Kaufberatung mp3player(klangqualität und akku wichitg!)

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iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Jul 2011, 16:48
moin moin,
will mir jetzt die tage nen mp3 player zu legen.

ich brauche nicht das ganze extra gedösnt wie nen großes display,hohe auflösung beim display radio usw.

mir ist nur wichtig : speicher ab 4Gb
laufdauer möglichst hoch
gute klangqualität

bin bereit bis 100€ zu investieren und auch neue kopfhörer zu kaufen(dann max. 120€ insgesamt)

ich will halt einfach lange musik damit hören können und das mit so gut wie möglichem klang. akkulaufdauer wäre schön wenn sie so30Stunden aufwärts ist.

gruß iloveelectro
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Jul 2011, 17:00
Hallo,

welche Hörertypen suchst du? InEars oder Bügelkopfhörer? Und kannst du ein bisschen ausführlicher schreiben, was du unter "guter Klang" verstehst? Das ist nämlich zu 100% Geschmackssache, so wie "ein guter Film" oder "ein gutes Lied".

Viele Grüße,
Markus
iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Jul 2011, 17:06
also guter klang ist für mich klare höhen und bass dem man anmerkt das er ein bass ist
"in ear"wäre am besten bügel no go
mächte gut damit electro sprich techno hören können.
aber am wichtigsten ist mir am klang das er wirklich klar ist und das die höhen schön klar sind


[Beitrag von iloveelectro am 07. Jul 2011, 17:09 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Jul 2011, 17:18
Hallo,

diese Klangeigenschaften kommen eigentlich zu 100% von den verwendeten Hörern, nicht vom Player. Die verschiedenen Player unterscheiden sich diesbezüglich nicht (oder nur kaum). Jedenfalls solange man nicht mittels Equalizern am Klang dreht.

Als Player würde ich zum Beispiel einen Sansa Fuze+ vorschlagen. Der ist zwar "nur" mit einer Akkulaufzeit von 24 Stunden angegeben, aber etwas mit längerer Akkulaufzeit fällt mir so spontan nicht ein, wenn ich in deinem Budget bleiben will.

Und unter den InEars dürften die Klipsch S4 deinen Geschmack recht gut treffen.

Als Alternative einen Sony NWZ-S754. Dessen Akku hält knapp 50 Stunden durch. Kostet zwar knapp 110 Euro, allerdings sind bei den Sony-Playern schon recht brauchbare InEars dabei. Das einzige Problem ist die Lautstärke: Sony-Player gehören eher zu den leiseren. Wenn du von dir sagst, daß du gerne sehr laut hörst, sind die Sony-Player nichts für dich.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jul 2011, 17:21 bearbeitet]
iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 07. Jul 2011, 17:26
SanDisk Sansa Fuze (8 GB)
der sagt mir bisher am stärksten zu, meine frage wäre dann welche kopfhörer am besten für den geignet wären. preisklasse max. 40 € drunter ist besser
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Jul 2011, 17:30
Die Klipsch S4 gibt's bei amazon für 47,90 Euro...

Viele Grüße,
Markus
iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 07. Jul 2011, 17:34
gibts auch was um die 30€ was gut geht ?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Jul 2011, 17:38
Einen Sennheiser CX300. Aber wenn es dir tatsächlich darum geht, für dein Geld den bestmöglichen Klang zu bekommen, hast du die Prioritäten falsch gesetzt - der Hörer macht den Klang, nicht der Player. Ich an deiner Stelle würde da eher am Player sparen als am Hörer. Den Sansa Fuze gibt's z.B. auch mit 4GB.

Viele Grüße,
Markus
iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 07. Jul 2011, 17:54
ok,das heißt nen san disk sansa clip mit 40€plus die klipsch gibt nen besseres klangbild als
san disk sansa fuze und die 30 €hörer?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jul 2011, 17:59
Ja, auf jeden Fall.

Viele Grüße,
Markus
iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Jul 2011, 18:01
okii danke
weil bei dem san disk sansa clip finde ich es einfach geil das man soo unkompliziert durchs menü kommt und es keine unnötigen extras gibt ( :

danke für die gute beratung
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jul 2011, 18:03
Ja, der clip ist gut. Der einzige Nachteil ist halt leider die recht kurze Akkulaufzeit.

Viele Grüße,
Markus
iloveelectro
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 07. Jul 2011, 18:10
ja ,das ist war dann muss ich ihn öfters aufladen.
wie sieht es eig. aus wenn ich kopfhörer sprich mit hörmuscheln nehmen würde, wären die qualtitätsmäßig besser als die in ear oder nicht?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jul 2011, 18:13

iloveelectro schrieb:
wie sieht es eig. aus wenn ich kopfhörer sprich mit hörmuscheln nehmen würde, wären die qualtitätsmäßig besser als die in ear oder nicht?

