Welcher 3D Blu-ray Player erzeugt das beste Bild?

Oppo 103D (darbee)

Da hat man sicher die bestmöglichen Optionen noch mehr aus dem Bild rauszuholen.

man muss erstmal unterscheiden, ob man "Video-Equalizer" (in welcher Form auch immer) akzeptiert oder nicht.
Ohne haben alle Player dasselbe Bild, egal ob eine PS3 oder ein sogenannter High-End Player, zumindest bei 2D (mit 3D kenne ich mich nicht aus).

Unterschiede gibt es natürlich bei DVD oder anderem Material, das erst skaliert und/oder deinterlced werden muss und eben wenn die Video (Nach) Bearbeitung ins Spiel kommt.
Da hat z.Z. wohl der Oppo 103D (NICHT mit dem 103 "ohne was" oder 103EU verwechseln) die Nase vorne, unter 1000€ sowieso.

Meine PS3 hat leider ne Biege gemacht und nun suche ich was " besseres ".

Also OHNE Video-Equalizer macht ein 103/105, BDP-450, Marantz 5007/7007 usw. kein besseres Bild als die PS3??

Habe ich das so richtig verstanden?

ja, wenn du den VEQ abschaltest oder erst gar keiner vorhanden ist, dann ist das Bild identisch zur PS3.

minimale Unterschiede (die man meiner Meinung nach auf einem TV nicht erkennen kann, außer man sitzt da nur einen Meter weit weg) können immer mal da sein. Z.B. lässt sich beim 103EU der VEQ bei einem HDMI Ausgang nicht komplett abschalten (eine leichte Weichzeichnung ist immer da), da kann man dann den anderen nehmen.
Natürlich kann man auch bei einem 103EU den VEQ nutzen und dann ändert sich das Bild im Vergleich zur PS3. Nur sehe ich persönlich das mehr als "Verschlimmbesserung" an. Wenn man eine optimale Einstellung für eine Szene gefunden hat, dann ist das bei der nächsten vielleicht schon wieder zuviel des Guten.
Angeblich kann der Darbee da einen sehr guten Spagat... (ich habe (noch) keinen).

Der DMP 500 hat laut Panasonic kein Video-Equalizer, wird aber bei den Tests für seine tadellose enorme Bildqualität gelobt.
Ich bin kein Fan von Testergebnissen, aber das wurde in etlichen Tests bestätigt.

MEINE MEINUNG: Ich kann mit nicht vorstellen das ein Player für 80€ sich nicht von einem Player für 350€ unterscheidet was die BQ betrifft.

auf der BD ist ein digitales Signal, das nach festen Regeln dekodiert wird.

Nach deiner Meinung kann ein kostenloses Tool auch eine ZIP-Datei nicht wieder so entpacken wie ein teures Programm?!?
Das teure hat mehr Funktionen, ist komfortabler, besser in das OS integriert usw. die "Qualität" der Dateien ist am Ende aber dieselbe...

martinshorn (Beitrag #6) schrieb:

MEINE MEINUNG: Ich kann mit nicht vorstellen das ein Player für 80€ sich nicht von einem Player für 350€ unterscheidet was die BQ betrifft.

Glaub´ ich auch nicht - insbesondere bei 3D!

wie heißt es so schön? Glauben sollte man in der Kirche...

Mickey_Mouse (Beitrag #3) schrieb:

…..mit 3D kenne ich mich nicht aus…..

Amen!

hast du "insbesondere" oder etwas wie "zumindest" 3D geschrieben?!?
ersteres schließt doch 2D nicht aus...

Du kannst ja gerne bei deinem Glauben bleiben

martinshorn (Beitrag #6) schrieb:

Der DMP 500 hat laut Panasonic kein Video-Equalizer...

...sagte der Hotline-Mitarbeiter, der dem nächsten Anrufer die beste Hendie-Fläträit und dem Übernächsten die gesündeste Babynahrung empfehlen muss...

