Umstieg von Kabel auf Sat. Brauche Hilfe

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Noonian
Stammgast
#1 erstellt: 07. Nov 2009, 09:46
Hallo

Unser Vermieter hat uns glücklicherweise erlaubt eine Schüssel auf’s Dach zu setzen Da wir bislang nur Kabel hatten, habe ich mich mit dem Thema Sat-Receiver überhaupt noch nicht beschäftigt. Kann mir jemand sagen, welche grundsätzlichen Dinge dabei zu beachten sind, auch im Hinblick auf „Zukunftssicherheit“ (sofern es sowas überhaupt gibt)? Besonders wichtig ist mir die Bildqualität sowie eine geringe Geräusch- und Wärmeentwicklung. Über einen HDMI-Ausgang und CI+Slot dürften ja ohnehin alle aktuellen Geräte verfügen (zumindest gehe ich mal davon aus).

Nach einem kurzen Marktüberblick sind mir vor allem zwei Produkte ins Auge gefallen. Zum einen der Humax iCord HD sowie der Technisat Digicorder HD S2 Plus. Gibt es an diesen Geräten grundsätzlich etwas auszusetzen oder gibt es gar Geräte mit einem besseren Preis/Leistungs-Verhältnis als dem iCord? Im Prinzip bin ich recht anspruchlos. Möchte halt nur ein Gerät mit sehr gutem Bild und hin und wieder eventuell mal etwas aufnehmen können.
Lachsack2001
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 07. Nov 2009, 20:53
Darf ich mich hier mal dranhängen?

Diese Antworten auf die o.g. Fragen interessieren mich nämlich auch.
Aresta
Moderator
#3 erstellt: 07. Nov 2009, 21:55
Sowohl der Humax iCord als auch der TS HD S2+ sind derzeit wohl mit die besten Standard-Receiver am Markt.

Wichtiger ist aber erst einmal die Sat-Anlage vernünftig zu planen! Dazu solltest Du folgende Fragen beantworten können:

- Wieviele Satelliten will ich ansteuern?
- Davon abhängig ist die Größe des Spiegels?
- Ist es für mich sinnvoll gleich einen Ring- oder Kreuzdipol für analogen Radioempfang mit anzubringen, welches man mit auf die Dosen schalten kann?
- Wieviele Sat-Dosen habe ich, welchen Multischalter brauche ich?
- Kann ich zu jeder Dose wo z.B. einer der oben genannten Twin-Tuner-Receiver stehen wird auch 2 Kabel führen? - falls nicht, kann ich eine Unicable-Lösung realisieren?

LG
Aresta
Noonian
Stammgast
#4 erstellt: 08. Nov 2009, 12:22
OMG, mit sowas kenn ich mich ja nun überhaupt nicht aus Gibt da so große qualitative Unterschiede?

Das einzige was ich weiß ist, dass mit einer Schüssel zwei Wohnungen, d.h. zwei Fernsehgeräte versorgt werden sollen. Ich dachte wir lassen uns da einfach eine Schüssel auf's Dach setzen, die nach Angaben des Monteurs wohl ca. 100 Euro kostet und ziehen dann von dort aus jeweils ein Kabel in die linke und ein Kabel in die rechte Wohnung, hängen jeweils einen Receiver dran und gut ist.

Die kosten sollten sich im Rahmen halten. Der Monteur meinte was von ca. 500 Euro (Schüssel und Montage inklusive Material). Das ist eigentlich schon Obergrenze, zumal dann ja noch die 2 Receiver dazukommen.

Muß man bei den Receivern irgendwas bezüglich HD+ beachten. Ich glaub in der aktuellen VHV sind Bewertungen von über 75 Sat-Receivern aufgeführt. Werd dir mir wohl dann mal kaufen
Aresta
Moderator
#5 erstellt: 08. Nov 2009, 14:24
Wenn nur ein Kabel zu jeder Wohnung geplant ist, brauchst Du nicht nach Twin-Tuner-Receivern zu schauen - je nachdem, was der Techniker dort für ein LNB anbringt, könnte es notwendig sein, dass der Receiver zumindest Unicable-tauglich sein muss.

