In-Ears + Player bis 200€

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betha
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jun 2012, 21:07
Hallo zusammen,

nachdem meine UE700 nach nur sechs Monaten ihren Geist aufgaben, laufe ich seit einiger Zeit mit billigsten In-Ears herum.

Den Klang der UE700 fand ich super, allerdings nur mit Foam Tips - anders haben sie gar nicht gepasst. Der Bass war nicht sumpfig, sondern für mich klar und nicht zu dominant.

Ich benutze die In-Ears täglich etwa zweimal für jeweils eine Stunde.

Anforderungen In-Ears:
- Gute Haltbarkeit (UE700 haben mich dahingehend im Stich gelassen!)
- Saubere Bässe, die mir Kopfschmerzen ersparen
- Guter Komfort (nutze immer die kleinsten Aufsätze) auch ohne Foam Tips (zu teuer bei dem Verschleiß)
- Gute Isolierung (Ich möchte den Bus nicht mit unterhalten ;))

Anforderungen Player:
- keine klangliche Limitierung der In-Ears
- möglichst kleines Format

Musik:
- Rap (Dendemann, Casper, Prinz Pi etc.)
- Pop (Enya, Amy MacDonald, Silbermond, Glashaus etc.)
- Liedermacher (Reinhard Mey, Philipp Poisel etc.)

Budget: ~200 Euro für Player und In-Ears

Danke für Eure Hilfe!
ruebyi
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jun 2012, 21:29
Player ist easy: Cip+ oder Clip Zip von Sansa

Bleiben noch ca. 150€ für die Hörer...

Darf ich fragen was mit deinen UE700 passiert ist? Ich meine die fallen ja nicht von selbst auseinander.
betha
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Jun 2012, 21:37
Klar darfst du.

Ein Hörer hat nicht mehr funktioniert. Beim Reindrücken des Kabels hats dann entsprechend anders geknistert etc.. Also vermute ich mal Kabelbruch am Hörer oder Treiber kaputt.

Hatte sie immer in der Box verstaut und nicht sehr oft genutzt. Suboptimal gelaufen. Kabel ist aber auch sehr dünn von den UE700.

Grüße


[Beitrag von betha am 10. Jun 2012, 21:42 bearbeitet]
chillside
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Jun 2012, 22:46
Was den Player angeht kann ich dir auch eine Empfehlung für den Sansa Clip+ aussprechen.
Super Preis/Preisleistungsverhältnis und sehr einfache Handhabung.

Nur die Optik ist nicht jedermanns Sache...
betha
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jun 2012, 23:25
Player hab ich mir nach dem Einlesen auch schon so gedacht. Aussehen ist eigentlich egal. Vergleichsweise klein - wundebar.

Bleibt "nur" noch die Frage nach den passenden Hörern.
ruebyi
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jun 2012, 05:41
Leider kenne ich den Klang der UE nicht...
Um dir keinen Mist zu empfehlen kann ich dir nur empfehlen im Forum nach Phonak und Shure Seien 215 zu suchen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jun 2012, 13:51
Jo, wenn's wieder ähnlich hell und zurückhaltend im Bass bleiben soll, bei ähnlich hoher Detailauflösung, würde ich den Phonak PFE 112 vorschlagen.

Allerdings bietet UE bei den UE700 (genau wie bei den UE Triple.Fi 10) verdammt viel Klang für das Geld (bei Abstrichen in Haltbarkeit). Der Phonak ist also IMHO klanglich schon ein kleiner Schritt zurück - bringt nicht ganz die Auflösung, und hat (bei ähnlicher klanglicher Abstimmung) etwas "frühe Höhen", die den einen oder anderen schon leicht nerven.

Trotzdem, bei einem Budget von ca. 150 Euro für den InEar, ist (bei einer gewünschten Abstimmung ähnlich UE700) der PFE 112 IMHO die beste Wahl.

Der Shure ist erheblich basslastiger und hat weniger Höhen als der UE700.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Jun 2012, 13:52 bearbeitet]
betha
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jun 2012, 14:54
Danke für Eure gute Hilfe.

Gerade die Bühne und die brillianten Höhen waren es, die mich beim UE700 so beeindruckt haben. Da sind die Phonak für mich wohl den Shure vorzuziehen (ob 112 oder 111 ist nur die Frage der Farbe oder?).

Dann wäre jetzt also die Frage zu klären, ob ich mit den Phonak etwa das Niveau der UE700 halten möchte (habe den direkten Vergleich ja dann nicht mehr) und die gewünschte Haltbarkeit bekomme oder ob ich auf ein Angebot der Triple.Fi 10 warte, klanglich imponiert bekomme, aber wieder das Problem der Haltbarkeit habe.

Nachdem UE nicht mehr UE ist möchte ich eigentlich nur noch ungern einen zweiten Versuch wagen. Vermutlich wären die Phonak die vernünftigste Wahl für mich.

Ich lese allerdings immer wieder über zu geringe Lautstärke bei den Phonak. Bin sicher nicht der lauteste Hörer, aber ein leises Flüstern als Maximum wäre mir dann auch zu wenig. Bekomme ich mit dem Clip+ oder Clip Zip dahingehend ein Problem?
Soweit ich das verstanden habe geht der ja relativ laut mit Rockbox.

Grüße


[Beitrag von betha am 11. Jun 2012, 14:57 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Jun 2012, 14:58
Hallo,

der Unterschied zwischen PFE 111 und 112 ist nur die Farbe.

