in ear ca. 200 euro

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fox83
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mrz 2012, 16:18
hallo leute,

bin auf der suche nach nem neuen satz in ear

betrieben wird er mit:
ipod shuffle
touch 4g
touch + fiio e11

musikgeschmack:
komplett querbett (rock, hardrock, pop, dnb, rap, elektronisches und klassisches)
klanglicher wert liegt bei den instrumentalen und vokalen richtungen

er sollte ziemlich gut außengeräusche dämpfen
klangliche auflösung und bühne sind mir wichtiger als besonders hervorgehobene frequenzen
ich reagiere sehr empfindlich auf jegliches zischen

bisher phonak 012
in sachen außengeräuschdämpfung, tragekomfort und auflösung schon ziemlich zufrieden mit denen
hoffe durch die budgeterhöhung geht in den anderen bereichen noch mehr

da ich mal abgesehen von den phonaks bislang nur klangliche grätschen <50€ getragen habe, sind meine erfahrungen in dieser richtung ziemlich begrenzt und habe daher keinerlei bevorzugte marken

lieben dank schonmal

fox
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Mrz 2012, 16:22
Hallo,

wie empfandest du die Bassmenge der 012? Für meine Begriffe ist der schon ziemlich ... mumpfig und bassig (die grünen Klangfilter dämpfen ganz gewaltig die Auflösung). Bis 200 Euro, neutraler Klang und gute Auflösung, da fällt mir erst mal der Phonak PFE 11x ein (mit grauen Filtern).

Ansonsten, wenn's auch ein bisschen tiefbass- und höhenbetont sein darf, der UE Triple.Fi 10, welcher im Moment ziemlich günstig für 150 Euro zu haben ist, bei verschiedenen Anbietern. Nochmals bessere Auflösung als der Phonak (mit grauen Filtern), und völlig ohne Zischen.

Viele Grüße,
Markus
fox83
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mrz 2012, 20:05
hey b.r.

die bassmenge an sich finde ich ausreichend, ein wenig mehr würde aber nicht stören.
den ue triple fi 10 hab ich schon mehrmals lobend erwähnt gehört.

kannst du oder jemand anders bitte mal den vergleich zum sennheiser ie8 anstellen.

und was mich noch interessieren würde aber ich weiß nicht ob das vergleichbar ist:
wieviel mehr klang würde ein westone um3x zu meinem grob gesetzten budget mitbringen, würde es sich lohnen noch eine weile die phonaks zu nutzen, sparenderweise die ~100euro mehr draufzupacken und sich die westone zu holen WEIL der klangliche gewinn von den phonaks zu westone bedeutend größer sein würde als von phonak zu den ue's oder stehen die ue's preislich/leistungstechnisch so gut da das der unterschied zu den westone nicht wirklich den doppelten preis wert ist?
ich hoffe das kann man einigermaßen nachvollziehen

grüße fox

ps ich habe die um3x noch nicht gehört, leider
bin beim durchstöbern eines amerikanischen forums mal über selbige gestolpert und dort wurden auch sie erwähnt.
KnutWuchtig1
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mrz 2012, 23:54

Bad_Robot schrieb:
Bis 200 Euro, neutraler Klang und gute Auflösung, da fällt mir erst mal der Phonak PFE 11x ein (mit grauen Filtern).


Wobei es in dem Fall ja ausreichen würde einfach die grauen oder schwarzen Filter zu kaufen und auf die PFE 012 zu machen.

Ich bin aber ein bisschen verwirrt. Einerseits schreibst du


fox83 schrieb:
klanglicher wert liegt bei den instrumentalen und vokalen richtungen
...
klangliche auflösung und bühne sind mir wichtiger als besonders hervorgehobene frequenzen

Das würde (wie Bad-Robot auch schon schrieb) IMHO gut zu den schwarzen (Kompromiss aus Bass und Auflösung) oder grauen Filtern (größte Auflösung, weniger Bass) der Phonak PFE passen

Andererseits schreibst du

fox83 schrieb:
die bassmenge an sich finde ich ausreichend, ein wenig mehr würde aber nicht stören.

