HIFI-FORUM » Car-Hifi » Car-Hifi: Anschluss, Verkabelung und Stromversorgung » Befestigung von PowerCap | |
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Befestigung von PowerCap+A -A |
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Autor |
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PimpMySeatMarbella
Stammgast |
00:27
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#1
erstellt: 08. Jul 2017, |||||
Hallo, ich habe nun knapp eine Stunde gesucht und die Antwort bisher nicht gefunden. Die Frage ist, ob man einen PowerCap direkt auf einem Subwoofer befestigen darf oder ob irgendwas dagegen spricht. Außerdem wüsste ich gerne, ob es egal ist, wenn der PowerCap in vertikaler und/oder horizontaler Richtung schräg befestigt wird? Wie sieht es eigentlich bei der Verwendung von zwei Endstufen aus (eine für Sub und eine für 4 Lautsprecher). An welcher Stelle wird der PowerCap angeschlossen? Bei einem Doppel-Subwoofer mit 2 x 250Watt RMS und 300Watt RMS für die restlichen Lautsprecher hatte ich geplant, einen 1F-PowerCap zu verwenden. Man liest des öfteren, dass vom Hersteller geschummelt wird und z.B. ein 1F-PowerCap beispielsweise tatsächlich in manchen Fällen nur ein 0.47F-PowerCap ist. Es wird pro 100W RMS 0,1F bei PowerCaps + einen gewissen Spielraum empfohlen. Dies bezieht sich dann sicherlich nicht auf die Subwoofer-Leistung, sondern auf die Verstärkerleistung, nicht wahr. Meines Erachtens nach sollte es sich zwar eher auf die Maximal- statt die RMS-Leistung beziehen, aber egal, ich gehe jetzt mal wie empfohlen von 0,1F pro 100W RMS Verstärkerleistung aus. Bei mir wären es an Verstärkerleistung für die Lautsprecher 4 x 50Watt RMS (bei 4Ohm) und beim Verstärker für die Subwoofer wären es 2 x 250Watt RMS (bei 2 x 4Ohm), d.h. insgesamt 700Watt RMS. Somit wäre es empfohlen einen PowerCap mit 0,7F + eine gewisse Reserve zu verwenden. Ok, dann würde ich einen 1F-PowerCap verwenden. Aber bezieht sich die Empfehlung nun auf die Herstellerangabe oder auf den tatsächlichen Kapazitätswert? Denn wenn so mancher PowerCap, auf dem 1F steht, letztlich nur 0,47F nach eigener Messung hat, ist die Verwendung eines 1F-PowerCaps ja doch kein guter Plan... MFG Nils |
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Car-Hifi
Inventar |
09:46
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#2
erstellt: 08. Jul 2017, |||||
Tach auch,
Dürfen darfst Du. Ich würde es trotzdem nicht tun - vorausgesetzt, der Subwoofer soll herausnehmbar sein. Es ist deutlich einfacher, einen Subwoofer abzuklemmen, als die komplette elektrische Verkabelung von zwei Verstärkern und einem Kondensator.
Völlig egal.
Wenn schon ein Kondensator sein muss, würde ich die Kabel zwischen Subwwofer-Verstärker und Kondensator so kurz ie möglich halten.
Gerade bei den großen, runden "Kanonenrohren" scheint das eher die Regel zu sein. Wenn die Teile älter werden geht die Kapazität zusätzlich in den Keller.
Richtig erkannt. Die restlichen Fragen erübrigen sich aus meiner Sicht. Ein Kondensator ist bei vielen Verstärkern völlig überflüssig, bei einigen Konstellationen kann er sich sogar negative Auswirkungen auf die maximale Leistung und den Klang haben. So ein Kondensator kann nur eine vergleichsweise geringe Energiemenge speichern, zum Beispiel im Vergleich mit einer Batterie. Gleichzeitig haben gerade die "Kanonenrohre" einen vergleichsweise hohen Innenwiderstand. Das bedeutet, sie liefern gar nicht so viel Strom wie man hofft, und vor allem laden sie sich nicht [1*] schnell genug wieder auf. Das bedeutet: unter Umständen bringen sie nur bei den ersten zwei, drei kräftigen Bassschlägen einen Nutzen, danach belasten sie die Stromversorgungsleitungen durch ihren Ladestrom. Dieser Strom fehlt dann den Verstärkern. Darunter wieder leidet die Leistung und unter Umständen der Klang. Warum nun ist er bei vielen Verstärkern überflüssig? Damit die Last im Netzteil eines Verstärkers eher gleichmäßig ist, werden zwischen Netzteil und Endstufe einer oder mehrere Kondensatoren geschaltet. Diese filtern zum einen die Wechselspannungsanteile heraus, zum anderen stabilisieren sie die Spannung bei großen Stromspitzen. Ist der Verstärker