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Welche DI-Box?+A -A |
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Autor |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jan 2014, 20:23 | |
Hallo Forengemeinde, ich bin auf der Suche nach einer empfehlenswerten aktiven DI-Box. Ich habe zur Zeit eine Palmer PAN 04. Da ich aber der Meinung bin, dass mir an meiner PA (2 RCF Tops + 2 RCF Subwoofer) zu viel Leistung durch diese passive DI-Box verloren geht, wollte ich jetzt auf eine aktive wechseln. Nun ist der Markt aber übersät von billigen bis teuren DI-Boxen. Deshalb wollte ich mal lauschen, was denn so eure Erfahrungen sind und ihr mir vielleicht die Entscheidung erleichtern könnt. Grüße Erik |
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light-Green_Apple
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2014, 20:41 | |
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ohne_titel
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jan 2014, 20:43 | |
beschreib doch mal bitte, was genau du mit der di-box machen willst. der übliche einsatz normaler di-boxen ist zwischen unsymmetrischen ausgängen und den symmetrischen eingängen eines mischpults. sollte bei dir aber nach der di-box kein mischpult, sondern direkt die pa kommen, sind normale di-boxen ungeeignet, passive aus dem von dir genannten grund, aktive allein schon deshalb, weil sie in der regel phantompower benötigen. für diese anwendung geeigneter sind kisten, die je nach hersteller lineübertrager, isobox, symmetriestrafo o.ä. heißen. wichtig ist dabei ein 1:1 - übertrager und eine ausreichende pegelfestigkeit. für geräte mit hifi-pegel am ausgang sind oft die kleinen neutrik-übertrager eine schöne lösung, bei geräten mit höherem pegel z.B. das da. |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Jan 2014, 21:31 | |
Über mein Mischpult (Pioneer DJM400), was leider nur Cinch-Anschlüsse hat, betreibe ich zwei Technics Plattenspieler. Vom Master-Out des Mischpults gehe ich dann mit einem Cinch/Klinke Adapterkabel auf die DI-Box und von da aus mit einem XLR-Kabel zu den aktiven Bässen und Tops. Mir geht halt durch die passive DI-Box ziemlich viel Leistung verloren. Die PA kann das Eingangsignal einfach nicht laut genug wiedergeben. Deshalb suche ich jetzt nach einer alternativen Lösung. |
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ohne_titel
Inventar |
#5 erstellt: 14. Jan 2014, 21:46 | |
also genau die von mir unterstellte anwendung - dann nimm das ding im link oder etwas gleichartiges hochwertigeres. |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Jan 2014, 21:59 | |
Und du meinst, ich bekomme durch dieses Teil mehr Pegel aus meiner PA?! Seh ich das richtig, dass ich da auch mit normalen Cinch-Kabel vom Mixer auf dieses Gerät gehen kann? |
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ohne_titel
Inventar |
#7 erstellt: 14. Jan 2014, 23:16 | |
ja, geht mit chinch. mehr pegel? da geht genau der pegel raus, der auch reingeht. das ist im jedem fall deutlich mehr als mit der palmer di. |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Jan 2014, 23:23 | |
Ah, ok... Ich danke dir für deine Hilfe. Ich werd mir so ein Teil die Tage mal bestellen. PS: Was ist mir der "Art Cleanbox Pro"? Da sind noch irgendwelche Regler zum verstellen... [Beitrag von hzler888 am 14. Jan 2014, 23:29 bearbeitet] |
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eBill
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jan 2014, 03:01 | |
Es ist ja kein Wunder, daß die Palmer PAN 04 nicht wie erwartet funktioniert, da sie für den Anwendungsfall völlig falsch ist. Die PAN 04 hat ein Übersetzungsverhältnis von 10:1 - d. h., das Ausgangssignal ist nur 1/10 des Eingangssignals, also eine deutliche Pegelreduzierung. Außerdem ist der Eingang sehr hochohmig, weil er für Gitarrentonabnehmer mit hoher Impedanz bestimmt ist. Du brauchst keine aktive DI-Box, ein passives Teil mit Übersetzungsverhältnis von 1:1 reicht, z. B. sind eine Palmer PLI-03 oder besser eine Palmer PLI-02 geeignet, Letztere übernimmt gleichzeitig eine Anpassung unsymmertrisch auf symmertisch. eBill |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Jan 2014, 17:44 | |
OK...jetzt bin ich völlig verwirrt. Was brauch ich denn nun? Eine "Art DTI" oder eine 4-mal teurere "Palmer PLI-02"? Sorry für meine quälenden Fragen. Aber mein Wissen ist bei solchen Sachen leider ziemlich begrenzt. |
