Cowon im Eimer - suche neuen Player+KH!

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tbone2
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Dez 2012, 19:22
Hallo liebe Forengemeinde,

Nach nur 3 Monaten hat mein gebraucht gekaufter Cowon vor kurzem den Geist aufgegeben und suche jetzt nach einem neuen Player (und auch evtl. neue InEars).

Bisher verwendetes Setup:
Player: Cowon iAudio9
InEars: Bose IE2

Musik: Hauptsächlich Rock, Punk, Post-Hardcore, Metal, Metalcore (viel mit dezenter DoubleBass).. und ab und zu auch mal House/Trance/DnB

Kleine Songbeispiele:
http://www.youtube.com/watch?v=nf-RVZ1cRHo
http://www.youtube.com/watch?v=pQmpjFmB9yg
http://www.youtube.com/watch?v=D8CN564_Xw8
http://www.youtube.com/watch?v=IV9YAtV3nSs

-> Ansonsten aber auch ruhigere Sachen wie RHCP, Muse, Seether, Foo Fighters

(Bezogen auf Rock etc): Die IE2 klangen ohne EQ am Cowon am Anfang nicht sonderlich gut. Habe dann - neben BBE+ (Stufe 9) etc. - im frequenzband um 80 Hz recht stark angehoben, die unteren Mitten abgesenkt und die oberen Höhen angehoben. Danach hatte ich für meine Verhältnisse einen runden Sound für meinen Geschmack und für die rockigen Songs. Meistens habe ich für verschiedene Interpreten/Alben im EQ leicht variiert.

Was mir im Sound wichtig war bzw. ist (bezogen auf Rock/Metal):
- Am wichtigsten ist mir der Sound der Drums: Ich liebe ein schön perkussives, komprimiertes Schlagzeug mit trockenem (Tief-)Bass (eher mehr, als zu wenig) bei der BassDrum (gerade bei der DoubleBass - kein schwammiges Klopfen, sondern trockene akzentuierte Schläge) in Verbindung mit dem E-Bass. Die Snare sollte schön knallen (gerne mit Hall) und die Becken brillant und crispy klingen
-> auch in ruhigeren Passagen bzw. bei Songs von Red Hot Chili Peppers sollte es schön perkussiv grooven
- Alle anderen Instrumente sollten differenziert aufgelöst werden und sich gut einfügen (und nicht dumpf klingen)
- Teilweise kann es durch den Hall auf den Gitarren, Stimme, Synthies etc. recht räumlich/hallig werden
Songbeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=7OSSI5hgQVo&t=2m03s&hd=1 -> Refrain
- Insgesamt mag ich sehr runden, voluminösen und breiten Klang, der dennoch instrumental differenziert rüberkommt mit ordentlich Wums ((Tief-)Bass) und brillanten Höhen

(echt schwierig zu beschreiben ...)

Bei elektronischen Songs hatte ich eigentlich keine Probleme. Kam für meinen Geschmack immer ganz gut rüber. Meistens Höhen angehoben.
Songbeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=OiWSV3OegXs&t=16m37s&hd=1

Nachdem der Cowon hinüber war und ich danach mich etwas eingelesen habe im Board, bin ich auf das Thema Bassabfall gestoßen, was bei den Cowon-Geräten ja leider vorprogrammiert ist. Ich weiß nicht, wie sehr der bei den Bose IE2 zum tragen gekommen ist, nur möchte ich dies bei meinem nächsten Player verhindern. Da ich demnächst auch ein bisschen im Recording-Bereich mixen möchte, brauche ich auch neue In-Ears mit neutralem Frequenzgang. Außerdem bin ich das dauernde rumkorrigieren des EQ bei den IE2 leid. Möchte also auch neue KH mit besserem Sound.

Bei den InEars habe ich mich demnach eigentlich schon entschieden:
Westone 4R oder Westone UM3X RC

Beim Player suche ich einen, der mindestens die gleiche Klangqualität aufweist wie der Cowon iAudio 9, aber ohne Bassabfall. Zudem bin ich eigentlich jemand, der gerne am EQ herumspielt und von den Soundeinstellmöglichkeiten des Cowon begeistert war. Gerne lass ich mich auch eines besseren belehren, dass man bei bestimmten Setups keinen EQ etc. braucht.

Ich dachte da entweder an den Cowon C2 + FiiO E11 (um den Bassabfall zu eliminieren, aber auf EQ etc. nicht verzichten zu müssen)
oder
Apple iPod Nano 7g

Gerne könnt ihr mir auch weitere Vorschläge machen (evtl. mit Möglichkeit der Tiefbassanhebung, aber ansonsten gleiches niveau wie cowon iaudio 9), was zu mir und meinen Klangvorstellungen passen würde. Video-Funktionalität brauche ich nicht. Flac wäre gut, aber kein muss. Lange Akkulaufzeit von Vorteil. Speicher mind. 8GB.

SFlo2 und Meizu sind leider zu schwer zu beschaffen ...

Das ganze soll für mich schon eine lohnenswerte Investition sein, wo ich auch einige Zeit Spaß mit haben kann

Budgetplanung:
Player: 250 EUR inkl. evtl. FiiO etc.
InEars: 400 EUR

Ich freue mich auf Eure Vorschläge und vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße,
Moritz


[Beitrag von tbone2 am 29. Dez 2012, 15:30 bearbeitet]
tbone2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Dez 2012, 14:02
hat niemand eine Idee ?
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2012, 12:05
Der Bassabfall sollte bei deinen Bose In-Ears eigentlich nicht aufgetreten sein. Außerdem sind die Bose In-Ears schon ziemlich Basslastig und dann hast du mit dem EQ noch den Bass verstärkt. Das hört ich für mich eher so an, als ob du auf eine starke Betonung von Bass und Höhen stehst. Bist du dir sicher, dass du einen eher neutralen In-Ears willst?