Nee, in der Preisklasse nicht. Da hat man bei InEars die größere Auswahl.

Falls du dir aber doch mal einen Bügelkopfhörer anschauen willst, der AKG K518LE wird gerne genommen - kostet auch so um die 50 Euro, und ist auch recht bass- und ein bisschen höhenbetont. Manchen Leuten sitzt er zu eng auf dem Kopf (Marke "Schraubstock"), aber man kann ihn etwas dehnen, indem man ihn über Nacht über ein paar Bücher spannt.

Mit etwas Glück kannst du den K518LE in einem Elektronikmarkt in deiner Nähe begutachten und auch mal probehören (bei InEars ist das Probehören ja immer problematisch).

Die K518 sehe ich klangqualitätsmäßig in etwa auf einer Stufe mit den Klipsch S4.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jul 2011, 18:14 bearbeitet]
Judaz
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Jul 2011, 22:11

Bad_Robot schrieb:
Einen Sennheiser CX300. Aber wenn es dir tatsächlich darum geht, für dein Geld den bestmöglichen Klang zu bekommen, hast du die Prioritäten falsch gesetzt - der Hörer macht den Klang, nicht der Player. Ich an deiner Stelle würde da eher am Player sparen als am Hörer. Den Sansa Fuze gibt's z.B. auch mit 4GB.

Viele Grüße,
Markus



kann ich nur teilweise bestätigen. in dem preissegment vielleicht, aber selbst mein handy klingt deutlich feiner als mein ipod, wenn ichs an was vernünftigen ansteck. an sennheiser cx300 ist der untescheid schon deutlich hörbar, jedoch nicht so groß wie der unterschied zwischen ner ipod ohrwarze und dem cx300. ich denk mehr sound für wenig geld als mit dem kopfhörer gibts ned, zumindest hab ich sie noch nicht in die hände gekriegt
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Jul 2011, 07:47
Ich denke, das sehen viele doch etwas differenzierter. In deinem Posting stecken mir ein paar zu viele Verallgemeinerungen, als daß es wirklich hilfreich wäre. Welches Handy? Welcher iPod? Was genau meinst du mit "deutlich feiner", und was meinst du mit "was vernünftigen"?

Viele Grüße,
Markus
Judaz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Jul 2011, 10:41
mit feiner mein ich dass sowohl höhen als auch bässe genauer kommen handy isn nokia x6 ipod isn nano 4g glaub ich. außerdem ist der klang viel runder am handy es rauscht weniger und die nuancen in der musik kommen besser rüber. steht hier aber nicht zur debatte wollte eig den sennheiser anpreisen, weil ich für unter 40 euro noch keinen besseren kopfhörer in der hand hatte
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Jul 2011, 11:33

Judaz schrieb:
weil ich für unter 40 euro noch keinen besseren kopfhörer in der hand hatte

Mag sein, aber mit zunehmendem Preis werden die Klangvorteile zwischen Hörern größer als die Klangunterschiede zwischen verschiedenen Abspielgeräten. Ein schlechter Player mit einem 120 Euro InEar klingt in den meisten Fällen immer noch besser als ein 40 Euro InEar an einem besseren Player.

Viele Grüße,
Markus
der_benni
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jul 2011, 12:17
Amüsante Meinung, Judaz. Sehe ich das richtig, dass deine Hörerfahrung kurz nach den CX300 aufhört?

Such doch mal nach Robots RMAA-Laberthread und miss nach der Anleitung das Handy durch. Fände das (auch mit der begrenzten Aussagekraft wegen der unterschiedlichen Hörer) spannend. Den iPod zum Vergleichen gibt's mit ziemlicher Sicherheit schon.
Judaz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Jul 2011, 13:18
wenn ich mal zeit hab mach ich des, sofern ich das benötigte zeugs dafür hab, werd mir den thread gleich ma durchlesen. naja ich fand die cx300er zwar gut, hab mir aber dann noch die cx400II gekauft, die fand ich nochn ticken besser. recht viel mehr wollt ich dann auch nicht ausgeben, somal für mich eh nur in ears zur debatte stehen. gehört hab ich querbet schon so einige, da bei mir kopfhörer nicht lang leben aus welchem grund auch immer. gott sei dank kann man sowas ja umtauschen und für des geld dann andere holen. und ja ich stimm dir zu im unteren budget bereich macht n guter ohrhörer mehr aus als n guter player.

ps den ipod hab ich schon gefunden, zu dem x6 find ich im internet leider nichts
ultrasound
Inventar
#21 erstellt: 14. Jul 2011, 13:33

Judaz schrieb:
da bei mir kopfhörer nicht lang leben aus welchem grund auch immer.


Wickelst du die Hörer nach dem Gebrauch um den Player und steckst sie in die Hosentasche?

