Aufnahmemikrofon

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FWer
Neuling
#1 erstellt: 26. Jan 2018, 11:22
Hallo liebe Community

Ich weiß nicht, ob der Beitrag hier her gehört, wenn nicht bitte verschieben.

Zu meinem Problem: ich spiele ein Instrument und würde mich gerne aufnehmen. Ich liebäugele mit dem Soundcraft ui12, nur mein Problem ist, es wird immer wieder gesagt, dass nur das ui16 aufnehmen könnte, das ui12 aber nicht. Andere wiederum sind der Meinung, beide könnten aufnehmen. Weiß da jemand, welche der beiden Meinungen stimmt?
Peter95
Neuling
#2 erstellt: 26. Jan 2018, 11:26

Instrument und würde mich gerne aufnehmen


Welches denn?? wie wird das Instrument abgenommen? Micros, DI Boxen, ...
Ich würde dir jetzt spontan gar kein Mischpult sondern ein Audio Interface empfehlen (Wird über USB angeschlossen, ist eine externe Soundkarte). Oder soll die Aufnahme auf einem USB Stick erfolgen.
Wie viele Eingänge sind nötig um dich aufzunehmen 1 Micro oder mehr?
soundrealist
Gesperrt
#3 erstellt: 26. Jan 2018, 11:32
Da würde ich lieber zu einer komplett anderen Gerätegattung raten: Einem sogenannten "Kompaktstudio". Da ist nicht nur ein Mischpult verbaut, sondern auch alles, woran Du viel Freude haben wirst:

- Digitale Tonaufzeichnung im Mehrspurverfahren
- Soundeffekte für jeden Kanal
- Alle Instrumenteneingänge, Mikofonanschluß, Kopfhörerausgang
- programmierbarer Drum-Computer und eine virtuelle Bassgitarre zur optionalen Begleitung

FWer
Neuling
#4 erstellt: 26. Jan 2018, 11:36
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Mir geht es um das ui12.
Ich möchte mit 2-4 Mikros aufnehmen, 2 davon haben Klinken-(Kugelmikrofone), die anderen beiden XLR-(Nierenmikrofone) Anschlüsse.
Mein Ziel war eigentlich, die Aufnahme über den USB-Slot im Pult laufen zu lassen, aber ich weiß nicht, ob der Slot nur wiedergabe-, oder auch aufnahmefähig ist. Das ist die Frage, für die ich diesen Thread eröffnet habe.

Die Möglichkeit Kompaktstudio fällt bei mir raus, da die das Mikrofon schon eingebaut haben. Ich spiele aber Orgel, wofür die Mikrofone klein sein müssen, da man sie sonst nicht hochfahren kann, was mit einem Kompaktstudio garantiert nicht geht.


[Beitrag von FWer am 26. Jan 2018, 11:43 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#5 erstellt: 26. Jan 2018, 12:19
Die eingebauten Mikros in Kompaktstudios sind lediglich "Beiwerk"und lassen sich abschalten. Man kann jedweges externe Mikro anschließen, ein- und auspegeln, sowie natürlich auch sämtliche Effekte darunterlegen. Mehrere Mikros gleichzeitig sind ebenfalls kein Problem.
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2018, 17:52
Da steht doch ganz klar USB Play. Das 16er hat ein USB Play und ein extra USB "Rec".
Also ist die Antwort auf deine Frage: Nein, das 12er kann das nicht.
Außerdem scheint das auch nur Stereo zu sein - was eher ungünstig ist.


Ansich ist die Idee gar nicht so verkehrt über ein Mischpult aufnehmen zu wollen und auch gar nicht so unüblich. Allerdings ist das dann eher so, dass man das Mischpult auch als Mehrkanal Out nutzen möchte, um entsprechende Konfigs im Studio zu realisieren. Oder man nutzt es um z.B. Live "mal eben" nebenbei ein Mehrspur Mitschnitt zu machen.
Allerdings haben dass von den günstigen Geräten meines Wissens nach kaum welche integriert (wobei sich da nach meinem letzten Stand auch einiges getan hat).
Die Behringer X Serie (also die vollwertigen Pulte zumindest) haben z.B. ein dafür notwendiges Interface als Card im Slot integriert. Allerdings ist das auch eine etwas andere Preisklasse. (~1,4k€)

Das wäre interessant, wenn dann z.B auch Live Auftritte geplant sind, setzt auf der anderen Seite aber auch wieder viel Wissen bzw Motivation sich solches anzueignen voraus.


