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LG stellt UHD-BR-Player ein

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Autor
Beitrag
hifipirat
Inventar
#51 erstellt: 23. Feb 2025, 20:20
Du willst es nicht verstehen. Auch gut.
Fuchs#14
Inventar
#52 erstellt: 23. Feb 2025, 20:25
Ich kann lesen


Thementitel:

Blu-ray Player & Ultra HD Blu-ray Player » LG stellt UHD-BR-Player ein


Wo steht da was von Banding beim Streaming usw...
Scarface0664
Stammgast
#53 erstellt: 24. Feb 2025, 04:22

Hans_Holz (Beitrag #35) schrieb:
dass sich die DVD selbst jetzt immer noch besser verkauft.


Das versteh ich überhaupt nicht warum es noch immer Leute gibt die DVD,s kaufen.
Ok Ältere Filme die man auch nicht auf BR bekommt aber wer will heute noch auf ein modernen TV eine DVD sehen? Zudem sind aktuelle Filme bei amazon auf BR meistens nur 2€ teuer als die DVD.


[Beitrag von Scarface0664 am 24. Feb 2025, 04:23 bearbeitet]
Chaos62
Stammgast
#54 erstellt: 24. Feb 2025, 09:50
Leute, die max 43 Zoll bei 3m Entfernung und meist nur Full-HD haben (von denen gibt es ja bekannterweise noch satt in der Consumer-Masse... ) , sind noch weit verbreitet.
Eine DVD sieht bei neueren Produktionen in solchen Konstellationen immer noch besser aus, als Privatsender in SD.
aairfccha
Stammgast
#55 erstellt: 24. Feb 2025, 16:55
Selbst aktuelle Serien gibt es nicht unbedingt auf BluRay, zum Beispiel The Orville oder 1992/1993/1994.
Fuchs#14
Inventar
#56 erstellt: 25. Feb 2025, 13:22
Wahrscheinlich haben sie aber nur einen DVD Player im Haus, was sollen sie dann mit einer Bluray?
celle
Inventar
#57 erstellt: 26. Feb 2025, 10:51


Das versteh ich überhaupt nicht warum es noch immer Leute gibt die DVD,s kaufen.


Ich habe mir letztens tatsächlich 2 DVDs (Crocodile Dundee 1 + 2) aus Nostalgiegründen geordert, weil es keine deutsche BD-Fassung mit deutschen Ton gibt und um die Neuauflage eine Debatte um Political Correctness entfacht ist, die dazu führt dass die Neuauflage zensiert ist, weil Szenen rausgeschnitten wurden.
Sollte es den Film irgendwann mal in UHD geben, dann vermutlich nur in gekürzter Fassung. Ein Problem welches viele alte Filme und Serien der 80er/90er Jahre betreffen könnte.



Auf die UHD-BD von "Unser Planet vor unserer Zeit" warte ich auch schon ewig. Gerade Dokus und Serien gibt es oft nur exklusiv über die Streamingformate.

Wenn man das mit Vinyl vergleicht, auf dem mittlerweile jeder Quatsch veröffentlich wird, ist die Unterstützung der Disc Seitens der Contentanbieter sehr gering. Die Filmstudios haben eben mehr Einfluss auf die Werke als die Musikstudios, die da eine Band oder Musiker supporten. Bei Musik ist das Mitspracherecht der Künstler größer. Schauspieler sind ja in der Regel nur Angestellte, genauso wie Drehbuchautoren und Regisseure und müssen sich meist dem Willen des Studios unterordnen. Disney hat das ja mit dem Franchise um Indiana Jones und Star Wars eindruchsvoll gezeigt, wer hier federführend ist und wer nicht.


Womit sich der Markt tot gelaufen hat, weil die alljährliche Erneuerung die sinkenden Verkaufszahlen nicht wieder einspielt. Es sind zunehmend nur noch Innovationen gekommen, die den Käufer in der Mehrzahl längst abgehängt haben, allein die endlosen Diskussionen zu funktionierenden oder nicht funktionierenden HDR-Settings verjagen doch die größere Zahl von Film-/Serienfreunden, die wollen nicht stundenlang irgendwelche Settings quälen. Deckenlautsprecher laufen dem Thema der aufgeräumten Wohnlandschaften völlig entgegen, großer Installationsaufwand, den viele nicht betreiben wollen, stattdessen riesige leere Wohnzimmer und vorn ein Monster-TV + Soundbar. Discs mit so beschissener Programmierung, dass die auf Playern nicht laufen, sind der absolute Stimmungskiller, also startet man seine App, die funktioniert und fertig.


