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Passender Kleinmixer gesucht+A -A |
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Autor |
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studententyp
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Apr 2016, 12:31 | |
Hallo Zusammen, ich besitze zwei KRK Rokit5 und benutze diese als PC Lautsprecher. Angeschlossen via 6,3cm auf 3,5cm Klinken-Weiche. In Zukunft würde ich gerne auch meine Dockingstation für mein Arbeitslaptop sowie einen Bluetooth-Audio-Receiver als Audio-Quelle nutzen können. Für diesen Zweck suche ich einen passenden kompakten Mixer der optimaler weise mindestens einen XLR Ausgang, 2 digitale Eingänge (gerne Optisch, für PC sowie Dockingstation) und mindestens einen analogen 3,5cm Klinke (für den Bluetooth Empfänger) hat. Bei meiner bisherigen Suche auf thomann.de, amazon, idealo oder google hab ich bisher nicht wirklich ein Exemplar gefunden was meinen Anforderungen entspricht - ich muss aber zugeben das ich mich mit der Materie nicht wirklich auskenne. Preislich habe ich meine Suche auf max. 120€ beschränkt. Vielleicht kann mir da jemand etwas auf die Sprünge helfen, wo nach ich genau suchen muss, welche Begriffe ich verwenden muss (Ist das schon ein Sound Interface?) bzw ob ich mich gar nicht weiter umschauen brauch oder Kompromisse (z.B. bei den digitalen Eingängen) eingehen müsste um was passendes zu finden. Vielen Dank schon mal vorab an all diejenigen die sich meinen Post durchlesen oder mir sogar ein Stückchen weiterhelfen können Viele Grüße, studententyp |
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kallekenkel
Stammgast |
#2 erstellt: 30. Apr 2016, 16:01 | |
Hi, für dich wäre ein 2-Kanal Mixer - eventuell sogar mit eingebautem Audio Interface - sinnvoll. Du würdest dann den PC per USB an den Mixer anschließen, und dessen integriertes AI als Ausgabe nutzen. Den Laptop könntest du dann mit einem normalen Klinke-an-Cinch Kabel an Kanal 1 des Mixers (Lin-Eingang) führen. Den Bluetooth-Empfänger (ich nutze so etwas hier) würdest du ebenfalls per Klinke-an-Cinch Kabel an Kanal 2 des Mixers führen. So könntest du 3 Eingänge an diesem 2-Kanal-Mixer steuern. Der Mixer hat einen XLR Stereo-Ausgang. Der Mixer liegt allerdings preislich über deinem Budget. Du hast schöne Monitore - den Sound würde ich mir jetzt echt nicht durch eine 100€ Betringer-Möhre kaputt machen. Investiere lieber die paar Euro mehr in einen professionellen Mixer.. Der hält seinen Wert auch deutlich länger und die Linefader werden auch nicht nach einem Jahr anfangen rumzuknacken. Alternativ könntest du einen Mixer ohne integriertes Interface nutzen; aber dann könntest du die Signale nur analog zuführen - nicht per USB. |
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Zalerion
Inventar |
#3 erstellt: 30. Apr 2016, 16:12 | |
Digitale Eingänge sind für solche Geräte (Mischpulte/Kleinmixer) tendenziell eher ungewöhnlich (und wenn dann meist eher ADAT oder AES/EBU als SPDIF, oder eben Ultranet, Dante oder AES50, die aber alle für dich uninteressant sind - nebenbei auch nicht gerade günstig ). Möglichkeit 1: siehe Kalle, nutze USB und den Rest analog. Möglichkeit 2: Suche einen alten AVR mit PreOuts. Die haben oft (auch mehrere) optische und coaxial Eingänge (SPDIF) und fressen auch analog. Symmetrisch wirds hier für kleines Geld nicht geben (ist aber auch bei vielen Kleinmixern noch nicht verbaut), wenn man das haben möchte, sind DI-Boxen angesagt. Grundregel dafür aber: Erst kaufen, wenn man es wirklich braucht (also bestimmte Probleme hat, die man damit beheben muss). Reines rumadaptieren bringt keine Vorteile und nicht selten Nachteile. Alles andere wird ne Ecke teurer werden. [Beitrag von Zalerion am 30. Apr 2016, 16:13 bearbeitet] |
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studententyp
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 30. Apr 2016, 17:16 | |
Hallo Kalle und Zalerion, vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten. Mir gefällt die Idee mit dem 2-Kanalmixer, USB, Analogen Eingängen und dem XLR Ausgang und werde diese jetzt auch weiter verfolgen. Könnt ihr mir noch Online-Shops empfehlen? Ansonsten schaue ich hier im Forum mal nach Empfehlungs-Threads. @Kalle Hattest du bei dem von dir beschriebenen Spezifikationen schon einen konkreten Mixer im Sinn? Ich durchforste jetzt noch sämtliche Shops und suche mir passende Modelle raus. Du schreibst Behringer ist nichts (für meine Monitore), gibt es noch andere Marken die ich da prinzipiell meiden sollte oder gilt hier einfach umso teurer desto besser? Viele Grüße, studententyp |
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kallekenkel
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Apr 2016, 17:56 | |
