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MIkrofon zum Singen und Online-Gaming+A -A |
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Autor |
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L37
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Aug 2017, 09:16 | |
Hallo zusammen, ich bin aktuell auf der suche nach einem Mikrofon und passendem Stativ um es an meinem Windows PC zu nutzen. Mein Anwendungsgebiet wäre dabei Online-Gaming und Teamspeak. Abstand zwischen Mund und Mikrofon bis zu 40 cm. Ich habe dabei aber keine hohen Ansprüche an die Sound-Qualität. Wenn man Hintergrundgeräusche, wie die Tastatur noch hört, ist das kein Problem. Mit ein wenig rauschen kann ich dabei auch leben, aber ich möchte eben auch gehört werden, wenn ich nicht besonders laut rede und ohne das Mikrofon genau vor mein Gesicht zu stellen. Der Zweite Anwendungsfall sind Gesangsaufnahmen von meiner Freundin in Audacity. Dabei ist sie natürlich direkt vorm Mikrophon und singt auch lauter als wenn ich beim Spielen vor mich hin labere, aber da sind auch unsere Anforderungen an die Sound-Qualität deutlich höher. Nennenswertes Rauschen würden wir dort nicht akzeptieren. Wir haben uns letzte Woche dieses billige Mikrofon von Amazon mit diesem Netzteil bestellt. Es wird euch wenig überraschen, dass das Mikrofon für unsere zwecke nicht zu gebrauchen ist. Selbst wenn man eine Verstärkung von 20dB einstellt und den Pegel auf 100 prozent regelt, ist die aufnahme viel zu leise. Trotzdem ist schon ein starkes Hintergrundrauschen zu hören. Das mikrofon geht also zurück. Habt ihr also eine passende empfehlung für uns im Preisbereich um ca. 100€? Grüße |
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Zalerion
Inventar |
#2 erstellt: 02. Aug 2017, 21:29 | |
Das Problem bei der geschilderten Verwendung ist folgendes: Zum Gaming braucht man am besten ein dynamisches Mic, was direkt am Mund hängt. Oder ein Besseres Kondensatormic, welches auf Entfernung noch genug Pegel bringt, dann tendenziell aber die Umgebung stark aufnimmt. Und glaub mir das wird deine Kollegen vor allem bei Teamspeak ärgern, wenn du nicht gerade Push2Talk nutzt. Dann eher was stark gerichtetes, was aber wiederum für Gesangsaufnahmen ungeeignet ist. Mein Ratschlag: Für Gaming ein Zalman. Ist zwar auch nicht der Weißheit letzter Schluss, aber wenn man es nicht wirklich richtig macht, dann verliert man bei dieser Lösung auch nicht wirklich. Das ist schon besser als es ausieht und man bei dem Preis erwarten würde. Zum Singen kommt dann nur ein USB-Kondensator in Frage. Ansonsten verbrennt ihr euer ganzes Budget nur für das Interface. Klick Das Meteor ist auch eine gern genommene Variante für V-Logs oder LetsPlays, aber hat ähnliche Probleme wie oben erwähnt und ist außerdem auch von der Aufstellung zum Singen ungeeignet. Die Auswahl in diesem Preisbereich ist eher klein, Behringer, T-Bone, Superlux oder Samson. Wobei die (bis auf Behringer) allgemein ganz gute Sachen haben (gemessen am Preis natürlich). Ich glaube, ich würde mein Glück mit einem t.bone SC 440 oder 450 versuchen. Oder dem Superlux. Denkt daran: Stativ + Halterung sind obligatorisch, Popkiller sehr sinnvoll. Da gehen dann auch noch ein paar € drauf. |
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L37
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Aug 2017, 17:43 | |