Auf der einen Seite sagst du, dass du eigentlich keine Lust mehr drauf hast, den Bose In-Ear ständig über den EQ zu verändern, aber auf der anderen Seite spielst du gern am EQ rum. Ich würde dir empfehlen, dass du den EQ einfach mal aus lässt und dich an den Klang gewöhnst. Deine momentanen Einstellungen sind eher total verfälscht und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie das klingt. Gerade ein so teurer In-Ear sollte auch ohne EQ wirklich gefallen. Gerade für Rock ist der UM3x schon ziemlich gut geeignet. Er hat allerdings deutlich präsentere Mitten, die du ja bisher per EQ noch zusätzlich abgesenkt hattest.

Wie sieht es denn mit dem Bass aus? Warum verstärkst du den so sehr? Viele wollen den Bass spüren und hören deshalb so basslastig. Das ist bei Kopfhörern schon nicht gut möglich und bei In-Ears noch weniger. Einen spürbaren Bass hat man nur bei Lautsprechern, weil man den Klang von Lautsprechern mit dem ganzen Körper wahrnehmen kann. Und auch da findet man das eher bei billigen Systemen, weil diese Systeme einfach viel dröhnigen Bass produzieren, um über die restlichen klanglichen Schwächen hinwegzutäuschen. Der UM3x hat schon ordentlich Bass und es sind die passenden Bereiche für Rock betont, aber du solltest dir bewusst sein, dass es wahrscheinlich anders klingt, als du gewohnt bist.
tbone2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Dez 2012, 18:38
Hallo Tobi,

Danke für deine ausführliche Antwort!

[Stand Gegenwart/Vergangenheit]
Also vom Bass haben mir die IE2 schon gut zugesagt. Der Bassabfall ist mir gar nicht aufgefallen, da ich davon zu dem Zeitpunkt noch nichts wusste.
Habe aus Spaß einfach mal mein Galaxy S mit Vodoo Kernel genommen und da um die 30 Hz angehoben bzw. den Bass Boost aktiviert. Das hat aus den Bose IE2 nochmal einiges rausgeholt, was ich mit dem Cowon vorher noch nicht erlebt habe (da EQ erst ab 80 Hz los geht).

Ich muss schon zugeben, dass ich sehr auf Tiefbass, ne kleine Absenkung bei 250 Hz und starke Höhenpräsenz stehe.
Warum ich den Bass so sehr verstärke? Da hast du schon die passende Antwort geliefert. Weil ich es liebe, Bass im Körper zu spüren (dazu wird es bei KH leider nicht kommen^^) bzw. annähernd im Kopf son Vakuum-Effekt zu haben (wieder schwierig zu beschreiben). Der Bass-Boost mit dem Galaxy S geht genau in die richtige Richtung.
Allerdings ist es auch so, dass dahingehende EQ-Einstellung im insgesamten den Klang total verfälschen, da ich teilweise zu krass anhebe bzw. absenke.. Das merkt man schon daran, dass andere Lieder des Genres mit den EQ-Einstellungen einfach - in meinen Ohren - beschissen klingen und ich nachbessern muss. Zwar hört sich das dann für das eine Lied geil an, aber wenn ich durch die Library zappe, ist das Mist. Deshalb habe ich kein Bock mehr darauf, dauernd am EQ zu spielen.

[Stand/Vorhaben Zukunft]
Da ich in Zukunft vorhabe, mehr mit Sequenzern zu arbeiten, um Produktionen im Rahmen von Home-Recording (Sowohl Rockiges als auch Elektronisches) abzumischen (möchte mir erstmal keine Monitore kaufen), möchte ich meine Ohren an einen neutralen Frequenzgang gewöhnen. Mein altes Soundprofil (siehe oben) will ich mir daher dringend abgewöhnen! Da macht es ja durchaus Sinn, auch unterwegs neutrale InEars zu verwenden.

Fraglich ist nur noch bei den InEars - ob Westone UM3X oder Westone 4 ?
Wo liegt bei denen der Unterschied und welcher ist sowohl für das Unterwegshören, aber auch das Abmischen für meine Genres besser geeignet?

Das mit dem Player ist jetzt nicht so dringend, d.h. ich werde wohl bis März warten und mir dann den Fiio X3 zulegen.

Viele Grüße
Moritz


[Beitrag von tbone2 am 31. Dez 2012, 18:41 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2013, 11:30
Von der Abstimmung sind die beiden Westones ziemlich verschieden. Dazu solltest du aber auch genug über die Suche finden.

Also beide Westone sind nicht neutral. Von der Beschreibung oben würde ich sagen, dass der UM3x besser zu deinen Anforderungen passt. Der UM3x ist mit seiner Abstimmung und seiner kleinen Räumlichkeit allerdings nicht wirklich zum Abmischen geeignet. Generell würde ich da aber auch auch nicht keine In-Ears verwenden. Da solltest du vielleicht mal nach einem relativ günstigen neutralen Kopfhörer schauen und da kannst du dann ja wirklcih etwas neutral abgestimmtes nehmen. Zum Musik hören würdest du damit aber nicht glücklich werden, wenn ich die Beschreibung lese.

Und wie auch schon oben gesagt, solltest du dich von der Vorstellung lösen, dass man mit In-Ears den Bass so richtig fühlen kann. Beide Modelle haben eine ordentliche Bassbetonung in verschiedenen Bereichen, aber so wirklich fühlbar ist er trotzem nicht. Wenn etwas auch noch passend abgemischt ist, spürt man manchmal auch ein wenig, aber da sollte man nicht versuchen, dass man das dauerhaft hat.
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