Leitfaden für Einsteiger

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Papa_Bear
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jun 2013, 15:47
Ich würde gerne einen Leitfaden für Anfänger erstellen.
Hierzu bitte ich die üblichen Verdächtigen wie Kalle und Noize etc sowie die PA-ler um Mithilfe.
Ziel ist nachher das Anpinnen

Inhalte:

1.
Was für DJ-Equipment für welches Budget - eine Übersicht
- bis 500€
- bis 1000€
- ab 1500€
(Idee ist hier ein paar Kitvorschläge inkl. Hardware+Kopfhörer+x)

2.
Events: PA kaufen oder mieten?
- bis Budget X Euro, Pax Y
- bis Budget Xx Euro, Pax Yy
- ab...
(Idee ist hier, aufzuzeigen, ab wieviel Personen und VA pro Monat sich die eigene PA lohnt und wieviel € eingeplant werden sollten bzw ob/wann man besser leiht. Nur grobe Hausnummern)

3.
Bedroom DJing und Produktion
- was benötige ich mindestens?
- besser...
- Vollaustattung

Usw.
Ich freue mich auf eure Anregungen und Beiträge
SimpleSin
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jun 2013, 16:09
Gute Idee! Ist schon lange auf meiner ToDo-Liste aber bisher mangels Motivation nicht durchgeführt.

Hätte noch einen Punkt:
Welche Arten gibt es aufzulegen (Analog, Digital mit CD Player, Digital mi Laptop, live, gar nicht mit VDJ )

Denn es kommt immer wieder zu verwechslungen zwischen Media Player und Controllern, ja manche wissen ja netmal dass es abseits von Platten etwas anderes gibt.

Und vielleicht noch eine Do&Don´t Sektion. (So: finger weg von Behringer&Gemini).

Das ganze dann in einen gesperrten, gepinnten Thread, dass es schön übersichtlich bleibt. Ich glaube das ist das Hauptproblem des Controller-Threads den wir schon haben, der ist recht konfus.
FSK--23
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jun 2013, 12:30
Also die Arten hat doch Kalle auf seiner Seite schon ganz gut dargestellt, da braucht man eigentlich nur verlinken
Papa_Bear
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jun 2013, 14:05
Njaaa, aber gerade Kit- oder PA-Fragen werden nicht be-kallwortet
Wäre gerade für diesen Ansturm an "Ich habe 200€ und will Turntables und Mixer und eine Monster-PA mit der ich 500 Leute beschallen kann"-Kids gut, wenn wir hier einen kleinen Überblick hätten...
FSK--23
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Jun 2013, 18:04
den verlink ich auf den "wer billig kauft kauft doppelt" thread

Nein, ich weis schon was du meinst, finde es auch ganz sinnvoll, nur das meiste davon gibt es schon hier im Forum.....das Problem ist, dass es gerade die, dies betrifft nicht lesen oder glauben wollen
scauter2008
Inventar
#6 erstellt: 20. Jun 2013, 18:15

das Problem ist, dass es gerade die, dies betrifft nicht lesen oder glauben wollen

eben.
sollen sie doch ihre eigenen Erfahrungen machen, ist ja nicht unser Geld das zum Fenster rausfliegt
allerdings würde es solche Sachen auch nicht geben wen sie keiner kaufen würde.
das einzige was da hilft ist Einfuhrverbot


Ich habe 200€ und will Turntables und Mixer und eine Monster-PA mit der ich 500 Leute beschallen kann

Mit E-Star kein Problem
Papa_Bear
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jun 2013, 20:08

dass es gerade die, dies betrifft nicht lesen oder glauben wollen


Deswegen wollte ich ja auf dickes fettes Anpinnen hinaus...


ist ja nicht unser Geld das zum Fenster rausfliegt


An sich ja, aber wir müssen dann ja wieder die 10 000 000 000 0000000000000adjfpöslihgsrlpbg-Threads mit "Hilfe, ich habe Mist gekauft" lesen
A bisserl Nächstenliebe ist doch schon noch drin oder ?
DB
Inventar
#8 erstellt: 23. Jun 2013, 14:42

Papa_Bear (Beitrag #1) schrieb:
Ich würde gerne einen Leitfaden für Anfänger erstellen.


