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Sony BDP S1 E vs. Denon DVD-2500BT+A -A |
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Autor |
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Tibo06
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Jul 2009, 14:07 | |||
Hallo zusammen, ich bin sehr unerfahren mit BluRay-Playern. Ich habe gestern bei uns im Saturn einen Denon DVD-2500BT für 699.- und den Sony BDP S 1 für 450.- (aus 2007) Ich lege nur Wert auf ein spitzen Bild, einen super Klang(Heimkino vorhanden) und das für DVD/BluRay. Zusätze wie USB Card-Reader etc. brauche ich nicht. Ich möchte einfach von Ohr bis auge den WOW Effekt. Ich habe bereits viel gelesen, leider kann ich mit TrueHD usw usw nicht viel anfangen. Ich würde mich freuen, wenn mir jmd. bei der Kaufberatung helfen könnte. Vielen Dank !!!! |
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flat_D
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jul 2009, 16:02 | |||
Ich habe mir auch den S1E gekauft, vor knapp einem Jahr, als Regalgerät im MM. Ohne Verpackung aber nie gelaufen. Habe allerdings auch nur 240,-€ bezahlen müssen. Viel mehr würde ich allerdings auch nicht bezahlen, an deiner Stelle. Der S1E ist noch immer ein Top-Gerät, besonders beim Bild. Der SigmaDesigns-Chip ist bewährt und gut. Die Tonqualität ist gut, allerdings werden die neuen verlustfreien HD-Tonformate zwar nach PCM decodiert aber dabei auf Dolby Digital Plus 5.1 bzw. DTS-HD 5.1 herunterkonvertiert. Dolby True-HD und DTS HD Master Audio werden auf die vorgenannten Formate herunterkonvertiert. Die analogen Audioausgänge sind hochwertig (Burr-Brown-Wandler) und machen einen sehr guten, vollen Klang, nur eben ohne die HD-Anteile. Der Trafo ist hochwertig für besten Klang (z.B. von CDs). Bitstreamausgabe (also noch nicht decodiert für die Decodierung in einem externen AV-Receiver, der diese Formate beherrscht) wäre auch eine Möglichkeit, allerdings ist nicht ganz klar, ob der S1E das wirklich beherrscht. Der S1E hat eigentlich nur zwei Nachteile: erst langsam, beim Start (60 Sekunden) und beim Einlesen aufwändiger Discs und er ist groß. Für den Denon spricht wenig. Er ist teuer, hat nur einen HDMI-Ausgang, keinen optischen TosLink, keinen Coaxial und keinen analogen 5.1-Ausgang. Er braucht also zwingend einen AV-Receiver, weshalb er auch nicht HD-Player, sondern HD-Transport heißt. Und technisch ist er ein eher preiswerter Panasonic-BR-Player mit dem bekannten UniPhier-Prozessor. Also auch gut aber eben nichts besonders bahnbrechendes. Dafür ist er einfach zu teuer. Allerdings ist der S1E intern in der Videosektion auch nur ein S500/S300, nur die Audiosektion, der Trafo und das Laufwerk heben sich davon ab. Die reinen Laufwerke sind bei Denon und Sony gleichermaßen hochwertig. Beide Player machen ein recht sauberes DVD-Bild aber ohne besondere Highlights. Mit meinem Scaler/Deinterlacer hole ich natürlich deutlich mehr aus den DVDs, vergleichbar mit dem Bild eines Denon DVP 3930 (ebenfalls mit REALTA HQV). Als Partner für einen externen Scaler sind beide Player sehr gut geeignet. [Beitrag von flat_D am 06. Jul 2009, 16:09 bearbeitet] |
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Wu
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jul 2009, 10:51 | |||
Kann der S1E inzwischen nicht auch TrueHD decodieren? Mit dem US-Modell und der hierfür aktuellen FW V4.80 geht es, er gibt damit sogar TrueHD 7.1 als PCM7.1 über HDMI aus... |
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flat_D
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jul 2009, 21:11 | |||
Bist Du Dir sicher, daß er das kann? Ich habe gehört und gelesen, daß bei der Decodierung nur der Dolby Digital-Core erhalten bleibt, der TrueHD-Anteil aber verloren geht. |
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Wu
