Gesang Recording (Equipment)

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Tom1686
Neuling
#1 erstellt: 18. Dez 2010, 16:17
Hi.

Habe ein paar fragen zum Gesang Recording bzw.(Equipment)
Ich baue mir grad ein kleines Studio im Keller meines Hauses um mein Hobby noch mehr auszubauen. Es soll nur Gesang aufgenommen werden. Der Gesangs geht in die Deathmetal richtung.

Ich habe ein Helix Board 24 FireWire MkII mit einer Steinberger Cubase LE 4 Software.

Was brauch ich den noch um mein Gesang gut aufnehmen zu können.

Mikro & PC ist klar. Brauche ich eine Endstufe? (Welche könnt hier mir den empfehlen)
Sind den Signalprozessoren hilfreich? Der eine sagt ja der andere sagt nein.

Danke schon mal.
cptnkuno
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2010, 02:03

Tom1686 schrieb:

Brauche ich eine Endstufe? (Welche könnt hier mir den empfehlen)

Nur wenn du zum Abhören Passivmonitore verwendest. Empfehlenswert ist was ohne Lüfter. Wie stark hängt vom Wirkungsgrad deiner Lautsprecher und der gewünschten Abhörlautstärke ab.

Tom1686 schrieb:

Sind den Signalprozessoren hilfreich?

Was meinst du mit Signalprozessoren?
Jobsti
Inventar
#3 erstellt: 19. Dez 2010, 09:08
Im Prinzip brauchst du:

- Ein Raum um dich aufzunehmen
- PC mit Software (Ich nehme Pro Tools)
- Ein Mikrofon
- Interface für den PC, zum Mikro etc. dran machen.
- Falls du Monitoring brauchst, Kopfhörer und nen Amp dafür, bzw. dein Audiointerface.

Da du nur dich aufnehmen willst, brauchst du wohl uch keinen extra Raum, sondern stellst das Equipment einfach neben dich

Was vielleicht schlau wäre, wäre ein gescheiter, leichter Kompressor vor dem Mikro, das also nicht per Software lösen.


[Beitrag von Jobsti am 19. Dez 2010, 09:09 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2010, 10:36
Du brauchst:

- eine Soundkarte mit latenzfreiem Abhören (ganz ohne Latenz geht zwar nicht, behaupten die Hersteller aber)
- einen vernünftigen Kopfhörer
- akustisch optimierte Aufnahme-Ecke, rollbare Stellwände oder sowas hier
- Mikro
- Sequenzer

Einen Kompressor/Limiter sollte man nicht während der Aufnahme einsetzen, wenn man sich selber aufnimmt und/oder keine Erfahrungen in den Bereich hat. Allerhöchstens einen Limiter, um Übersteuerungen zu vermeiden. Aber auch das ist bei 24 Bit kein wirklicher Grund, denn man kann ja beim Aussteuern genug Reserve lassen.
jogi59
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2010, 18:32

Tom1686 schrieb:
Ich habe ein Helix Board 24 FireWire MkII mit einer Steinberger Cubase LE 4 Software.

Was brauch ich den noch um mein Gesang gut aufnehmen zu können.

Mikro & PC ist klar. Brauche ich eine Endstufe? (Welche könnt hier mir den empfehlen)
Du brauchst einen anständigen Kopfhörer zum Aufnehmen
und evtl. ein Paar aktive Studiomonitore (bzw passive Monitore mit Endstufe) zum Mischen.
Das wars

Tom1686 schrieb:
Sind den Signalprozessoren hilfreich? Der eine sagt ja der andere sagt nein.
Die hast du schon in deiner Software
bert_4
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Dez 2010, 23:33
Hallo

Das Wichtigste wurde ja schon gesagt.
Bin auch der Meinung während der Aufnahme keinen Kompressor zu benutzen.

Falls du nicht weißt was ein Kompressor ist ruhig fragen.
Damit können wir dein bisheriges Wissen analysieren


Wie bartman4ever schon andeutete,
Raumakustik sollte nicht vernachlässtigt werden!

Schadet nicht deinen Raum vorher ein bisschen zu behandeln.

Tom1686 schrieb:

Sind den Signalprozessoren hilfreich? Der eine sagt ja der andere sagt nein.


Ich weiß jetzt auch nicht was du meinst.

Gruß
Bert
Jobsti
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2010, 06:46
Naja, ich hab' das so im Studio gelernt, falls es doch recht dynamisch wird, doch nen sanften Kompressor schon vor die Vocals zu schalten.
Is schon geil, wenn man so nen UREI 1178 davor hat (Mit dem kann man auch net viel falsch machen, das klingt einfach)


[Beitrag von Jobsti am 20. Dez 2010, 06:47 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#8 erstellt: 20. Dez 2010, 11:26
Ich mache auch dezentes Limiting mit einem 1176. Aber wir können wohl davon ausgehen, dass der TE so ein Gerät nicht besitzt.
bert_4
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Dez 2010, 00:19
Ist ja keine Regel nur ne Meinung.

