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Die deutschen "Idioten" ?

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Autor
Beitrag
Chino79
Stammgast
#51 erstellt: 06. Feb 2009, 14:53

Meninblack schrieb:
Importverbot für Spiele, um die dt. Händler zu schützen :)


Da wird die Industrie kreativ genug sein.
Z.B. Aktivierungspflicht, die nur im entsprechenden Land funktioniert (s. Steam).
Junee
Stammgast
#54 erstellt: 16. Feb 2009, 12:50
Godwins Gesetz.
Was ich damit sagen wollte, die Menschen sind schon auf viel schlimmere Dinge reingefallen und lassen sich doch in allen Bereich ausbeuten. Lohnt nicht sich darüber aufzuregen. Mehr als boykotieren und fließig Briefe an die EU schicken können wir auch nicht.

Entweder kommt die Bevölkerung von selbst drauf und kauft eben diese 70€-Titel nicht mehr oder sie lässt sich weiter ausbeuten und akzeptiert diese Preise. Als ob es den Leuten nicht bewusst wäre, dass 70€ zu teuer sind für ein Spiel. Bezahlt doch schließlich auch keiner 70000€ für nen Polo.

Ich sag mal so, anscheinend werden eben diese (meiner Meinung nach maßlos überzogenen) Preise toleriert und bezahlt, sonst würden sie gar nicht existieren und niedriger angesetzt werden. Wenn die Menschen meinen, dass 70€ gerechtfertigt sind, dann wird es wohl so sein und die Preisgestaltung wird sich nicht verändern.


[Beitrag von Junee am 16. Feb 2009, 12:53 bearbeitet]
crawltochina
Inventar
#56 erstellt: 16. Feb 2009, 13:03

Junee schrieb:
Godwins Gesetz.
Was ich damit sagen wollte, die Menschen sind schon auf viel schlimmere Dinge reingefallen und lassen sich doch in allen Bereich ausbeuten. Lohnt nicht sich darüber aufzuregen. Mehr als boykotieren und fließig Briefe an die EU schicken können wir auch nicht.

Entweder kommt die Bevölkerung von selbst drauf und kauft eben diese 70€-Titel nicht mehr oder sie lässt sich weiter ausbeuten und akzeptiert diese Preise. Als ob es den Leuten nicht bewusst wäre, dass 70€ zu teuer sind für ein Spiel. Bezahlt doch schließlich auch keiner 70000€ für nen Polo.

Ich sag mal so, anscheinend werden eben diese (meiner Meinung nach maßlos überzogenen) Preise toleriert und bezahlt, sonst würden sie gar nicht existieren und niedriger angesetzt werden. Wenn die Menschen meinen, dass 70€ gerechtfertigt sind, dann wird es wohl so sein und die Preisgestaltung wird sich nicht verändern.



Spieleschmieden gehen pleite, momentan eine nach der anderen. 70€ pro Spiel scheinen also wohl nicht dazu beizutragen, dass die Entwickler sich im Reichtum sonnen können. Zudem haben früher schon Computer- und Konsolenspiele 120-140 DM gekostet! Das vergessen die Leute immer. Wie schon oft gesagt wurde: Spiele sind NICHT teurer geworden.
Meine persönliche Meinung: Natürlich sind auch mir 70€ zuviel, aber der Preis ist nicht dermaßen überteuert, wie Du es hier darstellst. Vor allem rechtfertigt der Preis von Videospielen(!) in keinster Weise Deinen Vergleich mit dem Akzeptieren von politischen Missständen und erst recht nicht mit der Nazi-Zeit!


[Beitrag von crawltochina am 16. Feb 2009, 13:04 bearbeitet]
DUSAG0211
Inventar
#57 erstellt: 16. Feb 2009, 13:10
Ich habe noch nie 120 DM für ein Spiel bezahlt. Wann war das? Die einzigen Spiele an die ich mich erinnern kann hatten irgendwelches Zubehör dabei (Controller, Special Editions o.ä.)
Das war knapp vor dem Umstieg auf Euro, oder? Ich erinnere mich dass da Konsolenspiele auf einmal extrem teuer waren...