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jul 2009, 10:26 | |||
Ich hatte gestern gerade den großen S1E-Thread gelesen, da hattest Du selbst was dazu geschrieben Jedenfalls bin ich mir sicher, ich habe eine BD mit TrueHD 7.1 (was ich mit einem anderen Player mit Bitstreamausgbe nachgeprüft habe). Der S1 (ich habe die US-Version) macht daraus PCM 7.1 - da geht nur bei entsprechendem Decoder, der "Core" wäre nur 5.1. Der europäische S1E sollte die gleichen Fähigkeiten haben... |
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flat_D
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jul 2009, 20:57 | |||
Das Problem ist, daß es wirklich unterschiedliche Aussagen dazu gibt und ich mangels eines entsprechenden Receivers das nicht prüfen kann. Mein Soundprojector ist mit optical TosLink angeschlossen und verarbeitet wohl nur Dolby Digital 5.1 |
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Wu
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jul 2009, 21:01 | |||
Das kann ich nachvollziehen. Ich konnte es aber wie gesagt nun überprüfen und kann die TrueHD-Fähigkeit des S1 nachweisen. Sollte beim S1E nicht anders sein... |
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kiesshauer
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jul 2009, 11:44 | |||
Hallo, ich habe aktuell beide Geräte Daheim. Habe den Denon vor 2 Wochen neu gekauft um den Sony zu ersetzen. Bisher habe ich aber auch den Sony noch Daheim. Was bei dem DENON auf jeden Fall zu beachten ist, er hat KEINEN Decoder für die neuen Tonformate drin. Der einzigste Anschluss den er hat ist ein HDMI-Anschluss. Das wird von vielen als Nachteil angesehen, ist es in meinen Augen aber nicht. Mittels HDMI werden sowohl der Ton als auch das Bild übertragen. Also alles was wichtig ist kommt aus dem Player raus. Was soll ich also mit weiteren Anschlüssen die im Zeitalter von HDMI nicht notwendig sind und nur Geld kosten... Da der Player also keinerlei Ton-Decoder hat muss die Decodierung von einem AV-Receiver gemacht werden. Du benötigst also einen aktuellen AV-Reciever mit einem HDMI Eingang der die neuen HD-Tonformate decodieren kann. Ich habe mir deshalb zu dem Denon 2500BT noch einen AV-Reciever von Denon gekauft. Gucke dir mal den AVR 2809 an, den gibt es im gleichen Premium Silber wie den Player. Macht sich optisch extrem gut als Duo. Der 2809 ist sicher nicht das beste was DENON zu bieten hat aber doch ein grundsolider Receiver der wenig Wünsche für den "Normaluser" offen lässt. Nun aber zum Vergleich der beiden Player. Ich habe mir den Denon deshalb gekauft weil ich neben Blu Ray auch HD-DVDs Daheim habe. Diese spiele ich über den Top-Player von Toshiba für dieses Format ab. Das Bild ist extrem beeindruckend. An diese Qualli kam der Sony nicht ran. Wenn man das Bild vom Toshiba kennt (von der HD-DVD) dann wirkte das Bild vom Sony (BluRay) immer irgendwie so als ob der letzte Pfiff fehlen würde. Es fehlte einfach ein bischen was an Schärfe und damit Tiefenwirkung. Wenn mann den Toshiba nicht kennt könnte man das Bild des Sony für Perfekt halten, ich kann aber sagen das es das nicht ist. Bei weitem nicht. Der Denon schließt nun diese Lücke. Zusammen mit dem Videoequalizer den der DENON hat ist das Bild mindestens ebenbürtig mit dem Toshiba teilweise sogar noch besser. Beim Sony hat man auch Einstellmöglichkeiten, auch damit bekommt man das Bild aber nicht so hin wie der Toshiba es ohne Regelung schon zeigt. Die neuen Tonformate mit dem entsprechenden Receiver der sie verarbeiten kann sind eine Wucht. Muss gestehen das ich mir das nicht vorstellen konnte das die neuen Tonformate wirklich was bringen sollen, aber das tun sie in jedem Fall. Hört man perfekt wenn man mal mit den verschiedenen Tonspuren spielt. Also wenn das Geld da ist und ein passender AV-Receiver dann geht an dem DENON kein Weg vorbei. In Sachen Bild spielt der eine Liga höher als der Sony. In Sachen DVD bitte von beiden keine Wunderdinge erwarten, da spielt wiederrum der HD-DVD Player von Toshiba gleich 2 Klassen höher... Eigentlich schade, DENON bekommt das ja eigentlich sonst ganz gut hin... Viele Grüße, MK |
