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Fader selber veredeln ?+A -A |
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Autor |
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revnu2
Neuling |
#1 erstellt: 16. Mai 2007, 08:30 | |
hi, ich habe ein dickes problem....aber schon seit jahren. ich lege mit nem "vestax 07 pro" mischpult auf. an diesem ist ein fader dran, der "master fader". er hat einen sehr kurzen, sehr gleichmässig ausfadenden weg. ich kann damit perfekte drumscratches machen und hab eigentlich tierisch spass mit diesem fader. leider hält der spass nie lange an. wenn ich damit 2 stunden am stück auflege ist er KAPUTT. vestax hat wieder einmal ganze arbeit geleistet scheissqualität zu pruduzieren. der fader ist einfach nicht zum scratchen geeignet. also funktionell ist er perfekt für.....aber eben nicht sehr lange. spätesten nach paar tagen ist dann wieder der fehler da, er unterbricht dann auf der linken seite einfach nicht mehr. habe in den jahren, wo ich das mischpult benutzt hab bestimmt schon 5 mal den fader gewechselt, aber bereits vor jahren aus gründen der resignation damit aufgehört, weil ich wusste, dass er eh wieder kaputt geht. neues mischpult kaufen kommt nicht in frage....kein geld. die ersatzteile kann ich jetzt zum glück nochmal billig kriegen, weil ich jemanden bei vestax kenne. ich will mir jetzt also nochmal den masterfader nachbestellen. aber diesmal möchte ich vorsorgen und den fader selber modifizieren. ihn irgendwie haltbarer machen. HABT IHR DA IRGENDNEN MCGYVERTRICK FÜR MICH ????? ich muss das irgendwie hinkriegen. ich habe daran gedacht die kontakte eventuell zu vernickeln, vergolden oder verzinnen. ich hab halt nicht so den plan was da gut ist. ein freund meinte irgendwann mal was von nem mischpult, wo die fader vernickelt sind und das ewig hält...oder sowas. ich kann mich auch nichtmehr genau daran erinnern ob er vernickelt oder verzinnt meinte. ich hätte auch die befürchtung, dass sich die dünne schicht, die ich mit meinem handgalvanisiergerät auftrage einfach wieder runterreibt nach ein paar fader bewegungen. habt ihr irgendwelche ideen, um meinem traum vom halbwegs haltbaren masterfader zu verwirklichen ??? |
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Riemuwde
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Mai 2007, 16:52 | |
Hallo revnu2, das ist ein mechanisches Problem! Das veredeln der Kontakte wird da nichts helfen, selbst Schiebepotentiometer in Profiequalität sind eher empfindlich. Mit einer mechanisch elektronischen Kombilösung ohne Poti müssten deine Wünsche erfüllbar sein. Mit dem Problem must du dich mal die Elektronikprofies wenden, heißt neuer Thread. Gruß Uwe |
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revnu2
Neuling |
#3 erstellt: 17. Mai 2007, 06:55 | |
ja das ist schon komisch, es gibt ja immerhin fader, die ich habe, die nichtmal nach dem optischen pronzip funktionieren, die wirklich rein mechanisch sind und die halten 100.000de von faderbewegungen mühelos aus. dieser kleinere masterfader haben sie anscheinend einfach nicht darauf ausgelegt, dass man ihn so "mishandelt". was ich aber komisch finde, und ich denke da kann man das problem irgendwie dran anpacken, ist: der masterfader geht zwar immer kaputt nach weniger scratchzeit, aber immer nur auf dem linken kanal. der unterbricht dan einfach nicht mehr. der rechte kanal macht seit jahren das was er soll....kein verschleiß, kein kratzen, schönes ausfaden. ich hab beim einlöten aber auch keinen fehler gemacht, könnte ja sein, dass ein kontakt sich abgelöst hat. ist immer der selbe fehler. und ich hab den wirklich schon 3-4 mal ausgetauscht. ein freund meinte: "das ist wohl ein produktionsfehler das teil" |
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xutl
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mai 2007, 07:19 | |
Kann es sein, daß Du seitlich auf den Fader-Taster drückst beim Betätigen? Ich vermute mal, Du drückst nach oben. Damit kippt die Mechanik des Potis und der obere Teil wird stärker beansprucht. und/oder das Ding mit Schwung in eine Endposition knallst? Tausch den Fader noch mal aus und mach einen anderen Betätigungsknopf drauf. Ich empfehle eine flache Teilkugel. Oder wenn möglich die Führung verstärken. |
