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LG UP970 4K Ultra HD Blu-Ray Player

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hmt
Inventar
#701 erstellt: 16. Jan 2018, 13:11
Man kann die Bitraten von der UHD mit der BD nicht vergleichen. Die UHD nutzt HVEC, welcher wesentlich effizienter komprimiert.
bernisv
Ist häufiger hier
#702 erstellt: 16. Jan 2018, 13:19
@ hmt

Absolut richtig! Das kommt noch dazu.
Somit: Bei den meisten UHDs sieht das Bild sehr wohl besser aus (austattungsbereinigt 😀),
als auf der BD. Trotz nur 2K Master.

LG Berni


[Beitrag von bernisv am 16. Jan 2018, 13:19 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#703 erstellt: 16. Jan 2018, 13:47
Ich kann noch beisteuern, dass ich z.B. bei "Logan" zwischen der BD und der UHD sehr wohl einen Unterschied "empfand" von der Auflösung her.
Mir kam die UHD schärfer und detailierter vor und das bei 65 Zoll auf 3,80 Meter.
Jetzt stellt sich aber die Frage, ob das wirklich ein Unterschied in der Auflösung war, den ich da als schärfer empfunden habe.
Da sind so viele Variablen mit dabei, die den Eindruck beeinträchtigen können (HDR, Bitrate, Qualität des Films an sich auf BD oder UHD usw).

Ich halte einerseits nix von diesen "Auflösungstabellen", die überall im Netz rum geistern, weil jedes Auge auch individuell verschieden gut ist etc, aber andererseits behaupte ich auch nicht, dass ich nen Unterschied zwischen 4k und 2k sehe aus meinen 3,8 Metern auf 65 Zoll, obwohl ich es subjektiv bei mancher 4k-Scheibe so empfand.

Ein Kumpel von mir sagt immer, dass er auf seinem 42 Zoll auf 5 Meter schon einen Unterschied sieht zwischen SD-TV und ner Blu Ray
Dass das aber nicht an der reinen Auflösung liegt, sondern an anderen Dingen, weiß er natürlich nicht.


[Beitrag von HicksandHudson am 16. Jan 2018, 13:48 bearbeitet]
feineIdee
Stammgast
#704 erstellt: 16. Jan 2018, 13:57
@hmt: Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.... Was bedeutet : Effizienz" beim Kompressionsverfahren für Bildqualität und Bitrate?
Naiv hätte ich eher nach den "Seiteneffekten" (Artefakte, Informationsverlust,...) eines Verfahrens gefragt.
Ebenso sagt eine Bitrate ja nur aus, wieviele Bits pro Sekunde übertragen werden können... ....
Ich könnte mir höchstens vorstellen, das man mit einer höheren Bitrate ein Kompressionsverfahren mit weniger Verlust nutzen kann...also eigentlich ein WENIGER effizientes.

Gruß

feineIdee


[Beitrag von feineIdee am 16. Jan 2018, 13:59 bearbeitet]
Falcon
Inventar
#705 erstellt: 16. Jan 2018, 14:41

feineIdee (Beitrag #684) schrieb:
ich sehe tatsächlich den Hauptgrund darin, dass der Sprung von DVD zu BD schon eher klein ist. Von VHS zu DVD war der Zugewinn deutlich größer.


Das wird zwar immer wieder behauptet, ist aber Meiner Ansicht nach schlichtweg falsch. Der Unterschied zwischen dem 576p/i und einem nativ dargestellten 1080p Bild von der BD ist massiv. Der Sprung von VHS zu DVD war dagegen eher klein und lediglich der Tatsache geschuldet, dass die VHS halt eine analoge Kopie war, die bei den meisten Leuten auf Grund der Degradation der Bänder aus dem Verleih oder Aufnahme vom TV einfach schlechter war.

Kapitelsprünge gab es zudem genauso bei der DVD.
HicksandHudson
Inventar
#706 erstellt: 16. Jan 2018, 14:58
Schon lustig, wie unterschiedlich die Meinungen hier sind.

Der Sprung von VHS zu DVD war klein :?....und sozusagen geringer als der Sprung von DVD zu Blu Ray?
Das ist stark und das extremste, was ich bisher gehört habe, aber gut...es ist deine Meinung.

Hier ist meine:
Unabhängig davon, dass die DVD nicht nur rein bildlich und vom Ton Vorteile gegenüber der klobigen Kassette hatte, war das für mich definitv der mit Abstand größte Schritt (es ist eben die "CD für Filme" und wird es lange bleiben). Wer glaubt, die DVD ist in ein paar Jahren weg vom Markt und die BD herrscht, der wird sich wundern.

DVD zu Blu Ray - ok...war schon auch teils deutlich.
Hier muss man aber sagen, dass zumindest die Möglichkeit bestand, mit extrem guten DVD-Playern das Bild einer guten DVD wirklich so aufzuwerten, dass der Unterschied zu Blu Ray nicht mehr ganz so groß war.

Mit ständig steigender Diagonale kamen die Qualitäten der Blu Ray natürlich mehr und mehr zum Vorschein...aber auch hier nur für die Leute, die eben Geld in größere TVs investiert haben.
Die Maße schaut eben immer noch auf 42 Zoll samt 4-5 Metern Abstand und da bringt eine Blu Ray eben auch nix.

Zur UHD:
Wäre HDR nicht, dann wäre die UHD-Disc so überflüssig wie ein Kropf (mit HDR empfinde ich sie dagegen aktuell zumindest so sinnvoll wie nen Audi S8...schon recht geil, aber irgendwie doch zu 50% bissl Schmarrn und einfach unnötig ).
Und HDR muss einfach gut umgesetzt sein, was aktuell leider nur bei ca. 20-30% aller Filme ist.

Auch wenn ich nie 3D-Fan war und das teils gehasst habe...der Sinn von 3D war logischer als von 4k-HDR.

Abschließend noch:
Während die Qualitäten der Blu Ray und der UHD erst recht auf nem zu kleinen TV samt zu großem Abstand zu 90% verpuffen, ist es selbst auf nem sehr großen TV mit DVD aufgrund sehr gutem Zuspieler (Top-Upscaler und Deinterlacer) möglich, ein wirklich anständiges, gutes Bild hinzubekommen. Nur macht das eben keiner mehr, weil der Preis des Zuspielers in keinem Verhältnis mehr steht.


[Beitrag von HicksandHudson am 16. Jan 2018, 15:00 bearbeitet]
Falcon
Inventar
#707 erstellt: 16. Jan 2018, 15:07

HicksandHudson (Beitrag #706) schrieb:

Der Sprung von VHS zu DVD war klein :?....und sozusagen geringer als der Sprung von DVD zu Blu Ray?