Und keine Sorge - der clip geht laut genug. Auch ohne Rockbox. Die EU-Lautstärkebegrenzung läßt sich auch bei der Original-Firmware umgehen. Dazu einfach beim erstmaligen Einschalten auf der Frage nach der Region eine andere wählen als Europa.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Jun 2012, 14:59 bearbeitet]
betha
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Jun 2012, 15:08
Dann werde ich vermutlich in dieser Kombination mein Glück versuchen.

Kann man die Hörer auch nach unten tragen oder ist ums Ohr ein Muss? Hatte die UE700 immer nach unten getragen, aber wird ja wohl nur noch selten gemacht. Die Phonak bieten dafür ja auch noch Zubehör.

Ist klanglich etwas gegen die Silikon Aufsätze einzuwenden, sofern sie passen? Hatte immer die Foam Tips benutzt, weil die Aufsätze der UE700 gar nichtg passten. Allerdings ist der Verschleiß ja doch ein teurer Spaß.

Grüße
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Jun 2012, 15:33
Klanglich ist gegen die Silikonaufsätze nichts einzuwenden. Ob du den Phonak auch nach unten tragen kannst, ist jedoch fraglich. Bei mir funktioniert das nicht (die halten so nicht). Ich glaube mich jedoch daran zu erinnern, dass es zumindest bei peacounter funktioniert. Hängt immer von der Ohranatomie ab; "gedacht" ist bei Phonak jedoch die Trageweise über die Ohren.

Viele Grüße,
Markus
betha
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jul 2012, 15:43
Hallo zusammen,

mittlerweile habe ich die PFE 111 - wenn auch noch nicht lange - hören können.

Der erste Eindruck ist durchaus angenehm. Der Bass dröhnt nicht und ist angenehm "dosiert". Dennoch finde ich sie aus der Erinnerung weniger brilliant und insgesamt etwas dumpfer als die UE700. Deshalb fand ich die UE700 gerade bei leiserer Lautstärke etwas "aufregender" und klarer. Aber das ist sehr subjektiv, weil schon lange her.

Der Tragekomfort ist spitze. Die Phonaks erlauben mir endlich den Einsatz von Silikonaufsätzen. Die Isolierung nach außen ist spitze.

Nun sind die Filter ja relativ weit oben, da sie wechselbar sind. Der Verschleiß soll auch bei guter Pflege deshalb stärker ausfallen, als bei tiefersitzenden nicht wechselbaren Filtern.

Ich habe hier im Forum gelesen, dass der Einsatz solcher Trockenkapseln zur Verlängerung der Lebenszeit zu empfehlen ist. Gibt es solche auch für die Phonaks?

Grüße
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Jul 2012, 15:49

betha schrieb:
Dennoch finde ich sie aus der Erinnerung weniger brilliant und insgesamt etwas dumpfer als die UE700.

Stimmt. Das ist halt Ein-Wege-System (PFE 112) vs. Zwei-Wege-System (UE700). Hab' ich ja auch schon in Posting #7 geschrieben.

betha schrieb:
Ich habe hier im Forum gelesen, dass der Einsatz solcher Trockenkapseln zur Verlängerung der Lebenszeit zu empfehlen ist. Gibt es solche auch für die Phonaks?

Diese Trockenkapseln und -Boxen sind ja nicht InEar-spezifisch. Genau die kannst du auch für den Phonak nehmen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Jul 2012, 15:50 bearbeitet]
betha
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Jul 2012, 16:22

Stimmt. Das ist halt Ein-Wege-System (PFE 112) vs. Zwei-Wege-System (UE700). Hab' ich ja auch schon in Posting #7 geschrieben.

Ja, deine Klangbeschreibung war mir eine super Entscheidungshilfe und das Klangbild deshalb keine Überraschung.

Okay, war etwas irritiert von den Modellangaben. Wenn ich das richtig verstehe packt man die Hörer einfach mit Aufsätzen nach dem Hören in die Box?
Oder erziele ich den gleichen Effekt, wenn ich eine Kapsel in die mitgelieferte Tasche packe?
Wie lange kann eine solche Kapsel benutzt werden, bis sie ausgetauscht werden muss?

Entschuldige meine Unbeholfenheit.

Liebe Grüße
HankSolon
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jul 2012, 16:32
Das Wirkprinzip einer Trockenkapsel ist, dass Sie der Umgebung Feuchtigkeit entzieht. Damit auch In-Ohr-Kopfhörern. Ob die Kapsel zusammen mit den In-Ohr-Kopfhörern nun in einer wasser- und luftdichten Box oder einer wasser- und luftdurchlässigen Tasche ihre Wirkung besser entfaltet, lässt sich durch kurzes Nachdenken selber herausfinden.


[Beitrag von HankSolon am 05. Jul 2012, 16:38 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Jul 2012, 16:38
Jo, die Box sollte nach Möglichkeit luftdicht sein (und das ist die Original-Aufbewahrungstasche der Phonak nicht).

Die generelle Empfehlung ist auch, die Aufsätze vorher abzumachen, und nicht mit in die Trockenbox zu stecken, da die Aufsätze sonst austrocken und spröde werden können. Bei Schaumstoffaufsätzen handhabe ich das auch so, bei den Gummi- und Silikon-Aufsätzen ist es meiner Meinung nach egal (die lasse ich immer drauf).

Viele Grüße,
Markus
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