Hi Zalerion und danke für die Antwort. Ich habe mir deine Vorschläge jetzt mal genauer angeschaut und wahrscheinlich werden wir das Budget noch ein wenig erhöhen. Problem beim SC440 ist, dass es nicht mit windows 10 Kompatibel ist. In allen Videos bei Youtube in denen das rauschen unter Windows 10 behoben werden soll, ist ironischer Weise noch ein deutliches Rauschen zu hören. Danach habe ich mir das SC450 angeschaut. Dabei ist dieses video sehr hilfreich. https://www.youtube.com/watch?v=WnPq2xVhyPc Hier werden das SC450 als USB und XLR Version verglichen. Und auch hier muss man kein Profi sein um bei der USB-Version ein Rauschen zu hören. Um zu meiner Frage zu kommen: Was haltet ihr von dieser Kombo aus SC450 und Interface für 129€? https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_bundle.htm Wenn ich damit Ergebnisse wie im verlinkten Video erreichen kann, ist es mir das Geld auf jeden Fall wert. Grüße |
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Zalerion
Inventar |
#4 erstellt: 04. Aug 2017, 19:24 | |
Wie schon angedeutet, hatte ich von diesen Mics noch keines selber. Zu dem Thema mit dem Rauschen: Ja, tut es. Tun aber alle. Wenn du dir nochmal das Video ansiehst, wirst du feststellen, dass das laute demonstrative Rauschen am Ende bei +18dB abgespielt wird. Das ist eine enorme zusätzlich Verstärkung! Oben steht welches Mic verwendet wird, und ja, ich hör da auch ein Rauschen, wenn er spricht. Aber ehrlich gesagt, erst, wenn ich meine Kopfhörer so weit aufreiße, dass die Stimme schon unangenehm laut ist. Der Rauschabstand ist also für normale Anwendungen ausreichend. Natürlich ist weniger Rauschen immer schön, vor allem wenn man später noch nachbearbeiten möchte. Aber dann muss man eben, wie du schon festgestellt hast, etwas mehr in ein entsprechendes Interface investieren. Auch kann man leises Rauschen ganz gut eliminieren: Klick Was du da verlinkt hast, ist kein Interface sondern lediglich ein Mikrofonvorverstärker. Der digitalisiert das Signal nicht, somit bekommst du das so nicht in den Rechner. Sowas hier ist was du brauchst! Und da musst du eher mit ~100€ für rechnen. |
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CharlesDreyfus
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Aug 2017, 13:04 | |
Lass mich raten, ihr seid damit an den 3,5mm Input eures Mainboards gegangen? Der ist normalerweise nämlich der größte Flaschenhals der Kette und sollte unbedingt umgangen werden! Als Ersatz hilft oft schon eine kleine USB-Soundkarte für ein paar Euro, die eine etwas sauberere Vorverstärkung bietet sowie von den Inteferenzen der Hardware entkoppelt. Ansonsten kann man sich auch direkt die USB-Variante dieser Bauart zulegen: https://www.amazon.de/dp/B06XJ2DZ64 Damit umgeht man dann die Notwendigkeit des qualitativ eher fragwürdigen Vorverstärkers sowie Onboard-Inputs. Diese "China-Mikrofone", die unter tausend Namen und Bezeichnungen vertrieben werden, sind - sofern die dahinterliegende Kette kein Flaschenhals ist - für den Preis schon schwer in Ordnung. Mit ein wenig Übung und Nachbearbeitung kann man die sicher auch schon als Gesangsmikrofone verwenden. Wenn hingegen schon ein solides (Mindest-)Maß an Qualität gefordert wird, dann würde ich gleich zum AT2020 bzw. AT 2035 von Audio Technica raten. Das 2020 USB bekommst du gebraucht auch schon für 100 Euro oder weniger. Dazwischen reihen sich noch diverse Budget-Mikrofone ein, die hinsichtlich der Preis-Leistung meines Erachtens jedoch nur selten einen ausreichenden Kompromiss bieten. Ansatzweise professionelle Mikrofone wirst du unter 100 bzw. 150 Euro (als Neuware) auch nicht finden. Wenn das Budget wirklich knapp ist, dann würde ich vielleicht erstmal mit einem Neewer USB Kit oder einem Samson Go Mic oder Meteor experimentieren. LG, Dreyfus |