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flat_D
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jul 2009, 11:45 | |||
Drei Sachen hätte ich dazu anzumerken: 1. Wenn Du Dich über die mangelnden Fähigkeiten des Denon bei DVD-Konvertierung beklagst, hast Du nur den falschen denon genommen. Der Denon 3800BT mit REALTA HQV ist hier um Längen besser, wahrscheinlich sogar besser, als der Toshiba HD-XE1 mit dem REON HQV. 2. Das BluRay-Bild des Denon 2500BT ist nicht um Längen besser, als das des S1E. Es sind eher Nuancen, die beide unterscheiden. Der denon hat, wie alle Panasonic-Player auch, den ganz normalen UniPhier-Prozessor von Panasonic drin. Dessen Qualitäten sind bekannt, heben sich aber nicht wesentlich von dem ab, was SigmaDesigns (Hersteller auch des Gennum VXP) im 8634, der auch im Pioneer LX70 und in diversen BD-Playern von SONY werkelt, hinbekommt. Ich hatte auch schon einen Denon 2500 in Aktion bei mir und kann das so sagen. Die Schärfe ist vergleichbar, die Fehlerfreiheit bei beiden nicht perfekt. Habe ich den Realta-Scaler dazwischen, sind die vielen kleinen Artefakte, die bei manchen BRs zu sehen sind, so gut wie weg. Daß der HD-XE1 mit seinem REON hier zumindest tendenziell etwas vorne liegt, glaube ich gern. Aber eben nur in Bezug auf Fehlerbereinigung. Die reine Darstellungsqualität des auf der BR progressiv gespeicherten Bildmaterials bekommen der Denon 2500 und der S1E ebenso gut hin, wenn das Bildmaterial auf der BR genau so gut abgespeichert wurde, wie auf der HD-DVD (meist VC1). Ein wenig Spielraum bei der Schärfeanhebung kann hier noch effektvoller wirken, ist letztlich aber auch eine Bildmanipulation, die man nicht zwingend als positiv einstufen kann. Obwohl die meisten Leute eine Kantennachschärfung als positiv empfinden. Die Nachschärfung mit einem leistungsfähigen Videoprozessor (REALTA oder REON oder auch ABT2010) ist natürlich den grobschlächtigen Doppelkontur-Erzeugern der meisten BR-Player deutlich überlegen. 3. Mag sein, daß das Fehlen eines Audioausgangs für jemanden, der ohnehin einen neuen AV-Receiver benötigt, kein Nachteil ist. Für jemanden, der schon einen hochwertigen ber analogen Rotel-Verstärker hat, ist es ein sehr großer Nachteil, weil extra zur Dekodierung des Tonformates ein zusätzliches Gerät erforderlich wird. Und ein 1.000,-€ Denon AV Receiver ist eben kein gleichwertiger Ersatz für einen 3.000,-€ Rotel. Oder soll man dann beide hinter einander betreiben? [Beitrag von flat_D am 16. Jul 2009, 11:47 bearbeitet] |
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kiesshauer
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jul 2009, 09:26 | |||
Hallo, 1. natürlich ist der 3800BT besser, er kostet aber wenn ich aktuell mal bei Preissuchmaschine.de gucke gegen 1000Euro mehr, ist also fast drei mal so teuer. Wenn man sich über den Denon 2500 und den Sony S1 unterhält ist der also nicht wirklich eine Alternative. Mir ging es bei dem Denon auch nur um die Blu-Ray-Qualitäten. DVD´s spiele ich über den Toshiba ab, dort ist das Bild für meinen Geschmack voll in Ordnung. Was die BluRay - Fähigkeiten angeht haben viele Tests im Netz bestätigt das es keine Sichtbaren Unterschiede gibt zwischen dem 2500 und dem 3800. 