Das ist sehr gut. Allerdings gehören auch theoretische Vorbetrachtungen dazu:

- was tut ein DJ (gibt es nicht sinnvollere Freizeitbeschäftigungen?)
- technische Grundlagen: Mathematik, Pegelmaße, Pegelstrukturen von Verstärkerzügen, Aussteuerungsanzeigen, Beschallungstechnik, Eigenarten des menschlichen Gehörs, Elektroakustische Geräte, Elektronik
- Haftungsfragen


MfG
DB
Papa_Bear
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jun 2013, 15:14

(gibt es nicht sinnvollere Freizeitbeschäftigungen?

Ich denke nicht, dass man Freizeitbeschäftigungen nach deren Sinn bewerten sollte. Da geht es ja eigentlich um Spaß, Muße und Ausgleich.
HiFi-Anlagen im Wert von über 10 000€ sind auch nicht sinnvoll. Aber machen Spaß und bringen Freude.


technische Grundlagen

Warum Mathematik? Warum Pegelmaße? Warum muss alles verwissenschaftlichakribisiert werden? Lässt sich das nicht verständlich abhandeln?
Wir sind doch nicht mehr im Gymnasium, wo alles so theoretisch und abstrakt-wissenschaftlich behandelt wird, dass der Schüler hinterher dümmer ist als vorher. Ein "Leitfaden". Kein Standardwerk der physikalisch und normgerecht korrekten Anwendung von Schallproduzenten im öffentlichen Raum unter Berücksichtigung gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Standardisierungsverfahren.
Wie wäre es mit einfachen Regeln? Headroom lassen. Nie über 0db hinaus am Master. Nicht ins Clipping treiben, ablesbar an (X,Y,Z) ?

Beschallungstechnik, Eigenarten des menschlichen Gehörs

Gebe ich dir recht, aber wenn da jetzt jemand mit Anatomie kommt, wirds hässlich.
Wenn aber jemand schreibt:
Wichtig zu beachten ist, dass ein fast leerer Club sich stark unterscheidet. Was beim Soundcheck im Leerraum noch gut klingt, klingt später bei X Personen ganz anders, weil
- größere Personen diesen und jenen EInfluss auf den Schall haben
- daraus resultiert, dass man insbesondere Höhen und Mitten regelmäßig überprüfen sollte, da diese im Verlauf des Abends und bei zunehmender "Zwölf" am Master zum Kreischen tendieren...
Wenn du das DJen verwissenschaftlichst, kannst du es bleiben lassen. Lasst uns doch Vernunft predigen, die mit nützlichem Wissen kombiniert ist.
Nicht pedantische Detailreiterei. Das ist es was die Kids dazu bringt, sich vernünftig mit dem Theman auseinanderzusetzen - wenn wir oberlehrerhaft mit wissenschaftlicher Korrektheit um uns werfen, schalten sie wie in der Schule ab (zu Recht), und machen gerade weiter mit dem, worauf du hinauswillst (nämlich Gäste quälen und Anlagen "zerschießen"). Eingängig formulieren, nicht wie im Elektrotechnik-Studium in der Diplomarbeit.


Haftungsfragen


Anfänger-Leitfaden. Worauf spielst du an? Das Vernichten von Equipment? Gäste, die den DJ verklagen?
Dafür ist der DJ doch gar nicht zuständig. Er mixt die Musik. Für die Akustik und den allgemeinen Pegel ist der Club verantwortlich, da hat jemand dazustehen, der das überwacht. Hier werden Aufgabenbereiche vermischt, der DJ ist nicht Mädchen und auch nicht haftbar für die gesamte Beschallung.
Er ist nur der DJ, nicht der Tontechniker.

Bitte versteh(t) mich nicht falsch, ich bin ein Freund fundierter Kenntnisse und Erfahrungen. Diese weiterzugeben an die Folgegenerationen (egal ob Tontechniker, Roadies oder Plattendreher ) ist unsere Aufgabe. Aber indem wir mit der mathematisch-wissenschaftlichen Keule kommen, vernichten wir unser hehres Anliegen von vorneherein. Theoretisches Verschulen wird schon zum Schaden der Schüler im Bildungssektor praktiziert.
Das schreckt doch ab, und verprellt Interesse. DAMIT würde es zu einem nutzlosen Thread, der angepinnt, aber nie gelesen wird.


