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Nach dem KHV für zu Haus.+A -A |
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Autor |
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LambOfGod
Inventar |
#1 erstellt: 24. Mrz 2012, 17:21 | |||||||||
suche ich nun auch nach einigen Jahren wieder was zum Mobilhören (nach fast 2 Jahren Abstinenz). Zumindest auf langen Zug- und Flugreisen habe ich meine ATH M50 benutzt. Ist aber für den Alltag zu sperrig und auffällig. Deswegen suche ich was im Bereich InEar, was klanglich ähnlich den M50 ist, oder zumindest eine etwas "spaßigere" Abstimmung hat (als neutral)... Nach studieren des Forums hier habe ich bis jetzt 2 Kandidaten, den Um3x und den FA-3E, die beide das Preislimit ausreizen würden (Ab 330€ würde es wehtun - der Westone 4 wäre also nur wenn er wirklich "DIE" Lösung ist, eine Option). Den Gedanken, auf kleinere Customs zuzusteuern hatte ich auch, oder auf ein Reshell der TF10, da ich aber noch nichts von dem allen gehört habe, möchte ich erstmal was Universelles ausprobieren. Da ich nicht ausschließlich das audiophilste vom audiophilem höre (das aber ab und zu gerne tu), suche ich also einen Allrounder. Musik - ach, da bin ich momentan sogar Allrounder. Rock, Progressive Rock, Metal aller Coleur, elektronische Sachen wie Schiller Wolfsheim, aber auch etwas Pop/Klassik gesellt sich momentan zu Hause mit meinem M50... im Mittelpunkt steht definitiv Gitarrenwiedergabe-einen Subwoofer im Ohr brauche ich jetzt nicht, auch wenn Tiefgang wünschenswert wäre. Ab kommender Woche hätte ich dann die Gelegenheit die beiden Ohrhörer vom Herrn Dapa auszuleihen. Abspielgeräte sind etwas antiquierter - einen alten iPod Touch 1. Gen, der auch mit billigen InEars Probleme mit dem Bass hat. Dann noch den iPod Video (der deutlich mehr Druck macht und auch das bessere Klangbild hat), und für den semimobilen Einsatz ein Asus Zenbook, was erstaunlich guten Klang an der Kopfhörerbuchse hat, aber nochmal deutlich an Höhen draufpackt, also in Kombination mit dem M50 nicht dauerhörfreundlich (und das Ding schiebt mörderisch an, 30% der Lautstärke dort sind in etwa 100% an der PC Ausgangsbuchse ). Zudem wäre mein Nokia E65 auch noch fähig, Musik abzuspielen, aber aufgrund des geringen Speichers von 2 Gb per SD Erweiterung (obwohl es laut div. Quellen einen guten Sound hat) halt weniger universell. Ein Kauf eines neuen Players würde auch in Frage kommen, aber nicht zusammen mit der Anschaffung der InEars (wobei sich da die Frage stellt, obs eine gute Idee ist, den Player erst danach zu kaufen). Smartphones möchte ich als Player generell ausschließen (auch das gelobte iPhone 4). Ein Sansa Clip wäre mit 8Gb + SD Card noch gerade im Toleranzbereich, auch wenn der Akku ja nicht so lange halten soll. Was ich vom neuen InEar erwarte - guter Tragekomfort und möglichst "unauffälliges" Design (den "Andorianer-Antennen" TF10 stehe ich halt noch sehr kritisch gegenüber ). Zudem sollte er meine Musik (mindestens) auf dem Niveau der M50 abgeben. Etwas mehr Auflösung der M50 wäre schon klasse. Die Bühne des M50 ist ja jetzt nicht sooo weit (wenn ich es mal beschreiben müsste- verlauft die Bühnenlinie über meine Wangenknochen, ist aber dennoch recht mittig-zentriert). Ich hoffe ihr könnt mir helfen |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Mrz 2012, 18:16 | |||||||||
Hallo, "Antennen-Design" hin oder her, klanglich am ähnlichsten zum ATH-M50 ist auf jeden Fall der UE Triple.Fi 10. Das ist im Prinzip der ATH-M50 mit wesentlich besserer Auflösung, aber einem ganz ähnlichen Sounding. Der FA-3E ist wesentlich "unspaßiger"; hat eine recht neutrale Soundsignatur. Der UM3x ist auf seine Weise auch "spaßig", aber trotzdem ganz anders abgestimmt als der ATH-M50. Der UM3x hat die Betonung eher auf Mid-, Oberbass und Stimmen. Der ATH-M50 eher auf Tiefbass und Höhen. Allerdings wirst du mit diesen Mehrtreiber-InEars, die du dir da ausgesucht hast, mit deinen Playern ziemliche Probleme bekommen (Impedanz-Problematik). Egal für welchen der drei du dich entscheidest, solltest du einen neuen Player mit einplanen. Ein Sansa clip+ wäre eine der günstigsten Alternativen, der mit solchen InEars funktioniert. Wenn du also nächste Woche ein paar dieser InEars ausprobieren kannst, bedenke, dass die an deinen bisherigen Zuspielern nicht so klingen, wie sie es eigentlich tun. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 24. Mrz 2012, 18:17 bearbeitet] |