Das liegt aber eben auch an den veralteten Playern, die eben nie ein wirklich ausgereifte Software hatten. 2018 hatte LG bei den TVs mit webOS die mit Abstand beste und zuverlässigstes Software, die auch heute noch nutzbar ist. Meinen B7 kann ich immer noch ohne externes Smart-Device nutzen. AndroidTV und Tizen von 2018 kannst du heute vergessen. Selbst FireTV-Sticks aus der Zeit, kannst du in die Tonne hauen, so träge sind die geworden.
Bei DVD ging es ja auch. Man hätte den ganzen smarten BD Java-Quatsch sein lassen können. Nutzt eh keiner. Bei der Blu-ray gab es die Abspielprobleme ja auch schon. HDMI CEC empfand ich auch immer als unzuverlässig und habe auch nie verstanden warum man zwingend den Ton mit Video über eine Schnittstelle übertragen muss, wenn man mit iLink schon eine digitale Schnittstelle hat. Das hat natürlich den AV-R-Markt geschadet, weil die ständig geupdatet werden mussten, wenn man die als Schaltzentrale nutzt. Am Ende haben sich dann doch wieder Player mit 2 HDMI-Ausgängen durchgsetzt, bei dem eine Schnittstelle nur für den Ton reserviert war.
Die Denon-Universalplayer galten auch noch nie als die langlebigsten und Pioneer hatte seit dem BD-Zeitalter immer mit Abspielproblemen zu kämpfen (hatte selbst einen). Deswegen war der LX500 auch kein Thema, auch wenn der mir optisch besser gefällt als der Panasonic. Wird aber auch nicht mehr angeboten, deswegen hat sich das eh erledigt.
Meine letzten UHD-BDs haben sich alle beim LG UHD-Player aufgehangen. Auch ein Update brachte nix. Gepaart mit der billigen Kunststoffoptik vergeht bei solchen Macken einfach die Lust auf Scheibe. Dann lege ich lieber eine BD in meinem BDP-S1 ein und akzeptiere die ewigen Ladezeiten. Zumindest wird der Film hier abgespielt und läuft durch.

Ich habe Atmos-LS in der Decke, aber was bringt es, wenn kaum ein Film in deutschen Ton mit Atmos verfügbar ist? Die Masse im Ton gar schlechter als die BD.

Der Preis von 1799€ für die Noname-Marke "Block" bestätigt mein Bild vom aktuellen AV-Markt. Nur noch Nische von der Nische. Ich habe mich immer an die Standards gehalten und das waren AVCHD Progressive und die CD-/DVD-/ BD-Formate. Ich brauchte keine gerippten MKVs, sondern einfach nur einen nett anzuschauenden Player der optisch mit dem AV-R und den Stereo-Komponenten harmoniert und zuverlässig die gekaufte Originalscheibe abspielt. Sony hat den Weg mit dem BDP-S5000ES verlassen. Denon, Yamaha, Onkyo und Co. waren bei der UHD-BD nicht mehr dabei und haben sich nur noch auf Stereo-Player beschränkt.
Es braucht vielleicht eine fette moderne Laserdisc im Vinylformat mit großem Cover, damit sich die Konserve als Filmmedium wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit einbrennt. Das 12cm-Disc-Format mit den kompakten Plastikkisten scheint als Sammlerobjekt weniger zu taugen und als Medium bei der Öffentlichkeit eher lästig zu sein. Ein alter Plattenspieler, am besten noch als furnierter Holzkasten, gilt hingegen bis hinunter zur Gen Z als kultig und begehrenswert. Die emotionale Ebene schlägt beim Produktkauf schon immer die technisch rationale Ebene. Diesen Weg hat man schon bei den BD-Playern zunehmend verlassen und sich nur noch auf IT-Funktionen und Inhalte konzentriert. Entsprechend ging Einzigartikeit und Markenidentität verlohren und Produkte wurden x-beliebig austauschbar, weil sie sich nicht mehr voneinander unterschieden haben. Das gleiche Problem ist durch den Streamingüberfluß nun auch bei den Inhalten wahrnehmbar. Darunter leidet auch das Kino und der Film selbst. Vergleicht man das mit der Filmauswahl der 80er und vor allem 90er-Jahre bis max. Anfang 2000er ist das heutige Kino eher schlecht, in der Genreauswahl limitiert und unkreativ.
Nemesis200SX
Inventar
#58 erstellt: 26. Feb 2025, 11:27

Ich habe Atmos-LS in der Decke, aber was bringt es, wenn kaum ein Film in deutschen Ton mit Atmos verfügbar ist?