sehr gut konzipiert, werden die internen Kondensatoren in den meisten Fällen ausreichen und der externe Kondensator bringt zumindest keinen Nutzen. Im Netz findet man übrigens Videos mit Tests von Verstärkern mit und ohne Kondensator. Da kann man sehen wie klein die Wirkung ist. Beziehungsweise wie viel sinnvoller eine bessere Verkabelung. Gerade die Amis räumen da momentan mit vielen Klischees auf, die sich in den letzten 20, 30 Jahren in den Köpfen festgesetzt haben. Wollte man unbedingt einen Kondensator benutzen, sollte man Abstand von den "Kanonenrohren" nehmen. Es gibt Produkte, in denen viele kleine Kondensatoren parallel geschaltet sind. Der Innenwiderstand ist entsprechend dramatisch kleiner und das Produkt entfaltet eine bessere Wirkung. Allerdings kosten solche Kondensatoren aber auch deutlich mehr Geld. [1*] Edit: das Wort "nicht" eingefügt. Sonst stellt der Satz das Gegenteil dar, vom eigentlich gemeinten. Danke @DerSamoaner für den Hinweis [Beitrag von Car-Hifi am 08. Jul 2017, 20:33 bearbeitet] |
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DerSamoaner
Stammgast |
20:20
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#3
erstellt: 08. Jul 2017, |||||
Ich vermute du meinst Nicht schnell genug wieder auf, oder ? ![]() |
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Car-Hifi
Inventar |
20:31
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#4
erstellt: 08. Jul 2017, |||||
![]() Da ist wohl ein Wort unterwegs verloren gegangen…. Natürlich gehört das Wort "nicht" damit rein! Danke für die Berichtigung. |
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PimpMySeatMarbella
Stammgast |
10:16
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#5
erstellt: 09. Jul 2017, |||||
@Car-Hifi
Gutes Argument! Aber da der Kofferraum des Golf 4 Variant für mich insgesamt ausreichend groß ist und ich bei Bedarf einen Anhänger für den Transport vor sperrigen Dingen habe, soll er eigentlich nicht mehr ausgebaut werden, solange er korrekt funktioniert.
Ich hatte einen größeren Gesamtbeitrag geschrieben, wo ich genau dazu Fragen gestellt hatte. Der Beitrag wurde leider gelöscht. Nur kurz meine Frage zu deiner Meinung, ob du meinst, dass ein PowerCap (und eine zweite Batterie) bei Verwendung von folgenden zwei Endstufen sinnvoll wäre?: ![]() ![]()
Hört sich interessant an, dann werde ich mal auf Link-Suche zu dem Thema gehen..
Hast du vielleicht einen Link mit einem Beispiel für einen solchen Kondensator? Danke für die Antworten! MFG Nils |
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Car-Hifi
Inventar |
22:46
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#6
erstellt: 09. Jul 2017, |||||
Weder das eine, noch das andere werden sich hier lohnen und einen spürbaren Nutzen bringen. Ich würde mehr Wert auf eine ausreichende Verkabelung legen. 20 oder 25 mm² vom Batterie-Plus zum Verteiler nach hinten und vom Batterie-Minus an die Karosserie. Falls Du für spätere (kleine) Umrüstungen noch Reserven haben möchtest, verlegst Du 35 mm². Vom Verteiler zu den Verstärkern und von den Verstärkern zur Massestelle verlegst Du 16 oder 20 mm². Über diese Kabel können die 40-50 A pro Verstärker, die zu erwarten sind, problemlos fließen. Achso, die Querschnitte beziehen sich auf Kupferleitungen. Falls Du Alu (CCA) verlegen möchtest, solltest Du den Querschnitt jeweils um 30% erhöhen.
Tja, tut mir leid. Offenbar hat die Industrie so was nicht mehr fertig auf Lager. Diese Produkte scheinen abgelöst zu sein durch Hybrid Kondensatoren. Wobei man dann auf den Verbau von Low ESR Kondensatoren achten muss. Bei einem großen amerikanischen Hersteller kostet sowas 399,00 €. |
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PimpMySeatMarbella
Stammgast |
23:26
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#7
erstellt: 09. Jul 2017, |||||
Hab von der Batterie aus 20qmm-Vollkupferkabel. Reserven brauche ich nicht. Denn es reicht ja fast schon mit nur der einen Endstufe, nur dem einen Sub mit halber Leistung und nur den vorderen Lautsprechern...
Ich würde gerne lieber auch dort 20qmm-Vollkupferkabel nehmen. Sonst bräuchte ich ja wieder Sicherungen und Sicherungshalter...