Türlich hat DMP500 einen solchen Prozessor (Uniphier) nur dass man den halt nicht als User als "Equalizer" so frei parametrieren kann wie einen Oppo.

Und natürlich steckt mehr hinter der Blu-Ray Wiedergabe als ein zimpler Unzipper.

Darüber hinaus, und das scheint mir aber wesentlicher: das beste Bild macht der beste TV

Ausgerechnet Samsung-TV machen aber derart massives "Video-Equalizing", welches man nicht beeinflussen kann, dass jedes kleine bisschen etwa Schärfeanhebung des Players schon zu viel sein kann

das ist doch zumindest zum Teil Quatsch!

Natürlich lässt sich die BD Wiedergabe in erster Linie mit einem unzip Prozess Vergleichen oder besser der Anzeige eines JPEG Bildes. Da werden nach festen Algorithmen digitale Daten 1:1 umgerechnet. Anders ist das bei einer DVD, bei der noch z.B. die Auflösung angepasst werden muss.

Wenn ein BDP meint anschließend noch ein Postprozessing durchzuführen, das ich nicht abschalten kann, dann wäre das für mich ein sehr schlechter BDP. Eben wie der Oppo 103 mit seinem Weichzeichner, den man ja aber zum Glück durch Verwendung des anderen HDMI Ausgangs umgehen kann. Ich habe hie die Spears&MUnsil Test BD. Da machen Oppo (an HDMI2), Dune HD, Popcorn Hour und PC exakt dasselbe Bild, wenn ich keine "Tricks" anwende.

Genauso wenig stimmt die Aussage über Samsung TV. Deren Werkseinstellungen waren (sind immer noch?) grauenhaft (Modus "Dynamisch") aber man hat diverse Schrauben, an denen man das zu einem ordentlichen Bild machen kann.
Aber wie gesagt, für TV Besitzer ist diese Diskussion meiner Meinung nach eh wie Gerede der Jungfrau übers Kinder bekommen...
Der Beamer hier hat beim Händler eine Farbkalibrierung bekommen und dessen "Postprozessing" ist wesentlich besser als das des Oppo 103EU, da würde mich halt nur der Darbe im Vergleich mal reizen. Leider hat mein Händler als gestern angerufen hatte kurz vorher seinen letzten verkauft und bekommt erst im Laufe der Woche wieder welche rein.

Mickey_Mouse (Beitrag #13) schrieb:

das ist doch zumindest zum Teil Quatsch!

Ok, dann lassen wir das eben

Das ist es also was Du hiermit:

Niveau sieht von unten manchmal nach Arroganz aus...

meinst?

Butter bei die Fische,: was meinst du mit:

Ausgerechnet Samsung-TV machen aber derart massives "Video-Equalizing", welches man nicht beeinflussen kann

bei dem Samsung hier kann ich prinzipiell erstmal einstellen:
Modus (Standard, Dynamisch, Entspannen, Film), das wirkt sich auf viele Dinge aus

Dann gibt es diverse Einstellungen zu Helligkeit, Kontrast Farbe:
Zellhelligkeit, Kontrast, Helligkeit, Farbe, Farbton, Schwarzton, Optimalkontrast, Gamma, Frabraum, Weißabgleich, Hautton, 10P Weißabgleich, xvYCC

Für die Schärfe gibt es:
Schärfe (allgemein) und Kantenglättung (beides schaltet man tunlichst aus)

welcher Art ist denn jetzt das von dir beschriebene Video-Equalizing eines Samsung TV, welches sich nicht abschalten lässt? Speziell ein weiteres "Nachschärfen" (wenn die o.g. Einstellungen aus sind) kann ich hier auch mit Testbildern nicht sehen.