Es erscheinen im Schnitt 2-3 Filme mit deutscher Atmos Tonspur pro Monat (streaming exklusives nicht mitgerechnet), was ist da kaum verfügbar? Fast jeder Krawall-Blockbuster hat Atmos, lediglich Disney weigert sich weiterhin.


Die Masse im Ton gar schlechter als die BD.

Die Masse
celle
Inventar
#59 erstellt: 26. Feb 2025, 11:44


Vermutlich sind das Filme die mich nicht interessieren... Die Realität schaut anders aus.
Nemesis200SX
Inventar
#60 erstellt: 26. Feb 2025, 12:05
Leider kann ich meine Filmsammlung nur nach Tonformaten filtern aber nicht nach Sprachfassungen. Würde mich selbst interessieren wieviele Filme da deutsches Atmos haben.

Das jetzt nicht jede direct to Video Produktion Atmos erhält sollte auch klar sein, aber bei den großen Filmen empfinde ich uns eigentlich gut versorgt. Und wenn es kein Atmos ist dann zumindest HD Ton. Davon können andere Länder nur träumen.
outofsightdd
Inventar
#61 erstellt: 26. Feb 2025, 13:05

celle (Beitrag #57) schrieb:
....Der Preis von 1799€ für die Noname-Marke "Block" bestätigt mein Bild vom aktuellen AV-Markt...

Deine Meinung sei dir gelassen, wenn du Weltkonzerne bevorzugst. Wann qualifiziert sich jemand dazu, einen "Namen" zu haben?

Ich finde es gut, wenn sich kleine Anbieter dafür finden, weiter Geräte zu entwickeln und zu bauen, die andere aufgeben. Dass die dafür Partner haben, die in dem Beispiel sich vermutlich kaum von Reavon, Pannde oder Magnetar unterscheiden, ist anzunehmen.

Die so geliebten klassischen Hifi-Marken haben ja teils auch zugekaufte Plattformen verbaut, von denen ihre eigene Entwicklung vermutlich wenig Ahnung hatte, was sich dann auch in den teils nicht besonders guten Qualitäten von Menüführung, Funktionen und Haltbarkeit zeigte. Man konnte dann stattdessen Player von Cambridge Audio, Arcam, Lexicon oder Primare kaufen, die haben wenigstens gleich eine vernünftige Basis-Hardware genommen, die dann aber häufiger direkt gezeigt hat, wo sie herkommt und deutlich die Frage stellte, warum nicht gleich das Oppo-Original. Die Möglichkeit gibt's heute nicht mehr und dann bleiben eben solche kleinen Anbieter übrig.

Die klassischen Hifi-Marken beschäftigen sich heute lieber wieder damit Plattenspieler zu bauen, damit sich die Leute schlechte Neupressungen von altem Zeugs andrehen lassen können. Yamaha, Denon, Marantz usw. hatten alle Plattenspieler-Neuheiten in den letzten Jahren, aber keiner einen Video-Scheiben-Dreher für ihre nach wie vor gebauten AV-Receiver.


[Beitrag von outofsightdd am 26. Feb 2025, 13:11 bearbeitet]
celle
Inventar
#62 erstellt: 26. Feb 2025, 13:16

Ich finde es gut, wenn sich kleine Anbieter dafür finden, weiter Geräte zu entwickeln und zu bauen, die andere aufgeben. Dass die dafür Partner haben, die in dem Beispiel sich vermutlich kaum von Reavon, Pannde oder Magnetar unterscheiden, ist anzunehmen.