Das hört sich an, als ob du eher eine Bassschleuder suchst, was irgendwie widersprüchlich ist, weil der Bass dann schön extem überbetont werden müsste und Stimmen eher untergehen würden.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mrz 2012, 09:01
Hallo,

KnutWuchtig1 schrieb:
Ich bin aber ein bisschen verwirrt.

Ja, ich auch.

Wir sollten den Threadersteller erst mal erklären lassen, ob's denn jetzt basslastig sein soll, oder ohne irgendwelche hervorgehobenen Frequenzen. "Basslastig" oder "bassbetont" ist ja nichts anderes als eine im Bassbereich hervorgehobene Frequenz.

Viele Grüße,
Markus
fox83
Stammgast
#6 erstellt: 26. Mrz 2012, 21:26
moni moin,

bevor ich's vergesse: phonak 112 identisch mit 012 nur mit besserem zubehör (filtern) oder auch bauliche unterschiede?

wenn ich eure antworten richtig gedeutet habe sind die phonak012 (original filter) bassbetont und über die filter ändert man sie in zB ausgewogen und besser auflösend.
davon ausgegangen das ist natürlich mein gesamtes (auf nur einen "guten" ie basierendes) klangbild falsch...und ausgewogene ie haben weniger bass als die phonaks..

das ich geschrieben habe

klanglicher wert liegt bei den instrumentalen und vokalen richtungen
...
klangliche auflösung und bühne sind mir wichtiger als besonders hervorgehobene frequenzen


die bassmenge an sich finde ich ausreichend, ein wenig mehr würde aber nicht stören.

is demzufolge kontrovers, da ich ja bis eben davon ausgegangen bin das die phonaks ausgeglichen sind. natürlich bin ich durch den fehlenden körperschall der tiefen frequenzen beim übergang auf inears ein bisl verwöhnt und empfinde für erfahrene ie-hörer bassbetonte eher als ausgeglichen.

dementsprechend und mit dem gemischt was ich weiterhin in eigenregie herausgefunden habe wären die westone 4 perfekt nur außerhalb meines budgets...die dreier haben anscheinend mehr bass und höhenbetonung als die vier aber habe gelesen, glaube sogar von dir markus, dass es frequenzbereiche gibt wo sie probleme machen und wenn ich sowas erstmal entdeckt habe bin ich da echt eigen, das nagt und nagt und...

also steht für mich nach wie vor die frage im raum, wo man die ue triples qualitativ einordnen kann und ob ich lieber noch weiter mein ie budget aufstocke und derweil die filter austausche oder...

wenn wieder was falsch war immer raus damit

grüße fox

ps eins ist mir beim rekapitulieren noch auf - / eingefallen ... auch wenn wir jetzt zusammen herausbekommen haben, das ich eine leichte bassbetonung gewohnt bin, bin ich grundsätzlich eher der ausgeglichene höhrer.
wünschenswert sind besonders klare höhen wobei ich keine übertönung meine, nur das ich leichte klangliche fehler bei mitten und tiefen verkraften kann, höhen einfach nicht und auch die phonaks haben da ihre probleme finde ich (oder sie sind gerade da besonders gut, wer weiß wer weiß natürlich nur spaß)
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Mrz 2012, 11:53
Hallo,

fox83 schrieb:
bevor ich's vergesse: phonak 112 identisch mit 012 nur mit besserem zubehör (filtern) oder auch bauliche unterschiede?

Ist der identische Hörer mit anderem Zubehör und anderen Filtern.

fox83 schrieb:
wenn ich eure antworten richtig gedeutet habe sind die phonak012 (original filter) bassbetont und über die filter ändert man sie in zB ausgewogen und besser auflösend.

Korrekt.

Ob dir die TF10 gefallen, wirst du einfach ausprobieren müssen. Die haben schon mehr Bass als die Phonak mit den neutralen Filtern. Die TF10 passen zumindest meiner Meinung nach zu vokalen Musikrichtungen nicht wirklich. Und die Höhen sind zwar gut aufgelöst und klar, aber eben auch (etwas) betont. Den einen stört's, dem anderen gefällt's.

Viele Grüße,
Markus
Tijntje
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:31
Es gibt hier doch auch einen Tausch Beitrag zu den Phonak Filtern.
Vielleicht solltest du da mal nachfragen, ob dir irgendwer ein Satz schwarze und graue Filter schickt oder mit deinen grünen tauscht.