DB
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2013, 15:57

Papa_Bear (Beitrag #9) schrieb:


technische Grundlagen

Warum Mathematik? Warum Pegelmaße? Warum muss alles verwissenschaftlichakribisiert werden? Lässt sich das nicht verständlich abhandeln?

Technisches Verständnis ist die Grundvoraussetzung für die sachgemäße Bedienung einer elektroakustischen Anlage. Dazu gehören nun einmal absolute und relative Pegel, Signalübertragung, Wirkungsgrade, Frequenzbereiche usw.


Papa_Bear (Beitrag #9) schrieb:
Ein "Leitfaden". Kein Standardwerk der physikalisch und normgerecht korrekten Anwendung von Schallproduzenten im öffentlichen Raum unter Berücksichtigung gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Standardisierungsverfahren.
Wie wäre es mit einfachen Regeln? Headroom lassen. Nie über 0db hinaus am Master. Nicht ins Clipping treiben, ablesbar an (X,Y,Z) ?

Klar, kann man auch machen.
So z.B.:
- wie werde ich obercooler DeeJott?
- steigt meine Coolness mit der Zahl und Größe der Lautsprecher / Verstärker / Kabel?
- interessiert sich dann endlich das andere Geschlecht für mich?


Die in der Ex-DDR übliche Prüfung und Einstufung der DJs (Schallplattenalleinunterhalter) sollte ruhig wieder eingeführt werden.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 23. Jun 2013, 16:31 bearbeitet]
Papa_Bear
Stammgast
#11 erstellt: 23. Jun 2013, 16:46
Ach DB, sei doch nicht grantig

Von Niveau herunterschrauben kann nicht die Rede sein. Die meisten meiner Booker bzw Clubpersonal waren bis jetzt heidenfroh, jemanden in der Kanzel stehen zu haben, der einen gründlichen Soundcheck macht, der weiß was er am Mischer einstellt und der auch ein rudimentäres Verständnis von PA hat.
Aber muss ich dafür mit einem Blick auf die Endstufen wissen, welches Modell es ist, was es für Leistungsdaten hat, was es möglicherweise für spezielle Schwächen hat? Muss ich jede Schraube jedes Lautsprechers kennen? Oder einen Gig ablehnen, weil ich der Meinung bin, dass der gewählte Kabelquerschnitt nicht ausreichend ist? Noch viel arroganter kann ich dann im Club wirklich nicht auftreten.


Signalübertragung, Wirkungsgrade

Das ist gut zu wissen, klar. Aber erkläre mir bitte in einem Satz, was mir das in der Kanzel beim Auflegen hiflt, meinen Job zu erledigen.
Wenn du damit das übliche Mixer-Frequenzweiche/-Controller-Endstufe-Lautsprecher (mehr oder minder)- Setup meinst, okay. DAS sollte wirklich erklärt werden. Aber das hat den DJ im Club NICHTS zu interessieren. Die Anlage steht da, ist eingestellt, fertig.
Also von der Logik her (damit will ich dir nicht widersprechen, dass Wissen hierüber nicht verkehrt ist): Meine Aufgabe als DJ (nicht Tontechniker) ist NICHT, deren Anlage einzumessen oder einzustellen. Ich habe an meinem Ende für bestmögliche Klangqualität zu sorgen, und noch dafür, wie diese aus der Anlage austritt, im Sinne der mir zur Verfügung stehenden Kontrollen am Master-Mischer. Darüber hinaus würde ich als Clubbesitzer jeden DJ mit einem Arschtritt aus der Kanzel befördern, der an meiner Anlage herumdrehen will. Verstehst du was ich meine?
Das Wissen hierum ist über eine Grundlage hinaus für meinen Job als DJ nur unnützer Ballast. Da stimmst du mir doch wahrscheinlich sogar zu.



- wie werde ich obercooler DeeJott?
- steigt meine Coolness mit der Zahl und Größe der Lautsprecher / Verstärker / Kabel?
- interessiert sich dann endlich das andere Geschlecht für mich?


Spatzerl, du wirst unsachlich. Okay?
Ich nannte (natürlich) viel zu vereinfachte Beispiele. Ich wollte vermeiden, dass nachher irgendjemand mit physikalischen Formeln anrückt.
Denn DAS wäre wirklich praxisfern, bei aller Begeisterung für wissenschaftliches Arbeiten.