Das ist ja das Problem und dafür ist der Preis zu hoch. Ich war auch nie ein Fan der Exotenmarken und der Voodoo-Anhänger und Goldohren. Fand die Geräte teils auch hässlich im Design. Bin da pragmatischer veranlagt. Bei den DVD-Player gab es eben auch eine wertige Mittelklasse, die meine Ansprüche an die Geräteoptik befriedigt hat.
Sony QS-Serie z.B. Auch Yamaha, Pioneer, Onkyo, Denon etc. hatten auch noch immer ein Gerät unterhalb des absoluten High-Ends angeboten, was halt nicht gleich wie Kinderspielzeug ausschaute, aber 90% der Leistung des Referenzgerätes abgedeckt hat und optisch zu den angebotenen AV-Rs im Bausteinformat gepasst hat. Bei den CD-Playern und Stereo-Verstärkern geht es ja auch.

Jetzt ist es so, dass billig in China zugekauft wird und ein Alugehäuse drumherum schon ausreicht, unverschämte Preise zu verlangen, obwohl sich das Gerät technisch kaum von einem Billigplayer absetzt. Ist halt digital. Mir wäre es lieber, es würde jemand geben, der in alten wertigen DVD-Player-Gehäusen die China-UHD-Player-Technik verbaut und dafür keine Unsummen verlangt.


[Beitrag von celle am 26. Feb 2025, 13:21 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#63 erstellt: 26. Feb 2025, 13:26

celle (Beitrag #57) schrieb:
Man hätte den ganzen smarten BD Java-Quatsch sein lassen können.


Naja, als alter DVD und BD Autor ( DVD seit etwa 2002, BD etwa seit 2011) habe ich damals die Beschränkungen der stark limitierenden DVD-Spec als arg lästig wahrgenommen.

Dieses ganze Gefummel mit den Subpictures und ihrer nie passenden Farbpaletten, die beschränkten Möglichkeiten der (virtuellen) DVD-Engine mit ihren GPRM und SPRM, die in jedem Player implementiert sein musste engten die Kreativität bei der Erstellung von Menüs, Kapiteln, Untertiteln. Sprachauswahl und so weiter sehr ein.

Zudem hatten die damals für den Amateur erschwinglich zu kaufenden Authoring-Programme allesamt die "Angewohnheit" sämtliche Inhalte neu zu kodieren, um ja Standardkonforme VTS zu erhalten. Was bei der Leistungsfähigkeit der damaligen Heimcomputer Tage dauern konnte. Vom damit verbundenen Qualitätsverlust ganz zu schweigen.

Und diese Programme boten nur eine kleine Auswahl an 08/15 Layouts an, die man entweder nehmen musste oder aber "zu Fuß" das Authoring selbst machen.

Was aber so viele Spezialkenntnisse erforderte, dass man sich Profi-Programme "auslieh" , etwa den Scenarist.
Und auch der wollte natürlich erst einmal verstanden und richtig angewendet werden, was Monate in Anspruch nahm.

Trotzdem wusste man erst wenn die DVD gebrannt war ob alles so ablief wie geplant.
Was oft genug nicht der Fall war. Oder zwar auf dem einen Player lief, auf dem Anderen aber nicht.

Als dann mit der BD die Abkehr von dem Zwangskorsett der DVD-Engine und freie Programmierbarkeit per Java verkündet wurde war ich zunächst von der Idee begeistert.

Nur wie so üblich: die Idee war gut, mit der Umsetzung haperte es aber gewaltig. BD-Java war erneut so restriktiv das sich kaum jemand an das Scripting herantraute und lieber Lösungen "von der Stange" nahm.

Und wenn doch mal jemand etwas Eigenes geschaffen hatte stellte sich heraus dass die Java-Engine in den Playern nur unvollständig implementiert war. Der Rattenschwanz an folgenden Firmware-Updates dürfte Euch bestens bekannt sein.

Zudem waren die in den Playern verbauten Prozessoren zunehmend "low Cost" und damit für die rechenintensive Interpretation der Java-Scripts viel zu langsam. Sodass der Start der BD Minuten dauern konnte.

Hinzu kam, dass die aufwendige Gestaltung von Menüs und Benutzerführung, die zu DVD-Zeiten noch zwingend vom Marketing vorgeschrieben war, zunehmend aus der Mode kam.