Eigentlich suchst du ein Interface, welches genug Eingänge hat.
Die Standard-Budget Empfehlung dort, abseits des Ultra Budget wie Behringer, ist aktuell Focusrite Scarlett. Gibts in verschiedenen Größen und z.B das 18i8 2nd Gen hat 4 Mic Eingänge, ein paar Line in und Outs, ein paar Digital In und Outs und ist mit 300€ sehr bezahlbar und ziemlich passend, für das, was du vorhast - ohne große Abstriche hinnehmen zu müssen.
FWer
Neuling
#7 erstellt: 26. Jan 2018, 20:00
Hallo

Vielen Dank für eure Mühe, aber ich hab auch noch bei einem Freund nachgefragt, der zufällig genau das Pult hatte. Er hat gesagt, nach einem Firmwareupdate (das jetzt schon standardmäßig drauf sein sollte) kann man damit aufnehmen.

Thread geschlossen.
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2018, 16:34

FWer (Beitrag #7) schrieb:

Vielen Dank für eure Mühe, aber ich hab auch noch bei einem Freund nachgefragt, der zufällig genau das Pult hatte. Er hat gesagt, nach einem Firmwareupdate (das jetzt schon standardmäßig drauf sein sollte) kann man damit aufnehmen.

Stimmt prinzipiell daß du sowohl mit dem UI12 als auch mit dem UI16 aufnehmen kannst, allerdings nur die Stereosumme (das was beim Main out rauskommt)
Aufnahme der Einzelspuren geht erst ab dem UI24R, das ist quasi ein 20 Kanal Studio
soundrealist
Gesperrt
#9 erstellt: 01. Feb 2018, 08:53
Wenn man als "Einzelkämpfer" eigene Aufnahmen machen will, macht es eigentlich nur dann wirklich Spaß, wenn man möglichst viele (voneinander unabhängig bespielbare) Spuren zur Verfügung hat.
FWer
Neuling
#10 erstellt: 04. Feb 2018, 14:24
Vielen Dank bis hierhin schonmal. Ich hab das Pult (alle Erwartungen erfüllt) und suche jetzt nach geeigneten Mikrofonen.
Ich spiele eine etwa 6m breite Orgel in einer vergleichsweise kleinen Kirche.
soundrealist
Gesperrt
#11 erstellt: 04. Feb 2018, 17:56
Wenn Du ausschließlich die Kirchenorgelaufnehmen möchtest, empfehle ich Dir zwei einzelne Mikrofone mit möglichst breitem Frequenzumfang, die Du an verschiedenen Stellen auf Stativen positionieren kannst. Am besten mit Kugel-Richtkarakterristik. Dadurch erhältst Du bei der anschließenden Wiedergabe einen hervorragenden räumlichen Eindruck. Deutlich besser als mit einem Stereomikrofon oder gar nur einem Mono-Mikro. In einer Kirche hast Du sehr viele Reflektionen, die gerade das "Live-Erlebnis" einer Orgel über zwei gut getrennte Kanäle recht gut zur Wirkung bringen. Zusätzlicher Tip: Nicht zu weit weg aufstellen und dafür lieber etwas stärker runterpegeln. Dann kommt auch das Bassfundament sehr gut zur Geltung und das Aufnahme-Grundrauschen wird zusätzlich minimiert.
cr
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2018, 19:22
Ich frage mich, ob in einer extrem halligen Kirche nicht ein Richtmikrofon (zwei davon natürlich) bessere Ergebnisse liefert? Den Hall würde ich ev. mit einem dritten nach hinten gerichteten einfangen, falls es beim Abmischen benötigt wird.
soundrealist
Gesperrt
#13 erstellt: 05. Feb 2018, 19:47
Die Orgel "streut" ja sehr breit bzw diffus. Und da diese Kirche ohnehin nicht sehr groß ist , die Mikros somit relativ nahe vor dem Instrument stehen, sollten zwei "Kugeln" für mein persönliches Dafürhalten eigentlich reichen.

Dein Gedanke mit den Keulen und zusätzlichem rückwärtigem Mikro wäre aber eine super Idee für die "Fürbitten"
Damit ließe sich die Lokalisation, die Sprachverständlichkeit und der Nachhall perfekt aufeinander abstimmen.
FWer
Neuling
#14 erstellt: 05. Feb 2018, 22:33
Da es bei mir nicht übermäßig hallt und ich die Aufnahme nur für mich und eventuell auch ein paar Freunde mache, muss das jetzt keine super-duper Studioqualität sein sondern einfach einen "akzeptablen" Klang haben.
D.h. ich würde die Kugelmethode nehmen. Was schlagt ihr da für max. 150€ vor?
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