Studio oder doch Battlemixer

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Jahrusso
Neuling
#1 erstellt: 09. Jul 2014, 10:59
Hallo Leute

Da ich gerade am einrichten von meinem "DJ-Eck" bin, wurmt mich gerade die Frage ob ich mir nicht doch ein Studiomischpult zulegen soll.

Ich nutze den XDJ Aero ( symetrische Stereo Klinke / Cinch ) sowie den Akai MPX8 ( symetrische Stereo Klinke ) und will diese beiden Signale zusammenführen um diese dann aus meinen zukünftigen Nahfeldmonitore auszugeben.

Jetzt frage ich mich halt, ob es nicht geschickte wäre, so ein kleines Behringer "Studiopult" zu nehmen.

Kann ich hier mit den Klinkenkabeln vom Aero in die Kanäle 1 und 2 sowie vom Akai in 5/6 und von den MainOut in die XLR Eingänge von den Nahfeldmonitoren gehen ?

( ich vermute mit meinem bescheidenen Wissen, dass es geht aber ich frage dann doch lieber mal nach )
kallekenkel
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jul 2014, 13:04
Welche Rolle soll der Mixer denn übernehmen? Ich sehe, dass der Behringer ein USB Interface hat.. Ist bei deinem Setup ja eher unnötig.
Zudem wäre ich bei dem Mixer doch sehr vorsichtig. Ohne ihn zu kennen: Ein "Studio"-Mixer mit intergriertem Audio Interface für 72€ .. Da kann eigentlich nichts gutes rauskommen.

Wenn du den Mixer zum mixen (also zum DJ-style mischen mit Filtern, Equalizern etc) nutzen möchtest, würde ich zu einem professionellen Clubmixer raten.
Wenn der Mixer lediglich die zwei Quellen zusammen führen soll (= mixing passiert im XDJ), dann würde ich einen kleinen aber feinen zwei-Kanäler à la Xone 23 empfehlen.
Jahrusso
Neuling
#3 erstellt: 09. Jul 2014, 14:59
Hy und danke für die Antwort.

Wie geschrieben, brauch ich das Teil wirklich nur, um diese 2 Signale zusammen zu führen.
Das von mir benötigte Gerät wird die Wohnung niemals verlassen und wenn, dann nur zu privaten, kleinen Sachen. Darum dachte ich eben an was kleineres.

Crossfader etc brauch ich hierbei nicht aber Gain einstellen für jedes Gerät wär vom Vorteil. USB Interface ist nicht zwingend nötig aber zum Aufnehmen von Mixtapes wäre ein Rec Out schon von Vorteil.
( Doof, dass man beim Aero keinen Eingang durchschleifen kann -.- )

Mit Mischpulten kenne ich mich schon aus, keine Frage. Mir gehts eher um die Verkabelung.
Papa_Bear
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jul 2014, 16:02
Sorge lieber vor und tu dir selbst einen Gefallen: beschaffe dir mehr Inputmöglichkeiten. Sonst sparst du jetzt aber ärgerst dich später.
Unter einem A&H Zed würde ich gar nicht erst anfangen - Vorteil:
Du hast auch gleich eine deutlich bessere Qualität, in allen Belangen.
Tu es.

Was meinst du, Kalle?
Jahrusso
Neuling
#5 erstellt: 09. Jul 2014, 16:23
Hy.
Seit 3 Jahren fahre ich eigentlich mit meinem kleinen McCrypt Mischpult unterm Tisch und eher günstigeren PA Anlage.
Ich brauche quwasi nicht mehr Anschlüsse als bis jetzt. 2-3 tun es vollkommen.

Mir gehts hier wirklich rein um die Verkabelung und ob es funktionieren würde. Was ich mir dann genau anschaffe, entscheide ich sowieso vor Ort.
( muss mir ja auch die Monitore anhören, bevor ich sie mir kaufe. Und an die Audiophilen unter euch, ja mir ist bewusst, dass es sich daheim anders anhören wird. Ich bin DJ, kein Produzent )
kallekenkel
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jul 2014, 14:39
Boaaah, dein Audio-Signal von einem Billig-Mixer zerstören zu lassen hat absolut nichts mit audiophil oder nicht audiophil zu tun.

Der A&H Zed scheint hier genau das richtige Gerät zu sein.

Und zur Verkabelung: Klar, du kannst einfach von den Ausgängen deiner Quellen in die Inputs des Mischers gehen. Mit welchem Kabel ist dabei ziemlich latte. Am Ende dann genau wie du sagst symetrisch raus an die Monitore.
Stiggo99
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Aug 2014, 19:16
Bevor du dir nen ZED kaufst, besorg dir lieber nen kleinen Behringer und spar den Rest vom Geld.
Alle die da einen Unterschied hören, müssen ein ganz besonderes Gehör haben

Spaß beiseite, so ein kleiner ist handlich, günstig, klanglich sind die gut und die Anschlüsse werden dir reichen.
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 10. Aug 2014, 21:55
Stimme zu!
Habe noch nichts schlechtes von Behringer erwischt.
Dieses hier: http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q1002_usb.htm
Sollte reichen. Unter dem Allen gibts natürlich noch andere.
Für 120€ hat auch Yamaha was wenn ich recht weiß.
kallekenkel
Stammgast
#9 erstellt: 10. Aug 2014, 22:01

Donsiox (Beitrag #8) schrieb:
Habe noch nichts schlechtes von Behringer erwischt.