Was man nun wollte war: "Disc einlegen, Film startet"

Etliche BD-Produktionen kommen nun auch wieder ohne Java aus und halten sich wieder an die (aufwärtskompatible) DVD-Spec.
Was für diese Anwendung auch völlig ausreichend ist.
outofsightdd
Inventar
#64 erstellt: 26. Feb 2025, 19:59

celle (Beitrag #62) schrieb:
Das ist ja das Problem und dafür ist der Preis zu hoch. Ich war auch nie ein Fan der Exotenmarken und der Voodoo-Anhänger und Goldohren. Fand die Geräte teils auch hässlich im Design...

Dann hilft nur noch Streaming oder Kino.

Bin da pragmatischer veranlagt.

Ich habe mich aus dem Grund mit Geräten eingedeckt, pragmatisch rechtzeitig.

Bei den DVD-Player gab es eben auch eine wertige Mittelklasse, die meine Ansprüche an die Geräteoptik befriedigt hat.
Sony QS-Serie z.B. Auch Yamaha, Pioneer, Onkyo, Denon etc. hatten auch noch immer ein Gerät unterhalb des absoluten High-Ends angeboten, was halt nicht gleich wie Kinderspielzeug ausschaute, aber 90% der Leistung des Referenzgerätes abgedeckt hat und optisch zu den angebotenen AV-Rs im Bausteinformat gepasst hat.

Sony USA zeigt auf den Produktbildern ihrer aktuellen ES-AVR diese im passenden Wandeinbau mit dem aktuellen UBP-X800mkII (oder der vergangene X1100ES...). Wie sich deren Verständnis von angemessener Produktvielfalt verändert hat, können wir nur spekulieren, aber es wohl nicht mehr ändern.

Ein Sony DVP-NS700V hat mal 1200DM gekostet (und schon mit HDMI gab es bei DVD unterhalb des teuren DVP-NS9100ES nur noch Flachbüchsen wie den DVP-NS92V statt QS), da war ein wertiger BD/DVD/SACD-Player von Denon, Yamaha, Marantz später auch nicht teurer und das waren bei DBP-2012, BD-A1040 oder UD7006 dann schon die Top-Modelle, weil frühe Monster der HD-Zeit wie Denons DVD-A1UD oder Marantz' UD9004 sich ziemlich schnell als zu teuer zeigten und bei digitaler Ausgabe durch nichts gerechtfertigt waren. Trotzdem hat das wohl am Ende nicht mehr funktioniert und in UHD ist (außer Pioneer) keiner eingestiegen von diesen klassischen Hifi-Namen und eben nur Panasonic/Sony bis heute geblieben, mit ungewisser Zukunft.

Sony hat im ganzen HD/UHD-Zeitalter ja nie was sinnvolles gebaut, was irgendwie mit normalen AVRs optisch zusammenpasste, angefangen mit diesen komischen blauen Gläsern vor der Front bei BDP-S1 & Co., den Knick im Frontblech vom BDP-S5000ES konnte man auch nur mit Sony AVR kombinieren (wenn man so was wollte) und das ganze flache Zeug mit komischen Formen mal als verkehrt herum liegende Beule wie mein BDP-S490 oder diese mit dem eckigen, unebenen Deckel waren ja äußerlich so unzumutbar, dass die letzte Generation mit der festen Ober-/Unterplatte regelrecht gemäßigt daherkommt (UHP-H1, UBP-X800(II), UBP-X1000ES, UBP-X1100ES...).
.halverhahn
Stammgast
#65 erstellt: 26. Feb 2025, 23:41

EiGuscheMa (Beitrag #63) schrieb:

Hinzu kam, dass die aufwendige Gestaltung von Menüs und Benutzerführung, die zu DVD-Zeiten noch zwingend vom Marketing vorgeschrieben war, zunehmend aus der Mode kam.

Was man nun wollte war: "Disc einlegen, Film startet"

Etliche BD-Produktionen kommen nun auch wieder ohne Java aus und halten sich wieder an die (aufwärtskompatible) DVD-Spec.
Was für diese Anwendung auch völlig ausreichend ist.

Total Offtopic:
Oh, wie ich sie gehasst habe diese Aufwendig gestalteten Menüs - und bevor das Menü erscheint auch gerne mit jeder Menge unüberspringbaren Filmtrailern, Studio-Bannern und den unvermeidlichen Raubkopierer-Trailer.

