Kabelfernsehen im Haus

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Mörtin
Neuling

#1 erstellt: 10. Feb 2016, 19:06

Hallo liebe Community,

habe mich eben hier angemeldet in der Hoffnung, dass man mir hier weiterhelfen kann

Ich habe mir schon einige Beiträge durchgelesen, eine richtige Lösung habe ich dennoch nicht gefunden

Wir haben ein Haus gekauft und im Zuge der Elektrik-Erneuerung gleich Koax-Kabel und Dosen verlegen lassen.
In einem Kellerraum laufen nun alle Kabel zusammen.
In einem anderen Kellerraum wurde mir der städtische Kabel-Anschluss gelegt.
Dabei handelt es sich um zwei Kabel, von denen eines in den Eingang eines Abzweigers (1-fach von Astro HFT 106) eingeschraubt ist. Auf dem Ausgang ist momentan ein Widerstand verschraubt.

Nun zu meinen Fragen:
1. Was benötige ich für weitere Bauteile zwischen dem städtischen Kabel-Anschluss und den Kabeln, die zu den einzelnen Dosen führen?
2. Was wird empfohlen, F-Stecker zum Aufschrauben oder rentieren sich diese zum Verpressen?
3. Sobald ich alles montiert hab, entferne ich dann den Widerstand vom Ausgang vom Abzweiger und montiere dann stattdessen das zweite Kabel?

Ich hoffe, ihr habt mich soweit verstanden und ihr könnt mir weiterhelfen

Liebe Grüße

Mörtin

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 10. Feb 2016, 19:38

Ein Abzweiger als Übergabepunkt ist recht selten, kenne ich nur von Reihenhäusern, da ist dann aber schon hinter dem eigentlichen Übergabepunkt ein Linienverstärker montiert. Daran dass es ein 6dB-Abzweiger ist, kann man vermuten, dass du das letzte oder vorletzte Haus hast und damit vermutlich schon eine Schräglage vorhanden ist

Somit brauchst du auf jeden Fall einen Verstärker mit Entzerrer sieje auch

FAQ-Kabel-TV

Mörtin
Neuling

#3 erstellt: 10. Feb 2016, 19:48

Okay, vielen Dank für die Antwort.

Naja in meiner Straße folgen in beide Richtungen noch einige Häuser, unter anderem auch das von dem Geschäftsführer des örtlichen Kabelnetzbetreibers

Kann es eventuell sein, dass ein Abzweiger als Übergabepunkt verwendet wurde, weil unser Kabelnetz im Prinzip nur eine kleine Stadt abdeckt?

Und nach dem Verstärker mit Entzerrer benötige ich dann einen weiteren Abzweiger, um alle Dosen in unserem Haus anzuschließen?

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 10. Feb 2016, 21:51

Kleine Netzbetreiber machen die Abzweiger als ÜP aus Kostengründen, es ist technisch ohne Nachteil, solange man nicht in der Straße Anschlüsse nachträglich braucht.

Was du für einen Verstärker brauchsr, hängt vom Übergabepegel und deinem Verteilnetz ab. Ohne Kenntnis des geplanten Verteilnetzes (Vollstern oder Durchgangsdosen) kann da nichts zu sagen, ebensowenig wie zu den Verteilbausteinen oder Dosen.
Wenn der NB auch Internet und Telefon anbietet, stellt er i.d.R. auch den Verstärker und die Dosen.
Sinnvoll wäre ein Vollstern und daneben je eine LAN-Dose (Modem + Switch + NAS im Keller)

Mörtin
Neuling

#5 erstellt: 10. Feb 2016, 22:43

Wieso ist es von Nachteil, wenn man nachträglich einen Anschluss brauch?

Bei meinem Verteilnetz handelt es sich um einen Vollstern.
Internet und Telefon stellt der NB zwar schon, nutze ich aber bereits von 1&1. Daher hat mir der Netzbetreiber nur den ÜP in Form des Abzweigers gestellt.
Eine Dose könnte ich morgen mal aufschrauben und nach einer Bezeichnung suchen.
Wie ermittle ich denn den Übergabepegel?

KuNiRider
Inventar

#6 erstellt: 10. Feb 2016, 23:44

Für die Pegelmessung braucht man ein Messgerät, gibt es schon ab 800€, gut wirs ab 3000€

Grobe Abschätzung:
Verbindemden Tap des Abzweigers mit dem Kabel zu einer Dose und probier aus, was dein TV für Pegel und Qualitätswerte bei niedrigen / mittleren / hohen Frequenzen anzeigt und wenn noch analoge Programme eingespeist sind, ob die rauschen.