Wenn ja, dann hast du den Grund, dass killt jeden In-Ear recht schnell.
Judaz
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Jul 2011, 18:03
nope, das ists nicht. ka warum die n geist aufgeben spätestens nachm jahr sind se halt einfach hin
H4pPY
Stammgast
#23 erstellt: 15. Jul 2011, 04:27
Hi,


Du solltest dir mal so ne Aufbewhrungsbox zulegen wo du die InEars nach Nichtgebrauch um deine 2-3 Finger wickelst und sie dann da reinsteckst.


http://www.compact-monitors.de/cms/in-ear-zubehoer.html

Weil so fahren sie dir entweder in der Hosentasche rum oder im Rucksack usw.
Und ab ner gewissen Preisklasse gibts die schon mit,
z.b der Klipsch S4.

Bei den CX 300 gibts die ja glaub ich nicht.



gruss


Ante


[Beitrag von H4pPY am 15. Jul 2011, 04:31 bearbeitet]
kyote
Inventar
#24 erstellt: 15. Jul 2011, 07:29
Hm nach meiner Recherche habe ich bis jetzt nch keinen Händler gefunden, wo man eines dieser "Carry Cases" käuflich erwerben könnte. Kleiner Tip?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Jul 2011, 07:31
kyote
Inventar
#26 erstellt: 15. Jul 2011, 07:45
Hm, mich deucht, du hast mir diesen Link schon einmal präsentiert.
Danke nochmals^^
romanh13
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Jul 2011, 20:05
hallo, falls du noch keinen player gekauft hast, empfehle ich dir Philips Ariaz 4Gb version zu nehmen.
http://www.philips.de/c/gogear-ariaz-16-gb-sa2ara16k_02/prd/de/
gibt für ca.68 euro.

Vorteile gegenüber den restlichen schrott der hier angepriesen wir:

1. Bis zu 45 Stunden Audiowiedergabe
2. Robustes Alu Gehäuse
3."lauter-leiser" tasten aus Alu, an der Stirnseite, dadurch erreichbar ohne den Player aus der Hosentasche rausholen zu müssen.
4. startet mit der neusten BetriebsSoftware in 3sec. (nicht geschätzt, gemessen;))
5. Ordner navigation
6. laut genug, höre auf 22 Lautstärkeanhebung geht bis 31
7.bis heute Regelmäßige softwarepflege seitens Philips
8. alle sound Verschlimmbesserer abschaltbar
9. die von philips entwickelte "fullsound" terchnologie zBs. für Vokalmusik wie chant ect. hervorragend brauchbar.(meine Meinung)

Gehe am besten zum Saturn oder dergleichen und schaue dir den Player an, hab meinen seit 8 Monaten,den kauf keine Sekunde bereut.
Andere Player haben fast alle große maken:
entweder kurze akku laufzeit, unbrauchbare betriebssoftware, krasse lags, starten erst in minuten usw.
Das wird meist bei Beratung unter den teppich gekehrt.

gruß


[Beitrag von romanh13 am 16. Jul 2011, 20:07 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Jul 2011, 20:19
Du hast vergessen zu erwähnen, daß der Ariaz eine ungewöhnlich hohe KH-Ausgangsimpedanz hat, was ihn für sog. "High End"-, BA-basierte InEars absolut untauglich macht.

Mit einfachen, auf dynamischen Treibern basierte InEars mag er ja gut klingen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 16. Jul 2011, 20:21 bearbeitet]
romanh13
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Jul 2011, 20:25

Bad_Robot schrieb:
Du hast vergessen zu erwähnen, daß der Ariaz eine ungewöhnlich hohe KH-Ausgangsimpedanz hat, was ihn für sog. "High End"-, BA-basierte InEars absolut untauglich macht.

Mit einfachen, auf dynamischen Treibern basierte InEars mag er ja gut klingen.

Viele Grüße,
Markus


das mag stimmen aber der threadstarter schrieb:

""bin bereit bis 100€ zu investieren und auch neue kopfhörer zu kaufen(dann max. 120€ insgesamt)""

Somit hat sich das thema HiEnd" erledigt.;)
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Jul 2011, 20:28
Jop. Hier in diesem Fall ist das tatsächlich nicht relevant. Ich denke trotzdem, es ist wichtig auch darauf hinzweisen, falls jemand anders (mit teureren InEars) mal einen Player sucht und über diesen Thread stolpert.

Viele Grüße,
Markus
romanh13
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 16. Jul 2011, 20:42

Bad_Robot schrieb:
Jop. Hier in diesem Fall ist das tatsächlich nicht relevant. Ich denke trotzdem, es ist wichtig auch darauf hinzweisen, falls jemand anders (mit teureren InEars) mal einen Player sucht und über diesen Thread stolpert.