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LambOfGod
Inventar |
#3 erstellt: 24. Mrz 2012, 18:45 | |||||||||
Wie sieht es denn mit den Shures aus, z.b. dem 425 oder 315 - in verbindung mit dem Sansaclip ? Und wie ist es mit dem EQ? Lässt sich damit ggf. was verändern, um dem ATH näher zu kommen? Auch wenn der TF10 am ehesten am M50 dran ist - reshellen wäre ja nochmal 150-200 € so wie ich gelesen hab, also mit Versandaufwand bei 350 Euro [zudem ist das mit der Garantie so eine Sache]... dann ist da noch das Kabel, was ja nicht das beste sein soll Gibts brauchbare Kabel, die länger halten als in den vielen (Negativ-)Berichten berichtet wird? Danke erstmal für deine Einschätzung [Beitrag von LambOfGod am 24. Mrz 2012, 18:45 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#4 erstellt: 24. Mrz 2012, 18:58 | |||||||||
WAS??? Und ich dachte, der TF 10 ist im Kickbass eher zahm und nur Tiefbassstark? Ich empfand damals als ich den M50 probehören durfte den Bass als sehr viel stärker als den anderer Hörer... Wenn das wirklich das Sounding eines TF10 (den ich noch nicht gehört habe) sein soll, dann hätte ich nicht mal nur den kleinsten Blick darauf geworfen. Gruss, Thomas |
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LambOfGod
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mrz 2012, 19:02 | |||||||||
Also ich empfinde den M50 jetzt nicht als Kopfhörer-Subwoofer.. natürlich, etwas mehr Bass hat er, der etwas in die Mitten reinspielt. Aber der Bass dominiert für mich das Klangbild nicht. Da ich wohl um den tf10 nicht herumkomme, habe ich ihn mir bei Amazon bestellt, so dass ich Montag probehören kann, bzw. vorallem probe tragen. Ich hoffe, das nach sovielen Jahren InEar-Abstinenz, es keinen Komfortschock gibt. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 24. Mrz 2012, 20:27 | |||||||||
Ich sagte "ähnlich", nicht "gleich". Unter den genannten Inears ist der TF10 dem ATH-M50 jedenfalls am ähnlichsten. Beide zeichnen sich z.B. dadurch aus, dass sie recht späte und prägnante Höhenpeaks haben, und dass der Tiefbass etwas stärker betont ist als der Kickbass. Beim TF10 ist der Unterschied Kickbass zu Tiefbass zwar höher, aber die anderen genannten haben es eher umgekehrt (weniger Tiefbass als Kickbass, oder bestenfalls gleich). Der TF10 erreicht das "tiefbassige" durch einen weiteren Anstieg im Tiefbass, und der ATH-M50 durch eine Senke im Midbass. Der Kickbass ist einer der größeren Unterschiede zwischen den beiden. Was gemeinsam bleibt ist der leicht "metallische" Klang, und die typische Badewanne (Bass- und Höhenbetonung, zurückstehende Mitten).
Die sind beide gar nicht bassbetont, sondern "flat".
Eine Klangsignatur eines Hörers kann man nicht mit einigen wenigen EQ-Bändern (wie man sie bei portablen Playern vorfindet) simulieren. Meine Erfahrung ist, dass man dazu viel Übung und mindestens einen 32-Band-EQ braucht. Siehe auch diesen Thread von mir: http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=446
Ja, die Kabel der Westone/Ultimate Ears/compact monitors Custom Inears passen auf die Triple.Fi 10 drauf. Das sind die stabilsten Kabel, die du finden kannst. Beim Reshell kann man wählen, ob man auch gleich diese Kabel dazu haben will. Gibt's aber auch einzeln (und kann man auf die Triple.Fi 10 draufstecken, auch ohne Reshell). Kosten so 50 bis 55 Euro. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 24. Mrz 2012, 20:41 bearbeitet] |
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LambOfGod
Inventar |
#7 erstellt: 26. Mrz 2012, 10:51 | |||||||||
