Die richtige Slipmat?

Sanchezz157 schrieb:

Hallo zusammen, ich habe 2 Stanton T.62 Turntables. Beim Beatjuggling passiert es mir nun ab und an, dass mir der Plattenteller stehen bleibt. Ich habe schon viel davon gehört, dass die Slipmats, welche werksseitig mitgeliefert sind, zu schwer sind. Nun meine Frage: Kennt jemand die perfekte Slipmat? Sollte sehr leicht und "rutschig" sein. Was könnt ihr mir empfehlen? Hat jemand das gleiche Problem? Grüße Andi

Wenn der Plattenteller stehen bleibt, dann hat der Motor vom Plattenspieler nicht genug Power....Die Mitgelieferte Slipmat ist doch aus Filz? Wie soll denn die noch leichter werden?

Sehr leicht und sehr (!) rutschig sind zwei Lagen Backpapier.

HiFi_Sepp schrieb:

Sanchezz157 schrieb: Hallo zusammen, ich habe 2 Stanton T.62 Turntables. Beim Beatjuggling passiert es mir nun ab und an, dass mir der Plattenteller stehen bleibt. Ich habe schon viel davon gehört, dass die Slipmats, welche werksseitig mitgeliefert sind, zu schwer sind. Nun meine Frage: Kennt jemand die perfekte Slipmat? Sollte sehr leicht und "rutschig" sein. Was könnt ihr mir empfehlen? Hat jemand das gleiche Problem? Grüße Andi Wenn der Plattenteller stehen bleibt, dann hat der Motor vom Plattenspieler nicht genug Power....Die Mitgelieferte Slipmat ist doch aus Filz? Wie soll denn die noch leichter werden?

Ist mir schon klar das der T.62 nicht gerade ein Kraftpaket ist und das auch damit zusammenhängt. Will mir aber nicht gleich neue Turns kaufen und Motor tauschen wäre ja auch nicht wirtschaftlich.

Da mußt du wohl dann so durch. An der Slipmat liegt das aber nicht.
Du könntest mal 2 Slipmats aufeinander legen und dann probieren.(Vielleicht wirds etwas besser) Allerdings habe ich noch nie gehört, daß der Drehmoment des Stanton nicht ausreicht. Hast du die Teile nicht ausprobiert, bevor du sie gekauft hast?

Das Problem kenne ich noch von den ersten Technics Nachbauten alla Gemini oder Reloop. Bei den Schrottteilen hielt auch immer der Plattenteller an, da die Motoren einfach nicht genügend Kraft hatten. Mixen war somit nahezu unmöglich. Das war aber vor 15 Jahren....Dachte eigentlich, daß kein Hersteller mehr diese Probleme hat.

nein,ich hab sie davor nicht ausprobiert. bei mir gibts keine läden für sowas...
hab mich auf freunde und forenteilnehmer verlassen.
bin eigentlich auch total zufrieden mit gleichlaufschwankungen usw aber das anhalten stört mich eben.

hab eine alte platte mal ohne slipmat probiert zu scratchen und das funktioniert ohne probleme.
deswegen dachte ich, das es möglicherweise an der slipmat liegt.
ein user bei youtube hatte ein video von sich beim scratchen mit den T62ern gemacht und am Anfang auch gesagt, dass er sich andere slipmats geholt hat weil die Mitgelieferten zu schwer seien.

Sanchezz157 schrieb:

Kennt jemand die perfekte Slipmat? Sollte sehr leicht und "rutschig" sein. Was könnt ihr mir empfehlen?

Die einfachste und beste Lösung, die auch "1210"-Besitzer seit über 20 Jahren anwenden:

Du wirst in deiner Plattensammlung wenigstens eine dabei haben, wo die innere Schutzhülle aus der üblichen milchfarbenen (Knister)Folie besteht.
Ja ?? - auf die musst du nun verzichten...

1. Platte drauflegen
2. möglichst rund ausschneiden (man erhält somit 2 Folien)
3. nun die 2 Folien mit einem Loch für die Tellerachse versehen
4. beide Folien übereinander auf den Plattenteller
5. Slipmat obendrauf - und fertig !!

So einfach geht's und rutscht wie Sau - garantiert...

Gruß Olli.

Sag mal, mein Tipp mit dem Backpapier war durchaus ernst gemeint, dann musste auch keine Hülle opfern!

So eine Innenhülle kostet 20 Cent, da ist das Opfer wohl nicht all zu groß.

Wie kommt man denn auf die Idee, einen fast 4 Jahre alten Thread wegen so einer Aussage wieder auszugraben? Das grenzt ja an Forum-Fracking

...und wenn wir schon am "fracken" sind, gleich noch mein Senf:

Der Stanton T-60 (welchen ich in doppelter Ausführung besaß und schwer wieder angebracht habe) und somit auch die T-62, die für mich keinen erkennbaren Unterschied aufweisen, sind zum Scratchen nicht zu gebrauchen.

Mit denen kann man Platten abspielen, mit gefühl(!) beatmatchen und mit einiger übung auch Tracks mixen.....aber zum Scratchen sind die nicht geeignet.

Die Backpapiertricks kenne ich und habe ich dazumals probiert.....das ergebnis wurde besser, jedoch noch weit entfernt von brauchbar.

Lg Stefan