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Hifiman HE-500 Review+A -A |
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Autor |
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Leviticus
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Aug 2013, 15:28 | |||||||
Hallo Leute. Dies ist mein erstes richtiges Review und ich hoffe, dass es euch gefällt. Wie der Titel schon sagt, geht es um den orthodynamischen Kopfhörer HE-500 des amerikanischen Herstellers Hifiman. Nachdem ich zweieinhalb Jahre mit meinem Beyerdynamic DT 880 gehört hatte, dachte ich mir, dass es mal wieder Zeit wäre mich auf die Suche nach dem - für mich - perfekten Kopfhörer zu begeben und sich ein wenig weiter um zu schauen. Gehört hatte ich bis dato so ziemlich alles Empfehlenswertes bis ca. 1000€. Wirklich interessant waren schlussendlich der Beyerdynamic T1, der Audeze LCD-2, sowie der Hifiman HE-500. Besonders der LCD-2 wird von mir des Öfteren zum Vergleich herangezogen, da er dem HE-500 doch ziemlich ähnelt, sowie dieser mir das erste wirkliche "Aha-Erlebnis" gab. Als ich den HE-500 als Versandrückläufer gesehen hatte, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe ihn mir gekauft. Ein paar Tage später, früh am Morgen, kam das Packet dann endlich an. Geliefert wurde er in einer praktischen Tragetasche für unterwegs, die auf den ersten Blick einen soliden Eindruck macht. Keineswegs so stabil oder hochwertig, wie die Transportbox des LCD-2, aber dennoch hart genug um ein paar Stöße gut abzufangen (anders als bei der Tragetasche des DT 880). Der Inhalt sah dann folgendermaßen aus: Eine kleine Stofftasche, ein Paar Ohrpolster aus Leder, das Kabel und Ersatzstecker (falls man sich ein eigenes Kabel machen will). Der Kopfhörer selbst wirkt gut verarbeitet. Ich habe keine Macken oder Ähnliches bemerkt, die es wohl häufiger mal bei Kopfhörern von Hifiman geben soll. Die Größenverstellung ist fließend ohne Raster und benötigt etwas mehr Kraft zum Verstellen. Dadurch ist jedoch auch gewährleistet, dass sich die Größe nicht von alleine verstellt. Die verwendeten Materialien wirken edel, wenn auch nicht ganz so, wie beim LCD-2. Jedoch macht die Befestigung der Ohrpolster keinen wirklich stabilen Eindruck auf mich, sie wirkt etwas wackelig, genaueres lässt sich wohl aber erst auf Dauer gesehen festhalten. Erwähnenswert, weil leider nervig, ist das silbrige Kabel. Ich weiß nicht woran es genau liegt, jedoch entstehen ziemlich starke Kabelgeräusche, wenn sich die Kabel gegenseitig berühren, oder irgendwo entlang schrammen. Für Leute, die sich häufiger beim Musikhören bewegen, wäre es wohl eher empfehlenswert, sich ein eigenes Kabel anzufertigen. Hierfür würden sich die mitgelieferten Stecker anbieten. Komfort: Dieser Punkt ist bekanntermaßen bei so ziemlich allen Magnetostaten ein häufig diskutiertes Thema. Mit einem Gewicht von 502 Gramm, also einem halben Kilo (!) ist er keinesfalls ein Leichtgewicht. Mein vorher verwendeter DT 880 wiegt da nur etwa die Hälfte. So viel vorneweg: Das Gewicht macht sich bemerkbar. Bei mir jedoch nicht so schlimm, wie ich zuerst erwartet hatte. Der Bügel des HE-500 ist leicht ausgepolstert, ziemlich flach und recht eng gebogen, weshalb er auf meinen Kopf sogar besser sitzt, als jener des DT 880. Die gute Auflagefläche und der höhere Anpressdruck sorgen für einen ziemlich bequemen Sitz, der zwar nicht an den des DT 880 herankommt, aber dennoch bemerkenswert gut ist. Ich muss hier jedoch hinzufügen, dass mein Maximum bei 2 Stunden Tragezeit erreicht ist. Ab dann macht mir das Gewicht doch zu schaffen. Da ich aber eigentlich nie länger als jene zwei Stunden am Stück höre, stellt es für mich bisher kein Problem dar. Für diejenigen unter euch, die jedoch auch mal gut und gerne drei oder mehr Stunden am Stück hören, könnte ich mir jedoch eine Problematik vorstellen. Zurzeit verwende ich noch die Lederpads, da bei mir ein Paar montiert und eines mitgeliefert wurde (eigentlich hätte eines davon aus Velour bestehen sollen). Sie sitzen bequem und durch die offene Konstruktion es ist trotz der aktuell höheren Temperaturen, sowie die großen Ohrmuscheln, nicht zu warm. Ich würde mir aber, besonders als langjähriger Beyerhörer, von den Velourpads nochmals etwas mehr Komfort erhoffen. Das verwendete Equipment: So sieht mein derzeit verwendetes Setup aus. Unten sieht man meinen CD-Player, einen alten JVC Xl V120. Dieser, sowie mein IPod Touch 2g und mein IPhone 4 sind aktuell die Zuspieler. Angeschlossen wird beides an einen CEC HD 53 mit CC 80 Modulen. Besonders über den CD-Player habe ich extreme Reserven übrig. Eine 12 Uhr-Stellung wäre auf Dauer nicht zu empfehlen, was auch damit zu tun hat, dass ich den HE-500 Antriebsmäßig ziemlich entgegenkommend empfinde, weshalb ich mir auch vorstellen könnte, dass ein FiiO E7 ausreichen würde, um ihn relativ problemlos anzutreiben. Was meinen Musikgeschmack angeht, so habe ich mit allem getestet, was mir zwischen die Finger gekommen ist. Ich würde sagen, dass dadurch fast alle Musikrichtungen abgedeckt wurden, denn es war alles dabei, von Klassik über Pop, Rap, Filmmusik, Rock, Singer Songwriter