Viele Grüße,
Markus


hat zwar nix mit dem Thema zu tun aber was ich mich frage, hat der Typ der die "Analyse" durchgeführt wirklich den "fullsound" deaktiviert?

den bei seinen graphen gibt es bei Frequenzanalyse einen buckel zwischen 500 und 3000Hz, wenn ich den fullsound bei chantmusik oder choralen anmache wird genau der bereich durch "fullsound" angehoben, dieser bereich ist wichtig für die Sprache.


gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 16. Jul 2011, 20:43
Jopp. Dieser "Typ" war ich, und Fullsound war definitiv aus. Dieser Buckel ist InEar-spezifisch und kommt daher, weil der für diese Messung verwendete UE Triple.fi10 in diesem Frequenzbereich eine Impedanzspitze hat.

Viele Grüße,
Markus
romanh13
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Jul 2011, 20:55

Bad_Robot schrieb:
Jopp. Dieser "Typ" war ich, und Fullsound war definitiv aus. Dieser Buckel ist InEar-spezifisch und kommt daher, weil der für diese Messung verwendete UE Triple.fi10 in diesem Frequenzbereich eine Impedanzspitze hat.

Viele Grüße,
Markus


OK;)
noch eine frage:
wäre es nicht klüger den mp3player per klinke-klinke an den Rechner anzuschließen und testfiles oder Songs in einem "richtigen" audioeditor aufzunehmen um auszuwerten.
den bei allem Verständnis, den frequenzverlauf über einen "kopfhörer" zu messen verursacht bei mir sehr große bedenken.
Du mist ja nicht das was der player an seinem Ausgang aus gibt , sondern, was dein kopfhörer draus macht.;)
Was sollen dann deine" über den kopfhörer" Messungen aussagen?

gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Jul 2011, 20:59

romanh13 schrieb:
wäre es nicht klüger den mp3player per klinke-klinke an den Rechner anzuschließen und testfiles oder Songs in einem "richtigen" audioeditor aufzunehmen um auszuwerten.


Genau so wurden diese Messungen ja gemacht. RMAA-Messungen messen nicht den Output des Hörers (sonst würde man ja das "Sounding" des Hörers mit messen).

Es ist nur so, daß der Hörer gleichzeitig (über einen Y-Splitter) mitläuft während der Messung. Dadurch, daß der Hörer mit eingeschleift ist, kann man messen, wie sehr es dem Player die Spannung verzieht, weil der Hörer mit dem Player einen sog. komplexen Spannungsteiler bildet.

Den Thread zu diesen ganzen RMAA Messungen gibt es hier.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Jul 2011, 21:12
PS: Zum Ariaz (und noch ein paar anderen Modellen von Philips) hatte ich hier mal ein kleines Review geschrieben. Da kannst du auch sehen, was dieses Fullsound macht. Das hebt nicht diesen für Sprache wichtigen Bereich an, sondern senkt die Bereiche davor und danach ein bisschen ab.

Viele Grüße,
Markus
romanh13
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Jul 2011, 21:13

Bad_Robot schrieb:

romanh13 schrieb:
wäre es nicht klüger den mp3player per klinke-klinke an den Rechner anzuschließen und testfiles oder Songs in einem "richtigen" audioeditor aufzunehmen um auszuwerten.


Genau so wurden diese Messungen ja gemacht. RMAA-Messungen messen nicht den Output des Hörers (sonst würde man ja das "Sounding" des Hörers mit messen).

Es ist nur so, daß der Hörer gleichzeitig (über einen Y-Splitter) mitläuft während der Messung. Dadurch, daß der Hörer mit eingeschleift ist, kann man messen, wie sehr es dem Player die Spannung verzieht, weil der Hörer mit dem Player einen sog. komplexen Spannungsteiler bildet.

Den Thread zu diesen ganzen RMAA Messungen gibt es hier.

Viele Grüße,
Markus


Willl das jetzt nicht überstrapazieren, werde mir aber morgen den link anschauen,ich halte es für UNMÖGLICH, dass der mp3player so einen abfall ab ca.3000Hz haben kann, außer man macht einen highcut.
ich werde aber eine mail an philips schreiben um das zu klären, denn ich bin mir sicher wenn philips den frequenzgang
von 20 bis 18.000 Hz angibt, laut datenblatt, dann wäre es betrug wenn es bei 3000 steil nach unten geht.
Plus-minus 3dB auf GANZEM frequenzgang wären ok und zu erwarten, mit einem abfall ab 15000Hz, das was du gemessen hast, kann an sich unmöglich stimmen, das würde man schon beim normalen musik hören merken, den es müssten Komplet die höhen fehlen, das ist aber nicht der Fall,oder ich bin taub;)
Hab vor paar jahren selber zeitlang electronische musik gemacht, deswegen kann ich das nicht so glauben;)

gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 16. Jul 2011, 21:29
Lies' dich am besten erst mal in die Technik ein. Fang' mit "komplexer Spannungsteiler" an, um zu verstehen, was da eigentlich passiert.

