Pioneer PLX 1000 - Drehgeschwindigkeit Plattenteller

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Pafnuti
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jan 2025, 16:30
Hallo Leute,

Letzte Woche habe ich mir einen PLX-1000 zugelegt. Der ist laut Karton 2022 gebaut worden und stand wohl sehr lange in einem Lager.
Das bekannte Problem mit dem etwas wackelnden Tonarm (Lagerjustierung) gibt es bei mir nicht. Alles ist fest, auch der Teller dreht geräuschlos ohne Seiten- oder Höhenschlag.

Trotzdem bleibt noch eine technische Frage zu klären:

Bei der Betrachtung des laufenden Tellers stelle ich fest, dass die Punkte bei der Stroboskopbeleuchtung z.B. bei 33 1/3 Umdrehungen sehr langsam nach rechts wandern.
Ich denke der Teller dreht damit etwas zu langsam. Dabei ist der Resetknopf aktiv und die LED leuchtet grün/gelb.
Der Pitch Einstellungsbereich stand vorher bei +/- 8% , hat wohl aber keinen Einfluss.

Aktiviere nun ich die Pitcheinstellung (Reset aus) kann ich die Geschwindigkeit mit etwas Feingefühl nach + exakt so einstellen, dass sie auch über eine längere Zeit (ca. 3min habe ich bisher mal probiert) konstant ist. Die Punkte wandern nun nur noch äußert minimal.

Meine Frage: kann der digitale Nullpunkt (Sollgeschwindigkeit) bei aktiven Reset irgendwo / irgendwie nachjustiert werden?
Das Servicemanual gibt leider dazu keine Auskunft und Regler sind auch keine bezeichnet.

Danke
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2025, 19:15
Ich würde diese Annahme noch nicht als bestätigt sehen.

Du könntest als weiteren Test zB ein paar Titel von Vinyl am PC in Audacity aufnehmen, auf einer weiteren Spur digitale Versionen der gleichen Songs (zB von Spotify) aufnehmen, und die Spuren übereinander legen und prüfen wie gut die zeitliche Deckung ist.
Pafnuti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Feb 2025, 12:22
Danke erstmal.

Ich denke, ein weiterer Test bringt auch nicht viel mehr Erkenntnisse. Optisch ist zu erkennen, dass der Teller nach dem Reset, etwas zu langsam läuft.
Mir geht es vielmehr um die Möglichkeit das etwas zu korrigieren, d.h. den digitalen Nullpunkt neu zu setzen.
rowi
Stammgast
#4 erstellt: Heute, 16:19

stoneeh (Beitrag #2) schrieb:
IDu könntest als weiteren Test zB ein paar Titel von Vinyl am PC in Audacity aufnehmen, auf einer weiteren Spur digitale Versionen der gleichen Songs (zB von Spotify) aufnehmen, und die Spuren übereinander legen und prüfen wie gut die zeitliche Deckung ist.


Das ist ein sicherer Weg, um im Zweifel den Plattenspieler zu vermurksen. Das Thema Geschwindigkeit wird bei den Plattenfirmen eher nachlässig behandelt bzw. auch gerne benutzt, um das Album marktfähiger zu machen oder wenn das Album nicht so ganz auf die Platte passt, wird das Masterband halt ein wenig schneller beim Schneiden abgespielt. Zum Teil stimmt auch einfach die Geschwindigkeit der von der Plattenfirma an die Presswerke gelieferten Masterbandkopie nicht.
Sprich, man sollte nie davon ausgehen, dass unterschiedliche Versionen eines Albums die gleiche Geschwindigkeit haben.
Ich habe z.B. auf drei Versionen von Gerry Reffertys "City to City" (2xLP, einmal CD) und alle sind mit verschiedener Geschwindigkeit gemastert.

Wenn ich den Forenteilnehmern im Analogforum nebenan glauben darf, scheinen die gängigen Handyapps für die Geschwindigkeitsmessung ganz gut zu funktionieren.

Wäre auch ein Hinweis für den Thread-Eröffner. Nicht, dass einfach nur die "Pickel" auf dem Plattenteller nicht für die hiesigen 50Hz angepasst sind oder der Frequenzgenerator für die Stroboskop Leuchte spinnt.
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