Das der Trend zu einfacheren und einfachsten Menüs geht, kommt mir sehr gelegen. Das Menü erscheint sofort nach dem einlegen und wenn man weder Sprache noch Untertitel einstellen mag, dann braucht man nur PLAY drücken und schon geht's los.

Ich will halt den Film sehen und keine Studio-Werbung.


[Beitrag von .halverhahn am 26. Feb 2025, 23:44 bearbeitet]
Scarface0664
Stammgast
#66 erstellt: 27. Feb 2025, 07:26

Fuchs#14 (Beitrag #56) schrieb:
Wahrscheinlich haben sie aber nur einen DVD Player im Haus, was sollen sie dann mit einer Bluray?


Warum sollten die Leute ein modernen TV haben und es dann an ein BR Player scheitern macht für mich kein Sin zumal Marken BR Player gab es vor über 10 Jahren schon um ca. 80€.

Sollen die Leute nur machen wenn die auf ein Full HD TV oder sogar 4K TV ein Neuen Film auf DVD mit einem uralt DVD Player aus dem 2000er (am besten noch mit einem Scart Kabel) der nicht mal das Bild hochskalieren kann ihr Geld ausgeben wollen und sich Augenkrebs holen wollen von mir aus.


[Beitrag von Scarface0664 am 27. Feb 2025, 07:44 bearbeitet]
celle
Inventar
#67 erstellt: 27. Feb 2025, 10:35
Sony hat mit der HDMI-Einführung viel zu lange gebraucht. Darunter litten die letzten wahren ES- und QS-Generationen wie "Der Amboss" DA-TA9000ES (für mich der schönste Vollverstärker aller Zeiten und ein absoluter Klassiker - braucht sich nur die Gebrauchtpreis anschauen..., danach folgt für mich die DSP-Z-Serie von Yamaha), STR-DA5000ES, STR-DA3000ES und eben auch ein NS999ES und auch die zeitlos gestaltete MRX1-TV-Serie kam noch ohne HDMI/DVI aus. Für Hochpreisprodukte eine ziemlich dämliche Produktstrategie. Gleiches galt für die 79xQS-Serie, 2000QS mit S-Master Pro oder den DVP-NS905V/930V. Sony ist das perfekte Beispiel, dass in einer schnelllebigen Technikwelt ein 2-Jahrsrhytmus keinen Sinn macht. Das Problem haben sie ja noch heute bei den TVs, obwohl heutzutage wegen Streaming nicht wirklich mehr viel Neues kommt. Da herrscht mit der HDR-Einführung ja seit 2015 Stillstand. Da gab es mit Progressive Scan über YUV, DVI/HDMI, 1080i-Upscaler, FULL-HD-TVs, BD/ HD-DVD, 1080p24-Support, HDMI 1.3 mit neuen Tonformaten, 3D, UHD, Atmos, und HDR vor 2015 noch deutlich mehr Fluktuation bei den Standards.
STR-DA7100ES war der letzte mit der Eigenentwicklung S-Master Pro und richtigem ES-Gehäuse mit Frontklappe. 5400ES gab es nur noch in schwarz und ohne Frontklappe und danach wurde das ES-Design mit dem QS-Design vermischt (also abgespeckt), bis es dann gar nichts mehr gab.
Die schwarzen ES-Amikisten mit Magnetfront vor den Bedienelementen ist auch nur ein Zeichen des Rotstiftes bei der Haptik und dem Design.