Dann kannst du die Reviews zu den Phonaks hier auch besser deuten, bzw. selber deine Klangvorlieben abstecken. Ich denke dann wirst du günstiger wegkommen als zahlreiche IEM zu testen.

Zum Thema Bass:
Ich musste mich auch erst relativ lange an die Basspräsentation von IE gewöhnen.
Höre sonst alle Musik mit Subwoofer, und dann fehlt plötzlich der Körperschall und man denkt, da sei nicht genügend Bass.
Einfach mal Musik über Lautsprecher was leiser hören und dann öfters mal mit den IEM.
Dann merkt man irgendwann, dass ein IE doch reichlich Bass gibt (oder auch nicht ), auch ohne Körperschall. So war's bei mir am Anfang mit den TF10
fox83
Stammgast
#9 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:34
was die filter nicht alles verändern können, doch um einige punkte anders als die ls technik.

ich weiß das es eine unangenehme, subjektive und schwer zu beantwortende frage ist, der ja auch gekonnt ausgewichen wird aber könntet ihr bitte [evtl auf einer 1-10 skala wovon 10 high end ist ( die ultrahighend für zigtausende mal außenvor, meistens ja nur noch marginale unterschiede, zumindest in anderen techniken)] die triple fi und ie wie westone 3, 4, um3x und 535 von sure in diese einordnen...

ich möchte nicht zwei, drei knapp 400 euro ie's einfach zum testen bestellen, finde ich eh nicht fair diese mache, sondern wenigstens tendenziell wissen ob es sich für mich lohnen könnte daraufhin zu sparen und derweil die 012 weiter zu nutzen. beim letztendliche kauf der dann eh noch etwas weiter rücken würde, kann ich ja immernoch w4 und s535 o.ä. gegenüberstellen und denn lediglich einen zurückschicken.

grüße fox
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:45

fox83 schrieb:
ich weiß das es eine unangenehme, subjektive und schwer zu beantwortende frage ist, der ja auch gekonnt ausgewichen wird aber könntet ihr bitte [evtl auf einer 1-10 skala wovon 10 high end ist ( die ultrahighend für zigtausende mal außenvor, meistens ja nur noch marginale unterschiede, zumindest in anderen techniken)] die triple fi und ie wie westone 3, 4, um3x und 535 von sure in diese einordnen...

Dann definiere doch erst mal, was "High End" bedeutet. Das ist ernst gemeint. Wenn du das genau definieren und gewichten kannst, will ich mir gerne die Mühe machen.

Meiner Meinung nach "verkackt" es aber jeder einzelne dieser genannten InEars an einer anderen Stelle, so dass keiner von denen so richtig "Stufe 10 High-End" ist. Die Frage wird ganz einfach sein, mit welchem Kompromiss *du* am ehesten leben kannst.

Viele Grüße,
Markus

PS: bei www.mp4audio.de gibt es extra für solche Zwecke Demo-Hörer, die man sich (gegen Kaution) schicken lassen kann zum Ausprobieren.


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Mrz 2012, 15:01 bearbeitet]
fox83
Stammgast
#11 erstellt: 27. Mrz 2012, 15:25
wie soll ich mit meinen mehr als begrenzten erfahrungen denn sowas definieren
diese einstufung könnte ich bei fernsehern vornehmen, weil ich da viele praktische erfahrungen mit nahezu allen geräte habe aber bei ies ist genau das gegenteil der fall.

dennoch will ich es nicht unversucht lassen und würde als high end den ie bezeichnen der technik stand heute das größte maß an auflösung, bühne, klarheit und geringste maß an klanglichen fehlern bietet und sich zudem noch "vernünftig" tragen läßt. sicher wird es ie geben die diesem gerade beschriebenen in einem evtl. zwei punkten überlegen sind aber in der summe der punkte dennoch den kürzeren ziehen. schätze mal preislich wird er sich bei rund 1000 euro ansiedeln....soviel zu meinem versuch der aus absoluter laienhaftigkeit entstand

das die von mir genannten nicht zu diesem aufgesellten high end konzept zählen dachte ich mir schon, mich würde ja auch eher interessieren wie weit sie davon entfernt sind woraus ich scließen möchte ob sich das hohe mehrgeld für mich lohnen würde. subjektive meinungen erfahrener hörer sind absolut erwüncht.