Pfui ![]()
Ist auch nicht so wichtig. Mich hat da jemand mit Fachkompetenz überzeugt, dass ich den bei meinem Aufbau nicht benötige ![]() P.S. Mir fiel übrigens auf, dass ich (aus meinem ehemaligen Online-Shop) noch Kondensatoren für 16VDC, also fürs Auto vorrätig habe. Leider sind diejenigen, die ich da gerade gesehen habe, nur b- oder c-Ware, die ich auch nicht mehr verkauft hatte, weil da kleine Beulen drin sind, was ja nicht so gut/sicher sein soll... (der Shop diente nur für Einnahmen während des Studiums und jetzt dient er als Vorrat für meine Werkeleien...) P.P.S. Falls du mal was brauchst und ich davon was hab, sag bescheid, du hilfst mir ja immer so gut - dann schicke ich dir das (kostenlos natürlich)... |
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PimpMySeatMarbella
Stammgast |
03:59
![]() |
#8
erstellt: 10. Jul 2017, |||||
Ich habe gerade noch einmal über das folgende Zitat nachgedacht:
Wenn ich hier zwei 16mm2-Kabel verwende sollte es doch eigentlich auch ohne weitere Sicherungen funktionieren oder nicht? Denn die Endstufen holen sich ja nur den Strom den sie verwerten können und für die einzelne Crunch-Endstufe sollte doch 16mm2 auch bei voller Auslastung ausreichen.? Gibts da einen Denkfehler? |
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DerSamoaner
Stammgast |
06:21
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#9
erstellt: 10. Jul 2017, |||||
Wenn ich mich recht erinnere muss sobald der Querschnitt verjüngt wird immer neu abgesichert werden. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege. |
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Car-Hifi
Inventar |
10:11
![]() |
#10
erstellt: 10. Jul 2017, |||||
Ja, die AYA sagt, nach jeder Verjüngung muss man das jetzt dünnere Kabel neu absichern. In der Praxis sollte man die Kirche auch mal im Dorf lassen, wenn man den Verteiler und die Verstärker günstig positioniert, kann man eine Kabellänge von 20-30 cm für das dünnere Kabel erreichen. Wenn das Kabel auf diesem kurzen Weg nicht so verlegt wird, dass im Fall eines Unfalls akute Beschädigungsgefahr besteht (z.B. durch Löcher im Metall) kann man sich die Sicherungen auch sparen. Ein guter Mittelweg bei etwas längeren Kabeln sind Verteiler mit Sicherungshaltern. Sowas gibt es verschiedenen Designs und zu unterschiedlichen Preisen. |
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PimpMySeatMarbella
Stammgast |
22:22
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#11
erstellt: 10. Jul 2017, |||||
@ Car-Hifi
Manchmal sehe ich den Baum vor lauter Wäldern nicht. Ich habe bei meiner Suche online nach Verteilerblöcken ständig diese Dinger mit den integrierten Sicherungshaltern dazwischen gefunden und diese immer ärgerlich weggeklickt, weil ich danach ja nicht gesucht hatte. Zeitgleich habe ich überlegt, ob ich da tatsächlich noch nen Sicherungshalter dazwischen setzen soll oder nicht. Manchmal komme ich mir vor wie Homer J. Simpson ![]() @ all Aus der Head Unit geht nur zwei Cinch-Ausgänge heraus. Dann werden die mit jeweils einem y-Cinch-Adapterkabel gesplittet und dann wird der Subwoofer-Verstärker angeschlossen. An den Cinch-Out des Subwoofers kommen erneut zwei y-Cinch-Adapterkabel, die dann in die andere 4-Kanal-Endstufe kommen und dort kommen dann die 4 "normalen" Lautsprecher dran. Meine Frage nun: Sind die eventuellen Signal-Verluste der vielen y-Cinch-Adapterkabel spürbar und gibt es dazu irgendwelche Formeln oder empirische Werte, die ich online finden kann? Ich frag mich, ob es sich lohnt, eine andere Head-Unit zu kaufen und weitere Cinch-Kabel zu verlegen, wenn ich mit der jetzigen Head-Unit eigentlich zufrieden bin. MFG Nils |
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Car-Hifi
Inventar |
08:39
![]() |
#12
erstellt: 11. Jul 2017, |||||
Ja, jeder Kontakt besitzt einen Widerstand. Ja, viele Kontakte besitzen zusammen einen höheren Widerstand als ein einzelner. Wenn die Cinch (Y) Kabel aber nicht die billigsten sind und geschlitzte Stecker für festen Kontakt besitzen, ist der Widerstand der Übergänge zu vernachlässigen. Vor allem wenn man den Widerstand der Kabel und der Verbindungen im Vergleich zum Eingangswiderstand der angeschlossenen Verstärker betrachtet. Und selbst wenn es am Ende einen messbaren Spannungsabfall gibt, dann drehst Du den Lautstärkeregler am Radio einfach einen Klick weiter auf. Solltest Du aber die billigsten Cinch (Y) Kabel genommen haben, die Du finden konntest, deren Masse lediglich aus einem Blechring gerollt ist, könntest Du irgendwann Probleme mit Wackelkontakten bekommen. Und das ist viel ärgerlicher als ein paar Milliohm Übergangswiderstand. |
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PimpMySeatMarbella
Stammgast |
17:01
![]() |
#13
erstellt: 11. Jul 2017, |||||
Hi Car-Hifi, ich nutze die Kabel aus folgendem Link: ![]() Es handelt sich schon um sehr günstige Kabel. Zwei Stück kosten 5,49 Euro. Allerdings habe ich bei der Marke immer sehr gute Erfahrungen gemacht, obwohl sie bei allem sehr preiswert ist. Die Artikelbeschreibung hört sich ganz gut an. Hab aber letztlich keine Ahnung, ob das nur scheinbar qualitativ hochwertige Adapterkabel sind oder ob sie wirklich das bieten, was in der Artikelbeschreibung steht. MFG Nils |
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