3p5qiw
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 10. Aug 2014, 22:50
Ne, mit gesundem Verstand und etwas Hirnschmalz schafft man das
Ganz klar: bei manchen Marken kann ich zuschlagen und weiß, dass es funktioniert.
Bei Behringer muss man ein paar Testberichte mehr lesen, ein paar Foren mehr durchwälzen und sich vorher mehr mit dem Gerät befassen.
Doch dann kann man viel Geld sparen.

Gruß
Jan
jones34
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2014, 00:02
Und doch ist die Ausfallsicherheit einfach nicht so gegeben.
Ich hab viel mit Behringer Geräten zu tuen und hab auch schon den ein oder anderen (Teil-)Defekt miterlebt.
Behringer spart vielleicht ein wenig Geld aber sicher keine Nerven. Anfassen tuen sich die meisten Sachen auch nicht so Toll


Gruß
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 11. Aug 2014, 00:33

Da es hier um Behringer Pulte geht, schreib ich hier mal meine Erfahrung mit einem.
http://www.behringer.com/EN/Products/XL1600.aspx
Dieses verwende ich an meiner Schule im Technikressort und schließe daran mindestens drei Funkmikros, 2-3 Kabelgebundene, 2 DI-Boxen sowie Laptop/CD-Player an.
Das ganze funktioniert nun seit zwei Jahren wunderbar. Alle Regler funktionieren (Effekte haben wir keine da) und alle Fader fahren gut.
Die Buchsen sind solide und fast alles in XLR-Ausführung.
Schön sind solche Dinge wie zwei Leuchtenanschlüsse, rückseitige Ein- und Ausgänge, param. Mitten, Routing der Kanäle, schaltbares Talkback..
Kurzum: Klasse fürs Geld

Nur nach 4 Stunden Dauerbetrieb wird das Ding etwas warm Auswirkungen hats aber bisher keine gegeben.

Gruß
Jan
jones34
Inventar
#13 erstellt: 11. Aug 2014, 01:12
Ich hatte dafür schon etwas unangenehme Erfahrungen mit einem Behringer Eurorack, ich meine es was das Eurorack UB1832FX-PRO.
Kontaktprobleme mit mehreren Fadern und Potis die sich durch kratzen und ausfallen einzelner Kanäle äußern. Gut das Teil ist jetzt schon ein paar Jahre alt aber trotzdem wäre sowas mit einem hochwertigen Pult wohl nicht passiert.

Auch vom X32 ist mir ein Ausfall bekannt, da steht jetzt ein Yamaha 01V96.

bei einer Veranstaltung ist bei uns auch schon ein Behringer FBQ6200 Ultragraph Pro ausgefallen. Ein Kanal verzerrte hörbar und wurde leiser.

Mit der DCX gabs auch schon das ein oder andere Problemchen. Ich hab schon einige Abstürze gesehen und das aktuelle Preset wird nicht immer zu 100% gespeichert. Totalausfall gabs bis jetzt aber zum Glück nicht.

Nur mal so ein paar Beispiele das es nicht immer so laufen muss wie bei dir


Gruß
Donsiox
Moderator
#14 erstellt: 11. Aug 2014, 01:44
ich bezweifle aber, dass die günstigen Serien anderer Hersteller alles besser gemacht hätten... Nur wer gebrandmarkt wurde, kauft dann lieber die Markenware für den doppelten Preis, das ist klar.

Nun ja, fürs Heimstudio würde ich mir trotzdem keine Gedanken machen.
Papa_Bear
Stammgast
#15 erstellt: 11. Aug 2014, 13:47
Wenn man immun ist gegen qualitative Empfindungen wie saubere Verarbeitung, sahnige Potis und Fader, Klangqualität und Langlebigkeit... klar, warum nicht? Letzten Endes wird in der Zielgruppe, um die es hier geht, sowieso mit dem Geldbeutel entschieden. Also: mach, was dir das Beste scheint.
Donsiox
Moderator
#16 erstellt: 11. Aug 2014, 13:55
Ich gebe zu
Auf dem auch von mir verwendeten Soundcraft Venue 2 mischt sich alles ein wenig besser und leichter
Um ein paar Signale zusammenzuführen reicht so ein kleines Behringer Pültchen.
Wenn das Pult ein Klangwerkzeug sein soll/muss, dann kommen einem teurere/bessere Pulte eher entgegen.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Aug 2014, 00:19
Ein kleines Behringer Xenyx entspricht genau Deinem Bedarfsprofil. Wenn das Pult zu 'klein' wird, verkaufen und ein anderes holen. Bis das passiert, kannst Du Deine Ansprüche vielleicht genauer definieren und weißt dann, was Du statt dessen haben möchtes. Man wird die kleinen Pulte auch wieder los, es ist nicht viel Verlust dabei, ich sehe deswegen kein Problem darin, das Behringer zu holen.
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