Mikrofon Abschirmung

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sonstawer
Neuling

#1 erstellt: 29. Jan 2021, 15:13

Hallo zusammen! Mein erster Beitrag und direkt was recht spezielles...

Ich habe mir für mein Home-Office (Klavierunterricht) einiges an Equipment angeschafft und habe da noch im Feinschliff einige Probleme...
Die größte Herausforderung ist bei mir noch, dass man den Tastenanschlag meines Midi-Keyboards viel zu laut auf der Mikrofonaufnahme drauf hat...
Ich habe es bereits mit einem Noise Gate versucht, das ist aber eine Gratwanderung, da die Stimme nicht viel lauter ist als das Anschlaggeräusch.
Außerdem wird es auch nicht rausgefiltert, wenn ich gleichzeitig spreche...
Was wären eure Ideen, um dieses Problem in den Griff zu bekommen...
Ich erhoffte mir von der Nierencharakteristik, dass es nicht so extrem wird mit den Tastengeräuschen (anders wie auf dem Bild zu sehen ist das Mikro noch mehr nach oben gekippt, sodass ich von oben/vorne reinspreche und die Anschlaggeräusche von hinten/unten zum Mikro gehen).
Und trotzdem erwischt das Mikrofon immernoch sehr empflindlich die Anschlaggeräusche, was sehr nervig ist, wenn man schon viel Geld in seine Ausrüstung gesteckt hat... Am liebsten wäre mir eine "physikalische" Lösung... wie z.B. eine Lösung mit Schallabsorbierung nach hinten (in meinem Fall unten) ...

Am besten wäre natürlich ein besseres Keyboard mit leiseren Anschlaggeräuschen, aber das ist im moment finanziell nicht drin...

Mein aktuelles Setup könnt ihr in der Signatur nachvollziehen... (Ist die Signatur der richtige Platz dafür?)

[Beitrag von sonstawer am 29. Jan 2021, 15:19 bearbeitet]

Hans_Holz
Stammgast

#2 erstellt: 29. Jan 2021, 19:18

(Edit: Ersten Teil der Antwort neu formuliert, weil Frage nicht richtig gelesen.)

Wenn ich das richtig sehe, spricht man bei Deinem Mikro von der Seite rein, auf der der Marantz-Schriftzug ist, d.h. Du müsstest es so klappen, dass der Anschluss unten ist. Wenn der Anschluss hinten ist und das Mikro auf Dich zeigt, dann hast Du's in Wahrheit genau auf die Klaviatur gerichtet.

Ansonsten: Kondensatormikrofone, zumal Großmembran, sind halt empfindlich… Wenn Du Nebengeräusche ausschließen willst oder z.B. zusätzlich zum Klavierspiel singen willst, dann wäre möglicherweise ein dynamisches Mikrofon besser.

[Beitrag von Hans_Holz am 29. Jan 2021, 19:38 bearbeitet]

srabu
Stammgast

#3 erstellt: 30. Jan 2021, 16:35

Moin,

das AKAI ist auch ne Klapperkiste. Stabil, aber laut. Kann man nichts machen. Aber: Auch mein Doepfer macht ordentliche Geräusche. Das ist halt bei einer gewichteten Klaviatur so. Die Klaviatur eines Flügels macht ja auch dann noch Geräusche, wenn Filz auf den Saiten liegt.

Da du scheinbar Klavierunterricht geben willst, finde ich die Lösung von @Hans_Holz gut - nimm lieber ein einfaches SM58 oder so, da kommt Sprache fein rüber und die Teile sind nicht annähernd so empfindlich.

Wenn es ein Kondenser bleiben soll (z.B. weil du auch Gesang unterrichtest), würde ich das ordentlich entkoppeln, also mit einem separaten Mic-Stativ, nicht mit diesem Klemm-Dings am Schreibtisch. Zumindest bei mir ist es so, dass der Schreibtisch schon mal wackeln würde, wenn ich ordentlich in die Tasten lange

So etwas hier funktioniert prima in schlechten Räumen:

https://www.thomann....reflexion_filter.htm

Hat allerdings den Nachteil, dass du die Monitore nicht mehr sehen kannst.

Viele Grüße,
Stefan.

Hans_Holz
Stammgast

#4 erstellt: 31. Jan 2021, 16:42

srabu (Beitrag #3) schrieb:

das AKAI

Mal so rein interessehalber, was ist denn das für eins? Ich kann das auf dem Bild nicht erkennen.

srabu (Beitrag #3) schrieb:

Da du scheinbar Klavierunterricht geben willst, finde ich die Lösung von @Hans_Holz gut - nimm lieber ein einfaches SM58 oder so, da kommt Sprache fein rüber und die Teile sind nicht annähernd so empfindlich.

Ich bin gerade eben erst für Sprachaufnahmen und Videokonferenzen von einem Headset mit Kondensator-Mikro auf ein Shure WH20 (dynamisches Nackenbügel-Mikro) umgestiegen. Leise Nebengeräusche wie sie z.B. von einem Lüfter kommen sind jetzt gar nicht mehr zu hören und selbst laute Störungen nur noch deutlich abgemildert. Zudem hatte ich vorher immer ein ganz leises Brummen drin, was jetzt weg ist.

[Beitrag von Hans_Holz am 31. Jan 2021, 16:46 bearbeitet]

srabu
Stammgast

#5 erstellt: 31. Jan 2021, 18:12

Hans_Holz (Beitrag #4) schrieb:

srabu (Beitrag #3) schrieb:

das AKAI

Mal so rein interessehalber, was ist denn das für eins? Ich kann das auf dem Bild nicht erkennen.

Ein Akai MPK 88:

https://www.akaipro.com/mpk88

Ein solides MIDI Masterkeyboard mit gewichteter Klaviatur, einfach zu programmieren auch ohne PC. Ich finde die Vetocity-Kurven etwas tricky, aber sonst hab ich es gerne gespielt. Ich leihe mir gerne bei Flugreisen Masterkeyboards vor Ort aus, da bekommt man fast alles mal unter die Finger

Viele Grüße,
Stefan.

Hans_Holz
Stammgast

#6 erstellt: 31. Jan 2021, 21:32

Interessant, danke für die Info!