Jap. Siehe auch hier: http://www.hifi-writer.com/he/vhstobd/index.htm

Der größte Sprung ist definitiv von SD zu HD. Gerade bei den Independence Day Beispielen weiter unten sieht man das am deutlichsten. Und man bedenke, dass die DVD Beispiele hier bereits das progressiv Bild zeigen, üblicherweise hatte man damals noch einen CRT, der mit progressiv wenig anfangen konnte.
HicksandHudson
Inventar
#708 erstellt: 16. Jan 2018, 15:31
So...und hier bin ich der Meinung, dass bei diesen Bildern trotzdem der Sprung von der VHS zur DVD größer ist, als der von DVD zu BD.
Warum?
Weil die höhere Auflösung/Detailgenauigkeit der BD in den seltensten Fällen wirklich so gesehen wird und letztendlich zählt nur das und nicht die rein technischen Daten auf dem Papier. Die Bilder sind ja zudem gezoomt (steht ja dort).

Technisch und in der Praxis sind immer zwei paar Schuhe finde ich.


[Beitrag von HicksandHudson am 16. Jan 2018, 15:33 bearbeitet]
widdl
Stammgast
#709 erstellt: 16. Jan 2018, 15:31

bernisv (Beitrag #697) schrieb:
natürlich ist ein natives Mastering mit 4K aufwärts immer besser. Das heisst aber nicht, dass ein 2K Master auf einer UHD nicht wesentlich besser, als auf einer BD aussieht (abseits on den anderen Vorteilen wie Farbraum, etc.). Die meisten vergessen wohl, dass die Auflösung das Eine ist. Aber die Bitrate ist genauso entscheidend. Und die ist auf einer UHD so gut wie immer wesentlich höher als auf einer BD, weil schlichtweg mehr Platz vrhanden ist. Deshalb stimmt es auch nicht, dass ein Film mit einem 2K Master auf einer BD genauso gut aussieht, wie auf einer UHD. Als Beispiel: Der neue Transformers. Gedreht mit 6K Alexas, Mastering nur 2K.Die Bitrate des reinen Bildteils ist um ca. 30 Prozent höher, als auf der BD (Metadaten für HDR etc. schon weggelassen). Deshalb sieht das Bild aber sehr wohl besser aus, als auf der BD. Das heisst: Die Quelle ist immer entscheidend, auch wenn für das Kino nur ein 2K Master erstellt wurde (das ist auch der Grund, warum überhaupt oft nur ein 2K Master erstellt wird - viele Kinos haben noch 2K Digitalprojektoren, auf denen win 4K oder höheres Mastering gar nicht laufen würde!). Somit bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Auflösung bedeutet in diesem Zusammenhang gar nichts, ohne die Bitrate.


Dankeschön
Einer der ganz wenig vernünftigen Beiträge hier in letzter Zeit.
Ergänzend dazu noch der Vergleich:
maximale AV-Bitrate der BD: max 48 MBit/s mit H.264
maximale AV-Bitrate der UHD: max. 100 MBits/s mit gleichzeitig effizienteren HEVC-Codec

Dazu noch erweiterter Farbraum und HDR. Und wer beispielsweise bei Guardians 2 nicht den Unterschied zwischen Rec.709 und BT.2020/DCI sieht, sollte vielleicht mal seine Settings am TV überprüfen.
Aber da manche den Schärfe-Regler bis Anschlag drehen, so dass die Bluray dermaßen überschärft ist, wundern solche Kommentare dann auch wieder nicht wirklich

Davon abgesehen: Es ist doch niemand verpflichtet sich von jedem Film die UHD-Version zu kaufen. Dann kauft halt weiter Blurays und nur die Filme auf UHD, die man meint, dass sie es wert sind.

Aber mal btt: LG UP970, nicht BD/UHD-Vergleich allgemein
Filmfreak78*
Stammgast
#710 erstellt: 16. Jan 2018, 15:34

HicksandHudson (Beitrag #706) schrieb:


Zur UHD:
Wäre HDR nicht, dann wäre die UHD-Disc so überflüssig wie ein Kropf (mit HDR empfinde ich sie dagegen aktuell zumindest so sinnvoll wie nen Audi S8...schon recht geil, aber irgendwie doch zu 50% bissl Schmarrn und einfach unnötig ).
Und HDR muss einfach gut umgesetzt sein, was aktuell leider nur bei ca. 20-30% aller Filme ist.


Dann hol dir doch einfach diese 20-30% der Filme, die auf UHD gut umgesetzt sind und gut. Es zwingt dich doch keiner die Anderen zu kaufen. Ausserdem werden die Filme nach und nach immer besser, das war bei der Blu-Ray damals auch nicht anders. Das die Auflösung bei normalen Fernsehern keinen großen Vorteil bringt ist auch kein großes Geheimnis. Du schreibst es hier aber mehrmals täglich. Jeder der sich vor dem Kauf ein bisschen informiert bekommt das selbst raus. Man hat das Gefühl du willst hier jedem die UHD Filme madig machen, weil du kein Fan von HDR bist. HDR ist geschmacksache, der Eine mag es, der Andere nicht. Wenn du der Ultra-HD den Rücken kehren willst, warum kaufst du dir dann einen neuen UHD-Player? Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kaufe mir auch nicht jeden Film auf UHD, aber wenn mal ein richtig guter Referenzfilm rauskommt, freue ich mich umso mehr ihn mir anzusehen. Auch habe ich noch nie 30€ für eine UHD ausgegeben. Ich kaufe sie meisst gebrauch für um die 20€, oder als Import. Aus Italien bekommt man einige schon für 12-15€. Versteh mich nicht falsch, ich begutachte jede UHD sehr kritisch, aber ich erfreue mich auch an jeder Verbesserung die sie mit sich bring. Ich freue mich auch auf Dolby Vision, das sich hoffentlich bald durchsetzen wird. Es ist kein riesen Sprung mit DV, aber ich finde das fast alles was man jetzt noch an HDR10 kritisiet, mit DV behoben wird. Wenn es gut Umgesetzt wird.


[Beitrag von Filmfreak78* am 16. Jan 2018, 15:42 bearbeitet]
feineIdee
Stammgast
#711 erstellt: 16. Jan 2018, 15:35

Falcon (Beitrag #705) schrieb:
...
...Der Sprung von VHS zu DVD war dagegen eher klein und lediglich der Tatsache geschuldet, dass die VHS halt eine analoge Kopie war, die bei den meisten Leuten auf Grund der Degradation der Bänder aus dem Verleih oder Aufnahme vom TV einfach schlechter war....