Dieser Graph ist abhängig vom verwendeten InEar. Und ja, mit dem UE Triple.fi 10 ist der Ariaz unhörbar. Die Höhen fehlen tatsächlich, er klingt mit einem Triple.Fi 10 komplett dumpf.

Ich probier's mal ansatzweise zu erklären.

Entscheidend ist der Dämpfungsfaktor am KH Ausgang des Players (die sog. Ausgangsimpedanz).

Der Player gibt eine gewisse Leistung am Ausgang aus. Zum Beispiel 100 mW.

Diese Leistung kommt jedoch nicht unbedingt zu 100% am angeschlossenen Hörer an. Dies kommt eben daher, daß der Hörer mit dem System einen komplexen Spannungsteiler bildet. Das bedeutet wie folgt:

Nehmen wir an, ein angeschlossener Hörer hat eine Impedanz von 30 Ohm.

Im Idealfall soll die komplette Leistung, die der Player ausgibt, auch im Hörer ankommen und zur Erzeugung von Schall genutzt werden. Dies funktioniert aber nur, wenn der Dämpfungsfaktor des Players sehr hoch ist. Im Idealfall hat der Player eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm. Dann ist es tatsächlich so, daß die ausgegebenen 100mW auch tatsächlich komplett vom angeschlossenen Hörer genutzt werden.

Hat der KH-Ausgang des Players jetzt jedoch ebenfalls 30 Ohm, dann teilt sich der Player mit dem Hörer die Spannung, und zwar in diesem Rechenbeispiel genau 50%/50% (wenn die Impedanz des Hörers genau gleich ist mit der Ausgangsimpedanz des Players). Das bedeutet, von den 100mW des Players landen nur 50mW im Hörer und werden zur Schallerzeugung genutzt. Die verbleibenden 50mW bleiben im Player und "verpuffen" dort.

Dadurch spielt der angeschlossene Hörer in diesem fiktiven Beispiel leiser, weil er um so leiser spielt, desto weniger mW er bekommt.

Soweit klar?

Nun, High-End InEars haben aber keine einheitliche Impedanz über den kompletten Frequenzgang hinweg. Dies kommt daher, daß High-End InEars mehrere Treiber benutzen, die sich durch Frequenzweichen den Frequenzbereich aufteilen.

So kommt es, daß ein Hörer, obwohl er vielleicht nominell mit 30 Ohm angegeben ist, gar nicht 30 Ohm über den kompletten Frequenzgang hinweg hat, sondern daß der Bassbereich 50 Ohm hat, und der Höhenbereich 15 Ohm.

Und rate mal, was dann passiert, wenn der Player nicht über eine entsprechende Ausgangsdämpfung verfügt?

Richtig, die Bässe kriegen auf einmal 80mW ab, und die Höhen nur noch 10mW. (Das sind jetzt keine ermittelten Werte, sondern nur Beispiele zur Erläuterung.)

Dadurch sind die Bässe viel lauter als die Höhen -> der Hörer klingt dumpf, die Höhen sacken in den Keller.

Und genau das ist, was mit den Triple.Fi 10 am Ariaz passiert.

Mit anderen Hörern (z.B. den JH-13Pro) kann es wieder genau andersherum sein. Weil dieser Hörer im Bassbereich eine wesentlich niedrigere Impedanz hat als in den Höhen. Das führt dann dazu, daß mit den JH-13Pro am Ariaz die Bässe mehr oder weniger komplett fehlen. Der Frequenzgraph vom Ariaz sackt dann nicht in den Höhen in den Keller, sondern in den Bässen.

Deshalb haben "gute" Player einen hohen Dämpfungsfaktor. Das bedeutet, sie haben eine Ausgangsimpedanz an der KH-Buchse von annähernd 0 Ohm.

Das haben z.B. das iPhone 4, oder die neueren iPods (Nano 6G und Touch 4G), und noch einige wenige andere.

Der Ariaz hat das nicht. Das ist kein Defekt und kein Fehler, sondern eben eine "Design-Limitierung", wahrscheinlich aus Preisgründen. Der Ariaz hat eine Ausgangsimpedanz von 10 Ohm (so ungefähr zumindest; jedenfalls deutlich mehr als 5 Ohm, wenn man die gemessenen Klangverschiebungen des TF10 anhand dieser Tabelle abschätzt).

Mit InEars, die ihrerseits eine variable Impedanz über den Frequenzverlauf haben, ist das ein Riesenproblem.