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L37
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Aug 2017, 13:08 | |
Wir sind bei unseren bisherigen Versuchen tatsächlich über eine kleine USB Soundkarte in den PC gegangen. Das Rauschen war dennoch viel zu stark. Das Newer USB kit werde ich mir mal ansehen. DAnke |
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CharlesDreyfus
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Aug 2017, 13:47 | |
Um welche USB-Soundkarte handelt es sich, eventuell ein rauchempfindlicheres Exemplar? Wenns günstig und einfach zu handhaben bleiben soll, kann man wie gesagt bei einer All-in-One Lösung mit USB bleiben. Die USB-Mikrofone von Samson sind für ihren Preis ebenfalls ganz ordentlich: https://www.youtube.com/watch?v=1006yW1jkKk https://www.youtube.com/watch?v=77BNDBvhP1k Kann man auch problemlos mit einem kleinen Schwanenhals-Stativ oder Schwenkarm kombinieren. Kleiner Nachtrag: Habe gerade mal mein Go Mic mit einem BM-800 für 10 Euro verglichen und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass das BM insgesamt etwas transparenter klingt, weniger rauscht und vor allem die Höhen stärker hervorhebt. Letzteres ist aber natürlich Geschmackssache und sollte immer mit der eigenen Stimme abgeglichen werden. Das BM-800 hing jetzt zwar an einem etwas teureren Interface (iD14). Denke aber, dass selbst die günstigeren U-Phorias von Behringer in der Kombi bessere Dienste leisten werden, als ein günstiges All-in-One USB-Mikrofon. Nur mal eine Beispiel-Konfiguration: https://www.thomann....rslt_u-phoria_325925 + https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk23315_xlr_patch.htm Als Mic könnte man ein günstiges Karaoke-Mic wie etwa das BM-800 nehmen. Das günstigste Modell dieser Bauart (NW 700, die Elektronik ist die selbe) kostet aktuell rund 17 Euro bei Amazon. Kostet im Set mit Schwenkarm zur Zeit etwa 33 Euro. https://www.amazon.d...usive/dp/B00XJF5DMI/ https://www.amazon.d...llbar/dp/B00XOXRTX6/ Wäre im Prinzip also das, was du jetzt schon hattest, nur mit ordentlicher Speisung. Ein kleiner Geheimtipp ist meiner Erfahrung nach noch das SCM-1 von Pronomic: https://www.amazon.d...silber/dp/B004BFUGIQ Ist ein recht unscheinbarer Kleinmembraner, der für den Preis jedoch erstaunlich viel leistet. Im Vergleich zum meinem BM-800 klingt er weniger dünn und harsch. Vor allem die etwas sattere Basswiedergabe gibt dem Mikrofon eine angenehme, natürliche Fülle. Optional ist auch noch ein Low-Cut zuschaltbar, mit dem man den Tiefton etwas begrenzen kann. Gegenüber dem BM-800 ist im Übrigen auch das Eigenrauschen etwas unauffälliger. Habe das Pronomic schonmal testweise per EQ an mein 300 Euro Studio-Mikrofon von CAD angeglichen und war erstaunt, wie gut es mithalten kann. Bei Thomann gäbe es ansonsten noch die Samson C01 und C01 Großmembraner, ebenfalls mit XLR. Die haben in einigen Reviews - für den Preis - auch ganz ordentlich abgeschnitten. https://www.thomann.de/de/samson_c01.htm https://www.thomann.de/de/samson_c03.htm Unter 100 Euro gäbe es auch noch das P120 von AKG, das auch für Gesang sehr gut geeignet sein soll: https://www.thomann.de/de/akg_perception_p120.htm Klang von den Samples her, die ich bisher gehört habe, wirklich sehr gut. Das wären noch diejenigen Optionen, die ich mir 100 Euro auf mal ansehen würde. So Geschichten wie t.bone oder Auna würde ich persönlich direkt überspringen. [Beitrag von CharlesDreyfus am 10. Aug 2017, 16:01 bearbeitet] |
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