Ich glaube, du hast mein Argument missverstanden.
Es ging mir nicht in erster Linie um den Vergleich der Bildformate, sondern um die Summe aller Vorteile, die einen verlocken können, auf das nächste Medium zu wechseln.

Ich versuche es nochmal etwas anders:
1.) Die DVD ggü. der VHS eine große Anzahl an Vorteilen - und nicht nur die Bildqualität!
(u.a. die von mir dort benannten Kapitelsprünge)

2.) .. aber eben AUCH die Bildqualität!
Darf ich fragen, wie alt du bist und wie viel VHS du damals geschaut hast?
Die VHS-Realität (im Wesentlichen Verleih und TV-Aufnahmen - VHS-Verkauf war noch recht ungewöhnlich) konfrontierte den Zuschauer mit einer sehr grottigen Qualität.
Und ja: Natürlich spielt das Analoge und Vergängliche der Magnetbänder, schlechte Positionierung von Leseköpfen, .... eine Rolle - aber warum sollte man das rausnehmen?
(Ein wesentlicher "Hemmschuh" war damals noch das (vermeintliche) Fehlen einer Aufnahmefunktion; aber dann kamen irgendwann die DVD-Recorder und der Kaufmarkt (= die Einsicht, dass man doch kaum etwas aufnimmt und dann schaut))

3.) Bei der BD war es NUR die Bildqualität, ...

4.) ....die aber auf den damals TV-Diagonalen (ich habe mir damals den "Luxus" eines 32-Zöllers geleistet und das war ECHT groß) nicht so zum Tragen kam.

5.) Zusätzlich hatte BD noch das Problem, dass meistens neben dem Player noch eine TV-Neuanschaffung anstand (Ich sage nur "HD-ready" ). "Und das für ein bisschen mehr Bildqualität"?

Wie groß ist in deinem Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitskollegen, .... über alle Altersklassen hinweg) das Verhältnis BD/DVD?
Ich selbst bin erst laaaange nach dem Einstieg in 5.1 auch auf BD gewechselt, weil es mir lange nicht lohnenswert erschien (und Einstiegshilfe war meine PS3).

Gruß

feineIdee


[Beitrag von feineIdee am 16. Jan 2018, 15:38 bearbeitet]
hmt
Inventar
#712 erstellt: 16. Jan 2018, 15:40

HicksandHudson (Beitrag #703) schrieb:
Ich kann noch beisteuern, dass ich z.B. bei "Logan" zwischen der BD und der UHD sehr wohl einen Unterschied "empfand" von der Auflösung her.
Mir kam die UHD schärfer und detailierter vor und das bei 65 Zoll auf 3,80 Meter.
Jetzt stellt sich aber die Frage, ob das wirklich ein Unterschied in der Auflösung war, den ich da als schärfer empfunden habe.
Da sind so viele Variablen mit dabei, die den Eindruck beeinträchtigen können (HDR, Bitrate, Qualität des Films an sich auf BD oder UHD usw).

Ich halte einerseits nix von diesen "Auflösungstabellen", die überall im Netz rum geistern, weil jedes Auge auch individuell verschieden gut ist etc, aber andererseits behaupte ich auch nicht, dass ich nen Unterschied zwischen 4k und 2k sehe aus meinen 3,8 Metern auf 65 Zoll, obwohl ich es subjektiv bei mancher 4k-Scheibe so empfand.

Ein Kumpel von mir sagt immer, dass er auf seinem 42 Zoll auf 5 Meter schon einen Unterschied sieht zwischen SD-TV und ner Blu Ray
Dass das aber nicht an der reinen Auflösung liegt, sondern an anderen Dingen, weiß er natürlich nicht.



Die Auflösungstabellen sind Müll. Die gehen von einer 20/20 Vision aus, was im Durchschnitt über die Kontraste und die Sehschärfe stimmen mag. Es reicht aber schon ein hoher Kontrast, da ist unser Auge dann in der Lage wesentlich schärfer zu sehen. Das kann man schön an Pixelfehlern sehen. Einen weißen Pixel auf schwarzer Fläche siehst du auch noch bei deutlich höheren Distanzen als dort angegeben. Dazu kommt dann eben, dass der Durchschnitt eben bedeutet, dass ca die Hälfte der Menschen schärfer sieht. Leider grassiert dieser Unsinn mit diesen Tabellen immer noch und wird immer wieder hochgeholt, wenn es mal wieder TVs mit einer höheren Auflösung gibt.

@ DVD/VHS

Die VHS hat nur rd. 300 Zeilen als Auflösung darstellen können, PAL bot 576 Zeilen. Da war die DVD faktisch deutlich schärfer. 576 Zeilen gingen zwar mit SVHS, aber die konnte man nur selbst aufnehmen. Zu kaufen gab es nur VHS Videofilme. Der Sprung war also schon gr0ß, aber er fiel nicht so stark ins Gewicht, da man damals auf Briefmarken TVs mit 68 cm auf 3-4m geschaut hat. Der eigentliche Knaller der DVD war imo aber damals der Sprung von Stereo und darauf aufgesetztem Dolby ProLogic auf echtes 5.1. Endlich diskreten Kanäle, LFE und keinen dynamikkomprimierten Stereotrack mehr.


Bei der BD war es am Anfang ähnlich (huhu@32"-Schrott-LCD). AB 46" hat man da allerdings einen wirklich deutlichen Vorteil gesehen, imo auch deutlicher als damals VHS=>DVD. Und das bei so gut wie jedem Film, weil schon seit Ewigkeiten Kinofilme in einer DEUTLICH höheren Auflösung im Kino vorlagen als PAL. Da hat dann fast jede BR eben auch eine deutlich bessere Qualität gehabt.


[Beitrag von hmt am 16. Jan 2018, 15:47 bearbeitet]
widdl
Stammgast
#713 erstellt: 16. Jan 2018, 15:45

feineIdee (Beitrag #704) schrieb:
@hmt: Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.... Was bedeutet : Effizienz" beim Kompressionsverfahren für Bildqualität und Bitrate?
Naiv hätte ich eher nach den "Seiteneffekten" (Artefakte, Informationsverlust,...) eines Verfahrens gefragt.
Ebenso sagt eine Bitrate ja nur aus, wieviele Bits pro Sekunde übertragen werden können... ....
Ich könnte mir höchstens vorstellen, das man mit einer höheren Bitrate ein Kompressionsverfahren mit weniger Verlust nutzen kann...also eigentlich ein WENIGER effizientes.


