Netbook als HTPC ?

Mit einem USB-DVB-S2-Empfänger wäre ich dann für HDTV gerüstet und könnte gleichzeitig die im Netbook verbaute HDMI-Schnittstelle am LG-LCD nutzen.

Ich glaube NICHT dass die Netbooks mit ihren billigen Atom CPUs in der Lage sind H.264 kodierte Dateien zu verarbeiten.

Ich denke bei H.262 kodierten Dateien (sprich DVB-S) ist es schon zuviel.

Die Netbooks zielen auf einen anderen Anwendungsbereich als HTPC.

Ein fertiger Mini-PC von ACER z.B. kosten auch nur 399,-
und der kann aber HDTV.

Die zu schwache Atom-CPU war ja auch einer meiner Bedenken. Aber das Dell-Teil wird glaube ich schon die neuere Generation der Atom-CPU haben (genaue Bezeichnung weiß ich im Moment nicht).

Außerdem:
Ich bräuchte gar keine USB-Tuner-Lösung, da das Netbook schon einen HDTV-Empfänger eingebaut hat...

Netbooks sind nicht zu hören und der Stromverbrauch ist absolut gering.


Haste mal nen Link für einen ACER-Mini-PC?

Monz

Ich bräuchte gar keine USB-Tuner-Lösung, da das Netbook schon einen HDTV-Empfänger eingebaut hat...

Bloederweise steht nirgens, welcher Empfangsart der hat.
Ich glaube kaum DVB-S2.

Netbooks sind nicht zu hören und der Stromverbrauch ist absolut gering.

HTPC brauchen auch nur ca 50-60w.

Haste mal nen Link für einen ACER-Mini-PC?

Z.B. http://www.notebooks..._x2_4450e2048mb320gb

Oder baue dir am besten selber einen Barebone zusammen.
Freie Gehaeuse gibts von Thermaltake oder Silverstone.

Da wirst du auch um die 400 kommen.
Z.B.

Gehaeuse (70Euro)
Board (60Euro)
RAM (20Euro)
Proz (60euro)
Netzteil (70Euro)
HDD (50Euro)
TV-Karte (80Euro)
DVD (20Euro)

Ich kenne kein Netbook, dass bisher in der Lage wäre 1080p darzustellen. Die haben wohl meist den identischen Intel-Grafikchip wie auch die erste MacBook Air-Reihe, die trotz Displayport keine 1080p darstellen kann...

Die Leistung ist zu gering und zudem ist oft nur ein VGA-Anschluss vorhanden.

Selbst habe ich denn 1000H von Asus, der allerdings als Abspielgerät von 720p-Material, Bildershows und dem gelegentlichen Daddeln von Amiga-Games im Spitscreen vollkommen ausreicht. Für die Marktpreise kann man nicht mehr verlangen. Zur Wiedergabe von Dolby Digital habe ich mir diese USB-Soundkarte zugelegt. Das Teil hat einen optischen Ausgang und funktioniert ganz ordentlich. Eine Fernbedienung + Mediacenter-Software ist auch mit dabei. Leider braucht die Creative-Mediacenter-Software doch ordentlich Rechenleistung, und alles ruckelt ein wenig. Deshalb benutze ich nun die resourcenschonendere und freie Mediacenter-Software http://www.team-mediaportal.de/

Ich habe mir das Netbook wegen der wunderbar mobilen Nutzbarkeit und der langen Akkulaufzeit gekauft und es funktioniert perfekt. Die nicht ganz perfekte Nutzbarkeit als Mediacenter hat sich zusätzlich so nebenbei ergeben. Nimmt man natürlich gerne mit...

Hmm, Du hast mich mit dem Aspire x3200 ganz geckig gemacht. Der hat aber:
a)keinen Tuner verbaut,
b)leider eine AMD-CPU (aus schlechten Erfahrungen lehne ich AMD-CPU's kategorisch ab),
c) bestimmt eine schlechtere Geräuschkulisse als ein Netbook,
d) für 24/7-Betrieb einen zu hohen Stromverbrauch.

Selbstbau habe ich vor Ewigkeiten immer bevorzugt. Mangels Kenntnis der aktuellen Hardware-Gegebenheiten würde ich mir garantiert ein zu lautes oder sonstwie unpassend konfiguriertes System zusammennageln <s>.

Monz

Der Acer PC war ja nur als Demonstration, dass es auch gleichteuer aber deutlich bessere Varianten gibt.