Für PC Spiele habe ich früher (teuerste Angebote) so rund 80 DM bezahlt.... Bei Saturn oft 77,- DM

Das war wohlgemerkt noch vor den Zeiten des intensiven Onlinehandels. Da wurden noch 56k Modems als Hightech verkauft.

Preise bei 40-50 € wären meiner Meinung nach okay. Ich hätte vielleicht noch nichtmal ein Problem damit für einige Highlights mal 70 € zu zahlen. Nur in 95% der Fällen stimmt das Preis-Leistungsverhältnis gar nicht.


[Beitrag von DUSAG0211 am 16. Feb 2009, 13:11 bearbeitet]
MrM
Stammgast
#58 erstellt: 16. Feb 2009, 13:13
NBA Jam TE für Super Nintendo

damals 159DM
J488
Stammgast
#59 erstellt: 16. Feb 2009, 13:14
früher im kaufhaus haben die spiele ALLE 110 120 DM gekostet.die SNES Spiele usw usw


[Beitrag von J488 am 16. Feb 2009, 13:15 bearbeitet]
Dodge
Inventar
#60 erstellt: 16. Feb 2009, 13:15
Bist wohl noch nicht so alt, was Sternenfeuer?

Zumindest im Konsolenbereich waren Spiele schon immer so teuer. Ein Spiel für mein NES hat 1989 im Schnitt 119 DM gekostet, es gab allerdings auch welche die bis 149 DM gingen. Beim Megadrive und Super NES waren es die selben Preise. Billiger wurde es erst mit dem Amiga, wo ein Spiel im Schnitt 80-90 DM gekostet hat.

Viel verändert hat sich da nicht und ich halte die Preise auch für angemessen (auch, wenn ich natürlich zusehe, daß ich sie billiger bekomme).
DUSAG0211
Inventar
#61 erstellt: 16. Feb 2009, 13:17
Amiga war nach dem SNES?

Ich hab doch keine 120 DM für Spiele gezahlt damals?

Zumindest die PC Spiele waren nicht so teuer. Für Konsolen ziehe ich es zurück
SaschaMav
Inventar
#62 erstellt: 16. Feb 2009, 13:33

crawltochina schrieb:
Spieleschmieden gehen pleite, momentan eine nach der anderen. 70€ pro Spiel scheinen also wohl nicht dazu beizutragen, dass die Entwickler sich im Reichtum sonnen können. Zudem haben früher schon Computer- und Konsolenspiele 120-140 DM gekostet! Das vergessen die Leute immer. Wie schon oft gesagt wurde: Spiele sind NICHT teurer geworden.
Meine persönliche Meinung: Natürlich sind auch mir 70€ zuviel, aber der Preis ist nicht dermaßen überteuert, wie Du es hier darstellst. Vor allem rechtfertigt der Preis von Videospielen(!) in keinster Weise Deinen Vergleich mit dem Akzeptieren von politischen Missständen und erst recht nicht mit der Nazi-Zeit!


Das sehe ich etwas anders. In England werden die auch zu günstigeren Preisen verkauft. Und jetzt nicht mit "der Pfund ist momentan niedrig" kommen. Selbst wenn der Pfund wieder bei 1,50 € legen würde, würden wir über ca. 50,- € reden.

Aber was ganz anderes, viele Spiele werden auf dem Markt geschmießen, ohne überhaupt Ansatzweise fertig zu sein, so das immer mehr Spiele voller Bugs sind.

Manche Spiele sind vielleicht ihr Geld schon wert, wie für mich Oblivion und Fallout, aber 70,- € für Mirrors Edge, welches im Storymodus in vielleicht 10 Stunden durch ist. Ne, auf gar keinen Fall.

EDIT: Zitat berichtigt.
EDIT2: Zitat nochmals berichtigt.