"Ziel war eine im Vergleich zu H.264/MPEG-4 AVC doppelt so starke Kompression bei gleichbleibender Qualität.... Die vorläufigen Anforderungen für NGVC waren eine Bitratenreduktion um 25 Prozent und eine Verringerung der Komplexität um 50 Prozent bei gleichbleibender subjektiver Bildqualität im Vergleich zu H.264/MPEG-4 AVC High Profile. Die Effizienz des HEVC-Codec wird hauptsächlich durch geänderte Block-Größen bei der Komprimierung erreicht. Teilte H.264 das Bild noch in Blöcke von 16 × 16 Pixel ein, um diese jeweils separat zu betrachten, kann HEVC zwischen Blockgrößen von 4 × 4 und 64 × 64 wählen, was sich besonders bei großen Bildern vorteilhaft auswirkt. Bei Videos sind die sogenannten Transform-Blocks nun in vier Größen, statt der vorherigen zwei, verfügbar, die für Bildbereiche benutzt werden, die sich im Video von aufeinanderfolgenden Frames nicht verändern, und lediglich ihre Position wechseln, wie zum Beispiel bei Kameraschwenks."
Quelle

Heißt vereinfacht gesagt: Bei gleicher Bitrate bekommst du mit HEVC (UHD) schon ein besseres Bild als bei H.264 (BR). Dazu ist noch die verfügbare Bitrate auf UHD wesentlich höher (~ 70 MBit/s). Macht also besserer Codec + höherere Bitrate=qualitativ besseres Bild.

Wie viel jeder davon sieht (oder sehen will), steht auf einem anderen Blatt.


[Beitrag von widdl am 16. Jan 2018, 15:46 bearbeitet]
widdl
Stammgast
#714 erstellt: 16. Jan 2018, 15:57

feineIdee (Beitrag #711) schrieb:
3.) Bei der BD war es NUR die Bildqualität, ...


"nur" ist gut. Sachen wie jederzeit einblendbare interaktive Menüs während des Films (praktisch für Untertitel oder Tonspur-Wechsel), wesentlich besserer Ton durch hochwertigere Ton-Formate (u.a. auch objektbezogene wie Dolby Atmos und DTS X), nachladen von zusätzlichen Features über BD Live hast du vergesen.


[Beitrag von widdl am 16. Jan 2018, 15:59 bearbeitet]
MykelNeiD
Stammgast
#715 erstellt: 16. Jan 2018, 16:08
@FeineIdee, ja ich fand Sully sah besser aus als Boston.

Tangiert mich aber auch nicht wenn hier einzelne Personen der Meinung sind man würde auf einem 4K TV keinen unterschied zwischen 3,4k und 6,5k Aufnahmen sehen können, deshalb gilt Transformers trotz des 2k DIs auch mit als Referenz was schärfe angeht. Aber da irren sich die anderen bestimmt nur...oder sind mit dem Auge ausgerutscht
Filmfreak78*
Stammgast
#716 erstellt: 16. Jan 2018, 16:23

MykelNeiD (Beitrag #715) schrieb:
@FeineIdee, ja ich fand Sully sah besser aus als Boston.

Tangiert mich aber auch nicht wenn hier einzelne Personen der Meinung sind man würde auf einem 4K TV keinen unterschied zwischen 3,4k und 6,5k Aufnahmen sehen können, deshalb gilt Transformers trotz des 2k DIs auch mit als Referenz was schärfe angeht. Aber da irren sich die anderen bestimmt nur...oder sind mit dem Auge ausgerutscht


Guardians of the Galaxy 2 ist im Moment auch die Bildreferenz bei den UHD's und hat auch nur 2K Di. Viele wollen es einfach nicht einsehen das trotz 2K Di auch ein sehr gutes Bild rauskommen kann. Oft sind es dann noch die Leute, die auf 2K Di's rumhacken, die dann eh keinen Unterschied zwischen UHD und Blu-Ray sehen wollen. Da passt für mich auch irgendie was nicht.
HicksandHudson
Inventar
#717 erstellt: 16. Jan 2018, 17:21

Filmfreak78* (Beitrag #710) schrieb:
Dann hol dir doch einfach diese 20-30% der Filme, die auf UHD gut umgesetzt sind und gut. Es zwingt dich doch keiner die Anderen zu kaufen. Ausserdem werden die Filme nach und nach immer besser, das war bei der Blu-Ray damals auch nicht anders. Das die Auflösung bei normalen Fernsehern keinen großen Vorteil bringt ist auch kein großes Geheimnis. Du schreibst es hier aber mehrmals täglich. Jeder der sich vor dem Kauf ein bisschen informiert bekommt das selbst raus. Man hat das Gefühl du willst hier jedem die UHD Filme madig machen, weil du kein Fan von HDR bist. HDR ist geschmacksache, der Eine mag es, der Andere nicht. Wenn du der Ultra-HD den Rücken kehren willst, warum kaufst du dir dann einen neuen UHD-Player? Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kaufe mir auch nicht jeden Film auf UHD, aber wenn mal ein richtig guter Referenzfilm rauskommt, freue ich mich umso mehr ihn mir anzusehen. Auch habe ich noch nie 30€ für eine UHD ausgegeben. Ich kaufe sie meisst gebrauch für um die 20€, oder als Import. Aus Italien bekommt man einige schon für 12-15€. Versteh mich nicht falsch, ich begutachte jede UHD sehr kritisch, aber ich erfreue mich auch an jeder Verbesserung die sie mit sich bring. Ich freue mich auch auf Dolby Vision, das sich hoffentlich bald durchsetzen wird. Es ist kein riesen Sprung mit DV, aber ich finde das fast alles was man jetzt noch an HDR10 kritisiet, mit DV behoben wird. Wenn es gut Umgesetzt wird.


Du hast ja im Grunde recht
Ich will es wohl irgendwie nicht wahr haben, dass noch so wenig gute Titel auf UHD raus sind.

Der UB404 ist grad eingetrudelt.
Warum ich den trotz "HDR-Zweifel" bestellt hab? - Ich benötige nen Player mit zwei HDMI Ausgängen, will gutes 4k-Upscaling von BDs haben, mag Panasonic sehr und das gab es dann schon für die 200 Euro beim UB404. Ein ähnlich guter BD Player für den Preis war kaum zu finden. Und natürlich hab ich nix dagegen, doch die Möglichkeit zu haben, der einen oder anderen UHD ne Chance zu geben.
feineIdee
Stammgast
#718 erstellt: 16. Jan 2018, 18:38

widdl (Beitrag #714) schrieb:
...