bis Metal. Der Klang: Nun aber zum wichtigsten Teil: Dem Klang. Mit einem Wort: Wow! Er schlägt meinen DT 880 in so ziemlichen allen Belangen. Hierzu nochmal eine kleine Anekdote: Bei dem T1 hatte ich schon das Gefühl, einen besseren Dt 880 zu hören. Er machte alles, was der DT 880 gut machte, nur besser. Besonders die bessere Auflösung und die Räumlichkeit sind mir hierbei direkt aufgefallen. Aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen. Vielleicht hatte er mich doch zu sehr an den DT 880 erinnert? Ich weiß es nicht genau. Als ich dann den LCD-2 hören konnte, hatte ich mich vom ersten Augenblick in ihn verliebt. Zurückgenommene Höhen im Vergleich zum DT 880, eine gute Bühnendarstellung, sehr gute Ortungen und im Allgemeinen eine super Atmosphäre, egal bei welchen Lied. Doch was mich am Meisten überzeugte, war der Bass. So etwas hatte ich bis dato noch nie gehört. Ordentlicher Punch, dennoch knochentrocken und einfach nur überzeugend. Leider war und ist er mir dann doch etwas zu teuer. Dann stieß ich auf den HE-500. Er sollte dem LCD-2 ziemlich ähnlich sein, jedoch einen guten Batzen Geld weniger kosten. Den folgenden Abschnitt versuche ich in die einzelnen Bestandteile zu zerlegen (Höhen/Mitten/Bass/Räumlichkeit/Auflösung/Atmosphäre) und möglichst Vergleiche zu T1/LCD-2/DT 880 und evtl. auch einigen anderen Kopfhörern zu ziehen. Höhen: Die Höhen sind leicht betont, jedoch besitzt er weit weniger Hochton, als der T1 oder der DT 880, ist jedoch etwas über dem Niveau eines LCD-2. Man hat nicht das „Problem“ des Sennheiserschleiers, obwohl ich finde, dass der Hochton gewisse Ähnlichkeiten mit dem HD 600 aufweist. Zu Anfang, meinte ich selten ein dezentes Zischeln zu hören, aber nachdem ich den Kopfhörer jetzt ein paar Stunden habe laufen lassen, ist dieses Gefühl verflogen. Nichts wirkt großartig überbetont, wie es leider ab und an bei dem DT 880 der Fall ist. Mitten: Hier sehe ich persönlich einen kleinen Schwachpunkt. Will heißen, ich habe es hier am Schwierigsten eine gute Einschätzung zu liefern. Ich würde dem HE-500 einen leicht warmen Klang attestieren. Vor allem etwas tiefere Stimmen kommen ziemlich gut rüber, ohne zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Dennoch können auch höherer Frauenstimmen überzeugen (gutes Beispiel ist hier Adele live, dass erzeugt Gänsehaut!). Tonal hat er hier meiner Meinung nach ein wenig Ähnlichkeit mit dem HD 600. Von der Qualität würde ich ihn mit dem LCD-2 auf dem selben Niveau sehen. Bass: Das ist eines meiner Lieblingskapitel. Der LCD-2 hatte mir gezeigt wie viel Potential - besonders im Bassbereich - in dem magnetostatischen System steckt. Der Bass ist sehr trocken und geht tief runter. Sehr schön wird der Tiefbass in Szene gesetzt, desweiteren besitzt er davon auch mehr als der DT 880. Der DT 880 kann jedoch quantitativ mehr „kicken“, da er im oberen Bassbereich noch mal eine Schippe drauflegt, doch besonders hier, wirkt der HE-500 einfach gelassener. Er spielt souveräner und das auch, wenn es schneller zu Sache geht. Nur der LCD-2 macht das meines Erachtens noch besser. Dieser besitzt quantitativ mehr Bass, als der HE-500, dies setzt er jedoch überraschenderweise nochmals gelassener um. Er besitzt mehr Geschwindigkeit und besonders tiefe E-Gitarren kommen besser zur Geltung. Jedoch ist das alles Meckern auf hohem Niveau. Der T1 hat im Vergleich zwar auch einen guten Bassbereich, wirkt nur irgendwie nicht so gelassen und straff und es fehlt mir ab und an ein wenig Kick, besonders wenn es mehr in Richtung Metal geht. Räumlichkeit: Hier gefällt mir die lockere Losgelöstheit, die sich besonders im Vergleich mit dem DT 880 zeigt. Der Raum wirkt weiter, aber auch plastischer. Zum Teil hatte ich schon fast vergessen einen Kopfhörer auf zu haben und fühlte mich zum Beispiel bei Peter Fox Live wie mitten auf dem Konzert! Der Raum wird wesentlich mehr nach vorne und nach hinten aufgebaut, als es der DT 880 kann, was unter anderem zu einer (für mich) relativ realistischen Bühne führt. Diese ist jedoch nicht so groß, wie die des T1, der desweiteren auch eine etwas bessere Ortbarkeit der Instrumente besitzt. Der LCD-2 wirkt im Vergleich zu beiden etwas kleiner, doch auch dieser schafft es, eine sehr gute Bühne aufzubauen, die man ihm auch abkaufen würde. Wobei die Unterschiede zwischen LCD-2 und HE-500 eher marginaler Natur sind, da ist der Unterschied zum T1, doch wesentlich ersichtlicher. Insgesamt würde ich sagen: T1 > HE-500 > LCD-2 >> DT 880. Auflösung: Mit einem Wort: Gut. Er schafft es wesentlich mehr Details zu liefern, als es der DT 880 kann, so z.B. einige „Zuschauerkommentare“, bei bestimmten Live Konzerten, die mir vorher nie aufgefallen sind, das Anzupfen einer Seite, oder auch leichte Schluckgeräusche, bestimmter Sänger. Dies schafft er jedoch, ohne kompromisslos jeden Fehler in der Aufnahme aufzudecken. Er ist etwas gefälliger, wenn man ihn mit seinen Kontrahenten vergleicht. Auch hier würde ich ihn tendenziell auf dem Niveau des LCD-2 sehen. Ein T1 oder gar ein HD 800 können hier nochmals mehr drauflegen. Es werden insgesamt mehr Details geliefert, jedoch merkt man