"Einfachere" InEars mit dynamischen Treibern haben jedoch eine gleichbleibende Impedanz über den kompletten Frequenzbereich hinweg. Das bedeutet, daß die Spannung vom Player über den Frequenzbereich hinweg auch gleichmäßig verteilt wird. Das wiederum bedeutet, mit solchen InEars hat der Ariaz keinen Bassabfall und keinen Höhenabfall, sondern befeuert die InEars absolut linear. Deshalb hast oder hörst du mit *deinen* InEars am Ariaz auch kein Problem.

Aber wie gesagt, mit High-End InEars klingt der Ariaz komplett Scheiße :L, aus genau diesem Grund. Das kann man nicht nur messen, sondern das hört man überdeutlich.

Das Fazit aus dieser Sache ist: wenn ein Player mit einem einfachen Hörer wie einem Klipsch S4 oder einem Sennheiser CX300 gut klingt, heißt das noch lange nicht, daß er auch mit einem besseren Hörer wie einem Shure SE535 oder whatever immer noch gut klingt. In Wechselwirkung mit den angeschlossenen Hörern ist die Ausgangsleistung nicht mehr über alle Frequenzen hinweg gleich.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Jul 2011, 11:21 bearbeitet]
der_benni
Stammgast
#38 erstellt: 16. Jul 2011, 21:54
Erstaunlich und ausgesprochen löblich mit welcher Geduld du, Markus, dich immer wieder hier engagierst und erklärst und machnchen Tonfall überliest.

Großes chapeau dafür!
kyote
Inventar
#39 erstellt: 16. Jul 2011, 22:01
Ja, sowas dachte ich mir auch beim Lesen der letzten Beiträge.


[Beitrag von kyote am 16. Jul 2011, 22:13 bearbeitet]
fqr
Inventar
#40 erstellt: 16. Jul 2011, 22:10
danke markus, jetzt hab ich das auch mal ansatzweise verstandcen!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 17. Jul 2011, 11:34
Danke Leute

Viele Grüße,
Markus
romanh13
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Jul 2011, 16:01

Bad_Robot schrieb:
Lies' dich am besten erst mal in die Technik ein. Fang' mit "komplexer Spannungsteiler" an, um zu verstehen, was da eigentlich passiert.

Dieser Graph ist abhängig vom verwendeten InEar. Und ja, mit dem UE Triple.fi 10 ist der Ariaz unhörbar. Die Höhen fehlen tatsächlich, er klingt mit einem Triple.Fi 10 komplett dumpf.

Ich probier's mal ansatzweise zu erklären.

Entscheidend ist der Dämpfungsfaktor am KH Ausgang des Players (die sog. Ausgangsimpedanz).

Der Player gibt eine gewisse Leistung am Ausgang aus. Zum Beispiel 100 mW.

Diese Leistung kommt jedoch nicht unbedingt zu 100% am angeschlossenen Hörer an. Dies kommt eben daher, daß der Hörer mit dem System einen komplexen Spannungsteiler bildet. Das bedeutet wie folgt:

Nehmen wir an, ein angeschlossener Hörer hat eine Impedanz von 30 Ohm.

Im Idealfall soll die komplette Leistung, die der Player ausgibt, auch im Hörer ankommen und zur Erzeugung von Schall genutzt werden. Dies funktioniert aber nur, wenn der Dämpfungsfaktor des Players sehr hoch ist. Im Idealfall hat der Player eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm. Dann ist es tatsächlich so, daß die ausgegebenen 100mW auch tatsächlich komplett vom angeschlossenen Hörer genutzt werden.

Hat der KH-Ausgang des Players jetzt jedoch ebenfalls 30 Ohm, dann teilt sich der Player mit dem Hörer die Spannung, und zwar in diesem Rechenbeispiel genau 50%/50% (wenn die Impedanz des Hörers genau gleich ist mit der Ausgangsimpedanz des Players). Das bedeutet, von den 100mW des Players landen nur 50mW im Hörer und werden zur Schallerzeugung genutzt. Die verbleibenden 50mW bleiben im Player und "verpuffen" dort.

Dadurch spielt der angeschlossene Hörer in diesem fiktiven Beispiel leiser, weil er um so leiser spielt, desto weniger mW er bekommt.

Soweit klar?

Nun, High-End InEars haben aber keine einheitliche Impedanz über den kompletten Frequenzgang hinweg. Dies kommt daher, daß High-End InEars mehrere Treiber benutzen, die sich durch Frequenzweichen den Frequenzbereich aufteilen.

So kommt es, daß ein Hörer, obwohl er vielleicht nominell mit 30 Ohm angegeben ist, gar nicht 30 Ohm über den kompletten Frequenzgang hinweg hat, sondern daß der Bassbereich 50 Ohm hat, und der Höhenbereich 15 Ohm.

Und rate mal, was dann passiert, wenn der Player nicht über eine entsprechende Ausgangsdämpfung verfügt?