der tip mit dem filtertausch ist super, danke, da werde ich mich mal reinlesen.

mp4audio hab ich auchl angeschaut, wenn diese unterhaltung wirklich zu dem ergebnis führt das ich bereit bin dieses budget zu investieren werde ich das demo hörer angebot gerne nutzen, die kaufpreise dort sind ja auch durchschnittlich.

grüße fox
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Mrz 2012, 15:42

fox83 schrieb:
dennoch will ich es nicht unversucht lassen und würde als high end den ie bezeichnen der technik stand heute das größte maß an auflösung, bühne, klarheit und geringste maß an klanglichen fehlern bietet und sich zudem noch "vernünftig" tragen läßt.

Definiere "vernünftig tragen läßt". Definiere "Klarheit". Definiere "klangliche Fehler". Definiere "Bühne" (was ist für dich eine High End Bühne?).

Als Beispiel: für mich definiert sich alleine Bühne aus Einzelpunkten wie "Ortungsschärfe", "räumliche Ausdehnung" (und Ausdehnung auch noch getrennt zu den Seiten und nach vorne).

Und wenn du für all diese InEars nur eine einzige Wertung von 1 bis 10 möchtest, wie sind diese unterschiedlichen Aspekte zu gewichten? Der eine verkackt's z.B. bei der Bühne, der andere bei der Klarheit, usw usw.

fox83 schrieb:
woraus ich scließen möchte ob sich das hohe mehrgeld für mich lohnen würde.

Wie willst du das aus dieser Punktewertung schließen? Ob sich das *für dich* "lohnt"? Wie ùnd ab wann soll sich das "lohnen"? Sobald ein InEar auf der 1 bis 10-Stufenwertung zwei Punkte mehr hat als die anderen? Auf einer *unbekannten und undefinierten* Skalierung?

fox83 schrieb:
subjektive meinungen erfahrener hörer sind absolut erwüncht.

Da streut dann aber ganz klar persönlicher Geschmack und Hörerfahrung mit hinein. Ist beides *für dich* nicht hilfreich.

Zudem ist deine Fragestellung bereits höchst subjektiv ("Klarheit", "Bühne", "Fehler", "vernünftig Tragen"). Das läßt, so gestellt, doch nur subjektive Antworten zu.

Weiteres Beispiel:

fox83 schrieb:
( die ultrahighend für zigtausende mal außenvor, meistens ja nur noch marginale unterschiede,

Subjektiv. Ansichtssache. Für mich sind da noch ganz gewaltige Unterschiede.

Ich höre z.B. gerade im Moment "Brothers in Arms" mit meinem JH16Pro und JH3A DAC/KHV (eine Kombi für ca. 1750 Euro). Und *für mich* "lohnt" sich das auf jeden Fall. Wenn ich das Geld nicht hätte, würde ich einen Kredit aufnehmen, bevor ich das mit dem TF10 anhöre.

Wenn du aber jemand anderen fragst, zum Beispiel meine Frau (die kaum Hörerfahrung hat), findet, dass zwischen ihrem Sennheiser CX300 und meinem Westone 4 nur "marginale Unterschiede" zu hören sind.

To make a long story short, deine ganze Fragestellung ist rein subjektiv und ist nur rein subjektiv zu beantworten, und wird dir IMHO in keinster Weise weiterhelfen.

Und als Fazit: du wirst dir zumindest einen der hier genannten InEars selbst anhören müssen. Die Entscheidung, ob sich einer dieser InEars für dich "lohnt", oder ob er dir gefallen wird, wirst du nicht anders treffen können.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Mrz 2012, 15:53 bearbeitet]
fox83
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2012, 20:53
moin markus,

danke für deine ausgiebege meinung, so eine antwort hatte ich fast erwartet
natürlich ist alles rein subjektiv und ein vergleich kaum möglich aber wenn ich mich länger mit einer technik beschäftigte habe ich oft festgestellt, dass bis zu einem gewissen punkt wirklich geldwerte steigerungen vorhanden waren und sich darüber hinaus nur noch marginale unterschiede auftaten, welche den preis gehörig in die höhe trieben.
das habe ich schon in einigen verschiedenen richtungen kennengelernt und ich glaube das bringt technik (elektrisch wie mechanisch) grundsätzlich schon mit sich.
daher hatte ich gehofft das man dieses ganz grob auch auf die ie's projizieren kann.

