netzteil brummen bei laptop

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u60
Neuling
#1 erstellt: 09. Okt 2006, 13:27
Weiss jemand ob es adapter fuer laptop netzteile gibt die das brummen auf den lausprechern beheben. Also quasi einen entstoeradapter. Hab naemlich kein bock den Schutzleiter abzuklemmen. Zwecks Garantie und so.
Gene_Frenkle
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2006, 14:47
Ist irgend ein Teil Deiner Anlage mit einer Antenne verbunden? Wenn ja testweise mal abziehen, ob das Brummen dann noch da ist. Wenn nein hilft ein Mantelstromfilter.
Hat Dein Mischpult, oder eins der anderen angeschlossenen Geräte einen Ground-lift Schalter? Wenn ja, einfach mal betätigen. Machmal hilft es auch einfach eine andere Steckdose zu benutzen.
Davon den Schutzleiter abzuklemmen würde ich dringend abraten. Außerdem haben die Netzteile, die ich kenne doch garkeine Erde.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Okt 2006, 13:33
Auch eine Möglichkeit: Ein separates Massekabel vom Notebook zu einer Masseschraube des Mischpults (falls vorhanden). Dazu noch beim Mischpult einen symmetrischen Eingang benutzen.
evw
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2006, 17:45
Hi,

ich hatte dieses Problem mit diversen USB-Soundkarten. Seitdem ich eine PC-Card-Soundkarte benutze (Echo Indigo), ist das Brummen weg.
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Okt 2006, 10:47
Hallöchen zusammen,

fast immer hilft eine pasive Line-Übertragerbox nach dem Audioausgang des Notebooks, es gibt zum Beispiel von Palmer bei Adam Hall eine günstige und sehr gute Stereobox für diesen Zweck. Wer des Lötens fähig ist, kann sich aber auch leicht und kostengünstig selbst eine bauen (aber bitte auf vernünftige Abschirmung achten, sonst fängt man sich gleich wieder neues Brummen ein.)
Um die Audioqualität muß man sich dabei nicht fürchten, auch die günstigen aktuellen Line-Übertragermodelle (z.b. Monacor) sind sehr linear, breitbandig und verzerrungsarm.

Schöne Grüße, Günther
plasmodium
Neuling
#6 erstellt: 02. Nov 2006, 01:27
Hallo,
ich habe ein ähnliches Problem.
An meinen Laptop hab ich eine externe Soundkarte über USB angeschlossen und daran einen Verstärker. Das ganze brummt ziemlich, wenn der Laptop ans Netzteil angeschlossen ist. Läuft er über Batterie ist das ganze kein Problem und ich habe einen klaren Sound...
Woran liegt das? Was kann man tun?
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 02. Nov 2006, 01:53
Hallo plasmodium,

hast Du denn schon Gene_Frenkle Tipp mit den Antennenleitungen ausprobiert? Ziehe zum Testen aber alle Antennenleitungen gleichzeitig ab.


Viele Grüße

Uwe
plasmodium
Neuling
#8 erstellt: 02. Nov 2006, 13:53
Hi Uwe,
weder mein Laptop noch mein Amp hat irgenetwas mit einer Antenne zu tun...leider, sonst hätt ich ja wenigstens eine Idee woran es liegen könnte...
Trotdem Danke, noch eine andere Idee?
Gruß
Ben
pelmazo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Nov 2006, 14:34
Laptop-Netzteile scheinen besonders starke Ausgleichsströme auf der Masse zu produzieren. Versuch mal folgendes:

Bring an einer Masseschraube des Laptops (man kann vielleicht im Bereich der Stecker was Passendes finden) eine Leitung an, die Du am Verstärker ebenfalls mit Masse verbindest. Wenn der dazu keine spezielle Schraube hat, nimm eine Gehäuseschraube. Damit das Ganze leicht zu trennen ist kann man auch noch eine Steckverbindung dazwischen schalten.
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Nov 2006, 13:58

pelmazo schrieb:
Laptop-Netzteile scheinen besonders starke Ausgleichsströme auf der Masse zu produzieren. Versuch mal folgendes:

Bring an einer Masseschraube des Laptops (man kann vielleicht im Bereich der Stecker was Passendes finden) eine Leitung an, die Du am Verstärker ebenfalls mit Masse verbindest. Wenn der dazu keine spezielle Schraube hat, nimm eine Gehäuseschraube. Damit das Ganze leicht zu trennen ist kann man auch noch eine Steckverbindung dazwischen schalten.


Hallöchen, aber bitte sehr vorsichtig vorgehen! Ich kenne mindestens zwei Fälle in denen eine solche Masseführung zur Beschädigung oder dem Totalausfall des Notebooks geführt hat.
Ein Lineübertrager wie in meinem ersten Post beschrieben ist da deutlich "ungefährlicher". Ansonsten eben aufs Netzteil verzichten und beim Akkubetrieb bleiben, die ultimative (aber eben auch teure) Lösung ist ein Ersatznetzteil, das vor der Anschaffung auf Brumm getestet wurde (brummfreie Netzteile lassen sich für fast alle Notebooks finden).
Am sinnvollsten wäre natürlich sowas schon vor dem Kauf eines Notebooks zu prüfen...