Sony hat mit der HDMI-Einführung beim Gehäuse ihrer Geräte zunehmend abgespeckt und der DVP-NS9100ES kam kurz vor der BD-Einführung, was alles andere als ein sinnvolle Markteinführung für einen High-End-DVD-Player war. Der BDP-S5000ES konnte dann kein 3D... Den BDP-S1 gab es ja schon 2006 mit der PS3. Der NS92V war zwar im damaligen trendigen SlimLine-Design (der Pana UB9004 ist aber auch nicht wirklich ein Bolide und näher am SlimLine-Design), aber dafür noch mit Alufront. Bei den BD-Playern dominierte hingegen dann schwarzes Plastik. Alufronten waren plötzlich wie ausgestorben. Passend zum Herstellertrend der schwarzen Klavierlackplastikrahmen der TVs, dominierte bei AV-Elektronik nur noch schwarzes Plastik, obwohl die Geräte auch für das Wohnzimmer gedacht waren und nicht nur für die Nische der Kellerkinos. Eine HiFi-Stereoanlage stand nicht im Keller, sondern repräsentativ im Wohnzimmer und war ein Einrichtungsgegenstand. Da war das "Entertainment-Center" oder wie Sony es nannte - "WEGA Theatre" - noch ein wichtiger Bestandteil der Wohnzimmergestaltung. Mit der Blu-ray zog immer mehr IT-Technik-Verständnis in das Wohnzimmer und entsprechend wurden die Geräte gestaltet; - Nur noch zum Verstecken... Die Masse findet das nur noch lästig, weil dann vom Produkterlebnis nur noch die aufwendige Verkabelung und der notwendige Platzbedarf übrig bleibt, also lässt sie es lieber bleiben und streamt komfortabel direkt über den TV.
Wenn der BD-Player in der Optik den Charme eines Modems oder LAN-Switches hat, dann lässt die Masse es einfach bleiben.
Audiotechnik ist da langlebiger. Was vor 20 Jahren gut klang, taugte auch heute noch etwas. Ein 576i-Bild ist heutztage komplett veraltet. Deswegen gibt es keine gescheiten Player mehr und die HiFi-Hersteller bieten keine mehr an, weil die Leute nur noch streamen wollen. Und die nächste Umerziehung ist weg vom Besitz hin zum Flatrate-/Abomodell mit voller Kontrolle über die Kundendaten und das angebotene Produkt. Das zieht sich ja durch diverse Konsumgüter.

Der BDP-S1 ist ein Klassiker und hat ein 360 Grad-Design mit geriffelter Seitenverkleidung, Glasfront und gebürsteten Aludeckel (die besondere Optik ist typisch für ein Erstlingswerk von Sony). Ein sehr edles WAF-taugliches Design und deswegen bleibt der auch bei mir. Alles danach war nur ein billiger Abklatsch. Ist übrigens mein zweiter BDP-S1, weil ich den ersten verkauft hatte, war aber dann doch recht schnell über die BD-Playerentwicklung und die generelle Richtung die der AV-Markt eingenommen hatte, damals schon recht schnell frustriert und habe mir den dann gebraucht kurz vor der UHD-BD-Einführung wieder gekauft. Dazwischen hatte ich den Pioneer BDP-F51D zum SC-LX71 und mit 3D dann den BDP-S790. Beide Player hatte schon ein relativ hohes Frustpotenzial (Pioneer die typischen Abspielprobleme, Sony gab es immer wieder Handshake-Probleme mit dem AV-R und dem TV und über die Optik brauchen wir nicht reden).


Sollen die Leute nur machen wenn die auf ein Full HD TV oder sogar 4K TV ein Neuen Film auf DVD mit einem uralt DVD Player aus dem 2000er (am besten noch mit einem Scart Kabel) der nicht mal das Bild hochskalieren kann ihr Geld ausgeben wollen und sich Augenkrebs holen wollen von mir aus.


Mal abgesehen davon, dass es seit Ewigkeiten kein Scart mehr bei den TVs gibt (der Rückgang begann schon mit den ersten Edge-LED-LCD-TVs), darfst du nicht vergessen, dass in modernen TVs deutlich leistungsfähigere Bildprozessoren stecken, als in den damaligen Universal-DVD-Playern mit Scalerchip. Das Bild wird also durchaus hochskaliert, auch wenn da ein alter DVD-Player dranhängt. Jeder UHD-TV muss einen leistungsfähigeren Scaler besitzen, weil es die 4-fache-Datenmenge/ Pixel zu FullHD ist und ca. die 16-fache zu SD. Auch damals in 2005 haben wir Hifi-Forum-Nutzer von der DVD geschwärmt und dass es ja fast wie HD ausschaut, weil der Scalerchip im DVD-Player so tolle Arbeit leistet. Logisch, dass dann weniger technikaffine Leute auf kleinen TVs damit durchaus auch zufrieden sein können. Ist zudem ja nicht ausgeschlossen, dass die Leute die billigere DVD in einen vorhandenen BD-Player einlegen. Man darf auch die DVD nicht mit linearen SD-Live-TV gleichsetzen. Das hat auch etwas mit der verwendeten Datenrate zu tun. Wenn SD gut produziert wird, dann schaut das auch auf UHD-TVs gut aus.
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