Schlechter TV Empfang im 4. Stock!

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Fusle
Neuling
#1 erstellt: 31. Aug 2009, 21:26
Hallo allerseits,

Ich wohne in einem 5 Stöckigen Wohnhaus mit insgesamt 10 Parteien.

Meines wissens sind in jeder Wohnung 3 Antennendosen verbaut.

Im Keller ist ein Hirschmann GHV 30 E Eco Power Hausanschlussverstärker verbaut. Einen Verteiler ist nicht sichtbar (vom verstärker fließt 1 Kabel in die Wand).

Laut aussage meines Nachbars ist im Haus eine "Baumstruktur" verbaut.
Hier oben im 4. Stock kommt kaum ein Signal an. Stärke 8% Qualität 0% Laut meines Digital Recievers.

Proffesionell wurden keine Messungen vorgenommen.

Im 5. Stock soll der Empfang noch schlechter sein.

Da sich unsere Vermieterin hier um nichts kümmert und auch nicht auf beschwerden seitens der Mieter reagiert habe ich beschlossen das selbst in die hand zu nehmen.

Nun ist natürlich die Frage welche möglichen Fehlerquellen existieren und mit welchen (möglichst günstigen mitteln) man die Signalstärke und Qualität verbessern kann damit auch in den oberen Stockwerken Digitales Fernsehen und evtl sogar Internet von Kabel Deutschland bezogen werden kann.

(Ein techniker von KABEL DE darf leider nicht kommen ohne Endstörauftrag seitens der Hausverwaltung).

Nun zu meinen Fragen:

1. Welche Fehlerquellen gibt es?
2. Würde ein austausch des Verstärkers evtl ausreichen (meines Wissens ein altes gerät s.o.)
3. Habe gelesen das man den Pegel dieser geräte ändern kann. Würde das etwas bringen?
4. Kann es passieren das die Kabel zu alt sind und man als Laie keine möglichkeit hat etwas zu verbessern?

mfg
Fusle

PS: Für Anregungen und Vorschläge bin ich natürlich empfänglich.... besser als mein Reciever :p

EDIT:

jetzt mal ganz blöd gefragt:

-Da ich nun weiss wie die Kabel im Haus verlaufen.
-Und wenn ich das richtig sehe ist der aufwand um ein seperates kabel in den keller zu legen nicht groß.

(es gibt ne art kabelkanal, da wo eben das normale Kabel verläuft, hinter einer holzwand und die hat sogar so ne art wartungsklappen an bei den etagenverteilern).

Würde ich also nun ein Kabel in den Keller ziehen.
Und ich nun einen Verteiler samt Multimedia HAV (oder was auch immer sonst noch nötig wäre) im Keller platzieren bzw von Kabel BW Platzieren lassen könnte ich doch rein theoretisch sogar Multimedia fähiges Kabel empfangen...
Also Telefon, Internet, TV ?!


[Beitrag von Fusle am 02. Sep 2009, 03:16 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Sep 2009, 08:25
Hi Fusle,
Du begibst da auf rechtliches Glatteis. Laß die Finger von der Antennenanlage, der Vermieter kann Dich haftbar machen!

Der Vermieter muss den einwandfreien Empfang ortsüblicher Sender ermöglichen/sicherstellen. Ggf. Mietkürzung ankündigen, wenn der Vermieter sich nicht rührt.

Erkundige Dich beim Mieterverein Deines Ortes.

Eine eigene Sat-Empfangsanlage währe auch eine Lösung, Der Antenne muss der Vermiter zustimmen, wenn auf anderm Weg kein Empfang möglich ist.
Fusle
Neuling
#3 erstellt: 01. Sep 2009, 10:36
Moin.
Lasst die rechtliche seite mein problem sein.
Mir geht es hier lediglich um den technischen aspekt. Waere nett wenn ihr mir hier tipps geben koennt.
Mfg fusle
bui
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Sep 2009, 13:13
Hi Fusle,
wenn Du kein Fachmann bist und kein Antennenpegelmeßgerät hast, wirst Du nur "im Dunkeln tappen".

Generell geht man so vor:
1. Eingangspegel am Hausübergabepunkt messen, ob im vorgeschriebenen Bereich.
2. Pegel an jedem Etagenverteiler messen.
3. Pegel innerhalb der Etagenverkabelung von der ersten bis zur letzen Dose messen.

Siehe auch Wikipedia:
Signalstärke und Qualität
Die vom Kabelfernsehbetreiber zur Verfügung zu stellende Signalstärke und die Signalqualität sind genormt. Diese Parameter sind für den Kunden am zentralen Hausübergabepunkt (Ende Netzebene 3) oder an der Antennendose (Ende Netzebene 4) zur Verfügung zu stellen.

Sie reicht von 60 dBµV bis 80 dBµV (in absoluten Zahlen sind das etwa 1 mV bis 10 mV). In den meisten Häusern befindet sich nahe dem eigentlichen Anschluss im Keller ein Verstärker und ein zentraler Verteiler, die idealerweise an jeder Anschlussdose 70 dBµV (etwa 3 mV) zur Verfügung stellen sollten.