2. Doch der Denon ist um Längen, viele Längen besser als der Sony. Wenn ich auf beiden Playern die gleichen Bluray laufen lasse und das Bild beim Denon extrem besser ist dann kann, ja muss ich das auch so sagen. Der Sony ist nie wirklich scharf gewesen, da hat immer was gefehlt. Beim Denon ist das anders. Ein extrem scharfes sehr plastisch wirkendes Bild. Die Aussage von dir die Schärfe ist vergleichbar kann ich garnicht nachvollziehen. Denn die fehlende Schärfe ist genau der Grund warum der Sony nun aussortiert wurde... Vielleicht liegt das aber auch am verwendeten TV, kann ich nicht beurteilen, bei meinem TV ist der Unterschied jedenfalls EXTREM deutlich sichtbar. Nun definiert jeder "Extrem" für sich etwas anders, aber wenn es um HD geht ist ja gerade die Schärfe und plastizität das Tolle und das ist beim DENON nun mal deutlich besser. Aber ich kann verstehen das du für den S1 sprichst wo du ihn ja scheinbar selber hast. Ich hatte ja schon beim letzten mal geschrieben das der S1 sehr gut wirkt so lange man nicht einen wirklich guten HD-Player wie den Toshiba gesehen hat. Da du dich mit Technik ja wohl etwas auszukennen scheinst weist du ja sicher das es nicht nur auf die verbauten Teile sondern auch deren Verbauung im Gerät ankommt. Das ist die große Stärke vom Denon. Also auch wenn ähnliche Teile drin sind, das was am Ende rauskommt ist trotzdem besser. Sagt dir Cinemike - Tuning etwas? Die bauen auch keine relevanten Prozessorenoder so neu rein sondern tauschen Kondensatoren usw. Am Ende ist dann sowohl Ton und Bild nachgewiesen besser. Und eigene Software verwendet DENON übrigens auch für die Teiles von Panasonic. Auch das kann und bringt in diesem Fall auch Vorteile. 3. Also wer bereit ist für einen AV-Receiver 3000Euro auszugeben der hat denke ich sowieso höhere Ansprüche an seine Technik. Dort dürfte der Denon 2500 also eh nicht auf der Wunschliste stehen. Um das Thema nicht weiter aufzubauschen, denke ich das beste ist immer noch wenn man zwischen 2 oder 3 Playern schwankt sich einfach alle zu bestellen, mit dem eigenen Equipment auszuprobieren und dann den zu behalten der am besten gefällt. Man kann ja alles problemlos zurückschicken, ist also kein Problem. Man sieht ja das es scheinbar sehr abweichende Empfindungen zur Bildqualität gibt. |
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Wu
Inventar |
#11 erstellt: 17. Jul 2009, 15:48 | |||
Ich habe etwas Mühe, das so zu glauben. Ich habe den S1 (ohne E) und den Pioneer 51FD, der ja als einer der durchaus besseren BD-Player gilt, jedenfalls im BD-Bild nicht schlechter als der 2500BT (im Kern ein Panasonic BD30). Wenn ich beide bei neutralen Bildeinstellungen (42" LCD, 1,60m Sichtabstand) vergleiche, sind die Unterschiede gering. Wenn überhaupt, ist der S1 nur minimal unschärfer und einen Tick "bunter", aber das sind wirklich Nuancen. Wenn ich die Schärfe am Pioneer erhöhe, ist der Unterschied natürlich größer, der Bildeindruck ist aber schnell überschärft. Und man darf die Qualität des HD-Bildes sowieso nicht auf die Schärfe reduzieren, entscheidend ist ein natürlicher Bildeindruck. Das wird leider oft verwechselt... |
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BadMad
Stammgast |
#12 erstellt: 17. Jul 2009, 20:09 | |||
Wu schrieb:
Das ist eins dieser Gerüchte in diesem Forum, die sich meiner Ansicht nach nicht halten können. Der Pioneer 51FD ist sicher kein schlechter Player, aber niemals mit dem DVD-2500BT von Denon vergleichbar. Dies ist eine ganz andere Liga. Und um den Denon real zu bewerten reicht bei Weitem kein 42"-TV aus. Dieser Player spielt genauso wie der 3800er seine Fähigkeiten auf der Leinwand aus. Grundsätzlich sollte man auch die Videoprozessoren von Panasonic nicht unterschätzen. Panasonic hat von je her nie Videoprozessoren zukauft sondern immer selbst entwickelt. Diese Entwicklungen waren immer ausgezeichnet und sind auch heute, besonders in den Projektoren, hoch entwickelt und bringen ausgezeichnete Leistungen, die bald schon mit den HQV-Prozessoren vergleichbar sind. Nicht umsonst sind derzeit alle Panasonic-BD-Player mehr wie empfehlenswert Gruss BadMad |