[Beitrag von SaschaMav am 16. Feb 2009, 15:20 bearbeitet]
crawltochina
Inventar
#63 erstellt: 16. Feb 2009, 13:52
Doch, Spiele waren, wie ja auch von einigen hier bestätigt, auch früher schon so teuer. Ich habee das auch zwischendurch mal "vergessen" (eher: verdrängt), als ich mehrere Jahre Gaming-Pause gemacht hatte und dann wieder eingestiegen bin. Aber auch ich erinnere mich: Mein Bruder hat für seine Mega Drive Spiele zwischen 120 und 150 DM bezahlt, ich habe für Monkey Island 2 auf dem PC ebenfalls 120 DM bezahlt.
Und damals gab es wenige bis gar keine Alternativen für günstigeren Einkauf.



SaschaMav schrieb:

crawltochina schrieb:
Spieleschmieden gehen pleite, momentan eine nach der anderen. 70€ pro Spiel scheinen also wohl nicht dazu beizutragen, dass die Entwickler sich im Reichtum sonnen können. Zudem haben früher schon Computer- und Konsolenspiele 120-140 DM gekostet! Das vergessen die Leute immer. Wie schon oft gesagt wurde: Spiele sind NICHT teurer geworden.
Meine persönliche Meinung: Natürlich sind auch mir 70€ zuviel, aber der Preis ist nicht dermaßen überteuert, wie Du es hier darstellst. Vor allem rechtfertigt der Preis von Videospielen(!) in keinster Weise Deinen Vergleich mit dem Akzeptieren von politischen Missständen und erst recht nicht mit der Nazi-Zeit!

Ich sag mal so, anscheinend werden eben diese (meiner Meinung nach maßlos überzogenen) Preise toleriert und bezahlt, sonst würden sie gar nicht existieren und niedriger angesetzt werden. Wenn die Menschen meinen, dass 70€ gerechtfertigt sind, dann wird es wohl so sein und die Preisgestaltung wird sich nicht verändern.


Das sehe ich etwas anders. In England werden die auch zu günstigeren Preisen verkauft. Und jetzt nicht mit "der Pfund ist momentan niedrig" kommen. Selbst wenn der Pfund wieder bei 1,50 € legen würde, würden wir über ca. 50,- € reden.

Aber was ganz anderes, viele Spiele werden auf dem Markt geschmießen, ohne überhaupt Ansatzweise fertig zu sein, so das immer mehr Spiele voller Bugs sind.

Manche Spiele sind vielleicht ihr Geld schon wert, wie für mich Oblivion und Fallout, aber 70,- € für Mirrors Edge, welches im Storymodus in vielleicht 10 Stunden durch ist. Ne, auf gar keinen Fall.


Du hast mich falsch zitiert, der fett gedruckte Teil ist nicht von mir, sondern von Junee. Und mit dessen Aussagen möchte ich echt nicht in Verbindung gebracht werden (entsprechende Posts seinerseits wurden bereits entfernt).

Zu Deiner Meinung:
Ja klar werden die Spiele kürzer und verbuggter, aber wenn man sich anschaut, welche Entwicklungsarbeit heute ein Spiel braucht, und welche sie damals gebraucht hat, und dann dafür noch dieselben Preise wie damals verlangt werden, dann kann man mit den heutigen Entwicklern fast Mitleid bekommen. Ein Spiel braucht heute Kosten, wie sie teilweise Filme nicht mal brauchen (zB GTA IV). Damals war der Hauptaufwand die Ideenentwicklung, technisch war ohnehin noch nicht viel möglich. Entwicklungskosten waren deutlich geringer, trotzdem waren die Spiele preislich schon genau so hoch angesetzt wie heute.
Wenn ich Fallout 3 / Oblivion mit Mirror's Edge vergleiche, dann darf ich nicht vergessen, dass bei den Bethesda-RPGs eine riesige Welt erschaffen wurde, in der es aber viel viel "Leerlauf" gibt. Ich habe ein riesiges Areal, das punktuell mit Gegnern und Aufgaben gefüllt wurde. Bei einem Spiel wie Mirror's Edge ist die Gesamtspielzeit vielleicht nicht so hoch, dafür habe ich eine frische Steuerungsidee erstaunlich perfekt umgesetzt, außerdem ein Spiel, das von seiner "Ereignisdichte" VIEL höher ist, als ein Oblivion zB. Die 10-12 Stunden Action-Kracher sind eben aufpoliert und vollgepackt ohne Ende. Alle Spiele, die extrem lange dauern, haben andere Spielkonzepte und den genannten "Leerlauf" zwischendurch. Oder aber lange Wege. Oder aber ständig sich wiederholende Missionen (zB GTA IV). Irgendwas ist immer, was die Spielzeit relativiert. Es hat schon einen Grund, weshalb es zB ein Dead Space, Mirror's Edge oder auch Call of Duty nicht mit 40-50 Stunden Spielzeit gibt.
Meiner Meinung nach sind diese Spielzeit-Vergleiche, die immer wieder angestellt werden (gerade Oblivion und Fallout 3 gern genommen dafür) nicht sinnvoll.
Bei Mirror's Edge hat man durch den Time Trial versucht, den "Leerlauf" durch die anderweitige Verwendung bereits vorhandener Level einzubringen und die Spielzeit so zu strecken. Finde ich ne Super-Sache, wurde aber von dem Gamern nicht wirklich als "Spielzeit" akzeptiert.

