klangcharakteristsik/Räumlichkeit/Präzision mind. wie bei DT770 (z.B. gegen noch kräftigerem Bass habe ich nichts einzuwenden - wenn die anderen Aspekte nicht darunter leiden. Aber schwächerer Bass sollte nicht sein) 2. Ohrumschließende, geschlossene Bauform mit ähnlich starker Dämpfung (etwas weniger wäre möglicherweise akzeptabel, aber ich genieße es sehr, bei der Arbeit vom Wirbel im Großraumbüro abgeschnitten zu sein...) 3. Robuste Bauweise Gibt es da überhaupt irgendwelche Alternativen bis max. 250€, die meinen Ansprüchen gerecht werden könnten? |
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Darkseth
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2012, 00:02 | |
Wie wärs statt dem DT 770 pro mit dem DT 770 Edition? Der dürfte etwas mehr Alu verwenden. Gibts bei Madooma für 165€ in mehreren limitierten Designs als 250 Ohm version^^ Zudem mit glattem Kabel: - http://www.madooma.c...opfhoerer_DT770.html - http://www.madooma.c...opfhoerer_DT770.html - http://www.madooma.c...opfhoerer_DT770.html (etwas teurer, wegen dem gaaanz besonderem design) - http://www.madooma.c...opfhoerer_DT770.html (komplett weiß) Alternativ würde ich mit den Beyerdynamic Custom Pro One anschaun. Bassmenge lässt sich in 4 stufen einstellen^^; |
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edwardh
Neuling |
#3 erstellt: 03. Okt 2012, 11:04 | |
Hm, der Custom One Pro sieht schon sehr verlockend aus, insbesondere auch wegen dem wechselbaren Kabel. Aber da so viel verstellbar ist, frage ich mich, ob die Qualität mit dem 770 mithalten kann. Immerhin sind universell orientierte Geräte jeglicher Art üblicherweise qualitativ schlechter als Spezielle. Außerdem ist bei dem ganz besonders die Frage, wie die Klangcharakteristik aussieht, nachdem offenbar noch niemand den Frequenzgang gemessen hat. Dieses Carbon Edition Modell sieht da schon nach einer sichereren Wahl aus. Wobei mich die Diskussion hier skeptisch stimmt.
War da wohl "egal welche DT770s" gemeint oder "egal welche DT990s"? Wenn ich mir das hier ansehe und selbst das 250 Ohm Editionsmodell unter den DT990s liegen sollte, dann wäre es für mich bestimmt nicht geeignet. Wenn es allerdings bei dieser Diskussion nur um 600 Ohm Editionsmodelle ging und 250 Ohm Editionsmodelle ident mit dem 250 Ohm Pro sind, dann wäre das natürlich OK. [edit]Hm... auch die beschriebenen Unterschiede im FAQ von beyerdyanmic stimmen mich nicht gerade optimistisch...[/edit] [Beitrag von edwardh am 03. Okt 2012, 11:27 bearbeitet] |
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Darkseth
Inventar |
#4 erstellt: 03. Okt 2012, 17:34 | |
Hier hab ich ne Messung gefunden: http://personalaudio...efd232381e4b0ddd.png |
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edwardh
Neuling |
#5 erstellt: 03. Okt 2012, 20:10 | |
Vielen Dank! Das bestätigt, was auch teilweise in dem groben Diagramm von Beyerdynamic selber und Testberichten zu sehen ist - will man einen Sound haben, der im Bass ähnlich kräftig ist, wie bei einem DT770 Pro 250, muss man den Bassregler fast ganz raufdrehen. Aber dabei hört man auch den meisten Lärm durch. Dann hat man also ähnlichen Bass wie beim DT770, aber mehr Umgebungsgeräusche. Dazu kommt noch folgendes, was durchaus plausibel erscheint und ich ja bereits befürchtet hatte: "In Bezug auf das Auflösungsvermögen reicht unser Proband nicht ganz an die vergleichbaren Modelle wie dem Beyerdynamic DT 770 oder DT 990 heran. Dazu fehlt es ihm einfach in anspruchsvollen Situationen oftmals an "coolness". Man merkt einfach, dass er in einer Detailflut einzelne Feinheiten nicht mehr ganz so lässig voneinander differenzieren kann." http://www.hardwarel...one-pro.html?start=2 |
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edwardh
Neuling |
#6 erstellt: 04. Okt 2012, 18:57 | |
Ich hoffe niemand hier hat angenommen, dass es Beyerdynamic sein müssen? Denn das ist nicht im Geringsten der Fall. Wobei... nach den vielen Frequenzgangdiagrammen, die ich auf headphone.com angeguckt habe, scheint es quasi nur bei Beyerdynamic Kopfhörern so zu sein, dass Bassfrequenzen entweder um oder gar über 0dB liegen? (Zumindest in meiner Preisklasse) [Beitrag von edwardh am 04. Okt 2012, 18:58 bearbeitet] |
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HankSolon
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Okt 2012, 09:05 | |
Diese Frequenzgraphen werden alle bei 1 kHz gemittelt. Ob ein Kopfhörer jetzt bassig klingt oder nicht, hat aber nicht zwingend etwas mit dem Pegel bei 1 kHz zu tun. Stelle Dir dazu einfach eine ähnliche Abstimmung vor, nur ein Hörer hat bei 1 kHz zufällig nen Peak und der andere ein Loch (Absenkung). Nach der Mittelung hat ein Hörer (der mit dem Peak) scheinbar weniger Bass, der andere scheinbar mehr. |
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edwardh
Neuling |
#8 erstellt: 06. Okt 2012, 19:34 | |
Ah, vielen dank für den Hinweis, ist mir zuvor garnicht aufgefallen! Allerdings sieht man zumindest bei dem oben gezeigten Diagramm, dass die Höhen bei allen Modellen nahezu perfekt überlappen. Somit fällt der Bass auch relativ zu den "gemittelten" Mitten/Höhen bei diversen Modellen schwächer aus. Und bei so einigen Kopfhörern, die ich betrachtet habe, war es sogar so, dass Tiefen UND Höhen deutlich im Vergleich zu den Mitten absacken (siehe z.B. AKG 271 - das Diagramm spiegelt mein Hörerlebnis perfekt wider). Hier die besten Alternativen, die ich gefunden habe: Aber wenn ich mir das Verhältnis von Höhen/Tiefen zu den Mitten ansehe und auch noch die Abschirmung in die Gleichung mit einfließen lasse... |
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