Weißt Du, ich beschäftige mich schon eine Weile mit Beschallungstechnik und ich hatte auch das zweifelhafte Vergnügen, eine Reihe von DJs kennenzulernen. Das technische Wissen und Verständnis einer Mehrzahl war unter dem eines einfachen Steins anzusiedeln.

Ich zweifle dich beileibe nicht an, im Gegenteil, deine Erfahrungen sprechen doch eindeutig für dich. Ich gebe dir auch insofern recht, als dass ich Grundlagen für unersetzlich erachte. Aber es gibt einfach eine Grenze, ab welcher die Praxisnähe abgelegt wird. Das kenne ich selbst auch.
Und deswegen wollte ich auch einen Leitfaden für Anfänger erstellen, der nützliches Wissen, ja notwendiges Wissen enthält, aber nicht das Hirn zumüllt.


Die in der Ex-DDR übliche Prüfung und Einstufung der DJs (Schallplattenalleinunterhalter) sollte ruhig wieder eingeführt werden.

Auch unsachlich. Warum bist du so aggressiv? Ich denke nicht, dass du das nötig hast, wenn ich lese dass du doch offenbar über ein fundiertes Wissen verfügst. Komm schon, hier geht es nicht ums Leben. Hm?


Er mixt die Musik. Für die Akustik und den allgemeinen Pegel ist der Club verantwortlich, da hat jemand dazustehen, der das überwacht.

Das ist meine Meinung. Ich bin immer sehr dankbar, wenn ein Club einen kompetenten Tontechniker bei der Hand hat, mit dem ich gründlichen Soundcheck vorab machen kann, und der auch während der VA anwesend ist und mit dem ich zwischendurch mal den Klang checken kann. Und in den gescheiten Clubs gibt es zudem einen versierten Barchef, den ich alle halbe Stunde/Stunde aufsuche (oder er kommt mir ans Pult), um mir Feedback zu geben, wie es klingt. Dass sich unser Ohr ermüdet, dagegen kann man nunmal nichts tun, da kann man nur kontrollieren und nochmal kontrollieren und seinem eigenen Gehör Unterstützer zur Verfügung stellen. So sehe ICH das.
-Flow-
Inventar
#12 erstellt: 23. Jun 2013, 22:34
Hm, naja, ich versuch mich einfach mal an der ursprünglichen Aufgabenstellung.

Auflegen mit Vinyl: (ab 1000 €)

Mischpult:

Prinzipiell jedes vernünftige Mischpult ab 2 Kanälen mit Phonovorverstärkern integriert.
Günstig aber gut sind die kleinen Mischpulte von Pioneer, Denon oder Allen & Heath.
Etwas teurer gibt's dann noch mehr Pioneer, Denon und A&H sowie Ecler, Vestax oder auch Rane.
In der Oberklasse tummeln sich dann weiterhin Denon, Rane, Ecler, Vestax, Pioneer und Allen&Heath. Dazu kommen noch Rodec und andere eher unbekanntere Firmen. In den meisten Clubs stehen Pioneer oder Allen&Heath-Mischpulte.
Falsch macht man mit den Mixern dieser Marken grundsätzlich nichts.

Rechnen muss man mit mindestens 200 € für ein passables 2-Kanal-Mischpult. Die großen Pioneer und Allen&Heath sprengen ganz bequem die 1000 €-Grenze.

Wer mehr auf Effekte steht, wird an Pioneer kaum vorbei kommen.
Alternativ kann man sich dafür ein externes Effektgerät anschaffen, beispielsweise ein Korg Kaoss Pad oder ein Pioneer EFX.

Turntables:

Hier gibt es eigentlich nur eine Empfehlung: Technics 1210/1200. Neu nicht mehr zu bekommen, vernünftige gebrauchte Exemplare schlagen mit etwa 350 € zu Buche. Pro Stück versteht sich.
Sollte man im Club vor Turntables stehen, so sind es in 99 % der Fälle die genannten Technics. Unverwüstlich und zuverlässig sind zwei der Hauptattribute, die den Siegeszug dieser Geräte in den Clubs in den 90ern bewerkstelligten.

Finger weg von den ganzen Billiganbietern, am schlimmsten noch mit Riemanantrieb. Mit denen werdet ihr keinen Spaß haben. Die Gleichlaufschwankungen lassen kein präzises Pitchen zu. Von der Haltbarkeit mal ganz abgesehen.