bei diesen Kopfhörern auch wesentlich schneller, wie einem die Lust an einer CD vergeht, deren Aufnahmequalität schlechter ist. Hier würde ich sagen: HD 800 > T1 > HE-500/LCD-2 > DT 880 Atmosphäre: Dies ist, nach meinem Empfinden, wieder eine Paradedisziplin der Magnetostaten. Das Gesamtbild, das sich bietet ist bei beiden, dem HE-500, wie auch dem LCD-2, in sich stimmig. Das schaffen die dynamischen Kopfhörern (für mich) in der Art nicht. Um zu verstehen, wie ich es beurteile: Für mich stimmt die Atmosphäre eines Kopfhörers wenn es mir möglich ist in die Musik einzutauchen und alles andere zu vergessen und hier ist der HE-500, wie auch der LCD-2 grandios. Hierbei waren einige musikalische Schmankerln auf jeden Fall: Udo Lindenberg: Mein Ding (MTV Unplugged) Adele: Rolling in the Deep - Live at the Royal Albert Hall Allen Taylor: Colour to the Moon / The Beat Hotel The Eagels: Hotel California - Live Pink Floyd: Another Brick in the Wall Peter Fox: Die Affen steigen auf den Thron - Live aus der Wuhlheide Clueso: Keinen Zentimer live (aus dem Album: So sehr dabei) Wobei mich besonders Adeles’ „Rolling in the Deep“ ziemlich beeindruckt hat. Ein Lied, dass sich jeder mit guten KH auf jeden Fall mal anhören sollte! Interessante Auffälligkeiten: Dieses kleine Kapitel habe ich eigentlich mehr spaßeshalber eingefügt. Mir ist am HE-500 direkt aufgefallen, wie extrem er auf alles reagiert, was sich in der Nähe der Ohrmuscheln befindet. So muss man seine Hände auch nur in die Nähe der Ohrmuscheln bringen und der Klang reagiert sehr extrem darauf (ins Negative -> er wird hohl und dosig). Eine weitere Auffälligkeit ist die Isolation nach außen. Ok, man darf von einem offenen Kopfhörer eigentlich nichts erwarten, doch im Vergleich zu meinem DT 880 gibt er bei selber Lautstärke wesentlich mehr Geräusche nach außen weiter. Hier passt das Sprichwort: „Offen, wie ein Scheunentor“ ziemlich gut. Das Resumé: Für diejenigen unter euch, die sich diesen ellenlangen Text nicht antun wollen, hier mal eine Zusammenfassung. Ich würde sagen, er ist seinen Neupreis (aktuell 700€ bei deutschen Händlern) auf jeden Fall wert und stellt eine billigere Alternative zum LCD-2 dar. Ich würde sagen, dass sich die Beiden ziemlich ähnlich sind. Der HE-500 klingt insgesamt heller, während er nicht so viel Punch im Bass liefert, wie der LCD-2. Tendenziell würde ich den LCD-2 als den etwas bessere Allrounder der beiden betiteln, ohne dass dieser jedoch großartig hervorsticht. Im (etwas unfairen) Vergleich zu meinem DT 880 kann ich sagen, dass der HE-500 alles ein wenig, bis ziemlich merklich besser macht. Der Hochton ist nicht so spitz und neigt nie dazu ein Zischeln durchzulassen. Die Mitten sind etwas wärmer und der Bass ist im oberen Bereich deutlich weniger vorhanden, wobei er extrem trocken und präzise auftritt und einen wunderbaren Tiefbass liefert, der in einem solchen Ausmaß beim DT 880 nicht vorhanden ist. Die Bühne wirkt weiter, die Instrumente lassen sich besser orten und alles wirkt wesentlich losgelöster, sodass man häufig mal vergessen kann, dass man einen Kopfhörer trägt, bis einen das Gewicht irgendwann wieder in die Realität zurückholt. Vielen Dank, falls ihr das alles gelesen habt. Für Verbesserungsvorschläge und Fragen bin ich gerne offen Mit freundlichen Grüßen, Leviticus [Beitrag von Leviticus am 25. Aug 2013, 16:20 bearbeitet] |
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dropback
Inventar |
#2 erstellt: 25. Aug 2013, 16:09 | |||||||
Schönes Review! |
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Jason_King
Inventar |
#3 erstellt: 25. Aug 2013, 18:10 | |||||||
Gute Arbeit, Leviticus, vielen Dank dafür. Kann Deine Empfindungen da eigentlich in Gänze unterschreiben. Eben weil er im Hochton eher zurückgenommen klingt, habe ich mich von ihm getrennt. Ich kam da nicht mit zurecht. Prima, das er Dir so gut gefällt. Ganz sicher ein toller, hochwertiger Hörer. Aber warum ist Deiner in so einer Transportbox? Meiner ist in einer richtig tollen Box, die mit Samt? oder so, ausgeschlagen ist. |
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Murdocderdon
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Aug 2013, 18:32 | |||||||
Ich habe Meinen auch erst seit ein paar Tagen.8) Den Bass finde ich sehr schön aber im Hochtonbereich scheinen einige Bereiche sehr angehoben und andere eher abgesenkt zu sein. Bei besonders hohen Gesangsstellen (vorhin z.Bsp. bei Youn Sun Nah) werden die Höhen teilweise stechend scharf während der extrem schrille Ton im Finale von Daft Punks "Contact" beinahe untergeht. Mit dem Komfort habe ich übrigens leichte Probleme. Im Dauereinsatz ist es zwar dann doch nciht so unangenehm gewesen wie zuerst vermutet aber dennoch nicht ideal. Die Velourpolster empfinde ich als unbequem, hart und vor allem billig weshalb ich bei den Lederpolstern geblieben bin. Auch dieses feine, starre, weiße Kabel macht mir zu schaffen. Hält das was aus oder muss man da mit Kabelbrüchen rechnen? Wie schlägt sich der HE-500 denn gegen den LCD-2 was Bequemlichkeit und Haptik angeht? |
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Schlappen.