Grüße
SaschaMav
Inventar
#64 erstellt: 16. Feb 2009, 14:18

crawltochina schrieb:
Zu Deiner Meinung:
Ja klar werden die Spiele kürzer und verbuggter, aber wenn man sich anschaut, welche Entwicklungsarbeit heute ein Spiel braucht, und welche sie damals gebraucht hat, und dann dafür noch dieselben Preise wie damals verlangt werden, dann kann man mit den heutigen Entwicklern fast Mitleid bekommen. Ein Spiel braucht heute Kosten, wie sie teilweise Filme nicht mal brauchen (zB GTA IV). Damals war der Hauptaufwand die Ideenentwicklung, technisch war ohnehin noch nicht viel möglich. Entwicklungskosten waren deutlich geringer, trotzdem waren die Spiele preislich schon genau so hoch angesetzt wie heute.
Wenn ich Fallout 3 / Oblivion mit Mirror's Edge vergleiche, dann darf ich nicht vergessen, dass bei den Bethesda-RPGs eine riesige Welt erschaffen wurde, in der es aber viel viel "Leerlauf" gibt. Ich habe ein riesiges Areal, das punktuell mit Gegnern und Aufgaben gefüllt wurde. Bei einem Spiel wie Mirror's Edge ist die Gesamtspielzeit vielleicht nicht so hoch, dafür habe ich eine frische Steuerungsidee erstaunlich perfekt umgesetzt, außerdem ein Spiel, das von seiner "Ereignisdichte" VIEL höher ist, als ein Oblivion zB. Die 10-12 Stunden Action-Kracher sind eben aufpoliert und vollgepackt ohne Ende. Alle Spiele, die extrem lange dauern, haben andere Spielkonzepte und den genannten "Leerlauf" zwischendurch. Oder aber lange Wege. Oder aber ständig sich wiederholende Missionen (zB GTA IV). Irgendwas ist immer, was die Spielzeit relativiert. Es hat schon einen Grund, weshalb es zB ein Dead Space, Mirror's Edge oder auch Call of Duty nicht mit 40-50 Stunden Spielzeit gibt.
Meiner Meinung nach sind diese Spielzeit-Vergleiche, die immer wieder angestellt werden (gerade Oblivion und Fallout 3 gern genommen dafür) nicht sinnvoll.
Bei Mirror's Edge hat man durch den Time Trial versucht, den "Leerlauf" durch die anderweitige Verwendung bereits vorhandener Level einzubringen und die Spielzeit so zu strecken. Finde ich ne Super-Sache, wurde aber von dem Gamern nicht wirklich als "Spielzeit" akzeptiert.

Grüße


Sorry, für das falsche zitieren.

Aber nicht das wir uns Mißverstehen, finde Mirrors Edge wirklich klasse, war natürlich nach der kurzen Spielzeit auch enttäuscht. Die Time Trails sind auch ganz nett, allerdings ist es eine Karte aus dem Spiel, also brauchte das nicht wirklich viel mehr Programmierarbeit. Und natürlich sind in den Rollenspielen auch eine Menge "Leerlauf" allerdings selbst zu diesem "Leerlauf" musste einiges programmiert werden.

