Bose QuietComfort 25 und neues Abspielgerät

Hallo,

d.h. du hast nicht deine eigne Musik genommen, sondern die Musik die auf dem Vorführgerät schon vorhanden war korrekt?

Mach bitte bei solchen vergleichen nie den Fehler die Demostücke als Referenz zu nehmen, oftmals sind die gemastert und getunt bis zum geht nicht mehr, damit es "dynamischer" und "toller" klingt. Und kontrolliere immer ob im Abspielgerät sämtliche "Klangoptimierungen" und EQ deaktiviert sind zum fairen Gegenüberstellen.

Selbst wenn du auf einen Hi-Res Player umsteigen würdest, müsstest du erst einmal all deine Musik NEU kaufen als 24/96/192 Khz Version, denn normale CDs bzw. MP3s sind 16bit/44/48 Khz.

Mach den Vergleich noch einmal mit deiner eigenen Musik (Dateien auf USB Stick oder anderem), dann wirst du wenn du das Samsung S4 dein eigenen nennst eigentlich keinen Unterschied mehr wahrnehmen können, denn das hat schon einen sehr guten DAC verbaut und auch der Audioausgang ist sehr gut, zur Not eine bessere Musik App ala PowerAMP oder Neutron kaufen.

P.S. du solltest dir immer erst einen Kopfhörer aussuchen der die Klanglich zusagt (denn der Kopfhörer macht 90% vom Klang aus einfach ausgedrückt) und dann dein Abspielgerät mit den Funktionen die du brauchst. Just my 2 Cents

Ich würde mich da anschließen. Bose verwendet gerne spezielle Teststücke, die besonders toll klingen oder über die Schwächen der eigenen Produkte hinwegtäuschen. Außerdem stehen Bose Produkte in Elektronikmärkten auch normalerweise in eigenen Ecken oder werden speziell so platziert, dass kein direkter Vergleich mit der Konkurrenz möglich ist. Die machen eben alles, um einen guten ersten Eindruck zu vermitteln.

Ein großer Unterschied kann z.B. auch entstehen, wenn man gut abgemischte Musik mit höherem Dynamikumfang und gängige morderne Produktionen mit hoher Lautstärke und wenig Dynamik vergleicht. Bei vielen Produktionen der letzten Jahre ist die Lautsätrke ans Limit geschraubt worden und die Musik klingt vergleichsweise nur noch flach.

Außerdem weißt du ja gar nicht, an welchem Gerät der Kopfhörer genau angeschlossen war. Hohe Lautstärke und eine erhöhte Ausgangsimpedanz könnten da schon einen Unterschied machen. Beim Vergleich zweier Geräte oder Verstärker empfindet man oft unbewusst das lautere als besser. Und eine hohe Ausgangsimpedanz kann bei Kopfhörern den Klang verbiegen, z.B. den Bass mehr betonen, so dass es erst mal eindrucksvoller klingt.

Ich habe soeben den Neutron-Player mit Flac Dateien gefüttert (John Legend) selbiges Besitze ich auch als MP3-Datei und habe absolut keinen Unterschied ausmachen können.

Also liefert der HiResPlayer keinen signifikanten Unterschied zwischen meinem Galaxy, selbst wenn ich diesen mit Flac Dateien füttern würde?


Hörer: Soundmagic E10

Genau so sieht es aus du wirst absolut keinen Unterschied wahrnehmen und auch keinen Vorteil bekommen durch einen HiRes Player (auch gerade in Kombination mit dem In-Ear) und FLAC bedeutet nicht gleich HiRes. FLAC ist in erste Linie ein Lossless Format also Verlustfrei. Und Android limitiert so wieso bei 16bit / 44/48 Khz, selbst wenn du 24bit / 192 Khz abspielen würdest. Siehe hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-285-407.html

Aber auch HD Audio ist mehr oder weniger ein Marketingtrend. Hörbare Unterschiede bringt es eigentlich nicht und man handelt sich sogar teilweise hochfrequente Störungen ein. Was einem die CD an Auflösung bietet, reicht für das menschliche Gehör vollkommen aus.

Der einzige Vorteil an HD Audio sind oft die Masterings. Die Aufnahmen werden teilweise noch eimal neu bearbeitet und so entsteht ein anderes Mastering als es auf CD erhältlich ist, z.B. mit besserer Dynamik. Und wie bereits gesagt, ist die fehlende Dynamik bei aktueller Musik das Hauptproblem, warum vieles eher flach und langweilig klingt.

Ich denke, das beste Ergebnis wirst du bekommen, wenn du z.B. den FA-3 E XB oder FA-4 E XB ausprobierst und einfach beim S4 bleibst. Vor allem der 3 sollte in Richtung E10 von der Abstimmung gehen. Aber auch bei so teuren In-Ears sollte man nicht gleich riesige Sprünge erwarten und nach 10 Minuten Vergleich mit dem E10 enttäuscht sein.

Der E10 ist im Hochton dunkler, als die beiden Fischer Amps InEars und die Bassbetonung erstreckt sich gleichmäßig über den gesamten Bassbereich.

Ich weiß nicht was verbaut war oder wie es verbaut war aber Auflösung und Räumlichkeit waren ein Traum. Es war für mich ein ganz neues Hörerlebnis. Allerdings bleibt offen womit der Hörer betrieben wurde und ob Bose hier nicht das "Beste vom Beste" für das Ohr des Zuhörers gewählt hat. An meinem S4 klangen die QC 25 flach und hatten eine deutliche Bassbetonung im direkten Vergleich mit meinen E 10 haben sie (traurig aber wahr) alt ausgesehen.

Übrigens ich bin vom SoundAlive Verfahren bei Samsung begeistert. Ich denke, dann kann ich bedenkenlos zum S6 greifen sobald es erschienen ist. Besten Dank euch, ich habe damit viel gespart. Ich denke die Fischer Amps werde ich ausprobieren.

Eine letzte Frage hätte ich. Wo liegt der Unterschied zwischen Fischer Amps FA-3E und Fischer Amps FA-3E XB ?

Bose hat vermutlich nicht die besten Geräte zum Betrieb gewählt. Musik mit viel Dynamik macht schon einiges aus. Wenn man dann noch ein wenig mit der Kanaltrennung oder anderen Paramtern rumtrickst, um eine tolle Rumlichkeit zu schaffen, ist das alles kein Wunder mehr. Da klingt dann fast jeder Kopfhörer so beeindruckend. Aber andere Kopfhörer darf man bei Bose da ja nicht dranhängen, um das zu testen.

Sound Alive klingt auch nur nach einem speziellen EQ. Sowas haben viele Hersteller integriert. Es sind normalerweise nur ein paar EQ Tricks oder einfache Signalverarbeitung, die spezielle Bereiche hervorheben oder Effekte erschaffen. Hat allerdings meistens mit natürlichem Klang dann nicht mehr viel zu tun.

Der FA-3E ist leicht bassbetont, der FA-3E XB ist stärker bassbetont und auch die Höhen haben eine leichte Betonung.

Dann probiere ich den FA-3E XB am besten einfach aus