Inventar |
#5 erstellt: 25. Aug 2013, 18:37 | |||||||
Schönes Review. Das allermeiste kann ich sehr gut nachvollziehen. Und selbst mit einem LCD2 wünsch ich mir manchmal den HE-500 zurück. Der klang einfach noch etwas weiträumiger und luftiger als der Amerikaner. |
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Leviticus
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Aug 2013, 20:40 | |||||||
Freut mich, dass es so gut ankommt
Ich habe die Vorgängerversion. Er wurde zwar als B-Ware deklariert, aber ich glaube, sie wollten die Vorgängermodelle zu niedrigen Preisen verkaufen. Die Nachfolgeversion, welche du besitzt hat dann die, von dir beschriebene, Box. War zu Anfang auch etwas verwundert, aber wirklich stören tut es mich nicht. Er liegt gerade immer auf meinem Rack mit der Tasche als Polsterung drunter, so komme ich immer direkt dran
Ich habe nicht gerade den Eindruck, dass mit einem Kabelbruch zu rechnen wäre. Wobei ich am überlegen bin, das Kabel mit Schrumpfschlauch zu ummanteln um das Geräuschproblem einzudämmen. Notfalls hat man immerhin den Vorteil, das Kabel selbst auswechseln zu können. Schade ist jedoch, dass sich für einen neues Kabel nur die speziellen Stecker von Hifiman selbst verwenden lassen.
Je nachdem, wo bei dir genau das Problem liegt. Die Ohrpolster des LCD-2 fand ich wesentlich weicher und anschmiegsamer, jedoch haben diese durch die Schräge das Problem, dass der Kopfhörer bei Bewegungen nach vorne rutscht. Ansonsten fand ich sie beide ziemlich ähnlich. Was die Haptik angeht muss man dem LCD-2 auf jedenfall lassen, dass das Holz einen ziemlich guten Eindruck hinterlässt, an den der HE-500 mMn. nicht herankommt.
Ich würde mir wohl beide kaufen, wenn da nicht so ein Problem wäre, dass sich Geld nennt |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 25. Aug 2013, 20:46 | |||||||
Der HE-500 war für meinen Kopf quasi wie perfekt passend. Der einzige Komfort-Unterschied zu normalen Kopfhörern, war für mich nur das Gewicht. Mit den AKG-Polstern war es um die Ohren noch etwas besser. Beim LCD-2 kann ich das nicht ganz behaupten. Die Polster drückten anfangs vorne im Schläfen/Wangen-Bereich und das Kopfpolster lag auf meinem Kopf meist nur an wenigen Stellen auf. Mit der Zeit hat sich das gelegt und ich kann den LCD2 auch sehr gut und lange tragen, ohne Schmerzen. Gewicht ist gefühlt bei beiden gleich. Haptik: Der LCD2 sieht zwar teilweise aus, wie ein Grado oder DIY-Hörer, aber wenn man den mal in der Hand gehabt hat... Tolles Teil. Der Hifiman war auch nicht schlecht, aber wirkte nicht so edel. @Schlappen
Ja ich vermisse den HE-500 auch ein wenig. Aber als Ersatz dient der HD800 und ist gerade im luftigen und weiträumigen eine Aufwertung Ich stand ja vor der Wahl, ob ich den LCD2 oder HE-500 verkaufe. Eigentlich gefiel mir ja der HE-500 auf Dauer besser....aber der Ami hat gewisse Qualitäten |
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Dey
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Aug 2013, 23:57 | |||||||
Danke für das Review. Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie der HE-500 im Vergleich zum HE-400 wirkt. |
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Pitfall
Stammgast |
#9 erstellt: 26. Aug 2013, 06:37 | |||||||
Tolles Review. Hat mir Spaß gemacht, dieses zu lesen. Ja, das Silberkabel könnte Hifimann ruhig ein wenig modifizierte, in dem sie ihm eine Ummantelung spendieren. Und die frage mit der Box, hat sich schon geklärt. |
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Jason_King
Inventar |
#10 erstellt: 26. Aug 2013, 06:43 | |||||||
Dann ist Dein Neuer immerhin einer aus der aktuellen Serie... Und für die Leute, die Angst vor Kabelbruch haben, kann ich unseren leider ehemaligen "Outstanding Ear" empfehlen, der prima Kabel in Manufaktur-Qualität gebaut hat und wohl auch noch weiterbaut. |
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Schlappen.