Richtig, die Bässe kriegen auf einmal 80mW ab, und die Höhen nur noch 10mW. (Das sind jetzt keine ermittelten Werte, sondern nur Beispiele zur Erläuterung.)

Dadurch sind die Bässe viel lauter als die Höhen -> der Hörer klingt dumpf, die Höhen sacken in den Keller.

Und genau das ist, was mit den Triple.Fi 10 am Ariaz passiert.

Mit anderen Hörern (z.B. den JH-13Pro) kann es wieder genau andersherum sein. Weil dieser Hörer im Bassbereich eine wesentlich niedrigere Impedanz hat als in den Höhen. Das führt dann dazu, daß mit den JH-13Pro am Ariaz die Bässe mehr oder weniger komplett fehlen. Der Frequenzgraph vom Ariaz sackt dann nicht in den Höhen in den Keller, sondern in den Bässen.

Deshalb haben "gute" Player einen hohen Dämpfungsfaktor. Das bedeutet, sie haben eine Ausgangsimpedanz an der KH-Buchse von annähernd 0 Ohm.

Das haben z.B. das iPhone 4, oder die neueren iPods (Nano 6G und Touch 4G), und noch einige wenige andere.

Der Ariaz hat das nicht. Das ist kein Defekt und kein Fehler, sondern eben eine "Design-Limitierung", wahrscheinlich aus Preisgründen. Der Ariaz hat eine Ausgangsimpedanz von 10 Ohm (so ungefähr zumindest; jedenfalls deutlich mehr als 5 Ohm, wenn man die gemessenen Klangverschiebungen des TF10 anhand dieser Tabelle abschätzt).

Mit InEars, die ihrerseits eine variable Impedanz über den Frequenzverlauf haben, ist das ein Riesenproblem.

"Einfachere" InEars mit dynamischen Treibern haben jedoch eine gleichbleibende Impedanz über den kompletten Frequenzbereich hinweg. Das bedeutet, daß die Spannung vom Player über den Frequenzbereich hinweg auch gleichmäßig verteilt wird. Das wiederum bedeutet, mit solchen InEars hat der Ariaz keinen Bassabfall und keinen Höhenabfall, sondern befeuert die InEars absolut linear. Deshalb hast oder hörst du mit *deinen* InEars am Ariaz auch kein Problem.

Aber wie gesagt, mit High-End InEars klingt der Ariaz komplett Scheiße :L, aus genau diesem Grund. Das kann man nicht nur messen, sondern das hört man überdeutlich.

Das Fazit aus dieser Sache ist: wenn ein Player mit einem einfachen Hörer wie einem Klipsch S4 oder einem Sennheiser CX300 gut klingt, heißt das noch lange nicht, daß er auch mit einem besseren Hörer wie einem Shure SE535 oder whatever immer noch gut klingt. In Wechselwirkung mit den angeschlossenen Hörern ist die Ausgangsleistung nicht mehr über alle Frequenzen hinweg gleich.

Viele Grüße,
Markus


Danke Dir für die Erklärung, es liegt also an den Kopfhörer, ich konnte nicht glauben, dass in heutigen zeit ein Player nicht im Stande ist über annähernd den gesamten Frequenzbereich linearen auszugeben.
Heißt im Klartext, ich kann mit verschiedenen Kopfhörern, beliebige Ergebnisse produzieren, je nach dem ob dieser dem Player liegen oder nicht.
Wenn jemand also keine 100te euros für Kopfhörer ausgeben will, ist der Player ideal.

ps.
benni mach du dir keine sorgen wegen dem Tonfall.

gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 17. Jul 2011, 16:08
Hallo,

romanh13 schrieb:
Danke Dir für die Erklärung, es liegt also an den Kopfhörer,

es liegt nicht an den Kopfhörern, sondern am Player, weil er ganz bestimmte Eigenschaften von Kopfhörern annimmt oder voraussetzt, die in der Praxis nicht immer gegeben sind.

So schriebst du ja

romanh13 schrieb:
Heißt im Klartext, ich kann mit verschiedenen Kopfhörern, beliebige Ergebnisse produzieren, je nach dem ob dieser dem Player liegen oder nicht.

Genau. Wobei, nicht "beliebig" sondern eher "zufällig". Kaum einer kennt die Impedanzkuven von seinen Hörern.

romanh13 schrieb:
Wenn jemand also keine 100te euros für Kopfhörer ausgeben will, ist der Player ideal.

Zumindest stört diese Limitierung des Players dann nicht.

Allerdings kommt der Appetit beim Essen. Wenn jemand irgendwann auf bessere Hörer updaten will (und das gibt's hier im Forum öfters), geht das nicht (oder er muß sich auch gleich einen anderen Player zulegen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Jul 2011, 16:08 bearbeitet]
romanh13
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Jul 2011, 16:38

Bad_Robot schrieb:


Allerdings kommt der Appetit beim Essen. Wenn jemand irgendwann auf bessere Hörer updaten will (und das gibt's hier im Forum öfters), geht das nicht (oder er muß sich auch gleich einen anderen Player zulegen).