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Wu
Inventar |
#13 erstellt: 17. Jul 2009, 22:00 | |||
Da ich nun auch schon mehrere Panasonic-BD-Player hatte, kann ich das Ganze recht gut einschätzen. Die Leinwand ist an dieser Stelle immer das typische Argument, aber nicht unbedingt plausibel. Wenn man genügend nah dran ist, kann man die Bildschärfe auch an einem LCD/Plasma gut beurteilen, wenn nicht sogar besser. Wie auch immer, das mit der "anderen Liga" widerspricht nun jeglicher Erfahrung, nicht mal die ums Hochjubeln von Unterschieden nie verlegenen Gazetten sehen beim BD-Bild große Unterschiede zwischen BD-Playern. Eher bei den DVD-Fähigkeiten trennt sich die Spreu vom Weizen... Vielleicht ist Dein Sony ja kaputt. |
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flat_D
Inventar |
#14 erstellt: 19. Jul 2009, 15:34 | |||
In der Bestenliste der Zeitschrift "VIDEO HomeVision" (waren mal zwei getrennte Zeitschriften) rangiert der SONY S1E mit 255 Punkten in der Bildqualität noch vor dem Denon 2500 BT (253 Punkte). Und selbst der beste Player (Denon 3800 BD) ist mit 261 Punkten (eher wegen der DVD-Qualitäten des Realta) nicht "um Längen", sondern nur um Nuancen besser. Und der schlechteste Player (Funai 110) hat mit 246 Punkten bei der Bildqualität noch Anschluß an die Spitze. So etwa sind die Verhältnisse. Da ist kein Player um Längen besser. Das entspricht auch meiner Erfahrung. Aber vielleicht st Dein S1E ja wirklich ein völlig verstelltes Montagsgerät. Auf einem 52" LCD/Plasma sieht man ab 3m eh keine Unterschiede in der Bildschärfe mehr. Und selbst auf einer Leinwand, von der man ja entsprechend weiter entfernt sitzt, sind die Unterschiede marginal. Ist so. PS: Habe mir gerade Operation Walküre auf BR angesehen. Das Bild ist sehr sauber und vor allem in den Außenaufnahmen gestochen scharf. Noch schärfer geht es gar nicht, denn ich sehe jede Hautpore und jedes Haar, als stünde Tom Cruise in echt vor mir. Top Bild (und klasse Sound). [Beitrag von flat_D am 20. Jul 2009, 00:23 bearbeitet] |
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flat_D
Inventar |
#15 erstellt: 28. Jul 2009, 08:50 | |||
Habe vorhin eine Ausgabe der Zeitschrift HD:TV vom Dezember 2008 in Händen gehalten und dort den Test des Denon 2500BT noch mal nachgelesen. Ich zitiere mal: "Die Anlaufzeit für aufwendige Discs beläuft sich auf bis zu 80 Sekunden und die Betriebsgeräusche (des Laufwerks) sind wahrnehmbar ..." "Wer von einem knapp zehn Kilogramm schweren und rund 1.100,-€ teuren Abspielgerät bessere Meßwerte als von einem Mittelklasseplayer erwartet, wird vom Denon enttäuscht sein." "..., dennoch ist es eine Enttäuschung, daß Denon in den (Meß-) Werten teilweise hinter die günstigeren Konkurrenten zurückfällt." "Weitere Mängel machen sich bei der Formatwahl der Auflösung bemerkbar." "Durch die nur befriedigende Vollbildkonvertierung ist der vollendete Filmgenuß bei DVDs nicht gegeben." "Die interne Signalverarbeitung des Blu-Ray-Spielers zeigt im Videomodus unruhige Konturverläufe und in Filmen häufiges Kantenflimmern." "Die Rauschreduktion mindert beispielsweise die Detailschärfe und vermag es nicht, Rauschmuster effektiv zu unterdrücken." "Denons Blu-Ray-Einstieg hätte für viele Heimkinobesitzer und Freunde hochwertig verarbeiteter Elektronik zum echten Geheimtipp werden können." "... nicht gereicht hat, liegt neben der mageren Ausstattung an den unerwarteten Detailmängeln. Die Bediengeschwindigkeit bei der Menünavigation ist zäh, die Bildbearbeitung nicht auf dem Niveau der hauseigenen DVD-Player, die Fehlerkorrektur des Laufwerks mäßig und die Messwerte nicht besser als bei den deutlich günstigeren Konkurrenten." Ich will den S1E jetzt auch nicht in den Himmel heben, der hat auch mal 1.000,-€, später 660,-€ gekostet und hebt sich in der