Über die Spielzeit: Ich sehe es nicht nur wie lange der Storymodus dauert, sondern eher nach Spielspaß, trotz Leerlauf werde ich bei Oblivion > 50 Stunden Spielspaß haben, Mirrors Edge habe ich nach 10 Stunden erstmal weggelegt, werde ich bestimmt nochmal spielen, bin aber erstmal damit gesättigt.

Aber nun gut dieser Genre-Vergleich hinkt etwas, gebe ich ja zu. Aber ich sehe das aus dem Gesichtspunkt Spielspaß eben.
crawltochina
Inventar
#65 erstellt: 16. Feb 2009, 14:43
Ok, wenn man's so sieht, dann ist das Ganze aber sehr sehr subjektiv. Denn der Spielspaß resultiert aus der Qualität des Games, und da sind Fallout 3 und Oblivion natürlich ganz weit vorn. Das Spiel ist also so gut, dass man es komplett ergründen will.
Ist aber zB ein reiner Action-Kracher ebenfalls so gut, dass man es komplett mit jeglichen Facetten aufsaugen möchte, so bieten sich eben freischaltbare Extras und mehrere Durchläufe an. Ein gutes Beispiel ist Dead Space. Viele Leute hier aus dem Forum haben da die 1000 GS bzw. die Platin Trophy geholt. Da waren die Stunden Spielspaß-Zeit mit Sicherheit auch um die 40, obwohl das Spiel im Story-Modus "nur" 10-12 "Spielzeit" aufweist.

Bist Du so nett, und änderst Dein falsches Zitat von mir oben bitte?

Grüße
SaschaMav
Inventar
#66 erstellt: 16. Feb 2009, 14:51

crawltochina schrieb:
Bist Du so nett, und änderst Dein falsches Zitat von mir oben bitte?

Grüße


Erledigt. Aber du hast Recht, viele Meinungen sind subjektiv. Wollte dies auch nicht verallgemeinern.

EDIT: Jetzt aber, scheint heute nicht mein Tag zu sein.


[Beitrag von SaschaMav am 16. Feb 2009, 15:21 bearbeitet]
crawltochina
Inventar
#67 erstellt: 16. Feb 2009, 15:02

SaschaMav schrieb:

crawltochina schrieb:
Bist Du so nett, und änderst Dein falsches Zitat von mir oben bitte?

Grüße


Erledigt. Aber du hast Recht, viele Meinungen sind subjektiv. Wollte dies auch nicht verallgemeinern.



Edit: Danke


[Beitrag von crawltochina am 16. Feb 2009, 15:39 bearbeitet]
Chino79
Stammgast
#68 erstellt: 16. Feb 2009, 15:42
Wenn ich mal in meiner Erinnerung krame, waren Konsolenspiele schon immer recht teuer. Allerdings sollte man nicht auf Kaufhäuser eingehen... da gabs für den PC schon mal Spiele für 140 Mark, die beim kleinen Händler gerade mal 80 kosteten.

Zu dem Vergleich Rollenspiel <-> Ballerspiel: Ich finde es auch immer wieder faszinierend, dass beide Genres praktisch das gleiche kosten für den Endverbraucher. Sicherlich fließt viel Entwicklungsbudget gerade bei Ballerspielen in die modernste Technik, aber ich würde vermuten, dass Rollenspiele mit ihrem ganzen Balancing, Charakterwerten usw. deutlich aufwändiger sind. Zumal man auch niemandem bei einem Rollenspiel altbackene Technik vorsetzen kann.
crawltochina
Inventar
#69 erstellt: 16. Feb 2009, 15:46

Chino79 schrieb:
Wenn ich mal in meiner Erinnerung krame, waren Konsolenspiele schon immer recht teuer. Allerdings sollte man nicht auf Kaufhäuser eingehen... da gabs für den PC schon mal Spiele für 140 Mark, die beim kleinen Händler gerade mal 80 kosteten.