Fast alle Haendler bauen dir den PC zusammen, wenn du denen die exakten Komponenten nennst. Die koennen wir hier natuerlich zusammentragen bzw aus den How-To's entnehmen.

zu a) Das haben fast keine PCs, auch das netbook i.d.R nicht, d.h. die passende DVB-S TV-Karte wird immer faellig.

zu b) Gegen AMD als HTPC ist derzeitig nix einzuwenden.
AMD war eigentlich noch NIE schlecht. Wahrscheinlich hattest du immer ein billiges Board mit nem schrottigen Chipsatz drauf.
Aber als Intel Variante gibts das natuerlich auch.
Allerdings ist da ein Aufpreis faellig.

zu c) Das haengt von den Komponenten ab (die du ja selbst waehlen kannst). Da du ja i.d.R. 3m entfernt bist reicht ein leises luftgekuehltes System aus.

zu d) 24/7 ist Schwachsinn, das braucht wirklich keiner.
der PC kann aber bei Nichtnutzung in den Standby gefahren werden und bei Bedarf wieder aufgeweckt werden.

ich nutze ein mini itx mit intel dualcore atomprozzi.
zum wiedergeben von dvd, avi und anderen nicht hd inhalten völlig ausreichend.
ausserdem habe ich meine komplette mucke auf festplatte, damit kann ich mir meine playlists zusammenstellen und das lästige cd wechseln entfällt.
bis hd inhalte zum standart gehören vergehn bestimmt noch 1-2 jahre und dann wird auf ein schnelleres itx system gewechselt

wenn man noch auf blu-ray und co verzichten kann, ist gegen ein nettop nichts einzuwenden, selbst mit der vga schnittstelle habe ich ein bombiges bild in 1365 x 768 auf meinem samsung hd ready plasma.

Fuer SD Material gebe ich dir vollkommen recht.

Da aber die Anschaffungskosten nahezu identisch sind, sollte man ja auf volle HD-Beschleunigung setzen, um auch zukuenftig geruestet zu sein.

Diese Mini-PC gibt es auch mit einer Intel GMA X4500HD als IGP. Diese ist zwar nicht der Renner aber fuer HD Beschleunigung reicht es noch aus.
Aber Mini-PC's sind nicht wirklich guenstig, aber eben wunderschoen klein.

@papa-rene
Blu-ray sieht uebrigens auch auf einem HD-Ready Schirm absolut bombastisch aus. Solltest du evtl mal probieren. Vielleicht willst du dann nicht mehr verzichten und warten.

noch sind mir die blu-rays und die dazugehörige hw( lw, mini itx mit hd fähiger grafik) zu teuer, deshalb warte ich noch etwas..

Bei Mini-Itx ist das Preis/Leistungsverhaeltnis immer schlechter, das ist klar. Noch krasser ist es natuerlich bei
Nano ITX.

Die Frage ist, ob es unbedingt Mini/Nano ITX sein muss.
Normale AVR-Receiver haben ja auch schon die Groesse eines ATX Desktop Rechner.
Von daher sollte ein Barebone oder flaches Desktop Gehause (z.B. Thermaltake Mozart) nicht zu gross sein.
Zudem bietet er eine guenstige Alternative, weil man da eben normale Laufwerke, normale Karten und muATX Boards einbauen kann. Da bekommt man fuer unter 500euro schon ein anstaendiges HD-system hin.

Die Mini oder Nano ITX sind meiner Meinung nach eher was fuer den Car-Pc Bereich, denn da reichen z.B. 1Ghz fuer Musik und Navigation vollkommen aus. Klaro machen da HD-Medien keinen Sinn.

Wenn ein weiterer Chip das Video-Decoding übernimmt, braucht man für den Rest keine so leistungsstarke CPU. Das sieht man jetzt schon bei den ganzen HDTV-Receivern. Die darin verbauten CPUs sind häufig sogar noch langsamer als ein Atom.

Daher könnte folgendes interessant sein:

http://www.nvidia.com/object/sff_ion.html

Das ist schon richtig und interessant.
Auf diese Minigroesse wird daher preislich ordentlich zuschlagen. Zudem braucht man ein Laptop Bluray Lauferk, was auch nicht guenstig. Selbst grosse HDDs sind kostenintensiv.

Der Einsatzbereich solcher (Extrem) Mini-PCs liegt einfach woanders. Im Hifi-Bereich ist ein Barebone doch klein genug.

ich habe bei mir keinen platz für ein grösseres mobo, da ich den original avr kühlkörper weiterverwende, passive kühlung der cpu und northbrigde.
leider habe ich dafür noch nicht alle teile zusammen.