Bildqualität nur wenig von meisten anderen Player mit dem gleichen Chipsatz ab (S300, S350, S500, S550, S2000ES, Pioneer LX70 usw.). Aber daß der Denon besser wäre, ist reine Wunschvorstellung. Bestenfalls ist er gleichwertig, wobei ich beim S1E bis jetzt noch keine Schwachpunkte in der Bildverarbeitung gefunden habe. Dank des sehr guten SigmaDesigns 8634LF und des SilikonImage SIL9030 (kein HDMI 1.3) macht er ein sehr scharfes und sauberes Bild. Und die Audiosektion des S1E (BurrBrown-Wandler, großer Trafo, hochwertige Elkos) hebt ihn für Musikliebhaber schon deutlich vom Durchschnitt der anderen Player ab. Da ist der S1 ganz und gar ein ES-Player und rechtfertigt, zusammen mit der exzellenten Verarbeitung, den ehemals hohen Preis. Zumal damals selbst die einfachen Player der Konkurrenz auch nicht billiger waren. [Beitrag von flat_D am 28. Jul 2009, 10:09 bearbeitet] |
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tester12
Inventar |
#16 erstellt: 28. Jul 2009, 13:56 | |||
@ flat D Zu deinen Ausführungen bzgl. des Denon 2500BT nur kurz: Tests in "Fachzeitschriften" sind eh problematisch, siehe auch bei der Urmutter aller TEST´s in D Stiftung Warentest. Andere Test kommen zu anderen "Ergebnissen" z,B. Steroplay, Video, etc. Wie kommt so was zustande? Da gibt es sicherlich verschiedene Gründe und da gibt es glaube ich bereits entsprechende Freds. Der Sony S1E ist sicherlich ein gelungenes Gerät zur Anfangszeit der BD und kein Plastikbomber. Den Denon würde ich trotzdem über dem Sony einstufen. Warum? Viele Negs kann ich nicht nachvollziehen. Frage ist auch welche FW wurde hier getestet. Das LW ist sehr leise, der Lüfter überträgt Vibrationen auf den Gehäusboden. Unglücklich, aber behebbar. Zum Punkt Einlesezeiten: Hier hat sich durch FW-Updates einiges getan, Hauptproblem liegt hier imo eher an den Softwareherstellern. Aufgeblasene Java-Menüs, nicht Systemkonforme Programmierung bringen ja auvh die PSIII oder neuen OPPO schnell an ihre Leistungsgrenzen. Gruß Uli |
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flat_D
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jul 2009, 14:36 | |||
Konkrete Messergebnisse als allgemeine Variabilität in Tests abzutun, ist aber auch nicht zielführend. Eher sollte man skeptisch gegenüber allzu positiven "Tests" sein. Begründete Kritik ist viel ehrlicher. Denon hat in den 2500er einen Standard-Baustein (UniPhier von Panasonic) eingebaut (dessen Stärken und Schwächen bekannt sind). Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, denn andere Bausteine, wie der im S1E sind auch nicht besser. Aber eben auch nicht schlechter. Man sollte also nicht allein aus dem hohen Preis eine Bildqualität herbeireden (angeblich um Längen besser), die dieser Baustein gar nicht zu leisten vermag. Denn, wie gesagt, sind die Unterschiede zwischen dem besten und dem schlechtesten BR-Player gar nicht so groß, sondern nur im 15%-Bereich. Und der S1 ist auch als Gerät aus der Anfangszeit nicht schlechter, als die aktuellen Geräte, in denen eben auch keine teuren Bausteine werkeln. Das ist nun mal Fakt. |
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tester12
Inventar |
#18 erstellt: 28. Jul 2009, 16:44 | |||
@ flat D: Welche konkreten Meßergebnisse meinst du? Wie sind diese ermittelt worden? Sind die Prüfmethoden überhaupt plausibel, besonders bei neuen Produktgruppen. Zum Thema Bausteine: Wieviele eigenständige Entwicklungen gibt es denn? Weiterhin kennen wir das doch auch aus anderen Bereichen(z.B. PC und KFZ), entscheidend ist aber immernoch die Implemtierung der Bausteine und die Software(=Firmware)hier gibt es sehr wohl Unterschiede. Ob diese nun 15%-Bereich ist doch auch nur eine Floskel ala "Fachzeitschriften", die ich übrigens auch lese. Für eine neues Produkt haben die BR-Player in Bild und Ton in kurzer Zeit ein