Alles was zuviel komprimiert wurde kann nicht mehr oder nur schwer rückgänig gemacht werden .


jobsti schrieb:
(Mit dem kann man auch net viel falsch machen, das klingt einfach)


Aber ein Anfänger könnte sehrwoll denn Sound verschlimmbessern .

Gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 21. Dez 2010, 00:20 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2010, 01:24
Versuch macht Kluch
Ted_Herold
Neuling
#11 erstellt: 22. Dez 2010, 16:12

bartman4ever schrieb:
Du brauchst:

- eine Soundkarte mit latenzfreiem Abhören (ganz ohne Latenz geht zwar nicht, behaupten die Hersteller aber)
- einen vernünftigen Kopfhörer
- akustisch optimierte Aufnahme-Ecke, rollbare Stellwände oder sowas hier
- Mikro
- Sequenzer

Einen Kompressor/Limiter sollte man nicht während der Aufnahme einsetzen, wenn man sich selber aufnimmt und/oder keine Erfahrungen in den Bereich hat. Allerhöchstens einen Limiter, um Übersteuerungen zu vermeiden. Aber auch das ist bei 24 Bit kein wirklicher Grund, denn man kann ja beim Aussteuern genug Reserve lassen.



Ich gehe mal davon aus, du willst ein wenig sparen. Die akustisch optimierte Raumecke ziehe ich immernoch den teueren Aufnahmescreens vor. Dazu einfach in eine Raumecke in Kopfhöhe zwei Platten akustischen Noppenschaumstoff kleben. Reicht für (sorry) Amateuraufnahmen vollkommen aus. In diese Ecke stellt ihr dann euer Mikro. Was ich oben noch vermisse ist eher ein Bums... äh Poppschutz. Das sind diese merkwürdigen runden Dinger vor den Mikros, die verhindern, dass die harten Luftdruckschübe vor allem bei "P"-Lauten direkt aufs Mikro treffen.

http://www.thomann.de/de/km_23966_plopkiller_xl.htm

"Signalprozessoren", Kompressor etc. erstmal nicht in den Aufnahmeweg schleifen, solange du nicht 90% weisst, was du (und der Kompressor) tust. Wenn man Wert auf eine gute Aufnahmequalität legt, ist ein Röhren-Mikrofonvorverstärker eventuell eine nicht zu unterschätzende Investition.

Thema Kopfhörer:
verwende nach Möglichkeit ein geschlossenes System, sonst hört man auf der Gesangsspur die Guidespur aus dem Kopfhörer, und das will man ja nicht.

Was ist denn für ein Mikro vorhanden?
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2010, 16:29

Ted_Herold schrieb:
Was ich oben noch vermisse ist eher ein Bums... äh Poppschutz. Das sind diese merkwürdigen runden Dinger vor den Mikros, die verhindern, dass die harten Luftdruckschübe vor allem bei "P"-Lauten direkt aufs Mikro treffen.

http://www.thomann.de/de/km_23966_plopkiller_xl.htm

Wobei man sich so was aus einem Stück Draht und einer Damenstrumpfhose auch selbst bauen kann. Und wenn du 40 cm vom Mikro weg bleibst, brauchst du es eigentlich auch nicht wirklich.
bert_4
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Dez 2010, 17:42

Ted_Herold schrieb:
Dazu einfach in eine Raumecke in Kopfhöhe zwei Platten akustischen Noppenschaumstoff kleben. Reicht für (sorry) Amateuraufnahmen vollkommen aus


Dann brauchst du gar nix machen hat die selbe Wirkung.

Meine ersten Eck Absorber waren vorne 60 cm breit und die Glaswolle 24 cm dick.
Und das ganze 2meter hoch.

Wirkung:
von 20Hz bis 90 Hz kaum eine Veränderung.
ab 90 Hz war ne dämpfung Hör und sichtbar (REW programm)

Heute sind meine Eck Absorber vorne 90cm breit und 36 cm dick mit der richtigen Glaswolle(5Kpa.s/m²)
gefüllt.

Ted_Herold schrieb:
In diese Ecke stellt ihr dann euer Mikro


Sorry aber ein Mikro stellt man eigentlich nie in eine Ecke
Denn nur in der Ecke dominiert der Bass!!


Gruß
Bert
bartman4ever
Inventar
#14 erstellt: 23. Dez 2010, 11:10
Die Bezeichnung Ecke meinte ich eher symbolisch, da in einer Raumecke die Bassprobleme am Grössten sind.

Es gibt noch eine Billig-Variante. In einen geöffneten Kleiderschrank singen. Also das Mic mittig vor dem offenen Schrank stellen. Der Schrank muss aber voll mit Klamotten sein.
bert_4
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 23. Dez 2010, 20:16

bartman4ever schrieb:
Die Bezeichnung Ecke meinte ich eher symbolisch, da in einer Raumecke die Bassprobleme am Grössten sind.

Es gibt noch eine Billig-Variante. In einen geöffneten Kleiderschrank singen. Also das Mic mittig vor dem offenen Schrank stellen. Der Schrank muss aber voll mit Klamotten sein.


Wegen der Ecke, kam ja nicht von dir ?

Aber mit dem vollen Kleiderschrank find ich ne tolle günstige Lösung

Gruß
Bert
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