Inventar |
#11 erstellt: 26. Aug 2013, 09:25 | |||||||
Dieses Phänomen hab ich auch festgestellt und ich halte das schlicht für ein Konstruktionsfehler der gesamten Bügelkonstruktion seitens Audeze. Wären die Polster nicht abgeschrägt, sondern überall gleich dick, würde oben der Kopfbügel auch ganzflächig aufliegen. Probier mal aus, indem Du die Muscheln vorne im Schläfen/Wangenbereich etwas abhebst...dann liegt der Kopfbügel auf einmal ganzflächig auf. Ansonsten liegt er nur mit dem vorderen Rand auf dem Schädel. Mittlerweile merk ich das aber überhaupt nicht mehr, bzw. hab mich gut dran gewöhnt. In Sachen Tragekomfort tun sich beide Hörer mE nicht viel. Klar sitzt ein Beyerdynamic oder Sennheiser oder AKG bequemer, aber nur, weil sie auch wesentlich leichter sind. Die Lederpolster des Audeze (beim Hifimann ist das nur Plastik) sind aber wirklich mega-geil. Da werd ich in der Tat schon bald freudig-erregt, wenn ich das Ding nur aufsetze.... Zum HE-500... Ich werd nie vergessen, wie ich über ihn mal "On the run" von Yello gehört habe und an der Stelle, wo die Bongotrommeln einsetzen, war das ein Gefühl, als wenn ich mitten drin stehe und die Trommeln um mich herum spielen, das war derart realistisch und fast schon beängstigend, was ich noch bei keinem anderen Hörer hatte. Beim Audeze hab ich dieses "Erlebnis" danach nie mehr gehabt. Der spielt zwar auch recht "plastisch", aber lange nicht so "losgelöst" von den Muscheln. Er spielt mehr "in-your-face". Dafür hat er aber andere Qualitäten. Der einzige wirkliche Kritikpunkt bei den Hifimännern sind für mich die (mikrofonie-anfälligen), recht billig wirkenden Silberkabel und v.a. die Schraubverbindung zu den Muscheln, die nicht gerade langzeittauglich wirkt. Ich habe einmal den Stecker etwas zu fest zugeschraubt und schon war das Gewinde abgedreht/gebrochen. In Sachen "Haptik" sieht der Chinese gebenüber dem Ami kein Land, da gibt es nix zu deuteln. Dabei ist der HE-500 beileibe nicht schlecht verarbeitet, aber alles wirkt noch mal eine Spur mehr nach DIY als beim LCD2. Wie dem auch sei... meiner Meinung nach braucht jemand, der mit dem HE-500 glücklich ist, keinen Audeze mehr. Es sei denn, er legt vermehrten Wert auf Bass-Druck und auf perfektes Finish/Verarbeitung/Haptik. [Beitrag von Schlappen. am 26. Aug 2013, 09:34 bearbeitet] |
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Pitfall
Stammgast |
#12 erstellt: 26. Aug 2013, 11:17 | |||||||
Ja Jason, und ich freue mich schon so !!!! Die Kabel von "Outstanding Ear" kann ich auch nur empfehlen (soll keine Werbung sein!). Bezüglich dem Silberkabel, war das nicht so, dass dieses ab der HE-400 Serie aufwärts nicht mehr zum Bestand gehört, sondern ein normales schwarzes? Oder verwechsele ich da was? |
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Jason_King
Inventar |
#13 erstellt: 26. Aug 2013, 11:41 | |||||||
Soweit ich weiß, ist das umgekehrt. Das Silberne hat das schwarze abgelöst. |
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BurtonCHell
Inventar |
#14 erstellt: 26. Aug 2013, 14:40 | |||||||
Nein, der HE-400 hat nachwievor das schwarze, robuste Canare.
Schau mal in den HE-500 und HE-400-Thread. Da hat vor allem outstanding-ear sehr viel Pionierleistung vollbracht. |
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Pitfall
Stammgast |
#15 erstellt: 26. Aug 2013, 14:45 | |||||||
Hmmm, dann verstehe ich dies jetzt nicht. |
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Jason_King
Inventar |
#16 erstellt: 26. Aug 2013, 15:40 | |||||||
Zum HE 500 in der aktuellen Ausführung gehört das Silberkabel. |
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BurtonCHell
Inventar |
#17 erstellt: 26. Aug 2013, 16:22 | |||||||
Ups .. .. äh .. dann eben: Zum HE 400 in der aktuellen Ausführung gehört das Schwarzkabel. |
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Pitfall
Stammgast |
#18 erstellt: 26. Aug 2013, 16:33 | |||||||
Das meine ich ja. Beim besseren KH (HE-500) ist das silberne Kabel dabei, welches diese Mikrofonieeffekte macht bzw. auslöst. Und das HE-400 hat noch das schwarze Kabel. Das ist irgendwie komisch. Vermutlich ist das silberne Kabel hochwertiger, jedoch mit dem besagten Nachteil. |
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BurtonCHell
Inventar |
#19 erstellt: 26. Aug 2013, 20:10 | |||||||
Was ich davon halte, hab ich hier schon mal erwähnt. Vom technischen Aspekt gibt es für mich beim HE-400 & HE-500 kein "besser" oder "schlechter" (beide haben eine ausgezeichnete Auflösung und diese typische Losgelöstheit und Räumlichkeit) - die Unterschiede sind mE eher tonaler Natur. [Beitrag von BurtonCHell am 26. Aug 2013, 20:12 bearbeitet] |
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Dey
Stammgast |
#20 erstellt: 26. Aug 2013, 23:40 | |||||||
Kannst du das mal bitte näher beschreiben? Ich interessiere mich für beide Modell sehr und tendiere preislich zum HE-4000, klanglich zum HE-500. Wenn der HE-500 jetzt nicht um Längen besser sein sollte, würde ich mir wohl zunächst einmal den HE-400 zulegen. Dieser hat sogar den Vorzug eines geringeren Gewichts^^ |
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Jason_King
Inventar |
#21 erstellt: 27. Aug 2013, 06:36 | |||||||
Obwohl beide keine Leichtgewichte sind, sind sie doch recht angenehm zu tragen. Habe beide besessen und war vom Gewicht her bei keinem der Beiden überfordert. |
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BurtonCHell
Inventar |
#22 erstellt: 27. Aug 2013, 14:41 | |||||||