Tonabnehmer:

Nicht zu vergessen die berühmten Nadeln. Gerne genommen: Ortofon Concorde DJ/Pro oder Ähnliches. Günstig aber empfehlenswert: Shure M44-7 oder M44-G. Im Clubbetrieb sind mir bisher nur Ortofon Concorde-Systeme begegnet.
Kleine Grundlage: Sphärischer Schliff nutzt die Platte weniger ab, ist klanglich dafür meist den elliptischen Nadeln unterlegen. Wage mal zu behaupten, dass es im Club keinen Unterschied macht.

Preise zwischen 65 und etwa 120 € je System.

Kopfhörer:

Hier sind andere gefragt, kenne nur meine Sennheiser HD-25 und hatte mal kurz Technics RP-DJ1200 auf den Ohren. Mit beiden kann man was anfangen.

DVS:
Mit einem DVS kann man über sogenannte Timecode-Vinyls mp3 vom Rechner auf dem Plattenspieler abspielen. Auf dem markt haben sich eigentlich nur zwei Systeme durchsetzen können. Traktor Scratch Pro und Serato Scratch Live. Beide sind gut und empfehlenswert.

Preislich müssten die sich zwischen 300 € und 700 € bewegen, abhängig von der Kanalanzahl.

Preis:
Tja, billig ist das Auflegen mit Vinyl nicht, war es noch nie. Alleine an Equipmentkosten muss man Minimum 1000 € rechnen. Soll es dann noch ein Clubmixer dazu sein, ist man schnell 1500 € und mehr los. Nicht zu verachten auch die Preise für Vinyl. Eine Vinyl kostet meist um die 8 € und beinhaltet zwischen einem und vier Tracks. Ob das Ganze noch zeitgemäß ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Kurz zusammengerechnet:

2 x 1210er - 700 € (eventuell mit viel Geduld und Glück günstiger)
1 x Pioneer DJM-250K - 200 €
1 x Technics RP-DJ1200 - 100 €
2 x Shure M44-G - 130 €
Zubehör wie Kabel, Headshells ("Befestigungen" für einige Tonabnehmer wie zum Beispiel die genannten Shure), etc. - 50 €
= 1180,- €
Mit Glück auf der Gebrauchtbörse sicherlich etwas günstiger möglich, aber viel Spielraum ist da nicht.

Grüße

Flo
SimpleSin
Stammgast
#13 erstellt: 24. Jun 2013, 08:41

Papa_Bear (Beitrag #11) schrieb:
Ach DB, sei doch nicht grantig


Ich glaube DB meint das mit der PA-"Kaufberatung". Wenn ein DJ eine PA kauft, will er meist auch selbst Veranstaltungen hochziehen bzw. seine Anlage auf einer Veranstaltung aufstellen. Dann braucht er wirklich die grundlegenen Kenntnisse von dem ganzen Zeug. Jedoch ist es wirklich so dass so Zahlen/Daten/Fakten-Gejodel am Anfang eher bremsend wirkt als wirklich was zu bewegen.
Mein Vorschlag wäre folgender Aufbau:

PA-Kits
ACHTUNG, ERST GRUNDLAGEN ANEIGNEN, ZU FINDEN HIER: *Klickmichlink*
- Anlage für X Euro
- Anlage für XX Euro
- Anlage für XXX Euro


Dann kann keiner sagen wir hätten ihn nicht gewarnt und wenn jemand so ignorant ist, so einen Hinweis auszuschlagen gehören ihm (ums fränkisch auszudrücken) ´n Lappen Schellen.
DB
Inventar
#14 erstellt: 24. Jun 2013, 10:04
Es geht mir darum, daß man endlich wegkommt von rein ergebnisorientiertem Handeln, ohne zu wissen weshalb man etwas tut.

1. RTFM
2. Gründlich nachdenken
3. Ausprobieren
4. Erst wenn es überhaupt nicht weitergeht und die Sufu auch kein Ergebnis brachte, im Forum fragen

Aus diesem Grunde würde ich auch keine Kochbuchanleitung schreiben, sondern bestenfalls Hilfe zur Selbsthilfe geben. Mehr aber nicht. Sonst wird vermutet, immer alles maulgerecht vorgekaut fertig anklick-/downloadbar vorzufinden und es steigt die Erwartung, auch mit 40 noch den A**** abgewischt zu bekommen.