"nur" ist gut. Sachen wie jederzeit einblendbare interaktive Menüs während des Films (praktisch für Untertitel oder Tonspur-Wechsel), wesentlich besserer Ton durch hochwertigere Ton-Formate (u.a. auch objektbezogene wie Dolby Atmos und DTS X), nachladen von zusätzlichen Features über BD Live hast du vergesen.

Ist schon ein wenig anstrengend, dass hier anscheinend immer ein Neuer auftaucht, der die Aussagen aus dem Kontext reißt....
Aber dann eben nochmal: Sind das denn die Features, die die breite Masse dazu bewegt, 1-2 Tausender für einen neuen TV+Player auf den Tisch zu legen (und am Besten nochmal dasselbe für neuen AVR + Boxen)?

Um einfach mal Zahlen sprechen zu lassen (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc):

Anzahl der verkauften Bildträger in Deutschland
Jahr DVDs VHS-Kassetten
---------------------------------------------------
1999 2.100.000 39.800.000
2000 8.200.000 35.800.000
2001 18.900.000 31.700.000
2002 35.500.000 28.600.000
2003 64.100.000 20.800.000
2004 90.200.000 13.000.000
2005 98.700.000 5.600.000
2006 100.800.000 2.000.000
2007 103.300.000 800.000
2008 101.300.000 200.000


Jahr DVDs Blu-ray Discs
-----------------------------------------------------
2007 103.300.000 372.000
2008 101.300.000 1.700.000
2009 106.600.000 6.200.000
2010 103.500.000 12.000.000
2011 101.100.000 17.200.000
2012 89.400.000 23.100.000
2013 87.800.000 29.300.000
2014 76.900.000 27.900.000
2015 71.500.000 28.800.000
2016 60.400.000 26.300.000

Ergo: Die DVD hat die VHS in 9 Jahren wirklich abgelöst, was der BD noch längst nicht gelungen ist (anscheinend wechseln nicht einmal mehr Käufer von DVD zu BD).
Das war das Wesentliche, was ich sagen wollte: Es gibt nicht wirklich einen "Siegeszug der BD".

(ich persönlich finde die "Featurefülle" der DVD ggü. der VHS eine plausible Erklärung)


BTW1: Ich persönlich nutze das "Aufpoppmenü" gar nicht (geht via Info-Taste schneller und standardisierter) und auch von den tollen Möglichkeiten der Java-Menüs macht kaum ein Hersteller Gebrauch (geil, wie Universal auf seine UHDs immer noch dasselbe Menü packt wie auf seine DVDs ).
Aber was ich sehr angenehm fand, war der deutliche Rückgang an "user prohibitions"- und Regionalcode-Gängelung (ist mit UHD nochmal besser geworden, wenn auch leider immer noch nicht ganz verschwunden).

BTW2: Hat jemand von euch eigentlich diese "BD-Live"-Geschichten regulär genutzt? Bei mir war das toter als Elvis....


widdl (Beitrag #713) schrieb:
......Macht also besserer Codec + höherere Bitrate=qualitativ besseres Bild....

HA! Schon wieder was gelernt.
Dann kann man also vermutlich den Codec auf eine bestimmte "Zielbitrate" festlegen, so dass er dann "weniger kompromiert". Richtig verstanden?


MykelNeiD (Beitrag #715) schrieb:
@FeineIdee, ja ich fand Sully sah besser aus als Boston. ...

Danke, das wollte ich wissen und hatte es nicht ganz verstanden.

Gruß

feineIdee.

P.S.: Mein Geldbeutel ist leider noch toter als BD-Live und Guardians2 noch zu teuer - aber er steht definitiv auf meiner "Update-Liste"


[Beitrag von feineIdee am 16. Jan 2018, 19:03 bearbeitet]
hmt
Inventar
#719 erstellt: 16. Jan 2018, 18:59

widdl (Beitrag #714) schrieb:

feineIdee (Beitrag #711) schrieb:
3.) Bei der BD war es NUR die Bildqualität, ...


"nur" ist gut. Sachen wie jederzeit einblendbare interaktive Menüs während des Films (praktisch für Untertitel oder Tonspur-Wechsel), wesentlich besserer Ton durch hochwertigere Ton-Formate (u.a. auch objektbezogene wie Dolby Atmos und DTS X), nachladen von zusätzlichen Features über BD Live hast du vergesen.


Wesentlich besserer Ton? Nö.
std67
Inventar
#720 erstellt: 16. Jan 2018, 19:07
und über die tollen interaktivien Menüs macht sich beim Authoring auch kaum jemand Gedanken
Jazzy
Inventar
#721 erstellt: 16. Jan 2018, 19:15
@Hicks: und,wie ist der 404?
HicksandHudson
Inventar
#722 erstellt: 16. Jan 2018, 19:33
@feineIdee:

Ich bin da voll bei dir - sehe es exakt genauso.

BD Live habe ich auch nie benutzt.
Stattdessen stört mich bei vielen BDs immer noch, dass sie nach dem Einschalten des Players nicht direkt an der letzten Stelle starten.
Das war bei den DVDs gefühlt immer so (ich kann aber nicht mehr sicher sagen, ob es bei allen so war).

Die Verkaufszahlen finde ich extrem interessant.
Es zeigt wie schon vermutet und angesprochen ganz klar, dass die Menschen eben mit DVD so zufrieden sind, dass es die BD meist nicht braucht. Gleichzeitig zeigt es aber auch, dass die DVD wohl aber gegenüber VHS insgesamt ein ganz klar notwendiges Medium war.
Die DVD wird insgesamt sehr unterschätzt von vielen.

Allgemein zeigt das auch wieder, dass es den "Nicht-Enthusiasten" eben reicht, nicht die letzten 20-30% Bildqualität rauszukitzeln durch neue Hardware und Formate. Man will ein gutes Bild haben und der Rest soll praktisch und günstig sein. Ein "sehr gutes" Bild ist nicht nötig.
Dies spiegelt sich auch darin wieder, dass die junge Generation lieber Filme auf dem Smartphone oder Tablet schaut, als auf nem 75 Zoll TV.
Für mich wäre es nix. Ich lege wert auf ein bestmögliches, großes Bild.

Um wieder bissl zum Thema zu kommen (LG Player):
Die ersten Eindrücke vom Pana UB404:

Er ist wie erwartet deutlich leiser als der LG.
Im komplett stillen Raum ist während des Abspielens eines Films ein ganz leises "Lüftchen" zu hören. Das ist aber dermaßen sanft und nur im komplett stillen Raum zu hören.
Die Verarbeitung ist erstaunlicherweise schon spürbar stabiler und wertiger als beim LG (das hatte mich beim AUspacken gewundert).

