ETON PA2802 Defekt, welcher Widerstandswert?

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Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Okt 2012, 15:55
Hallo Leute,
ich hab in letzter Zeit sehr viel Glück in Sachen Car Hifi, nachdem vor zwei Wochen mein Woofer den Geist aufgegeben hat, ist ihm jetzt auch mein ETON PA2802 in die ewigen Jagdgründe gefolgt.
Es hat damit begonnen, dass der Subwoofer hin und wieder mal ausgesetzt hat. Ich hab alle Anschlüsse usw. kontrolliert und auch die Kanäle einzeln getestet. Siehe da => der Fehler tritt nur bei einem der beiden Kanäle auf,
Also Verstärker aufgeschraubt und da ist mir die verbrannte Stelle sofort aufgefallen. Daraufhin Widerstand rausgezwickt und gemessen, Widerstand ist "unendlich" also klassisch kaputt.

Hier ein Bild dazu:
https://www.dropbox....10-24%2016.41.15.jpg

Es ist der Widerstand mit der Bezeichnung R251 am Board.
Jetzt habe ich das Problem, dass der Farbcode nicht mehr erkennbar ist.
Deshalb bräuchte ich eure Hilfe um den richtigen Widerstandswert herauszufinden, damit ich diesen austauschen kann.
Hat vielleicht jemand vielleicht nähere Infos oder den Schaltplan? Auch die max. Verlustleistung wäre wichtig.

bzw. sind beide Kanäle nicht komplett gleich aufgebaut? Sieht auf der Platine zumindest so aus. Auf der selben Position auf der anderen Seite der Platine ist ein 3,3 Ohm +-5% eingebaut.
Kann das passen? Ich will nur nichts falsches einbauen, so dass der Verstärker komplett kaputt ist.
LexusIS300
Inventar
#2 erstellt: 24. Okt 2012, 16:00
Hallo,

gegenüber ist doch genau der selbe?
Ansonsten gibts hier auch noch Bilder:
http://amp-performance.de/291-Eton-PA-2802.html

Grüsse
Markus
zuckerbaecker
Inventar
#3 erstellt: 24. Okt 2012, 16:01
Anruf??


ETON Deutschland Electro Acoustic GmbH - Pfaffenweg 21 - 89231 Neu-Ulm - Fon: +49(0)731-70785-20
Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 24. Okt 2012, 16:04
Ja nur bin ich mir bei den Farben des gegenüberliegenden auch nicht ganz sicher, glaube es sind 3,3 Ohm +-5%,aber wollte mir das lieber noch von jemandem bestätigen lassen, bevor sie ganz kaputt wird.
Auf den Bildern kann ich den Widerstand aber leider nicht erkennen. :-/
Außerdem wäre die max. Verlustleistung noch interessant zu wissen.
WarlordXXL
Inventar
#5 erstellt: 24. Okt 2012, 16:04
Wenn der Widerstand defekt ist, ist es gut möglich, das dass was da dran hängt (warscheinlich ein Transistor oder Diode) auch defekt ist. Im schlimmsten Fall zerschießt du dir den ganzen Amp, wenn du den Widerstand einlötest und der defekte Transistor (oder anderes) wieder mit im Verstärkerteil drin hängt. Also erst mal durchmessen!

MFG

Micha


[Beitrag von WarlordXXL am 24. Okt 2012, 16:06 bearbeitet]
Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 24. Okt 2012, 16:06

zuckerbaecker schrieb:
Anruf??


ETON Deutschland Electro Acoustic GmbH - Pfaffenweg 21 - 89231 Neu-Ulm - Fon: +49(0)731-70785-20


Habe bereits eine Mail geschrieben jedoch keine Antwort erhalten.
Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 24. Okt 2012, 16:08

WarlordXXL schrieb:
Wenn der Widerstand defekt ist, ist es gut möglich, das dass was da dran hängt (warscheinlich ein Transistor oder Diode) auch defekt ist. Im schlimmsten Fall zerschießt du dir den ganzen Amp, wenn du den Widerstand einlötest und der defekte Transistor (oder anderes) wieder mit im Verstärkerteil drin hängt. Also erst mal durchmessen!