unabhängig davon wird es für mich nun darauf hinauslaufen, dass ich die kautions-probehöre geschichte anstrebe. allerdings wird das leider noch ein weilchen in anspruch nehmen, denn falls mir einer wirklich zusagt möchte ich auch zuschlagen können.

grüße fox
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Mrz 2012, 22:11

fox83 schrieb:
natürlich ist alles rein subjektiv und ein vergleich kaum möglich aber wenn ich mich länger mit einer technik beschäftigte habe ich oft festgestellt, dass bis zu einem gewissen punkt wirklich geldwerte steigerungen vorhanden waren und sich darüber hinaus nur noch marginale unterschiede auftaten, welche den preis gehörig in die höhe trieben.

Das ist korrekt und das ist bei InEars auch so.

Aber: wenn man erst mal "Blut geleckt" hat, ist man bereit, viel höhere Preise zu zahlen für geringfügige Verbesserungen. Und: wo die "spinnerten Preise für ein kleines bisschen mehr Leistung" anfangen, sieht jeder anders.

Ich für meinen Teil denke zum Beispiel, um die 300 Euro für einen InEar auszugeben ist jetzt nicht übertrieben, und man bekommt einen echten Mehrwert für sein Geld. Bis 450 / 500 Euro für einen InEar muss man schon mal anfangen zu schlucken, und jenseits 1000 Euro ist quasi nur noch "Extremsport". Diese Grenzen sind jedoch, wie gesagt, bei jedem anders. Ich kenne auch genug Leute die denken, man muss schon echt behämmert sein, wenn man mehr als 50 Euro für einen InEar ausgibt.

Die "guten" InEars, die man für ihren Preis echt nehmen kann, wo man echt was bekommt für sein Geld, was ich noch nicht als "spinnert" sehe, bis 500 Euro, sind z.B. UE-4Pro, JH-5Pro, Westone 4, Westone UM3x, und eben auch (als absolute Budget-Alternative) die Triple.Fi 10.

Jedenfalls, gegenüber deinen PFE 012 sind die Triple.Fi 10 schon eine enorme Steigerung und Verbesserung. Wenn dir die (IMHO gurkigen) PFE 012 gefallen haben, bist du noch nicht sehr verwöhnt, und die Triple.Fi 10 werden dich umhauen. So richtig stockneutral abgestimmte InEars werden dir wahrscheinlich eh' nicht gefallen (da du diesbezüglich falsche Vorstellungen von den PFE 012 hattest), und die echten Alternativen zu den TF10 fangen IMHO sowieso erst bei 300 Euro an (Westone UM3x etc).

Das einzige "Risiko" mit den TF10 ist, dass sie wirklich nicht in jedes Ohr passen. Wie peacounter hier im Forum kürzlich sagte, erfahrungsgemäß passen die TF10 ca. 30% der Leute nicht. Das ist (verglichen mit anderen InEars von Shure oder Westone) wirklich sehr hoch. Aber für den aktuellen Preis der TF10 (um die 150 Euro) würde ich es wirklich darauf ankommen lassen und es versuchen. Wie schon gesagt, die TF10 waren früher wesentlich teurer; ich habe für meinen ersten Satz noch über 250 Euro bezahlt, und auch das waren sie IMHO wert.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 29. Mrz 2012, 22:15 bearbeitet]
michael4321
Stammgast
#15 erstellt: 30. Mrz 2012, 06:32

natürlich ist alles rein subjektiv und ein vergleich kaum möglich aber wenn ich mich länger mit einer technik beschäftigte habe ich oft festgestellt, dass bis zu einem gewissen punkt wirklich geldwerte steigerungen vorhanden waren und sich darüber hinaus nur noch marginale unterschiede auftaten, welche den preis gehörig in die höhe trieben.