So, nachdem der Postbote heut morgen um 9 da war und mir das Paket in die Hand gedrückt hat, habe ich natürlich erstmal viel gehört und getragen. Der Klang gefällt wohl, und der iPod klingt nicht sooo schlimm wie ich erst dachte. Bass ist aufjedenfall da. Höhen gefallen auch (mit leichter Tendenz, im Vordergrund zu spielen, aber die produzieren defintiv keine Zischlaute). Auch die Auflösung ist ein Tick besser als beim ATH M50 (wenn nicht sogar um 2 Level). Was den Equalizer angeht - da bin ich schon in Übung (benutze den Foobar2000 Equalizer mit 32 Bändern), aber das hilft jetzt nicht beim Problem, was sich stellte. Nach 1 1/2 Stunden Tragzeit ca. (ist ja zumindest schon mehr, als die meisten hier überstehen, die scheinbar "keine" UE Ohren haben) - drückt das Gehäuse des Hörers schon ziemlich fest im Ohrkanal (also da wo er deutlich breiter wird). In den ersten 60 Minuten kann man es noch mit gutem Willen verkraften. Ab dann wirds doch recht lästig. Außer Otoplastiken oder Reshell wird wohl nichts an dem Problem ändern, oder? Als Aufsätze nutze ich die mittleren Silikonaufsätze- die sind ja schon recht straff vom Material her. Hatte noch alte Silikonstöpsel von Sennheiser CX 300 (glaube ich?) in größe L, die fühlten sich im Ohr besser an, dichteten aber nicht ab und rutschten zudem sehr leicht vom Hörer ab, blieben teilweise sogar im Ohr hängen. Da ist wohl 0,2 mm zuviel Durchmesser in den Silikonaufsätzen... Die Foamies haben mir überhaupt nicht gefallen. Der Tragekomfort wurde dadurch sogar noch schlechter, entgegen meiner Erwartung - klanglich fehlen mir auch Höhen (gehen teilweise ganz unter), Bass ist auch nicht mehr sooo schön knackig wie mit den Silikonaufsätzen Größe M. Vom Tragen an sich her, scheinen sie mir schon zu passen- sie stehen jetzt nicht ab, wie auf vielen Fotos zu sehen, sondern liegen recht nah am Ohr an, der "Kabelwinkel" liegt sogar fast in der Ohrmuschel. Also da habe ich nix zu beanstanden (benutze auch keinen Flipside-Mod, die Kabel trage ich nach unten). |
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PAfreak
Inventar |
#8 erstellt: 26. Mrz 2012, 11:28 | |||||||||
Hatte das Problem bei mir am Anfang auch. Ich hab bestimmt ne Woche gebraucht bis ich endlich die Trageweise gefunden habe mit der der UE wirklich(!) gut sitzt. Inzwischen trage ich den UE mit Flipside Mod überm Ohr und mit etwas größeren Silikonaufsätzen als zu anfang. Dadurch muss der In Ear nicht mehr ganz so weit ins Ohr und das Gehäuse stört nicht mehr an meinem Gehörgang. Was mir auch aufgefallen ist: Sehr wichtig ist wie man das Kabel über das Ohr biegt, der In Ear muss bei mir ein wenig vom Kabel in die Ohrmuschel reingedrückt werden damit er wirklich sicheren halt hat. Ich würde da einfach noch ein wenig rumprobieren und gerade die Trageweise über dem Ohr testen. Das braucht ein wenig Geduld, mittlerweile ist er aber sogar bequemer als mein Shure SE 215. Grüße [Beitrag von PAfreak am 26. Mrz 2012, 11:30 bearbeitet] |
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LambOfGod
Inventar |
#9 erstellt: 26. Mrz 2012, 11:51 | |||||||||
Wenn ich den Hörer so positioniere das nur der Aufsatz im Ohr ist, hält er sogar noch. Wie ich den allerdings mit Kabel über dem Ohr geführt trage, muss ich mir nochmal angucken... |
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LambOfGod
Inventar |
#10 erstellt: 03. Apr 2012, 08:47 | |||||||||
Nach dieser 1 wöchigen Testphase habe ich den TF10 wieder zurückgeschickt. Er hatte zwar einen guten Klang, aber trotz Flipsidemod hatte ich nie wirklich guten Tragekomfort. V.a. beim Laufen verlor er immer die Abdichtung. Der Bass war dann sehr schnell weg... jetzt warte ich mal auf die Probehörer von Herrn Dapa, aber der scheint momentan nicht anwesend zu sein, zumindest noch keine Antwort erhalten. Habe mal eine generelle Frage - wenn ein Kopfhörerausgang durch seine Eigenimpedanz den Klang verbiegt, würde ein (neutraler) Verstärker das Problem beheben oder "nur" das Signal verstärken? Also um die Frage auf den Punkt zu bringen - hat eine digitale Anbindung an den Verstärker diesbezüglich einen Vorteil? |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Apr 2012, 08:56 | |||||||||
Wenn der Verstärker selbst eine Eigenimpedanz hat, die niedrig genug ist, dann ja, damit wird das Problem behoben.
Nein. In mir bekannten Fällen sogar eher das Gegenteil - der eine oder andere portable KHV mit digitaler Anbindung hat seinerseits Probleme mit zu hoher Ausgangsimpedanz. Wie zum Beispiel der Fostex HP-P1. Das ist IMHO ein ganz klassischer Fall von "komplett an einer riesigen Zielgruppe vorbeientwickelt". An einem Beyer T1 klingt der so richtig gut. Aber wer nimmt schon seinen T1 für unterwegs mit? Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 03. Apr 2012, 08:58 bearbeitet] |
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