sehr hohes Niveau erreicht, man vergleiche das mit den Anfängen der CDP 1982/83. Außerdem wie aussagefähig kann ein Test mit einem Exemplar sein? Nachtests mit FW-Updates sind die Ausnahme, aber das ist auch nicht im Interesse der "Fachzeitschriften". Mach dir doch mal den Spaß und schreib alle Chefredakteure der einschlägigen Blätter an und lege einen Fragekatalog mit folgenden Fragen (Auswahl) bei: Nach welchen Kritereien werden Testfelder zusammengestellt? Woher werden die Geräte bezogen? Was passiert mit den Geräten nach Testende? Dürfen Rabatte von Hersteller genutzt werden? In welchem Umfang? Sind diese der Redaktion anzuzeigen? usw. Du wärst möglicherweise sehr überrascht auf die Antworten, so du denn eine erhälst. Ich kenne übrigens beide Geräte und besitze einen davon. Was das P/L muß das jeder für sich entscheiden, dies gilt aber auch für andere Bereiche. Ich greife nicht dich an sondern möchte nur Denkanstöße liefern. Und der S1E war/ist ein schönes Gerät. Gruß Uli |
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flat_D
Inventar |
#19 erstellt: 29. Jul 2009, 13:08 | |||
Ist die Sonne wirklich rund? Sieht Gras nur für uns grün aus und ist das nicht eine Täuschung unseres Gehirns? Läßt sich die Länge der Küste Großbritaniens bestimmen oder hängt das nicht ausschließlich vom Betrachtungsmaßstab ab? Natürlich kann man alles anzweifeln und letztlich ist jedes Testergebnis subjektiv. Daher läßt sich eben auch kein allgemeingültiger Maßstab anlegen, sondern nur Vergleiche der Geräte unter einander. Gerät A ist insgesamt etwas besser, als Gerät B und zwar bei folgenden Eigenschaften. Aber die Qualität von Deinterlacing und Schärfe bei der Skalierung, Artefakte oder Schwächen in Farbverläufen lassen sich aber schon definieren und aufdecken. Und das ist dann auch nicht bei Geräten eines Typs unterschiedlich. Bestechung durch teure Werbung unterstellen immer nur die Verlierer solcher Vergleichstests, womit man einen deutlichen Hinweis auf die Intention hat. Ich unterstelle mal, daß sich gekaufte positive Tests erst bei sehr teuren Artikeln wie Autos gewinnbringend vermarkten lassen. Und Denon hätte sicher auch das Geld gehabt, sich einen positiven Test zu kaufen, statt den eher negativen ertragen zu müssen. Also wie wollen wir damit umgehen? Alle sind gut nur manche noch etwas besser? Ich denke, daß der 2500er für die eher durchschnittliche Leistung zu teuer ist, bzw. das viele Geld allein durch die hohe Gehäusequalität zu rechtfertigen ist, was etwas schwer fällt. Das trifft auf den S1E genau so zu aber der wird ja auch schon lange nicht mehr produziert. Und damals waren auch die einfachsten BR-Player nicht billiger. Gott sei Dank habe ich nur 240,-€ dafür bezahlt. Das wäre selbst heute noch ein Schnäppchen, wenn ich mir den S360 für 270,-€ so ansehe. Den traut man sich ja nicht mal sichtbar aufzustellen. Wenn ich einen aktuellen BR-Player empfehlen sollte, würde ich eher zum Sony S5000ES raten, als zum Denon 2500, allein wegen der umfangreichen möglichen Einstellparameter. Der 2500er ist sicher ein guter Player aber das ist der Panasonic BD50, der den gleichen Prozessor verwendet, auch. Aber letztlich trifft jeder seine eigene Entscheidung und gewichtet bestimmte Kriterien auch anders. Bei Dir hat die Tatsache, daß Du schon einige andere Geräte von Denon hast, sicher einen Einfluß auf Deine Entscheidung zum 2500 gehabt. Dessen bin ich mir sicher. Bei mir ist es eben die Affinität zur Marke Sony (wegen überwiegend positiver Erfahrungen), die mich vielleicht ein wenig Objektivität kostet. Aber was wären wir ohne unsere Emotionen? Richtig, stumpfe Maschinen ohne Sinn für das Schöne und ohne emotional bedingte Voreingenommenheit. Wäre das besser? [Beitrag von flat_D am 29. Jul 2009, 13:17 bearbeitet] |
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