Zu dem Vergleich Rollenspiel <-> Ballerspiel: Ich finde es auch immer wieder faszinierend, dass beide Genres praktisch das gleiche kosten für den Endverbraucher. Sicherlich fließt viel Entwicklungsbudget gerade bei Ballerspielen in die modernste Technik, aber ich würde vermuten, dass Rollenspiele mit ihrem ganzen Balancing, Charakterwerten usw. deutlich aufwändiger sind. Zumal man auch niemandem bei einem Rollenspiel altbackene Technik vorsetzen kann.



Naja, ich denke in jedem Bereich haben die Entwickler bereits weit in der Vergangenheit viel Vorarbeit geleistet, auf die sie bei aktuellen Spielen zurückgreifen können (am auffälligsten natürlich bei Oblivion --> Fallout 3).
Gerade beim Balancing wird man da mit Sicherheit auf genug Erfahrungswerte zurückgreifen können, dass nicht jedes Mal das Rad neu erfunden werden muss.
Das sieht bei Spielen wie Mirror's Edge mit der absolut neuartigen Steuerung zB anders aus.

Grüße
Toshiba_42X3030D_Besitz...
Inventar
#70 erstellt: 16. Feb 2009, 15:51

crawltochina schrieb:
Wenn ich Fallout 3 / Oblivion mit Mirror's Edge vergleiche, dann darf ich nicht vergessen, dass bei den Bethesda-RPGs eine riesige Welt erschaffen wurde, in der es aber viel viel "Leerlauf" gibt. Ich habe ein riesiges Areal, das punktuell mit Gegnern und Aufgaben gefüllt wurde. Bei einem Spiel wie Mirror's Edge ist die Gesamtspielzeit vielleicht nicht so hoch, dafür habe ich eine frische Steuerungsidee erstaunlich perfekt umgesetzt, außerdem ein Spiel, das von seiner "Ereignisdichte" VIEL höher ist, als ein Oblivion zB. Die 10-12 Stunden Action-Kracher sind eben aufpoliert und vollgepackt ohne Ende.


Dieser "Leerlauf" existiert aber eigentlich gar nicht, wie SaschaMav es bereits sagte, also zumindest kein Entwicklungs-Leerlauf, programmieren muss man das trotzdem alles... das nur zum Programmieraufwand.

Eine Ereignisdichte kann ich bei Mirror's Edge auch nicht erkennen (habs jetzt bereits durchgespielt), eher eine Folge von belanglosen Möchtegern-Ereignissen!
Die Story ist langweilig (trotz eigentlich gutem Szenario, hätte sehr viel mehr potenzial gehabt) und es wird kaum was über die Hintergründe von diversen Personen erzählt, alles nur ziemlich oberflächlich angekratzt (und mit "ist ja nur der erste Teil einer geplanten Triologie" lässt sich das für mich auch nicht begründen).
Nur die letzte Film-Sequenz am Schluss hat mir recht gut gefallen.

Und der Time Trial Modus ist zwar zu Beginn ganz net, aber auch mal nicht wirklich langzeitmotivierend, macht man anfangs vll. ein paar Läufe, lässt es aber schnell wieder sein.
Mit einem MP ala COD/Halo kann man das nicht vergleichen, die bringen viel mehr Langzeitmotivation mit sich.

ME Reveiw kommt noch ...


PS: Was das hier in diesem Thread verloren hat weiß ich aber auch nicht!
matsze
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 16. Feb 2009, 16:20
Meint ihr nicht, dass da bei euch ein wenig Verklärung der Vergangenheit dabei ist
Wie lange war denn z.B. Super Mario Brothers? Oder R-Type? Das könnte man heute nie als Vollpreis-Spiel verkaufen, stattdessen gibt es das als Arcade-Version für 15€. (Übrigens ein supergeiles bockschweres Spiel, eins meiner all time favorites!)
Damals (TM) waren Entwicklerteams _wesentlich_ kleiner, teilweise one man shows. Man erinnere sich z.B. nur daran was David Braben aus dem Brotkasten geholt hat. Lest euch dagegen mal die Credits heutiger Spiele durch, das geht teilweise schon in die hunderte. Und Motion Capturing, 3D Assets, 3D Level, Surround Sound usw. ist nunmal aufwändiger als ein paar 2D Bitmaps und Sprites.