Der Pegel (Signalstärke) ist so hoch, dass in der Regel zwei Fernsehgeräte mit einem passiven Verteiler direkt und ohne Störungen an eine Kabelantennensteckdose angeschlossen werden können. Durch die Übertragung von Signalen mit einer definierten Stärke (Pegel) auf einer festgelegten Frequenz im Kabel (Pilotton) können Kabelverstärker automatisch schwankende Kabeldämpfungen, die durch Temperaturschwankungen entstehen, selbst ausgleichen. Diese Verstärker werden in der Regel nur zur Überbrückung großer Entfernungen, nicht jedoch als sogenannte Hausanschlussverstärker eingesetzt.
Fusle
Neuling
#5 erstellt: 02. Sep 2009, 02:44
Update:

So ich habe jetzt etwas herumprobiert!

Hier nochmal die aktuellen daten lt. meiner recherchen:

Keller: HÜP von der Post
HAV: Hirschmann GHV 30 Eco Power

Kabelstruktur: Baumstruktur mit Etagenverteiler(Fabrikat: Kein ahnung :D)

Haushalte im Objekt: 10 Parteien, davon ausgehend das alle Wohnungen gleich geschnitten sind und wenn niemand gebastelt hat: 2 Dosen pro Wohnung

Dosen: Hirschmann GEDU 10 (zumindest in meiner wohnung)
ob die Dämpfung in den unteren stockwerken höher ist kann ich nich sagen. im Stockwerk über mir kann ichs ebenfalls nich sagen

ABER: Gesetzt dem Fall hier wurde alles Fachmännisch richtig verkabelt etc. : Könnte man doch schon folgendes abhaken:

- HAV aktuell

- da Etagenverteiler verbaut muss man nur diese bis zu mir durchmessen?

- Stimmen die werte des Etagenverteilers muss man nurnoch die Dosen in meiner WG Durchmessen?!

- Stimmen die werte an einer der genannten Stellen nicht müsste der HAV eingepegelt werden?

- Ansonsten müsste man noch prüfen WELCHE Kabel verbaut sind... (zu alt, abschirmwerte etc...)

- Wenn das alles passt wäre dann mein endgerät im eimer?!

Achja: habe ein bischen in der Wohnung rumprobiert:

Schliesse ich meinen Reciever an der Ersten dose in der Wohnung an empfängt er sogar 11 Sender wobei dort nur eine Bildstörung kommt... Sieht aus wie moderne Kunst. Bunt lauter streifen etc (meine nicht das normale Wartungsbild)

Allerdings habe ich den Reciever über 7 Meter mittels 5 1,5 m Antennenkabeln an die Dose gehängt!

Ich erinnere mich das mein Mitbewohner mal den Abschlusswiderstand aus meiner (der letzten dose) entfernt hat um, bei sich mittels einem kabel das dann von meiner Dose in sein Zimmer lief auch TV gucken zu können.
Der Widerstand wurde wohl nie wieder eingesetzt!
Kann das so gravierend sein?!

mfg Fusle


Edit:

Wie ich gesehen habe könnte ich ohne großen Aufwand selber ein Kabel in den Keller ziehen.
Wäre dort dann die Gerätschaft für Multimediafähiges Kabel (Internet Televon etc) von Kabel BW könnte ich doch sogar dieses in Anspruch nehmen oder?

Natürlich inkl. Verteiler.

Das wäre doch meine eigene kleine Sternstruktur und somit rücklauf- oder Rücksignal- oder so -fähig

In dem Fall:

Ich leg ein Kabel in keller (passende Abschirmwerte etc)
Beauftrage Kabel BW für Internet und so weiter.
Hole die genehmigung vom Vermieter das Kabel BW zutritt zur wohnung erhält (werd ich dann wohl kriegen weil ihn das dann nix kostet.)
und bekomme sogar das volle programm weil Kabel BW ja HAV etc austauscht und einen Verteiler dranhängt (für mein Kabel)

geht das?


[Beitrag von Fusle am 02. Sep 2009, 03:21 bearbeitet]
mgb
Inventar
#6 erstellt: 02. Sep 2009, 14:30
Ich vermute am Etagenverteiler hat jede Wohnung einen eigenen Anschluss. Wenn dann deine Leitung am Ende offen ist, sprich letzte Durchgangsdose ohne Abschlusswiderstand bzw. eine Stichdose als letzte Dose, dann bekommst du Empfangsstörungen nur auf deiner Leitung.
Wenn es grundsätzlich Probleme in den oberen Stockwerken gibt, dann solltest du mal nachschauen, ob jemand an den Etagenverteilungen in den unteren Stockwerken rumgefummelt hat. Beispielsweise die Stammleitung, die nach oben führt angezapft oder sonstige Spässe.
rura
Inventar
#7 erstellt: 02. Sep 2009, 14:59

mgb schrieb:

Wenn es grundsätzlich Probleme in den oberen Stockwerken gibt, dann solltest du mal nachschauen, ob jemand an den Etagenverteilungen in den unteren Stockwerken rumgefummelt hat. Beispielsweise die Stammleitung, die nach oben führt angezapft oder sonstige Spässe.


Vielleicht ein ahnungsloser Kollege, der sich hier auch Rat geholt hat
mgb
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2009, 15:16
Es ist ein riesen Unterschied ob man eine unbenutzte Stammleitung anzapft oder ob die Stammleitung dahinter von anderen Teilnehmer weiter benutzt wird.
rura
Inventar
#9 erstellt: 02. Sep 2009, 15:32
Na klar, aber nur für denjenigen, der so etwas auch weiß.
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