Wobei ich dir natürlich völlig Recht gebe, dass man daran soviel verdrehen kann (einschließlich der Tatsache, dass die Werkseinstellungen zumindest bei meinem Gerät alleine für einen hellen Verkaufsraum zum "Protzen" taugen aber in einem normalen Wohnzimmer völlig unbrauchbar sind), dass vom ursprünglichen Bild kaum noch was übrig bleibt.
Was ich auch noch sagen muss: ich rede hier von einem Plasma (PS50C6500, also auch nicht mehr ganz taufrisch), gut möglich, dass das bei LCD anders aussieht, wobei mir dort die 200Hz und 400Hz Geräte ganz gut gefallen haben.

Mickey_Mouse (Beitrag #15) schrieb:

welcher Art ist denn jetzt das von dir beschriebene Video-Equalizing eines Samsung TV, welches sich nicht abschalten lässt?

Der Mechanismus der aus den per Tuner oder HDMI Zuspielung gelieferte ITU601-Signal ein sichtbares Bild macht.

Dazu gehört bei einem Plasma die Steuerung der nur wenige Mikrosekunden dauernden Plasma-Entladungen und deren Abgleich an die ( meisst 30-50ms lange) Nachleuchtdauer der Phosphore sowie deren unterschiedliche Empfindlichkeiten, die sich zudem mit dem Alter ändert.

Bei einem LCD ist es die Ansteuerung der Drehwinkel der LCD-Elemente und der Treiber für die Zellenspannung sowie Anpassung an ein ggfs. vohandenes local Dimming sowie eine Präkompensation der zu erwartenden Trägheitseffekte bei LCD-Elementen, die zudem helligkeitsabhängig sind.

Sowohl Plasma als auch LCD könen von Haus aus nur eine sehr begrenzte Zahl von Graustufen/Helligkeitswerten und damit Farben darstellen. Somit muss das Bild "gedithert" werden, vergleichbar mit der Technik eines Tintendruckers.

Je nachdem in welcher Norm das Signal zugeliefert wird ( etwa BT.709, BT.1362, SMPTE RP177) muss dieses Dithering unterschiedlich erfolgen und an die oben beschriebene Displaycharakteristik angepasst werden.

Weiterhin muss grundsätzlich skaliert werden ( auch bei Einstellung 1:1 oder "PC") da die intern verwendete Ansteuerung der Panels LVDS verwendet welches immer einen Overscan verlangt: es gibt keine Consumerfernseher mit 1:1 Pixelmapping.

Bei all diesen Maßnahmen muss immer ein Kompromiß zwischen Farbtreue, Auflösung, Bewegtbild-Darstellung, Kontrastumfang usw. eingehalten werden.

Auf all diese wesentlich bildbestimmenden Maßnahmen hat man als User keinen Einfluß da sie bereits beim Gerätedesign festgelegt und in die Firmware gebrannt wurden.

Alle für den User zugänglichen Einstellregler bauen auf diesen Mechanismen auf und sind in ihrem Einstellbereich so weit eingeschränkt dass man sich das Bild damit nicht grundsätzlich zerstören oder gar die Hardware beschädigen könnte.

Aber genug jetzt mit diesem Quatsch....

EiGuscheMa (Beitrag #16) schrieb:

Aber genug jetzt mit diesem Quatsch.... :)

wenn man irgendwelche Begriffe aufschnappt, dann sollte man auch ansatzweise verstehen was sie bedeuten, bevor man damit prahlt.
nur ein Beispiel:
LVDS bedeutet in erster Linie nur Low Vortage Differential Signal und hat mit Overscan erstmal gar nichts zu tun. Und das wird (auch) bei Laptop Panels eingesetzt und jetzt sage nicht, da gibt es kein 1:1 Pixel Mapping. Um ganz schnell einen kleinen Einblick zu bekommen ist dieser Artikel ganz gut.

Das sollte reichen um zu zeigen, was das für an den Haaren herbei gezogenes "Gefasel" ist.

Aber genug jetzt mit diesem Quatsch