Wenn Dir der HE-500 klanglich mehr zusagt, dann würde ich den auch nehmen ... Bei direkten A-/B-Vergleichen und auch aufeinander abstimmten Lautstärken konnte ich beim HE-500 keine bessere Auflösung, Detailreproduktion oder Tiefenstaffelung ausmachen. Die Bühne und diese Losgelöstheit ist bei beiden auf gleichem Niveau. Der HE-400 wirkt halt eher dynamisch, ansprechend, luftig & fidel. Der HE-500 dagegen etwas mehr ausgewogener, entspannter, wärmer und auch dunkler. Für alle die eine allgemeine Sibilanten-Phobie haben (die jedoch mE in 99 von 100 Fällen auf der Aufnahme vorhanden sind und nicht von Kopfhörern reproduziert werden) empfehle ich den HE-500 - für Team-Treble-Mitglieder den HE-400. Ausgewogen (vor allem im Hochton) sind jedoch beide nicht. Da kommt dann eher der HE-5LE und der HE-6 ins Spiel. [Beitrag von BurtonCHell am 27. Aug 2013, 14:43 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 27. Aug 2013, 14:58 | |||||||
Oder man verpasst dem HE-500 die AKG-K501 Polster für 20,-. Dann gibt es auch im Hochton nichts mehr zu meckern und er dürfte tonal eher dem HE-6 entsprechen. |
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Naaati
Neuling |
#24 erstellt: 02. Sep 2013, 10:33 | |||||||
Sehr schönes Review. Ganz toll geschrieben und auch die Strukturierung spricht mich an. Dadurch lässt sich das Ganze gut lesen und ist auch unterhaltsam (wenn man das bei einem Review sagen kann ^^). Du hast alle Bereiche ausführlich und detailiert ausgeführt, wodurch man sich den Kopfhörer nun sehr gut vorstellen kann. Wenn ich hin und wieder meinen DT990 Pro unter Freunden getragen habe, kamen schon so Kommentare wie "Einen größeren Kopfhörer gab's wohl nicht...?", aber wenn ich den 880er mit den HiFiman vergleiche - Junge, der HE-500 ist riesig! Täusche ich mich, oder ist er nicht sogar noch größer als der LCD-2? Er wirkt "breiter", wobei der Durchmesser der Ohrmuscheln in etwa gleich sein sollte. Von der Breite her könnte er dem LCD-3 entsprechen, oder? Freut mich, dass er dir so gut gefällt und hoffe. dass du noch sehr lange viel Freude an ihm haben wirst! LG |
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Jason_King
Inventar |
#25 erstellt: 02. Sep 2013, 10:44 | |||||||
Der HE 500 ist eigentlich nicht besonders groß. Ein AGK 701 ist größer. Denke, das Foto täuscht ein wenig. |
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Leviticus
Stammgast |
#26 erstellt: 02. Sep 2013, 10:54 | |||||||
@Naati: Freut mich, dass es dir gefällt Mit der Größe ist es so eine Sache... Ich habe ihn gerade nochmal aus verschiedenen Perspektiven mit dem DT 880 verglichen und muss sagen, das Bild täuscht ein wenig. Dennoch ist alles an ihm größer. Die Ohrmuscheln haben einen größeren Durchmesser, der Bügel ist breiter und der Kopfhörer wirkt insgesamt massiver gebaut, was wahrscheinlich auch zu dem Eindruck der Größe beiträgt. Muss aber Jason_King zustimmen, ich glaube, die Ohrmuscheln des K701 könnten nochmal etwas größer sein. Hab hier leider aber keinen rumliegen zum Vergleichen. Aber naja, wenn man ihn einmal auf hat und sich nicht aus dem Haus begibt, kann es einem ja egal sein, wie dämlich man damit aussieht |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 02. Sep 2013, 11:01 | |||||||
Nein das täuscht gewaltig. Der HE-500 wirkt klein im Vergleich zum LCD-2. Der Blick in den Spiegel, wenn man den LCD-2 auf hat, zeigt erst, wie riesig der wirklich ist. Der K701 ist auch groß, aber wirkt trotzallem kompakter, finde ich. |
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Naaati
Neuling |
#28 erstellt: 02. Sep 2013, 11:03 | |||||||
Der K701 ist wirklich groß. Ich finde den LCD-2 noch ein Stück größer als den AKG, wobei ich sie noch nicht nebeneinander gehalten habe. Demnach wäre der HE-500 kleiner als der Audeze, richtig? |
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Naaati
Neuling |
#29 erstellt: 02. Sep 2013, 11:05 | |||||||
Hoppla. 'Tschuldigung ^^ War ich wohl zu langsam :-) Dann scheint das Foto offenbar zu täuschen. LG |
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Xenonmx
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 02. Sep 2013, 19:12 | |||||||
Weiß eigentlich jemand wo man den HE-500 bestellen kann und ihn zurückschicken kann mit Sicherheit ? Würde ihn gegen einen T-90 testen. Mein einziger Hifi-Laden in der nähe ist dieser: http://www.hifi-profis.de/hersteller und die haben keine Hifimans, sieht evtl. jemand in der Liste einen Hersteller von Magnetostaten ? Weil dann könnte ich, wenigstens das Gewicht testen. |
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Jason_King
Inventar |
#31 erstellt: 03. Sep 2013, 06:58 | |||||||
Falls es zu dem Test kommt, interessiert mich Dein Urteil brennend. Ich konnte diesen Test ja vor kurzem aúch durchführen und für mich gab es einen klaren Sieger. Der T 90. Wesentlich durchsichtiger und weiträumiger. Klar akzentuierte Bässe, die richtig knackig sind und unheimlich Spaß machen. Und Hörer kannst du ja z.B auch bei Madooma oder Amazon bestellen.... Ich verspreche Dir, daß der Test sicher spannend wird. Lass uns teilhaben an Deinen Erfahrungen, wenn es soweit ist. |
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Dey
Stammgast |
#32 erstellt: 03. Sep 2013, 07:54 | |||||||
Da bin ich ja gespannt. Bei mir muss der HE-400 gegen den T90 antreten. Mal gucken, wer der Sieger ist |
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Dey
Stammgast |
#33 erstellt: 04. Sep 2013, 18:20 | |||||||
Mein HE-400 ist heute angekommen. Der T90 lässt noch einen Tag auf sich warten. Habe den Kopfhörer eben in Betrieb genommen und lasse ihn nun ein wenig einspielen. Laut beiliegendem Informationsheft benötigt er mindestens 150 Std. Einspielzeit Auf Hör-Eindrücke verzichte ich deshalb im Moment noch. Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen: Der rechte Hörer scheint einen leichten Defekt zu haben. Er erzeugt bei gewissen Frequenzen einen permanenten, aber kaum wahrnehmbaren Pfeifton/Zischen. Es klingt in etwa, als würde man Luft in einen Flaschenhals pusten. Ich hoffe, dass das noch von selbst weggeht. |
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Schlappen.