Mirros Edge fand ich übrigens genau richtig lang und ein super Spiel. Von der grundsätzlichen Spielmechanik her eigentlich sehr klassisch und skillbasiert. Ganz im Gegensatz zu PoP.
glotzegucker
Inventar
#72 erstellt: 16. Feb 2009, 21:02
jetzt müssen wir nur noch darüber reden, warum das gleiche zock auf dem pc 40-50 euro kostet, auf der konsole aber dann 60-70. das kann ja wohl echt nicht sein...
Pinhead66
Inventar
#73 erstellt: 16. Feb 2009, 21:08

glotzegucker schrieb:
jetzt müssen wir nur noch darüber reden, warum das gleiche zock auf dem pc 40-50 euro kostet, auf der konsole aber dann 60-70. das kann ja wohl echt nicht sein... :Y



Konsolen-Hardware finanziert sich nicht durch Verkauf der Hardware (so wie beim PC) sondern durch Verkauf der Software.

Konsolen-Hersteller (Sony/Nintendo/Microsoft) können sagen: NEIN ihr dürft nichts für unsere Konsole programmieren/veröffentlichen.

Sie verlangen auch von den Entwicklern eine "Gebühr/Abgabe" für jede DVD/BR die produziert wird und bekommen so Geld in ihre "Kassen" gespült.

Auf gut Deutsch: Die Mehrkosten der Konsolen-Spiele gehen an die Konsolen-Hersteller.
oollii
Gesperrt
#74 erstellt: 16. Feb 2009, 21:14
oh mein gott, gta4 für pc gibt es neu für UK£ 18.48 = 20.6291704 €

shitte, ich hab mir natürlich das deutsche ding für 49 euro plus versand bestellt.

wie kalkulieren die leute bloss die preise? ich glaube, das die deutschen bereit sind so einen preis für ein spiel hinzulegen und zu faul sind, sich weiter zu informieren, so wie ich.

mann ey, 18 pfund für ein spiel. das rechnet sich ja noch, wenn 1 pfund = 2 euro wären, also kann es an dem wechselkurs alleine nicht liegen.

vergleich:
http://www.amazon.de...ef=pd_ecc_rvi_cart_1

http://www.amazon.co...id=1234807694&sr=8-3
Dodge
Inventar
#75 erstellt: 16. Feb 2009, 21:14

glotzegucker schrieb:
jetzt müssen wir nur noch darüber reden, warum das gleiche zock auf dem pc 40-50 euro kostet, auf der konsole aber dann 60-70. das kann ja wohl echt nicht sein... :Y


Lizensgebühren. Angeblich nehmen MS, Nintendo und Sony da nicht gerade wenig.

Ausserdem finde ich den vergleich irgendwie unpassend. Ohne Frage sind PC-Spiele billiger, wer aber 70 Euro für ein Konsolenspiel ausgibt ist selber Schuld. Da bekommt man auch ohne Import deutlich bessere Angebote.
glotzegucker
Inventar
#76 erstellt: 16. Feb 2009, 21:29

Dodge schrieb:

glotzegucker schrieb:
jetzt müssen wir nur noch darüber reden, warum das gleiche zock auf dem pc 40-50 euro kostet, auf der konsole aber dann 60-70. das kann ja wohl echt nicht sein... :Y


Lizensgebühren. Angeblich nehmen MS, Nintendo und Sony da nicht gerade wenig.

Ausserdem finde ich den vergleich irgendwie unpassend. Ohne Frage sind PC-Spiele billiger, wer aber 70 Euro für ein Konsolenspiel ausgibt ist selber Schuld. Da bekommt man auch ohne Import deutlich bessere Angebote.


wie du oben siehst, gibt es dann bei den pc-spielen aber auch nochmal noch günstigere preise, welche ich dann zum vergleich heranziehen könnte...