Blu Ray-Upscaling ist wie erwartet sichtbar besser als beim LG - das kann Panasonic einfach.

4k-HDR dürfte nicht deutlich besser sein wie auf dem LG - zumindest konnte ich auf den ersten Blick nix sehen, dass da was anders ist.

Sinnvoll ist für "Nicht-Active-HDR-Besitzer" die HDR-Anpassung des Players. Das bringt wirklich was und hellt das Bild natürlich auf. Von den vier Stufen sind nur die ersten beiden brauchbar - die letzten beiden übertreiben es beim Tone-Mapping zu extrem.

Ebenfalls interessant:
Der Player kann HDR auf 4k-Discs deaktivieren.
Ich hab das jetzt zum ersten Mal sehen dürfen (4k-Discs ohne HDR), da mein TV HDR nicht deaktivieren kann.
Erstaunlich, was man da so sieht.
Ich würde recht sicher sagen, dass es besser aussieht wie die normale Blu Ray. Aber irgendwie kann das doch fast nicht sein oder?
Der erweiterte Farbraum wird ja auch deaktiviert, wenn man HDR weg lässt (sieht man super aufgelistet mit der "Status-Taste" vom Pana Player.
Es ist einfach so, wie wenn diese ganz hellen Effekte normalisiert werden, aber es schaut immer noch top aus und...schlagt mich nicht...teils sogar besser und natürlicher.
Und wie gesagt....ich sitze 3,8 Meter weg von 65 Zoll - womit wir wieder beim Thema Auflösung sind.....ohne HDR und erweitertem Farbraum....die UHD-Scheiben wirken schlicht schärfer.


[Beitrag von HicksandHudson am 16. Jan 2018, 19:37 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#723 erstellt: 16. Jan 2018, 19:36
Danke für die Infos zum 404!
hmt
Inventar
#724 erstellt: 16. Jan 2018, 19:37
Afaik wird der erweitert Farbraum nicht deaktiviert.
HicksandHudson
Inventar
#725 erstellt: 16. Jan 2018, 19:38
Sozusagen ca. 100 Euro mehr als der LG 970er.
Das ist er definitiv wert.
Wer also den LG nicht erträgt - der UB404 ist nen Versuch wert.
An Einstellungen übertrifft er den LG sowieso um 500%!
HicksandHudson
Inventar
#726 erstellt: 16. Jan 2018, 19:41
@hmt:

Du meinst, dass BT.2020 trotz HDR-Deaktivierung erhalten bleiben müsste oder?
Das dachte ich zuerst auch, aber der Player zeigt mir bei der Ausgabe 4k/24p BT.709, 4:2:2, 12 Bit an.
Komisch oder?

Ich kann gerne mal ein Foto machen mit den Daten, die das Gerät anzeigt.


[Beitrag von HicksandHudson am 16. Jan 2018, 19:41 bearbeitet]
hmt
Inventar
#727 erstellt: 16. Jan 2018, 19:47
Klar, das hat ja mit HDR nichts zu tun.
HicksandHudson
Inventar
#728 erstellt: 16. Jan 2018, 19:57
So zeigt es die UHD mit HDR an:
20180116_195059

Hier schalte ich dann HDR ab:
20180116_195339

Dann zeigt es das an:
20180116_195232
hmt
Inventar
#729 erstellt: 16. Jan 2018, 20:07
Hmmm, wäre natürlich blöd, wenn der das genau so macht. Also kein strip metadata.
peterro32
Ist häufiger hier
#730 erstellt: 16. Jan 2018, 21:24
Hallo in die Runde,

ich habe heute den UP970 erhalten und direkt an den AV-Receiver mit Dolby Atmos angeschlossen.
Leider spielt der Player noch kein Dolby Atmos ab. Habe auch in den Einstellungen schon die Audiooptionen ausprobiert.

Die Blu-Ray in die PS4 eingelegt funktioniert Dolby Atmos.
Muss also irgendwo an dem UP970 liegen ...

Mache ich irgendwas falsch, oder muss tatsächlich noch etwas in den Einstellungen geändert werden?
Stalingrad
Inventar
#731 erstellt: 16. Jan 2018, 21:41
Er spielt Atmos ab. Geh mal in die Audioeinstellungen vom Player und setze alles auf "AUTO" und 192kHz.
cinfo
Stammgast
#732 erstellt: 16. Jan 2018, 21:43
Hi,

kann ich nicht bestätigen. Wenn von einer UHD-Scheibe oder Testdatei (USB-Stick) Dolby Atmos kommt, stellt sich mein
Denon sauber auf Dolby Atmos ein und alles ist so wie gewünscht über den UP970.

Grüße
cinfo
peterro32
Ist häufiger hier
#733 erstellt: 16. Jan 2018, 21:57

Stalingrad (Beitrag #731) schrieb:
Er spielt Atmos ab. Geh mal in die Audioeinstellungen vom Player und setze alles auf "AUTO" und 192kHz.


Merkwürdig ... standardmäßig war er auf Auto eingestellt. Hatte ihn umgestellt, weil Atmos nicht funktionierte. Jetzt wieder auf Auto zurückgestellt und es funktioniert.

Danke
Falcon
Inventar
#734 erstellt: 17. Jan 2018, 00:54

widdl (Beitrag #709) schrieb:

bernisv (Beitrag #697) schrieb:
natürlich ist ein natives Mastering mit 4K aufwärts immer besser. Das heisst aber nicht, dass ein 2K Master auf einer UHD nicht wesentlich besser, als auf einer BD aussieht (abseits on den anderen Vorteilen wie Farbraum, etc.). Die meisten vergessen wohl, dass die Auflösung das Eine ist. Aber die Bitrate ist genauso entscheidend.


Ergänzend dazu noch der Vergleich:
maximale AV-Bitrate der BD: max 48 MBit/s mit H.264
maximale AV-Bitrate der UHD: max. 100 MBits/s mit gleichzeitig effizienteren HEVC-Codec


Tja, das mag zwar in der Theorie schön und gut sein, aber in der Praxis sieht man, dass das halt nix bringt. Gutes Beispiel ist "Der Marsianer" als einer der ersten UHD Scheiben. Das Bild sieht halt null besser aus, weil einfach nur das 2k DI genommen wurde und ein Schärfefilter drübergebügelt wurde, so dass es sogar zum Teil zu Überschärften Kanten kam.