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eBill
Inventar |
#11 erstellt: 15. Jan 2014, 18:29 | |
Du brauchst definitiv keine aktive DI-Box, ein Teil mit Batterien ist immer problematisch - muß mit Batterie funktionstüchtig sein, Batterie kann auslaufen usw., ich möchte so ein Teil nicht haben. Bei diesem LD-Teil brauchst Du 2 Stück! Ob Du so ein teures Palmer-Teil nimmst oder Dich nach preisgünstigen Alternativen umschaust, ist Deine Entscheidung. Ich habe bei eBay mehrere Palmer DI-Boxen (teilweise neu) zu etwa dem halben Neupreis gekauft. eBill |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 15. Jan 2014, 22:07 | |
Hm, was passiert denn, wenn ich von den Cinch-Ausgängen des Mischpults direkt mit einem Cinch/XLR-Adapterkabel auf meine aktiven Lautsprecher gehe? Also quasi gar keine DI-Box oder ähnliches dazwischen hänge |
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eBill
Inventar |
#13 erstellt: 16. Jan 2014, 05:59 | |
Natürlich kannst Du den Cinch-Mixerausgang mit Adaptern/Adapterkabeln direkt mit der PA-Anlage verbinden, eine DI-Box oder Wandlung unsymmetrisch/symmetrisch ist nicht zwingend notwendig. Es kann aber bei einer ungünstigen Gesamtverkabelung (Netz, Audio, auch USB, DMX - alle Verbindungskabel mit Abschirmungen von Gerät zu Gerät können betroffen sein) eine Erd-/Bummschleife entstehen, dann ist ein lautes und störendes Brummen in den Lautsprechern zu hören. Eine galvanische Trennung in der Signalkette (DI-Box) kann dieses Brummen unterdrücken oder auf ein kaum wahrnehmbares Maß reduzieren. Ich würde mich an Deiner Stelle mit den möglichen Ursachen von Brummen beschäftigen - dazu gibt es sehr viele Hinweise im Netz, auch bei Wikipedia! Dann kann man bereits im Vorfeld durch geschickte Verkabelung (insbesondere auf der Netzseite) Brummen verhindern - meist zum Nulltarif. Oft ist ein Notebook-Netzteil mit Schukoanschluß im Einsatz und Ursache - ein Alternativnetzteil mit Eurostecker wäre eine wichtige Maßnahme zur Brummunterdrückung. Das ist eigentlich eine dringende Empfehlung an alle DJs, die mit Notebooks an verschiedenen Orten unterwegs sind. Eine weitere Maßnahme wäre eine möglichst 100%ige XLR-Audioverkabelung - ist in der Praxis leider nicht immer umzusetzen. DI-Boxen mit galvanischer Trennung sollte man nur für den Notfall dabei haben, wenn alle anderen Maßnahmen nicht helfen. Ausreichend Kabeltrommeln, (lange) Netzverteilerleisten und Adapter Schuko auf mehrere Eurostecker hilft auch, um nicht gezwungen zu sein, an verschiedene Wandsteckdosen zu gehen. Gesamte Netzverteilung möglichst von einer einzigen Wandsteckdose ist die o. g. Maßnahme zum Nulltarif. Kaskadierung von Kabeltrommeln/Netzverteilerleisten ist aber unbedingt zu vermeiden! eBill |
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ohne_titel
Inventar |
#14 erstellt: 16. Jan 2014, 09:48 | |
das palmer ding und das art ding machen etwa das gleiche. bei palmer ist die verarbeitung besser. ich betreibe ein djm-250 mit den neutrik-übertrageradaptern, das klappt auch, bei vollem pegel gehen die übertrager aber etwas in die sättigung. nur mit adaptern ohne trafo geht natürlich auch, kann aber bei langen kabelwegen schwierig werden. steht die pa neben dem pult, ist das kein problem. bei kombinationen von pioneer djm-pulten und sl1210 taucht übrigens schnell das problem auf, dass das komplette system masseseitig in der luft hängt oder irgendwie über die pa-audiomasse geerdet ist, da keines der geräte über eine schutzerde verfügt. daher liegt solchen systemen bei mir immer ein kabel bei, um die phono-masseschraube mit der schutzerde eines schukosteckers zu verbinden. |
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hzler888
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 16. Jan 2014, 18:59 | |
Nun gut... Ich mach demnächst mal den Versuch vom Mischpult direkt auf die aktiven Boxen zu gehen. Wenn irgendwas brummt oder sonst irgendein Störsignal anliegt, dann habe ich es wenigstens versucht. Vom Mischpult zu den Boxen sind es je 5m XLR-Kabel plus halt dieses Cinch/XLR-Adapterkabel. Wenn alle Stricke reissen, werde ich wohl oder übel eine von euch empfohlenen Kisten kaufen müssen. Danke erstmal für eure Hilfe! |
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