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revnu2
Neuling |
#5 erstellt: 17. Mai 2007, 08:53 | |
genau das tu ich......is unvermeidlich leider. aber warum immer genau die linke seite. werde das ding jetzt nochmal komplett zerpflücken und saubermachen nachbiegen. mal gucken ob ichs schaff die "führung zu verstärken" wie du meintest. hab ja meinen crossfader auch recht tricky getuned. |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 17. Mai 2007, 09:03 | |
Genau das ist auch der Grund, weshalb man früher in Profiteilen keine Flachbahnschieberegler eingesetzt hat. Entweder waren da Schieberegler drin, die mechanisch auf ein Drehpoti übersetzt wurden oder es waren Festwiderstände + entsprechend betätigte Kontaktsätze. Nur -so ein Schieberegler kostet mehr als ein heutiges DJ-Mischpult und er muß auch gewartet werden. MfG DB |
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revnu2
Neuling |
#7 erstellt: 17. Mai 2007, 09:12 | |
also ich werd jetzt erstmal mein mischpult bis aufs letzte zerpflücken, alle fader reinigen und komplettüberholen, beim masterfader dann evt noch den stift etwas kürzen und doch nochmal alle kontakte auf brüche untersuchen. danke erstmal für die tipps, wenn es was neues gibt meld ich mich dann wieder. |
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revnu2
Neuling |
#8 erstellt: 17. Mai 2007, 16:49 | |
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA ich vollhorst hab anscheinend beim letzten verzweifelten versuch der masterfader zu heilen (vor 2 jahren) einen fehler beim einlöten gemacht und hab mich um eine leiterbahn geirrt, so dass ein kontakt garnicht da war wo er hin gehört. und hab mich dann 2 jahre lang einfach damit abgefunden, das er aufm linken kanal nicht geht. hätte mich auch echt gewundert, warum er nur auf der linken seite kaputt gehen sollte. sone generalüberholung tut echt mal jedem mischpult gut. hab nebenbei noch alle fader für EQs und co komplett gereinigt, einige andere wakler rausgemacht und endlich mal aus ein paar ersatzteilen nen 2ten line-fader gebaut, sodass das mischpult jetzt so in form is wie schon lange nicht mehr. es hat zwar den ganzen tag gedauert aber es hat sich gelohnt. danke nochmal für eure bemühungen aber damit der beitrag auch forengerecht und nicht komplett vorbei am thema ist, hier nochmal eine frage, die auch zur überschrift des ganzen passt: was haltet ihr davon kontakte von fadern selber zu veredeln? ich meine wenn es wirklich ein guter fader ist keine frage, dass ich den so sein lass. aber mir gehts grad um so billigfader, wie zb mein masterfader. da sind nur so billige komische weichmetall kontakte dran, die ich am liebsten einfach rausreisen würd... und ich wie gesagt mein galvanisiergerät hab, was eh viel öfter benutzt werden möchte und nicht nur blöd im schrank rumstehen. da is die versuchung meinerseits gross da einfach mal schnell ne goldschicht draufzumachen. is ja nicht viel arbeit. und wenn überhaupt welches metall sollte aufgetragen werden?? könnte ja sein, dass gold zu weich und unhaltbar ist und dass man eher zinn oder nickel nehmen sollte. [Beitrag von revnu2 am 17. Mai 2007, 17:01 bearbeitet] |
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Riemuwde
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Mai 2007, 17:31 | |
Hallo revnu2, gute Kontakte bestehen meist aus Silberlegierungen, Gold ist sehr weich. Aber Widerstand gegen Deformation und hoher Leitwert und Abbrandfestigkeit spielen in deinem Fall keine Rolle. Das Problem bleibt das Potimaterial, und die mechanische Unzulänglichkeit des Teils Ich fürchte, das wenn du die von dir gewünschte Funktion dauerhaft nutzen willst, musst du dir technisch was einfallen lasen. Gruß Uwe |
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DB
Inventar |
#10 erstellt: 18. Mai 2007, 05:53 | |
Nichts. Besorg Dir lieber wirklich gute Schiebepotis z.B. von Penny & Giles und bau die ein. MfG DB |
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