Ich bleibe bei meiner Entscheidung, dass ich ausschließlich echte 4k Scheiben kaufe, für den Rest kann ich zur günstigeren BD greifen und selber hochskalieren.
DaniC
Inventar
#735 erstellt: 17. Jan 2018, 06:43
Das machst du jetzt an einer Scheibe fest?!
rumblehumble
Stammgast
#736 erstellt: 17. Jan 2018, 07:05

cinfo (Beitrag #732) schrieb:

... oder Testdatei (USB-Stick) Dolby Atmos kommt, stellt sich mein
Denon sauber auf Dolby Atmos ein und alles ist so wie gewünscht über den UP970.

Würde mich mal interessieren, welche Testdatei du verwendet hast? Hatte auch mal die verschiedensten ausprobiert, Dolby Atmos war aber leider nicht möglich. Ich war eigentlich der Meinung, dass der Player das über USB Stick nicht kann. Lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen
Dolby Atmos über BD funktioniert ohne Probleme.
Mary_1271
Inventar
#737 erstellt: 17. Jan 2018, 12:47
Hallo


bernisv (Beitrag #700) schrieb:
@ Mary

Ich will wirklich keine Grundsatzdiskussion führen, aber was Du angibst ist nicht korrekt. Du kannst die alleinige Auflösung nicht mit Detailverlust gleichsetzen. Es gibt Filme, die haben eine native 4K Auflösung, sind von der Bitrate aber schlechter, als bei einer BD. Die BD sieht dann hochgerechnet besser aus, als die native 4K UHD. Du musst Auflösung UND Bitrate immer einbeziehen. Das Verhältnis von Auflösung zur Bitrate ist entscheidend!


Da ist mir gerade eingefallen, daß Du hier quasi mit der "Queen of Compression". Klick und von mir aus auch noch Klick sprichst.
Also ein kleines bißchen Erfahrung habe ich.....denke ich.

Natürlich kann es sein, daß eine "4K-Datei" aufgrund der Bitrate schlechter aussieht als die Blu-ray. Ich habe aber bis jetzt noch keine einzige 4K-Blu-ray gesehen, die schlechter aussieht als die, in aller Regel beigelegte, 2K-Blu-ray!!! Und natürlich werden "Streaming-Dienste" vermutlich immer schlechter abschneiden als der "Silberling". Das ist bei 4K-Streaming-Bitraten von........ keine Ahnung .... 15Mbit/s kein Wunder. Andererseits wird man mit beliebiger Erhöhung der Bitrate keine grenzenlose Steigerung der Bildqualität feststellen können. Irgendwann hat es keinen Sinn mehr.

Keine Ahnung, auf was für eine 4K-Datei die Streamingdienste zugreifen. Ich behaupte aber......aufgrund meiner Erfahrung, daß man eine 4K-Blu-ray mit entsprechenden Programmen von 100Mbit/s ohne nennenswerte sichtbare Verluste in der Bitrate dritteln oder sogar vierteln kann. Als Beweis dafür "ziehe" ich mal die 4K-TV-Kanäle ran, die mit ca. 23-25Mbit/s übertragen und .... je nach Material, phantastisch aussehen. Oder etwa nicht?


MykelNeiD (Beitrag #715) schrieb:
Tangiert mich aber auch nicht wenn hier einzelne Personen der Meinung sind man würde auf einem 4K TV keinen unterschied zwischen 3,4k und 6,5k Aufnahmen sehen können, deshalb gilt Transformers trotz des 2k DIs auch mit als Referenz was schärfe angeht.


Nun. Ich habe nie behauptet, daß man KEINEN Unterschied zwischen einem 3,4K bis 6,5K Master zum 2K DI auf einem 4K-TV sieht! Ich behaupte aber, daß Du auf (D)einem 55" TV auf 4m Entfernung keinen Unterschied sehen wirst!

Warum z.B. kommen einem manche Sendungen im Staatsfernsehen, welches ja nur mit halber HD-Auflösung sendet, so richtig scharf VOR? Weil die, um den Schärfeverlust künstlich zu kompensieren einige Sendungen überschärft ausstrahlen. Auf den ersten Blick könnte man Full-HD vermuten. Vermutlich macht man nichts anderes mit dem auf 4K hochskaliertem 2K DI. Und schon hat man das Gefühl einer vermeintlich schärferen 4K-Blu-ray.

Wir besitzen u.a. Independence Day - Die Wiederkehr, der ja in echtem 4K vorliegt. Wir hatten mal einen 1zu1 Vergleich mit der Blu-ray gemacht. Das Signal unseres Blu-ray Recorders durchläuft allerdings eine sehr intelligente und wirkungsvolle Nachschärfung per Darbee Darblet 5000. Der "Verlust" zur 4K-Disc ist somit erstaunlich gering......von HDR und gegebenenfalls besseren Farben und Kontrasten mal abgesehen. Das "Mond-Erde-Bild" von "blu-ray-rezensionen.net" werde ich mir aber bei Gelegenheit mal näher ansehen.

Liebe Grüße
Mary
GorillaBD
Inventar
#738 erstellt: 17. Jan 2018, 21:38

hmt (Beitrag #701) schrieb:
Man kann die Bitraten von der UHD mit der BD nicht vergleichen. Die UHD nutzt HVEC, welcher wesentlich effizienter komprimiert.

Doch, kann man. Wenn man weiss, dass der h.265 doppelt so effizient komprimiert, wie der h.264.

Heisst, er kommt für den gleichen subjektiven Bildqualitätseindruck mit etwa der halben Bitrate aus, wie der h.264.

Nun hat 4K die vierfache Pixeldichte wie 2K.
Heisst, um pixeldichtenbezogen die gleiche Qualität zu erzeugen, benötigt ein 4K-Film die doppelte Bitrate in h.265, wie 2K in h.264.
Daher musste auch die BD 100GB erfunden werden, weil dazu die doppelte Speicherkapazität auf Scheibe erforderlich ist.

Soweit, so gut.
Nun lässt sich nachrechnen, dass wenn die UHD-Version eines Filmes nicht die doppelte Bitrate der BD-Version hat, dass wohl kompressionsbezogen die UHD-Version nicht "ausgereizt" wurde.

Und dann kann sehr wohl die von einem hochklassigen TV selbst auf 4K hochskalierte BD gleichgut oder gar besser erscheinen, als die 1:1 durchgeschossene UHD in 4K.

Das ist imho der erste Grund, warum vielen von uns so manche UHD-Scheibe auf dem Schirm nicht besser erscheint, als die zugehörige BD. Der zweite Grund ist, dass hochwertige 4K-Fernseher BD auch nicht schlechter auf 4K hochskalieren, als die Studiosoftware, die von 2K auf 4K hochskaliert hat, was dann auf eine "UHD" gepackt wurde.