Schöne Grüße, Günther
pelmazo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Nov 2006, 14:25

Ars-Bolandi-Acoustics schrieb:
Ich kenne mindestens zwei Fälle in denen eine solche Masseführung zur Beschädigung oder dem Totalausfall des Notebooks geführt hat.


Ehrlich? Weißt Du was da genau passiert ist bzw. kaputtgegangen ist, und warum?
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Nov 2006, 17:10
Hallöchen, Pelmazo,

so wahr mir Gott helfe...!

Ein befreundete DJ hat mangels Übertrager eine solche Verbindung zwischen der TT-Massenschraube eines Technics-Battlemixers und dem parallelen Druckerport seines Sony Vaio gelegt, zuhause hat er dann festgestellt, daß der Druckerport nicht mehr lief und auch nicht mehr zum Laufen zu bringen war. Seit dem druckt er per USB...

Auf einer grossen Produktpräsentation wollte ein VJ/DJ sein Dell-Notebook nicht über Lineübertrager anschliessen (wegen völlig unbegründeter Angst um die Soundqualität) und hat deshalb eine Masseverbindung zwischen seinem Bildschirmport und einem Pioneer DJM-600 gelegt (auch an die TT-Masseklemme). Daraufhin ist innerhalb einer Minute erst die externe Bildausgabe, dann die gesamte Grafik und abschließend der gesamte Rechner ausgefallen. Laut Kundendienst war das Motherboard nicht mehr reparabel und musste komplett ausgetauscht werden. Als verantwortlicher Produktionsleiter habe ich diese Geschichte einschliesslich der anschliessenden Streitereien um die Schadensregulierung "hautnah" mitbekommen.

Ich kenne weitere Beispiele aus zweiter Hand für deren Authentizität ich aber natürlich nicht garantieren kann und die ich daher nicht hier aufführe.

Ich vermute, daß viel zu hohe Ausgleichspannungen zwischen den Geräten die Schäden verursacht haben, bin aber für solche Fragen alles andere als ein Experte. Gibt´s hier ´nen Service-Techniker...?

Schöne Grüße, Günther
evw
Inventar
#13 erstellt: 04. Nov 2006, 03:09
Hi,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man mit solchen Behelfslösungen herumkrückt, wenn es Soundkarten gibt, bei denen dieses Problem überhaupt nicht auftritt.
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Nov 2006, 09:58
Hallöchen, evw,

Volle Zustimmung!

Egal welches Gerät, man sollte sich nie zu früh auf ein bestimmtes Modell festlegen, sondern immer erst die einwandfreie Kompatibilität sicherstellen.

Wobei man halt im Veranstaltungsbereich oft mit dem leben muß, was Künstler u.a. so mitbringen, Übertrager gelten hier in keinster Weise als Behelfslösung, sondern eher so als "Schweizer Offiziersmesser".

Schöne Grüße, Günther
filius
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Nov 2006, 16:33
Hallo Leute,

ich selbst verstehe leider sehr wenig vom Recording oder dem mixen von tracks aber ich hatte ein ähnliches problem mit der übertragung von Audiosignalen von meinem PC zu meinem AVR. Ich weiß zwar nicht ob es in der PA Szene auch machbar ist aber ich hab das Problem gelöst indem ich alles über digital Laufen lasse. Kein Brumen mehr. Die Idee mit dem Überträger ist auch nicht schlecht aber ich würde es Digital bevorzugen.

Da PC´s bei der Herstellung einer massenverbindung mit einem Mischpult kaputt gehen liegt wirklich an den zu hohen Strömen die zwischen den Geräten an liegt. Hat meistens einen mainboard schaden zurfolge. Hierbei wird meistens der Chipsatz beschädigt. Was dabei abhilfe schaffen könnte ist das einbinden des PC´s in einen anderen Stromkreis, aber wer hat schon jeweils zwei abgesicherte Stromkreise im selben Raum?
Die Räumliche trennung Des PC´s ist hierbei aber der beste weg, am besten noch mit einem Überträger gekoppelt.

Der Überträger oder die digitale verbindung reichen aber eigentlich auch.

Mfg Filius
Linsnif
Neuling
#16 erstellt: 18. Jan 2007, 01:48
DI-Boxen sollten in 99% aller Fälle das Problem beheben...
Können auch zwischen Mischpult und Verstärker angeschlossen werden.

Z.B diese: http://www.mediazero...us_dx1_di-box_passiv


[Beitrag von Linsnif am 18. Jan 2007, 01:50 bearbeitet]
gargamel2003
Stammgast
#17 erstellt: 22. Dez 2008, 02:13
Das einfachste ist die Anschaffung eines Netzgerätes mit Eurostecker (also zweiadrig ohne Schutzkontakt "Schuko" ). Weg sind alle Probleme und man muss nichts mehr zwischenschalten, was evtl. die Soundqualität beeinträchtigt.
Für mein Dell XPS 1330 musste ich aber lange suchen um ein solches Netzteil zu finden.

Bin jetzt bei "Harlander" fündig geworden. (12 Euro plus 6 VK).
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