schwache Endstufe und stark belastbaren Subwoofer

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Gonbar
Neuling

#1 erstellt: 16. Nov 2019, 02:28

Hallo Hifi - Community

Ich habe eine Frage bezüglich zu meiner Endstufe und Subwoofer.
Ich habe mir vor längerer Zeit die Endstufe: SPECTRON SP-N4207 zugelegt.
Das sind die Daten.: 100 W x 4 @ 4 Ohm (< 1 % THD / 14.4 V), 150 W x 4 @ 2 Ohm (< 1 % THD / 14.4 V), 300 W x 2 @ 4 Ohm (< 1 % THD / 14.4 V)
An kanal 3 und 4 hatte Ich einen HERTZ DS300.3 subwoofer (bis 300 wrms belastbar) gebrückt angeschlossen.
Den Gain habe ich soweit hochgedreht, bis ich gemerkt habe, das der Ton etwas unsauber klingt und dementsprechent entwas runtergeregelt (ungefähr 3/4). Den lpf auf 80hz.
Die Endstufe wird nicht zu heiß und der klang ist super, jedoch hat mir der druck vom sub gefehlt. (30 l BR Gehäuse würde ich als Grund vermuten.)
Ich habe darauf hin den Subwoofer getauscht, ich hatte noch einen Hifonics ATL 12 BPS rumstehen (bis 500 wrms belastbar).
Angeschlossen und eingestellt, genau wie beim vorgänger und der Klang ist sauber und druckvoll.
Die Endstufe wird sogar etwas weniger warm, was kein schlechtes Zeichen ist oder?

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Kann ich den Subwoofer auf diese weise zerstören wenn ich weis, dass ich die Endstufe nicht weiter aufdrehen sollte (gain) und es nicht mache(wegen clipping). Der klang ist einfach 1000x besser.
Bei größeren Subwoofern, die auch höher belastet werden können würde dann einfach nur nicht mehr viel Bass entstehen oder?

Mit freundlichen Grüßen
Gonbar

[Beitrag von Gonbar am 16. Nov 2019, 02:35 bearbeitet]

Neruassa
Inventar

#2 erstellt: 16. Nov 2019, 03:39

Hallo.

Deine Frage ist relativ schlecht formuliert...
Ich versuchs mal auf meine Art und Weise zu deuten...

1) Wenn die Stufe clippt, dann clippt sie. Wenn sie bis maximum keine Anzeichen dazu macht, kann man den Gain auch voll aufdrehen.

2) Belastbarkeit hat überhaupt nichts mit Klang zu tun. Sondern alle, wirklich alle anderen Faktoren eines Subwoofer (Parameter, Kennschalldruck, Membranfläche, Hub, Gehäuse). Aber ganz und überhaupt garnicht die Belastbarkeit.

3) Wie bereits erwähnt, will man mehr Bass, nimmt man mehr Membranfläche, etwas mit mehr Hub, ein passendes Gehäuse und vorallem mehr Leistung. Das Zusammenspiel aus allem, macht dann "mehr Bass".

Wenn man so wenig Leistung hat wie du, und daran nichts ändern will, nimmt man etwas mit viel Membranfläche, einem guten Kennschalldruck und ein sinnig abgestimmtes Gehäuse.
Letzteres, ist hier auch sehr wichtig.
Denn einen subwoofer, der sowieso nicht gut in BR spielt, in ein 30l BR zu stecken, was viel zu klein ist, kann einfach nicht gut klingen.

[Beitrag von Neruassa am 16. Nov 2019, 03:44 bearbeitet]

Böötman
Inventar

#3 erstellt: 16. Nov 2019, 03:46

Wenn du Clipping und zuviel Membranhub vermeidest, dann kann der Sub nicht zerstört werden. Übrigens bleiben von deinen 4×150 W @ 2 Ohm / 14,4 V gerademal 4×104 W @ 2 Ohm / 12 V übrig. Wenn man jetzt noch den Impedanzverlauf vom Chassis kennt bzw. berücksichtigt dann wird sehr schnell klar, das der mit unter 200 W Dauerlast betrieben wird. (Voraussetzung für die Angaben ist das Vorhandensein eines konventionellen Netzteils)

Ansonsten volle Zustimmung an meinen Vorredner und der Hinweis, das vorhandene Verstärkerleistung nicht sooo Wichtig ist.

[Beitrag von Böötman am 16. Nov 2019, 03:48 bearbeitet]

zuckerbaecker
Inventar

#4 erstellt: 16. Nov 2019, 10:18

Gonbar (Beitrag #1) schrieb:

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Kann ich den Subwoofer auf diese weise zerstören

Weder der Subwoofer weiß, welche Leistung Dein Verstärker hat, noch weiß die Endstufe, welche Belastbarkeit der Subwoofer hat.

Deshalb interessieren diese Angaben im Betrieb nicht.
Du kannst jeden Sub mit jeder Endstufe betrieben, unabhängig von Wattangaben.

Nach Deiner Theorie müsste ja jeder Sub beschädigt werden, wenn Du leise Musik hörst.
Denn dann liegen ja nur Wattzahlen im einstelligen Bereich an.

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