Bleibt also, zumindest in meinen Augen, derzeit bei den meisten UHDs nur erweiterte(r) Farbraum/Farbtiefe (was auch schon wieder Bitrate für sich beansprucht) und HDR als echter Mehrwert übrig.

Bis mehr natives 4K als Quellmaterial zur Verfügung steht und entsprechend hochbitratig komprimiert wird, dass die 100GB-Scheibe randvoll ist.
Von den wenigen "Ausnahmescheiben" abgesehen, die HEUTE schon zeigen, was wirklich geht.


GLG GBD


[Beitrag von GorillaBD am 17. Jan 2018, 22:01 bearbeitet]
hmt
Inventar
#739 erstellt: 18. Jan 2018, 06:55
Doppelte Bitrate =! "sieht doppelt so gut aus". Dass viele den Unterschied nicht sehen liegt am Betrachtungsabstand und den schlechten Augen, nicht an der Kompression. Durch eine stärkere Kompression sieht ein Bild auch nicht unscharf aus. Mal ab davon nutzen Filme ohne Überlänge und mit extras nicht die vollen 50Gb der BD aus, es sind eher 25-30Gb. Und da passt es dann schon ganz gut mit dem doppelten Volumen der UHD BD.


[Beitrag von hmt am 18. Jan 2018, 06:59 bearbeitet]
feineIdee
Stammgast
#740 erstellt: 18. Jan 2018, 08:14
Moin,

was ich an diesem Bitratenargument nicht so recht verstehe: "Bitrate" ist doch lediglich sowas wie der "Rohrdurchmesser" - der sagt weder aus, wieviel tatsächlich durchfließt, noch welche Qualität die Sch***ße hat....

Gruß

feineIdee


[Beitrag von feineIdee am 18. Jan 2018, 08:15 bearbeitet]
hmt
Inventar
#741 erstellt: 18. Jan 2018, 08:48
Die Bitrate sagt per Definition genau wie viel Daten fließen. Der Vergleich hinkt. Es geht hier um die Kompression
link_z
Neuling
#742 erstellt: 18. Jan 2018, 11:46
Hallo! Mein Bruder hat sich den Lg Up970 gekauft,bitte nicht in der Luft zerreissen, weil hier öfter von nur 20-30% richtig guten Uhd Blu Rays geschriebn wird, kann mir jemand ein paar dieser richtig gut umgesetzten Titel eventuell auflisten? Würde ihm gerne 4-5 Blu Rays kaufen(die natürlich auch Sinn machen auf seinem neuen Teil) Wäre sehr nett. Lg
Quadt_89
Ist häufiger hier
#743 erstellt: 18. Jan 2018, 11:52
@link_z

kann mir jemand ein paar dieser richtig gut umgesetzten Titel eventuell auflisten?


ich kann dir diese Seite empfehlen: echts4K . Dort kannst du nachschauen wie die UHD Filme entstanden sind (Kamera,digitalisierung, CI)

Als Referenz, finde ich, dient Planet Erde II ! Klare Empfehlung meinerseits.


[Beitrag von Quadt_89 am 18. Jan 2018, 11:54 bearbeitet]
link_z
Neuling
#744 erstellt: 18. Jan 2018, 12:17
Alles klar super danke!! Eine weitere Frage noch, weiß man wie es akteull um das besagte Dolby Vision Update für den Up970 steht?
MuP
Hat sich gelöscht
#745 erstellt: 18. Jan 2018, 14:14
O'Ton LG: "Dolby Vision to be enabled by software update available at a later date."
link_z
Neuling
#746 erstellt: 18. Jan 2018, 14:21
at a later date in 2021..
feineIdee
Stammgast
#747 erstellt: 18. Jan 2018, 14:30

hmt (Beitrag #741) schrieb:
Die Bitrate sagt per Definition genau wie viel Daten fließen. ...

Echt? Sobald ich eine UHD eingelegt habe, "fließen" in jeder Sekunde 82MBits durch die Leitung?
hmt
Inventar
#748 erstellt: 18. Jan 2018, 14:47
Nein, aber das habe ich ja auch nicht behauptet. Tipp: Die Bitrate ist variabel.
GorillaBD
Inventar
#749 erstellt: 18. Jan 2018, 15:20

hmt (Beitrag #739) schrieb:
Durch eine stärkere Kompression sieht ein Bild auch nicht unscharf aus.

Freilich tut es das.
Komprimier mal die Avatar-BD auf die Hälfte ihrer Bitrate, und dann zum Spass auch mal auf 4,7GB einer DVD.
Und das sieht dann alles im Vergleich gleich scharf aus?

GLG GBD
GorillaBD
Inventar
#750 erstellt: 18. Jan 2018, 15:28

feineIdee (Beitrag #740) schrieb:
was ich an diesem Bitratenargument nicht so recht verstehe: "Bitrate" ist doch lediglich sowas wie der "Rohrdurchmesser" - der sagt weder aus, wieviel tatsächlich durchfließt, ...

Nein, die Bitrate ist eben nicht der Rohrdurchmesser, sondern, um beim Rohr zu bleiben, die Durchflussmenge pro Zeiteinheit, beim Rohr wären das dann z.B. Liter pro Sekunde.

Wohlgemerkt auf der "Zuflussseite". Auf der "Abflussseite", also über den HDMI-Ausgang des Players, kommt dann das dekomprimierte Videosignal raus, und dann reden wir auch nicht mehr von Mbit/sec, sondern über GBit/sec, die durch das Kabel zum TV müssen.

GLG GBD
hmt
Inventar
#751 erstellt: 18. Jan 2018, 15:44

GorillaBD (Beitrag #749) schrieb:

hmt (Beitrag #739) schrieb:
Durch eine stärkere Kompression sieht ein Bild auch nicht unscharf aus.

Freilich tut es das.
Komprimier mal die Avatar-BD auf die Hälfte ihrer Bitrate, und dann zum Spass auch mal auf 4,7GB einer DVD.
Und das sieht dann alles im Vergleich gleich scharf aus?

GLG GBD


Ja, irgendwann wird es unscharf, aber sicher nicht ab 1/2 Bitrate. Das sehen die meisten hier nicht einmal, weil sie 4m von ihrem 55" TV wegsitzen (und dann maulen, dass 4K ja kaum besser aussieht). Ich bleibe dabei, blei gleicher Bitrate sieht 4K plus HVEC immer noch besser und schärfer aus als FHD, auch wenn dort die Kompression weniger aggressiv sein wird.
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