LCD als Monitor für sehbehinderten

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Marsupilami72
Inventar
#1 erstellt: 15. Okt 2007, 20:19
Hi@all...

Ich stehe gerade vor einer nicht ganz uninteressanten Frage.

Ein Kunde von mir hat ziemlich schlechte Augen, dies bereitet ihm insbesondere bei der Arbeit am PC erhebliche Probleme.
Zur Zeit hat er einen 19" Röhrenmonitor, der mit einer Auflösung von 800x600 betrieben wird - dort muss er schon sehr nah davor sitzen, um alles zu erkennen (ca. 30cm).

Demnächst führt er in seinem Unternehmen eine neue Software ein, die mit der Auflösung ums verrecken nicht mehr zurechtkommt.
Jetzt liegt der Gedanke nahe (er kam von selber darauf), anstelle eines normalen LCD einen grossen LCD-TV als Monitor einzusetzen.

Mein Gedanke ist jetzt, einen LCD-TV mit 32" oder evtl. sogar 37" Diagonale und einer Auflösung von 1366x768 als Monitor einzusetzen.


Was haltet ihr davon? Gibt es Probleme mit dem geringen Betrachtungsabstand?

Momentan favorisiere ich einige Modelle von LG - der Anschluss wird zunächst über analog-VGA erfolgen, später dann per DVI/HDMI.
th1ef
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 16. Okt 2007, 12:36
es gibt auch bildschirme mit so großen bilddiagonale wäre für den professionellen seinsatz wohl besser geeignet als ein TV-Gerät.
auf die schnelle einfach mal auf dell.at schauen
Marsupilami72
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2007, 12:56

th1ef schrieb:
es gibt auch bildschirme mit so großen bilddiagonale wäre für den professionellen seinsatz wohl besser geeignet als ein TV-Gerät.
auf die schnelle einfach mal auf dell.at schauen ;)

Das weiss ich auch - die haben dann aber eine dementsprechend riesige Auflösung - und genau das ist für den Mann völlig ungeeignet!
Vom exorbitanten Preis mal ganz abgesehen...

Man kann bei der Software die Darstellung auch nicht vergrössern, der Monitor muss das Bild also von vorneherein möglichst gross darstellen!
Sneets
Stammgast
#4 erstellt: 17. Okt 2007, 15:10
Probleme sollte es keine geben. Sofern man den LCD helligkeitstechnisch auf ein angenehmes Maß runterdreht (macht man ja sowieso) und darauf achtet, dass er die Darstellung per DVI/HDMI als 1:1 Pixelmapping (= ohne Overscan) beherrscht (wichtig!), wird das Bild sicherlich keinen sonderlichen Grund zur Beanstandung geben. Allerdings sollte dein Kunde entsprechend der großen Diagonale auch etwas weiter vom PC wegsitzen, als bisher. Sonst kann es durch das breite Blickfeld und die entsprechende optische Anstrengung, das gesamte Bild zu erfassen, zu Problemen (Kopfschmerzen) kommen.

Da nicht alle Grafikkarten die 1366x768-Auflösung der meisten HD-Ready-LCDs können, sollte auf jeden Fall sichergestellt werden, ob
1) die benutzte Karte dies vielleicht doch bewerkstelligt
oder
2) ein LCD mit einer "normgerechteren" 1024er-Auflösung die bessere Wahl wäre.

Würde ich jetzt sagen (als WohnzimmerPC-Besitzer, der seine Linux- und Windows-GUI auf dem 32er Samsung problemlos entziffern kann :-)

Hoffe das hilft einigermaßen.


[Beitrag von Sneets am 17. Okt 2007, 15:14 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2007, 17:43
1. Ich spendiere dem Rechner eh eine andere Grafikkarte, der OnBoard Chip kann das sicherlich nicht. Ich habe hier noch eine MX4000 rumfliegen, die sollte das packen.

2. TFTs mit 1024er Auflösung kenne ich in 15"
Die grössten Pixel haben wohl 19" Displays mit 1280x1024 Pixeln - das ist ihm aber schon zu klein.
r4z0r
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Okt 2007, 19:39
warum muss denn der Monitor nativ angesteuert werden,
man kann ja z.b. auch auf einem 22 Zoll gerät eine 1024er Auflösung laufen lassen, auch wenn der Monitor dann extrapolieren muss.

Wäre denke ich einiges günstiger als ein LCD - TV und der Monitor bietet auch noch ergonomische Vorteile.
Marsupilami72
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2007, 20:28

r4z0r schrieb:
warum muss denn der Monitor nativ angesteuert werden,
man kann ja z.b. auch auf einem 22 Zoll gerät eine 1024er Auflösung laufen lassen, auch wenn der Monitor dann extrapolieren muss.

Äh...schon mal gesehen, wie gruselig das Bild dann aussieht?!?

Es wäre allenfalls denkbar, einen 20" 4:3 TFT (1600x1200 Pixel) mit der geviertelten Auflösung anzusteuern - aber 800x600 reicht für die Software nun mal nicht aus.
r4z0r
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Okt 2007, 20:41

Marsupilami72 schrieb:
Äh...schon mal gesehen, wie gruselig das Bild dann aussieht?!?

ja - aber selbst für mich, mit verhältnismäßig guten Augen ist es hinnehmbar.
Mit eingeschränkter Sehfähigkeit bedarf es meiner Meinung nach nicht der nativen Auflösung, eine 100% Schärfe ist ja durch die Sehbehinderung auch bei nativer Ansteuerung nicht gegeben.
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