Der Unterschied zwischen einem der kleiner 100€ Klasse (Brainwavz M3, Shure 215) under 300-400€ Klasse (W4, SM3v2) ist schon gravierend. Vor allem im Bereich Aufloeosung und Buehne kommt mann mit 400€ eine ganzes Stueck weiter. Der Effekt beim Wechseln zurueck auf die 100€Klasse offentbart diesne Unterschied meistens erst.

Den gleichen Effekt der Verbesserung erreicht man dan erst wieder mit wesentlich mehr Geld und sogenannten Custom InEar Monitors. Ein JH13/JH16 , Unique Melody Mage/Miracle erzeugen einen so sauberen und detailierten Klang , das mir ein Wechsel zurueck auf die W4 im ersten Moment katastrophal erscheint.
trommler_hh
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mrz 2012, 01:29
Hab` gerade diesen Thread gelesen...

Bad_Robot hat, wie immer, schon alles sehr richtig gesagt!

Meine "subjektive" Meinung dazu:

Du schriebst,

betrieben wird er mit:
ipod shuffle
touch 4g
touch + fiio e11


012er im Verbund mit Fiio e11, das müßte eigentlich
erst recht ziemlich übertrieben basslastig ausfallen ?!

Ich würde glatt nochmals auf die "Budget-Lösung" verweisen
und die Phonaks einfach mal mit grauen und schwarzen Filtern,
plus dem Fiio ausprobieren!

Ansonsten, in der Tat, die klanglichen Steigerungen sind im
Gegensatz zur Preissteigerung "relativ" (unverhältnismäßig?)
klein (insbesondere zu den, für ihren Preis, ausgezeichneten Phonaks!), aber, vorhanden sind sie natürlich trotzdem!

Aufgrund der hier im Forum auf so vielen Seiten so genau beschriebenen Eigenschaften der verschiedensten InEars,
war für mich z.B. klar, daß als nächste "Stufe" nur ein
"Westone" in Frage kommen würde!

Denn, nebst klanglicher Qualität waren die Aussagen über Tragekomfort (ist ja bei den Phonaks auch sehr angenehm!)
ein ganz ausschlaggebender Punkt für mich!

Ich hab`s hier schon oft erwähnt (1000. Wiederholung???):

ich möchte meine Westone UM2 und UM3x (gekauft, ohne sie vorher ausprobiert oder gehört zu haben)
nun nicht mehr missen!
Meine beiden Phonak PFE 112er allerdings auch nicht!

Was machen die Westones besser?
Klanglich sicher nichts doppelt oder gar dreifach besser...
..also, "gravierend"???
Naja, eine hörbare Steigerung ist es natürlich!
Dazu die sich "custom-like" ins Ohr schmiegenden Stöpsel
(kein Problem auf dem Ohr zu liegen!), die hervorragende Kabelqualität, sowie eine sehr gute und robuste Verarbeitung!

Alles ganz im Gegensatz zu den UE Triples! Zugegebener Weise, seit einiger Zeit vielleicht DAS Preis-Leistungs-Angebot?!
Nur, die vielbeschriebene Anfälligkeit der Kabel
(okay, man sollte mit JEDEM InEar, zwecks möglichst hoher Langlebigkeit, sehr sorgsam umgehen) sowie der, für die
allermeisten, "unmögliche" und unbequeme Sitz
relativiert selbst den jetzigen Preis deutlich!

Darum auch meine Empfehlung:

IEMs ausprobieren (Westones UM2 und UM3x oder W4 als nächsten Schritt nach den Phonaks!)
und zum Vergleich...tja, den Triple mal schicken lassen!

Vielleicht ist dann das "Blut geleckt"?

Aber, wie gesagt, Phonaks (natürlich mit grau und schwarz!)
werden trotzdem behalten !