finde es trotzdem unpassend, dass ich bei der konsole mehr zahle, nur damit ich die hardware mitfinanziere!? davon unabhängig kann man auch über die masse geschäfte machen: sony dürfte es doch gefallen, wenn sie z.b. 1000 spiele zu je 40 euro mit 10 euro gewinn verkaufen, als nur 100 zu je 70 euro mit 40 euro gewinn. und dass die leute bei günstigen preisen wie blöd zuschlagen, sehen wir doch gerade!
matsze
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 17. Feb 2009, 00:28
40€ Gewinn?! In welcher Welt lebst du?
glotzegucker
Inventar
#78 erstellt: 17. Feb 2009, 00:51

matsze schrieb:
40€ Gewinn?! In welcher Welt lebst du?


sind doch nur rechenbeispiele. wollte doch nur verdeutlichen, dass man ruhig weniger gewinn pro zock machen kann, wenn man im gegenzug über den geringeren preis insgesamt mehr zocks verkauft!
Alibabar
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 17. Feb 2009, 00:58
Naja ihr kennt doch die Hersteller gierig oder anders gesagt geldgeil

..aber das war schon immer so spiele für die konsole waren immer teurer ..
Chino79
Stammgast
#80 erstellt: 17. Feb 2009, 11:11

glotzegucker schrieb:
finde es trotzdem unpassend, dass ich bei der konsole mehr zahle, nur damit ich die hardware mitfinanziere!?


Die Hardware im direkten Kauf ist doch dafür viel billiger meiner Meinung nach - auch wenn ich weiß, dass sich da die Geister scheiden. Aber wir sind Gott sei Dank nicht in einem PC vs Konsolen-Thread


oollii schrieb:
ich glaube, das die deutschen bereit sind so einen preis für ein spiel hinzulegen und zu faul sind, sich weiter zu informieren, so wie ich.


Vor allem frage ich mich, wieso Little Big Planet 2x in den Amazon.de-Charts ist: Ziemlich weit oben als UK-Version, aber schon etwas tiefer als DE-Version für rd. 50 € mehr. Wer kauft das? Little Big Planet ist bis auf die Verpackung / Anleitung auch als UK-Version komplett deutsch! Manche Leute informieren sich wohl einfach nicht.


[Beitrag von Chino79 am 17. Feb 2009, 11:12 bearbeitet]
Zappes
Inventar
#81 erstellt: 17. Feb 2009, 11:20

Chino79 schrieb:
Vor allem frage ich mich, wieso Little Big Planet 2x in den Amazon.de-Charts ist: Ziemlich weit oben als UK-Version, aber schon etwas tiefer als DE-Version für rd. 50 € mehr. Wer kauft das? Little Big Planet ist bis auf die Verpackung / Anleitung auch als UK-Version komplett deutsch! Manche Leute informieren sich wohl einfach nicht.


Vielleicht finden sie die dezenten, gut designten USK-Logos so schick?
SaschaMav
Inventar
#82 erstellt: 17. Feb 2009, 11:21

Chino79 schrieb:
Vor allem frage ich mich, wieso Little Big Planet ... Manche Leute informieren sich wohl einfach nicht.


Punkt. Genau so ist es. Manche wissens aber auch einfach nicht besser, wer in einem Forum wie diesem hier ist, erfährt fast schon zwangsläufig, welche Import-Version auch auf Deutsch ist.

Leider bietet Amazon da auch kaum Hilfe, die Beschreibung ist mehr als mangelhaft. Wenn man die passenden Seiten kennt, ist es ein leichtes. Nur leider kennen auch nicht viele OGDB oder ähnliches, also wird die deutsche Version gekauft. Kannst du den noch nicht einmal einen Vorwurf machen.
Chino79
Stammgast
#83 erstellt: 17. Feb 2009, 12:51

SaschaMav schrieb:
Punkt. Genau so ist es. Manche wissens aber auch einfach nicht besser, wer in einem Forum wie diesem hier ist, erfährt fast schon zwangsläufig, welche Import-Version auch auf Deutsch ist.


Wie andere das handhaben, weiß ich nicht, aber ich müsste schon sehr schlechte bis gar keine Englisch-Kentnisse haben, wenn ich 50 € mehr für ein Spiel ausgebe. Meisten reicht doch schon einfaches Schul-Englisch.
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