Inventar |
#34 erstellt: 04. Sep 2013, 18:31 | |||||||
Manche Experten sprechen auch von bis zu 300 Std. Einspielzeit. Die Membran muss erst mal richtig weichgeknetet werden, ansonsten klingt er wahrlich schrecklich und während dieser Prozedur darfst Du auf keinen Fall in den Hörer lauschen, ansonsten muss Du wieder von vorne anfangen. Am besten den Hörer eine Woche lang ununterbrochen in einer Schublade vor sich hin dudeln lassen, und zwar bei voller Lautstärke, dann dürfte auch nix schief gehen. [Beitrag von Schlappen. am 04. Sep 2013, 18:32 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#35 erstellt: 04. Sep 2013, 18:35 | |||||||
Ui ... das ist aber nicht normal. Wenn Dein HE-400 dann eingenudelt und weichgekocht ist, bitte im HE-400-Thread reviewen! Falls das Störgeräusch bis dahin nicht weggeht: reklamieren! (Vorher aber Deine Quellen checken). |
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Dey
Stammgast |
#36 erstellt: 04. Sep 2013, 18:52 | |||||||
Ich glaube inzwsichen vielmehr, dass es kein Defekt ist, sondern eine Klangeigenschaft, die der KH (zumindest im Moment) hat. Ich habe die Seiten vertauscht und festgestellt, dass es immer noch zu hören ist. Ich scheine es rechts deutlicher wahrzunehmen, deshalb dachte ich zunächst, dass es ausschließlich von rechts kommt. Ich werde erst einmal abwarten und ihn einspielen. Danach melde ich mich wieder zurück |
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Jason_King
Inventar |
#37 erstellt: 04. Sep 2013, 19:03 | |||||||
Ich weiß ja nicht, wie es bei euren HE 400 war aber meiner pfiff nicht. Ich würde reklamieren. Je eher, desto besser und desto schneller bekommst Du hoffentlich einen einwandfreien Hörer. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 04. Sep 2013, 19:03 | |||||||
@Dey Derartiges ist mir bei vielen Liedern erst mit Hörern ab dem Hifiman HE-4 und drüber aufgefallen. Willkommen beim Fluch der hohen Auflösung - oder - Willkommen bei der Neusortierung deiner Musik |
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Schlappen.
Inventar |
#39 erstellt: 04. Sep 2013, 19:29 | |||||||
Vielleicht liegts auch einfach an der Musikquelle... wenn George Zamfir auf seiner Panflöte El Condor Pasa spielt, dann pfeifts bei mir auch ganz schön. Aber Spaß beiseite....als ich zum ersten Mal einen Magnetostaten (HE-400) auf hatte, hörten sich z.B. Gitarrenriffs auch erstmal "komisch" an, und gar nicht so, wie ich das bis dato kannte. Das liegt aber in der Tat an der extrem hohen Auflösung, da hörst Du die Flöhe husten. |
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Dey
Stammgast |
#40 erstellt: 04. Sep 2013, 19:41 | |||||||
Danke für den Tipp. Ich werde den Hörer gleich heute reklamieren.
Ich glaube nicht, dass das mit der Auflösung zusammenhängt. Es ist irgendein hochfrequentes Zischeln, das bei gewissen Frequenzen auftritt. Direkt, als ich mit dem Hörer mein erstes Lied (Tom Odell - Another Love) hörte, bemerkte ich, dass dem Klang irgendein komisches Geräusch anhaftet. Besonders auf dem rechten Kanal höre ich es (leider nur mit meinem rechten Ohr). Entweder es wird beim Vertauschen der Seiten nicht auf die gleiche Weise in mein Ohr projiziert oder mein linkes Gehör kann es einfach nicht wahrnehmen. Ich habe noch weitere Lieder mit vertauschten Seiten gehört. Auf dem linken Kanal höre ich das Geräusch nicht (auch nicht mit dem rechten Ohr), sondern nur auf dem rechten Kanal. Dies spricht eher für einen kleinen Mangel bzw. Unterschied am Hörer. Update: Ich habe nun auch meine Freundin hören lassen. Sie konnte das Geräusch bestätigen, meinte jedoch: "Das hört man nur bisschen": Mit vertauschten Kanälen konnte auch sie das Geräusch nicht mehr wahrnehmen (mein Gehör ist also i.O.)... Ja, es ist nahezu minimal, aber es trübt den Hörgenuss. Die Reklamation ist raus. Nun möchte ich diesen Thread nicht weiter zuspammen. Ich werde meine Klangeindrücke noch kurz schildern, bevor der KH mich verlässt. [Beitrag von Dey am 04. Sep 2013, 20:04 bearbeitet] |
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RichterDi
Inventar |
#41 erstellt: 24. Okt 2013, 21:22 | |||||||
Gestern besuchte mich Jan Meier und hatte zwei Kopfhörer mit im Gepäck: Einen Ultrasone Edition 12 (der offene Nach-Nachfolger meines Edition 9) und einen Hifiman HE-500. Während der Edition 12 für mich nicht diskutabel ist, hat mich der HE 500 wirklich umgehauen. Von meinen KHV kam "nur" der mit eine Telefunken Röhre ge-upgradete Music Hi-Fi Orpheus http://www.hifi.com....iq=5&txtBranuniq=344 zum Einsatz. Wie immer nutzte ich für einen ersten Eindruck meine Chesky Ultimate Demonstration Disc. Mit der CD im Gepäck habe ich nun schon viele Kopfhörer Ketten gehört und kann ziemlich schnell einschätzen wo die Probleme und wo die Stärken liegen. Seit dem letzten Hören mit dem Sennheiser Orpheus - und das ist schon einige Zeit her - habe Livingston Taylors "Grandma's Hands" nie so natürlich und wahrhaftig gehört. Der HE-500 ist sicherlich eher weich und samtig abgestimmt, und erinnert in der Klangcharakteristik fast schon an einen Sennheiser HD 650. Gleichzeitig ist er aber in der Lage sehr differenziert und räumlich aufzutreten. Oft habe ich an dem Nachmittag umgesteckt zu meinem Sennheiser HD 800 und irgendwie war der HD 800 zwar immer toll, detailliert und neutral ,aber die Musik die ich hörte berührte mich emotional nicht. Sobald ich den HE-500 aufhatte, versank ich in der Musik und wurde von ihr mitgetragen. Nur um mal so eine seltsame Scheibe zu nennen, bei der ich, seit der HE-500 mit Jan wieder den Weg nach Erlangen