Andreas
fox83
Stammgast
#17 erstellt: 31. Mrz 2012, 13:25
moin moin

eure meinungen und das was ich mir parallel anlese bringen so langsam licht ins dunkel und ich glaube die linie phonaks mit anderen filtern und das restbudget beiseite packen bis genügend vorhanden ist um in die w4/se535 und co klasse vorzudringen ist für mich die vernünftigste lösung.
die triples werden ja von sehr vielen preis/leistungstechnisch gelobt, was für mich allerdings zum problem wird sind die beiden punkte tragekomfort und haltbarkeit...
den ersten kann ich noch ausklammern weil ein guter tragekomfort nicht unmöglich ist aber habe nun schon einige male über probleme mit den kabeln etc gelesen und da ich einen wirklichen user ie suche, also nüscht für daheim auf der couch, sondern den konsequenten einsatz unterwegs ist mir das bisl zu riskant. klar ist, das man mit einem >100 euro ie schon anders umgehen sollte (trockendose, pflegliche behandlung, etc) als mit den hosentaschenknäueln für 50 und weniger, dennoch scheinen die triples ja darüber hinaus etwas empfindlicher zu sein als die kollegen von westone, phonak usw.
der vorteil hierbei wäre sogar das ich die phonaks noch etwas "aufwerte" und diese denn für die "extremen nutzungen" wie laufen, biken etc nach wie vor genutzt werden würden. da wäre mir so ein hochpreisiger ie a la w4 in bezug auf schweiß und irgendwo hängenbleiben doch etwas zu schade.

falls ihr dazu noch weitere ergänzungen oder einwürfe habt immer her damit...ansonsten kann ich mich nur für eure mühe und meinungen bedanken und werde nachdem ich noch ne woche oder so auf ergänzungen gewartet habe mit der ersten etappe phonak filter beginnen. ergebnisse landen wieder hier

beste grüße fox
Knutze
Stammgast
#18 erstellt: 31. Mrz 2012, 14:43

die triples werden ja von sehr vielen preis/leistungstechnisch gelobt, was für mich allerdings zum problem wird sind die beiden punkte tragekomfort und haltbarkeit...
den ersten kann ich noch ausklammern weil ein guter tragekomfort nicht unmöglich ist aber habe nun schon einige male über probleme mit den kabeln etc gelesen und da ich einen wirklichen user ie suche, also nüscht für daheim auf der couch, sondern den konsequenten einsatz unterwegs ist mir das bisl zu riskant


Sooooooo schlimm finde ichs dann auch nicht mit den Kabeln. Ich würde sagen ich geh mit meinen In-Ears nur meistens ordentlich um, ab und zu (vllt 2 mal im Jahr) landet auch der Westone 4 mal für ne halbe Stunde in der Hosentasche (um dann mit schlechtem Gewissen entwirrt zu werden), bei den "günstigeren" (TF10, IE8, Um2) passierts schon mal öfter (aber immer noch nicht oft).
Resultate bisher: TF10 hat immer noch das erste Kabel, ohne große Probleme, beim IE8 bin ich hingegen bereits beim dritten Kabel angekommen und von denen hört man keine (oder zumindest nicht so viele) Horrorstories. Wenn man mit den TF10 gut umgeht, dann passiert da nicht viel.

Meine Empfehlung wäre demnach der TF10. Angesichts der Tatsache, dass er IMHO selbst die W4 herausfordern kann und von mir den UM3x vorgezogen wurden ist er zu dem Preis einfach unschlagbar. Dass mein TF10 inzwischen deutlich weniger genutzt wird als der W4 liegt weniger an den "objektiven technischen" Unterschieden, wie Auflösung, Detailtreue, Bühne und so (obwohl die auch vorhanden sind) als vielmehr an der für mich angenehmeren Abstimmung (und dem Komfort).

Wenn ich die Verhältnisse in der Klasse der High-End Universals zusammenfassen müsste, dann würde ich sagen, dass bei der Entscheidung zwischen Um3x, TF10, W4, SE535 (und evtl sogar noch Um2, IE8 und SE425) die Vorlieben bzgl der Abstimmung deutlich wichtiger sind als die "objektiven technischen" Eigenschaften. Es hilft also nichts dir die Verbesserungen noch so detalliert darzustellen, wenn dir der betreffende IEM rein subjektiv aufgrund der Abstimmung nicht gefällt.
Um es noch prägnanter zu machen: Selbst wenn wir dir jetzt alle IEMs von 1 bis 10 durchraten könnten/würden, wirst du am Ende einen mit Wertung 6 dem Topmodell vorziehen wenn dir dessen Abstimmung besser gefällt.


[Beitrag von Knutze am 31. Mrz 2012, 14:45 bearbeitet]
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