MFG

Micha


Auf dem Transistor dahinter sind keinerlei Spuren von einem defekt zu erkennen und meines Wissens zerfetzt es diese MOSFETS immer ganz schön wenn sie kaputt werden, habe ich zumindest in der Vergangenheit so erlebt ^^
WarlordXXL
Inventar
#8 erstellt: 24. Okt 2012, 17:04

Robiin schrieb:

WarlordXXL schrieb:
Wenn der Widerstand defekt ist, ist es gut möglich, das dass was da dran hängt (warscheinlich ein Transistor oder Diode) auch defekt ist. Im schlimmsten Fall zerschießt du dir den ganzen Amp, wenn du den Widerstand einlötest und der defekte Transistor (oder anderes) wieder mit im Verstärkerteil drin hängt. Also erst mal durchmessen!

MFG

Micha


Auf dem Transistor dahinter sind keinerlei Spuren von einem defekt zu erkennen und meines Wissens zerfetzt es diese MOSFETS immer ganz schön wenn sie kaputt werden, habe ich zumindest in der Vergangenheit so erlebt ^^



Kann sein! Muss aber nicht! Spreche da aus reichlich Erfahrung. Zumindest mal auf Durchgang prüfen!

MFG

Micha
BataillonDAmour
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Okt 2012, 17:09
Hallo,

es müsste sich dabei um das Boucherot-Glied handeln. Dann sind 3.3 Ohm in Reihe zu 220 (?) nF recht plausibel. Miss mal, ob das RC-Glied parallel zum Lautsprecherausgang geschaltet ist (ist sicher in der Fall, da der Kondensator ja schonmal einseitig auf Masse liegt)! Dann miss, ob der weisse Folienkondensator defekt ist und Durchgang hat (wahrscheinlich nicht). Die einzige alternative Fehlerursache könnte eine höherfrequente Spannung am Lautsprecherausgang sein. Schwingt dein Verstärkerausgang? Miss das mal mit dem Oszi!

Grüße.
Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 24. Okt 2012, 21:33

BataillonDAmour schrieb:
Hallo,

es müsste sich dabei um das Boucherot-Glied handeln. Dann sind 3.3 Ohm in Reihe zu 220 (?) nF recht plausibel. Miss mal, ob das RC-Glied parallel zum Lautsprecherausgang geschaltet ist (ist sicher in der Fall, da der Kondensator ja schonmal einseitig auf Masse liegt)! Dann miss, ob der weisse Folienkondensator defekt ist und Durchgang hat (wahrscheinlich nicht). Die einzige alternative Fehlerursache könnte eine höherfrequente Spannung am Lautsprecherausgang sein. Schwingt dein Verstärkerausgang? Miss das mal mit dem Oszi!

Grüße.


wie meinst du "parallel geschaltet"? Dass die eine Seite vom Widerstand mit einem Lautsprecherausgang und die andere Seite vom Kondensator mit dem zweiten Ausgang verbunden ist?
Der weiße Folienkondensator ist nicht defekt, hat keinen Durchgang.
Ich hab leider kein Oszi zur Verfügung, sondern nur ein Multimeter, deshalb kann ich nicht überprüfen ob der Lautsprecherausgang schwingt. Das Einzige, das ich noch zum Verhalten sagen kann ist, dass der Verstärker bis zum Schluss eigentlich auch im Brückenbetrieb gelaufen ist, jedoch war besonders bei niedrigem Hören ein "Knacken" wie wenn man die Lautsprecherkabeln trennt und wieder anschließt, zu hören. Falls das etwas hilft?
BataillonDAmour
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Okt 2012, 22:56

wie meinst du "parallel geschaltet"? Dass die eine Seite vom Widerstand mit einem Lautsprecherausgang und die andere Seite vom Kondensator mit dem zweiten Ausgang verbunden ist?


das meine ich.


Das Einzige, das ich noch zum Verhalten sagen kann ist, dass der Verstärker bis zum Schluss eigentlich auch im Brückenbetrieb gelaufen ist, jedoch war besonders bei niedrigem Hören ein "Knacken" wie wenn man die Lautsprecherkabeln trennt und wieder anschließt, zu hören. Falls das etwas hilft?


Irgend etwas scheint nicht in Ordnung gewesen zu sein... .

Grüße
Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 26. Okt 2012, 11:01
Habe jetzt einen 3,3 Ohm Widerstand eingelötet und siehe da sie funktioniert wieder einwandfrei
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