MfG
DB
Papa_Bear
Stammgast
#15 erstellt: 24. Jun 2013, 13:01
Waaah, wir reden aneinander vorbei...

Ich halte eine Art Kaufberatung in dem Thread natürlich auch für daneben, da habt ihr beide recht.
Mir ging es in meinem im Eröffnungspost genannten PA-Bereich eher darum, den Anfängern zu sagen:


PA-Grundlagen: *link*
Aufstellung: *link*
Veranstaltungshinweise für Veranstalter: *link*

- ihr wollt 50 Personen beschallen und habt 100€ >> dann leiht euch etwas in der Art (link blubb)
Wichtige Hinweise: *link*

- ihr wollt 200 Personen beschallen und habt 250€ >> dann leiht euch etwas in der Art (link blubb)
Wichtige Hinweise: *link*

- ab VA über 400 Personen und Budget ab 1000€ >> Tontechiker fragen, Räumlichkeiten prüfen, Veranstaltungstechniker beauftragen etc.
Wichtige Hinweise: *link*

Ein Erwerb eigener PA lohnt sich erst ab:
X VA/Monat
Y Pax/VA

Von Erwerb günstiger Komponenten (darunter fallen Hersteller X, Y, Z, Modelle X, Y, Z) ist, abzuraten, weil ...
Weiterführende Informationen: *link* (nur als Beispiel!)


Anliegen wäre mir, wie auch DB, dass die Leser bzw zukünftigen Star-DJs ( ) darauf hingewiesen werden, DASS sie Anfänger sind, und sich gefälligst erst mit der Materie auseinandersetzen sollen, und zwar für den Anfang (!) mit diesen Punkten (*link*), und tiefergehend dann mit diesen Punkten *link*. Recherchieren müssen sie dann selbst und lesen, aber ihnen erklären, dass nunmal nicht alles so funktioniert wie man sich das gerne zusammenreimt, halte ich für richtig.

Hilfe zur Selbsthilfe

Will ich doch auch!

Mir geht es hauptsächlich darum, die 10-15 Threads pro Monat abzufangen, die für Mini-Budgets Riesenparties schmeissen wollen, ohne sich Gedanken zu machen; was oft fatal für alle Seiten ist (da simmer uns glaub einig :P). Dies bezieht sich sowohl auf den DJ-Bereich, als auch auf den PA-Bereich, da insbesondere Anfänger das ja beides zusammenwürfeln. Genau hier würde ich ansetzen, im Sinne von: Hört mal, das alles wird mit euerm Budget nix, leiht euch lieber was. Setzt eure Prioriäten richtig. Ihr bekommt entweder ein halbwegs brauchbares DJ-Setup dafür oder ihr werft euer Geld zum Fenster hinaus. Wenn euer Budget so und so hoch ist, leiht euch auch lieber was. Erst wenn euer Budget so und so hoch ist, ihr einen Tontechniker für die Betreuung habt, dann kauft euch eine PA nach Kriterien, die ihr hier *link* lesen könnt. (nur als Beispiel!)
Denn hier im DJ-Bereich müssen wir auch andauernd den selben Quark erzählen, weil immer dasselbe gefragt wird - ich hab' 200€ und will Tiesto sein.
Kalle hat sogar schon Paste-Makros auf der Tastatur, um immer die gleichen Antworten zu geben.


daß man endlich wegkommt von rein ergebnisorientiertem Handeln, ohne zu wissen weshalb man etwas tut.

*Noizemaker*
Stammgast
#16 erstellt: 01. Jul 2013, 04:42
Deine Idee in allen Ehren, die was ziemlich gut ist aber ich denke die wird so enden wie Kalle's "Welchen Controller soll ich nehmen" Thread. Er wird zwar angepinnt aber lesen wird ihn wohl keiner
Papa_Bear
Stammgast
#17 erstellt: 01. Jul 2013, 12:46
Ist jetzt eh schon zerredet ...

Mods, bitte schließen und löschen.
*Noizemaker*
Stammgast
#18 erstellt: 04. Jul 2013, 05:40
Musst schon einen Mod benachrichtigen ^^ alles können sie ja auch nicht finden
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