"Je teurer desto besser" ist natürlich kein allgemeingültiger Leitsatz .. Aber es gibt schon eine starke Korrelation zwischen steigender Qualität und steigendem Preis. "Qualität" umfasst hierbei neben der Audio-Qualität noch viele Dinge: Optik und Haptik - wie sieht der Mixer aus, wie fasst er sich an, wackelt alles lose rum oder "sitzt" alles? Die Haptik sieht man einem Foto in einem Online-Shop natürlich nicht an .. Daher musst du entweder ausprobieren oder dich auf Videos und Testberichte verlassen. Langlebigkeit Fängt der Line-Fader nach 6 Monaten an zu knacken und Knistern? Bricht was ab? Löst sich die Farbe? etc etc Service Bei meinem Xone 4D hat nach etwas Flüssigkeitseintritt ein Line-Fader angefangen zu knacksen. Bei Audio Technika (die übernehmen den Service für A&H) gab's für wenig Geld einen Ersatzfader. Mit kompetenter Beratung und schnellem Versand. Das ist jetzt nur ein Beispiel - so etwas gibt es bei vielen professionellen Geräten.. Bei Behringer, American Audio, McCrypt und wie sie alle heißen wohl eher weniger.. Wertverlust Hochwertige, professionelle Geräte halten ihren Wert einfach länger. Zusammen mit dem Punkt "Langlebigkeit" und dem Punkt "Service" ergibt sich für professionelle Geräte ein geringerer "Total Cost of Ownership". Dazu kommen noch einige andere Faktoren .. Ich habe tatsächlich vergessen, mein Beispiel oben zu benennen: Xone 23c. Ich würde an deiner Stelle bei Thomann bestellen - Toller Support, lange Garantie, schneller Versand .. Echt ein top Laden. Sicherlich sind auch andere Läden gut - gerade wenn du die Möglichkeit hast, ein Gerät vor Ort zu testen, würde ich dir auch raten vor Ort zu kaufen .. Beim MusicStore in Köln zum Beispiel. [Beitrag von kallekenkel am 30. Apr 2016, 17:57 bearbeitet] |
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studententyp
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 01. Mai 2016, 10:54 | |
Hi, danke wieder für die prompte Antwort. Der von dir genannte Mixer liegt allerdings wirklich deutlich über meinem angesetzten Budget - finde es aber interessant das du schlappe 250€ als "paar Euro mehr" betitelst Ich danke dir dennoch für deine Empfehlung. Da ich mir allerdings auch die Anschaffung des KRK 10S überlege, werde ich wohl zu einem günstigeren Mixer greifen. Was mir so aufgefallen ist, das viele Mixer gar keine XLR Ausgänge haben, sondern hauptsächlich die 6,3cm Klinke stecker - die kann ich ja zur Not auch nehmen und preislich würde ich dann mit unter 200€ gut hinkommen. Was den KRK 10S angeht, so hab ich gesehen das der XLR Ein und Ausgänge hat und auch einen ByPass Funktion, wenn ich das richtig verstehe, schließe ich dann meine Monitore zukünftig an den Sub an und nur noch den Sub an den Mixer, oder? Viele Grüße, Tobi |
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kallekenkel
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Mai 2016, 11:10 | |
Was hast du denn mit dem Sub vor? Die KRKs sind Monitore .. Und sollten nicht als PA-Ersatz genutzt werden. Auch nicht zu Hause. Würde es da nicht eher Sinn ergeben, deine RP5 gegen RP8 zu tauschen? Außerdem sollte deine Kaufabsicht für einen Subwoofer nicht die Qualität des Mixers drücken .. Was nützt dir das beste Monitoring, wenn der Mixer edn Sound kaputtmacht? Ein Audio-Signal aus der Kopfhörer-Buche an einen 100€-Mixer ... Dahinter dann eine 800€-Monitoring-Lösung.. Klingt für mich stark nach "am falschen Ende gespart". Wie ein 80 PS Polo mit krasser 4-Rohr-Abgasanlage dran |
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Zalerion
Inventar |
#8 erstellt: 02. Mai 2016, 11:36 | |
Das sehe ich etwas anders. Die Lautsprecher sind mit Abstand das wichtigste. Mischpulte sind technisch eher einfache Geräte. Natürlich kann man auch hier zu viel sparen, aber ein einfaches Pult sollte es schon tun. Nen Yamaha MG (hat allerdings kein USB) oder ähnliches sollte ausreichen. Müsste auch was von Alesis geben. Auch die Behringer sind nicht unbedingt schlecht, auch wenn es natürlich auch wesentlich besseres gibt. |
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studententyp
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 09. Mai 2016, 12:33 | |
Was ich mit dem Sub vorhabe? Das Klangbild nach unten hin etwas "abrunden" .. @Zalerion, genau an so etwas habe ich gedacht, die Yamaha MGs gibts auch für etwas mehr mit USB soweit ich weiß. Muss das allerdings etwas zurückstellen.. ich danke euch dennoch für eure Hilfe, das hat mich schon weiter gebracht. Viele Grüße, studententyp |
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eBill
Inventar |
#10 erstellt: 11. Mai 2016, 22:08 | |
Aus den bisherigen Ausführungen (abgesehen von den gewünschten Quellen) geht nicht der genauere Anwendungsfall hervor. Kleinmixer mit USB-Anschluß sind in der DJ-Praxis (Thread steht auf dem DJ-Brett) unbrauchbar, da die DJ-Software dann auf internen Mixer umgestellt werden muß - Vorhören ist damit praktisch unmöglich. Auch ist die Qualität der USB-Anschlüsse von Kleinmixern meist sehr bescheiden (Niveau billige USB-Soundkartensticks), i. d. R. sind keine Treiber erforderlich, wird von Windows-Boardmitteln erkannt und eingebunden. Ich habe die USB-Geschichte selbst probeweise getestet (A&H ZED-14) - funktioniert im Prinzip, mehr auch nicht. eBill |
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