antrat, nichts mehr spüre, so sehr ich mich auch bemühe: Bach: Goldberg Variationen as Geigen-Trio umgeschrieben: Julian Rachlin, Nobuko Imai, Mischa Maisky. Einen ähnlichen Effekt hatte ich mal bei Manger-Lautsprechern (und ich meine damit die wirklich von Manger hergestellten und nicht die bei denen einfach ein Manger-System verbaut wurde wie ich sie bspw. mal bei Hoerwege gehört habe). Würde ich einer meiner verbliebenen Kopfhörer für den HE-500 verkaufen: Irgendwie nicht. Ich brauch einen guten geschlossenen und da habe ich bis jetzt nur den Edition 9 und der HD-800 ist bspw. angetrieben über den Philips Dolby Surround "KHV" einfach ein toller Hörer um mal einen Film zu schauen. Möchte ich den HE-500 haben? Auf jeden Fall. Nun heißt es auf den Weihnachtsmann hoffen ;-) Dann werden wir mal sehen wie der HE-500 sich am Lehmann und symmetrisch am CEC HD53N schlägt. |
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Hüb'
Moderator |
#42 erstellt: 25. Okt 2013, 06:18 | |||||||
Hallo Reiner, schön, mal wieder von Dir zu lesen! Grüße Frank |
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RichterDi
Inventar |
#43 erstellt: 25. Okt 2013, 11:58 | |||||||
Danke Frank! Schön mal wieder hier zu sein. |
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Leviticus
Stammgast |
#44 erstellt: 26. Okt 2013, 18:04 | |||||||
Sehr schön geschriebene Eindrücke dich auch aus eigener Erfahrung (wenn auch nicht mit der selben Musik) unterschreiben kann Mich würde noch interessieren, mit welchen Polster du ihn gehört hattest. Velour oder Pleather? Und wer weiß? Der Weihnachtsmann hat schon so manches unerwartetes Geschenk gebracht |
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RichterDi
Inventar |
#45 erstellt: 01. Nov 2013, 11:35 | |||||||
GIbt es irgendwo eigentlich einen Side-by-Side Vergleich zwischen dem HE-500 und dem HE-6. Habe letzteren noch nicht gehört und fände es spannend zu wissen bevor der Weihnachtsmann kommt. |
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Schlappen.
Inventar |
#46 erstellt: 01. Nov 2013, 12:25 | |||||||
outstanding-ear und ich haben die beiden mal direkt verglichen. Fazit war, dass der HE-6 etwas luftiger, neutraler, etwas höher auflösend und weniger verfärbend war und auch etwas mehr Bühne hatte, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Der HE-500 klingt etwas wärmer und hat etwas mehr Bass.... Der HE-6 ist daher wohl für Klassik geeigneter, während der HE-500 mehr auf "rockig" macht. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#47 erstellt: 01. Nov 2013, 13:31 | |||||||
HE6, wenn auch das letzte Detail herausgeschält werden soll, die Bühne besonders luftig und "losgelöst" sein soll und wenn man mehr auf analytische Wiedergabe setzt. Der HE500 ist eher neutral, mit mehr Konzentration auf den Mittenbereich. Die Höhen sind beim HE500 eher leicht matt, weniger leuchtend/spritzig, mehr in Richtung HD650 und nicht Richtung T1. Ich habe gestern Abend und heute Morgen nochmal den HE6 mit dem LCD-2 verglichen und komme zu einem ähnlichen Ergebnis. Der HE6 ist bedeutend transparenter als der LCD-2, der, im Direktvergleich, fast schon wattiert wirkt. Das war das erste mal, dass ich einen funktionierenden LCD-2 ohne Streß und in absoluter Ruhe hören konnte. Der HE6 hat seinen Höhenpeak weiter oben als der HE500 und dieser ist zudem ausgeprägter und vor allem breitbandiger. Dadurch steigt auch die Durchhörbarkeit und die Aufnahmen klingen insgesamt brillanter. Beim HE500 wirkt dadurch auch die Bühne kleiner. Beide können enorme Pegel, wobei der HE6 "emotionaler" wirkt. Dafür hat der HE500 einen um Welten besseren Wirkungsgrad und hell timbrierte Instrumente wirken mehr integriert, als herausgestellt. Für klassische Musik ist ganz klar der HE6 Favorit und für Rock/Metal/Elektronik bevorzuge ich eher den HE500. Wobei ich dazu sagen muß, das ich schon den HE5-LE bedeutend "spektakulärer" fand als den HE500, eben wegen dieser Eigenschaften. Ich hatte den HE500 mehrmals im Haus und kam jedesmal zum gleichen Ergebnis. Man muß sie unbedingt beide mal gehört haben. Die Meinungen differieren da zum Teil sehr stark. Siehe auch Headfi, wo der HE500 zum Beispiel meist phonetisch gefeiert wird. Der HD800 und der T1 haben mit dem HE6 und HE-5LE wesentlich mehr gemeinsam als mit dem HE500, um einen weiteren Vergleich anzuführen. |
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RichterDi
Inventar |
#48 erstellt: 01. Nov 2013, 13:59 | |||||||
Vielen Dank Schlappen65 und outstanding-ear! Muss hoffen, dass Jan noch einmal bei mir vorbeikommt und HE-500 und HE-6 mitbringt. |
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BurtonCHell
Inventar |
#49 erstellt: 01. Nov 2013, 23:09 | |||||||
Der HE-6 ist auch näher am HE-400, als am HE-500 - falls einem der HE-6 ein wenig zu nüchtern sein sollte. Ansonsten kann ich den o.g. Beschreibungen komplett zustimmen. Der HE-5LE steht immer noch auf No. 1 meiner "to-hear"-Liste. Danach kommt der LCD-X .. |
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Schlappen.
Inventar |
#50 erstellt: 02. Nov 2013, 11:25 | |||||||
Genau, kleb dir mal den Mund zu, meiner sabbert auch schon, aber ich werd mir den natürlich nicht mehr dazu holen, wo kommen wir denn da hin.... |
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metze.b
Stammgast |
#51 erstellt: 06. Dez 2013, 12:50 | |||||||
Muss hier nochmal kurz und knapp fragen: Macht es Sinn den HE-500 an einem fiio x3 zu betreiben? Wenn ja dann werde ich mich um die Suche bemühen... |
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