LG
Aresta
Noonian
Stammgast
#6 erstellt: 08. Nov 2009, 18:09
Ich glaub ich muss mich diesbezüglich nochmal schlau machen. Hab jetzt auch erstmal nur so gesagt, das ein Kabel in jede Wohnung gezogen wird, ohne mich da auf eine genaue Anzahl der Kabel pro Wohnung festlegen zu wollen. Was wäre denn die sinnvollste Lösung bezüglich der Anzahl der angesteuerten Satelliten, Schüsselgröße und der Verkabelung? Bei mir (kleine Einraumwohnung) hängt derzeit wirklich nur der Fernseher am (analogen) Kabel und bei meiner Mutter neben den Fernseher noch zusätzlich ein Radio. Aber Radioempfang brauch ich nicht unbedingt per Satellit. Allerdings finde ich Receiver mit Twin Tuner ne feine Sache, so dass man Sendungen schauen und gleichzeitig was anderes aufnehmen kann.
Derek_Buegel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Nov 2009, 18:46
Ich will mich mal hier reinhängen.
500€ für Schüssel und LNB (soheißt die Empfangseinhei) +Montage scheind mir etwas hoch. Wir mein vermiter und ich haben im Sommer eine Satanlage mit zwei Satpositionen in Eigenregie gebaut ohne das einer von uns ein Fachmann ist.
Ich will mal unsere Preise angeben.
85 cm Markensatschüssel (Fuba) um 80€
2X Quadro LNB um je 20€
Kabel0,60€ je Meter
F-Stecker um0,25€

Beachte das an jede Antennendose ein separates Kabel geführt werden mus, eine Unikabellösung (Reihenschaltung) ist auch möglich aber ich meine es ist ein Kompromiss.
Das einstellen der Satschüssel kann auch ein Leie mit etwas handwerklichen Geschick. Sollte micht länger als eine Stunde dauern. Es giebt Singlel-, Twin-, Quad- und Okto-LNB´s, Daran kann man an die Anschlüsse einen Receiver direkt anschließen. Für Quadro LNB´s benödigt man noch einen Multischalter diese giet es in X verschiedenen Ausführungen und Preisklassen.

Ich denke die Verkabelung und an der Kabelqualität sollte nicht gespart werden. Esgiebt wohl kaum noch einen Haushalt der nur ein TV gerät hat.

Zu Sat-Reseivern möchte ich mich nicht äussern da es da schon fast Tausende giebt in Preisklassen von 20 bis open end.
Aresta
Moderator
#8 erstellt: 08. Nov 2009, 19:02
Hi,

die Möglichkeiten sind eben verschieden, die Sat-Technik ist weit entwickelt und es kommt darauf an, ob die vorhandenen Kabeldosen weiterverwendet werden oder eben neue gelegt werden. Ich beschreibe dann mal kurz mit neuen Dosen den wohl optimalen Fall.

- Wenn absolut freie Sicht vom Dach zum Satelliten besteht, sollte ein 60er Spiegel absolut ausreichen.
- Quatro-LNB mit Wetterschutzkappe
- 4 Kabel vom Dach zum Multischalter(MS) für Sat
- Wahlweise kleine analoge Radioantenne (für UKW-Radio!) mit anbringen, dann braucht man hier 5 Kabel vom Dach zum MS.
- kleiner Multischalter (4 Ausgänge, für jede Wohnung 2 Kabel zu je einer Dose) ggfs. wird das analoge Radio hier mit eingemischt, dafür benötigt man zu den Dosen dann kein weiteres Kabel.

Normalerweise genügt es, wenn Ihr einfach ein LNB auf Astra 19.2° ausrichtet, dann habt Ihr bereits mehr TV als jeder Kabelhaushalt :-) - Alles weitere ist wohl für Eure Zwecke schon Overkill. Nur wenn man z.B. Interesse an BBC/ITV/etc. gehabt hätte, wäre es eine Überlegung wert gewesen.

Es gibt eben auch LNB's mit integriertem Multischalter, dann kann man vom LNB jeweils 2 Kabel direkt in die Wohnungen führen - nur würde ich das eben nicht empfehlen, wenn es anders zu realisieren ist! Für mein Dafürhalten ist es einfach besser, solche Technik nicht unter freiem Himmel zu installieren, da man bei einem Defekt immer wieder raus aufs Dach müsste.

LG
Aresta
Noonian
Stammgast
#9 erstellt: 08. Nov 2009, 19:54
Die Sache ist die, dass der Vermieter drauf besteht, dass der Aufbau der Schüssel von einem Fachmann gemacht wird. Drum kommt auch der Preis zustande.
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