Viele Grüße,
Markus



Wenn man HighEnd hören will, ist der mp3 player keine richtige Wahl, und bei "mobilen Einsatz: joggen oder in der bahn Musik zu hören (dafür wurden die dinge ja entwickelt) reichen Mittelklasse Kopfhörer absolut aus.
Denn:
Umgebungsgeräusche beeinflußen den Klang immer negativ, egal ob du einem HighEnd kopfhörer benutzt oder einem billigen (zugrauschen, stimmen, lärm, Atemgeräusche beim joggen usw.)
Wozu also einen "HighEnd KH" an den mp3player anschießen?
Man könnte auch köstlich drüber streiten ob es überhaupt von einen von HighEnd KH die Rede sein kann, bei all den Beschränkungen und Kompromissen welche die Größe und zweckdienliche Bauweise diese Zwerge mit sich bringt.
Es sind an sich nur teure mp3player KH voller Beschränkungen.
Niemand oder bessser gesagt die wenigsten kämen auf die idee den mp3player als hauptzuspieler zu hause zu benutzen, dafür hat man richtige Kopfhörer und einen anständigen Verstärker.


Natürlich wenn man sich den "Luxus" leisten will/kann sollte man auf die Wahl des richtigen player achten, dafür sind dein Messungen wahrscheinlich gedacht, so erspart man sich eine böse Überraschung.

Geht es aber um "normalen" Einsatz, und das ist der Fall bei den meisten Anfragen und den Preisbereich von 50-200 Euro für Kompletpaket: player+KH,
sind deine Messungen nicht zweckdienlich, denke dem kannst du beipflichten.

gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 17. Jul 2011, 16:41
Ich finde, du hast eine reichlich partielle Wahrnehmung. In keinem deiner Punkte stimme ich dir zu. Eigentlich will ich dir in jedem einzelnen deiner Sätze widersprechen, aber dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. Da du aber von deinem Standpunkt wahrscheinlich genauso wenig abrückst wie ich von meinem, wird eine weitere Diskussion hier nichts bringen. Daher bin ich 'raus hier.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Jul 2011, 17:40 bearbeitet]
romanh13
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 17. Jul 2011, 17:05

Bad_Robot schrieb:
Ich finde, du hast eine reichlich partielle Wahrnehmung. In keinem deiner Punkte stimme ich dir zu. Eigentlich will ich dir in jedem einzelnen deiner Sätze widersprechen, aber dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. Daß du nicht wirklich Ahnung von der Sache hast, hast du ja bewiesen. Da du aber von deinem Standpunkt wahrscheinlich genauso wenig abrückst wie ich von meinem, wird eine weitere Diskussion hier nichts bringen. Daher bin ich 'raus hier.

Viele Grüße,
Markus


Kein Problem, jeder von uns hat "seine" wahrheit".
Ich versuch trotzdem zu erklären um was es mit geht.

Deine Messungen von/zu Ariaz zeigen genau nur eins:
dass dieser mit eine bestimmten Art der KH nicht umgehen kann, ist diesen nicht gewachsen.
Das Problem ist, die Messungen haben für ca. 99% der KH am Markt keine Relevanz.
Wenn jemand, der "einen begrenzten Budget" hat, diese graphen sieht und sich nicht im klaren ist, dass es "NUR" für den einen Kopfhörer (die eine ART von KH) gilt, so wird er falsche Schlüsse ziehen und einen Fehlkauf machen.

Darauf solltest du deutlicher Hinweisen mMn,
denn viele sehen nur den Frequenzverlauf und denken "scheiße" keine höhen, Berg und Tal und übersehen, dass es für ihrem Fall nicht von Bedeutung ist.

gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 17. Jul 2011, 17:15
Gut, damit kann ich leben.

Daß sogar für 99% der Leute mit MP3-Player diese Facts nicht relevant sind, stimmt (ich sehe ja, womit die Leute draußen 'rumlaufen). Aber das restliche eine Prozent schlägt früher oder später hier im Hifi-Forum auf. Wenn jemand hier im Hifi-Forum eine Kaufberatung aufmacht, zeigt er damit bereits, daß ihm der Klang nicht egal ist.

13282 Aufrufe und 614 Antworten im RMAA-Thread, und 11012 Aufrufe und 634 Antworten im portablen Kopfhörer-Thread (in beiden geht es nur um InEars und deren optimale Ansteuerung) sprechen eine deutliche Sprache.

Auch daß diese RMAA-Facts bei einem begrenzten Budget keine Rolle spielen, sehe ich so nicht. Du wirst mir sicher zustimmen, daß der verwendete Hörer einen größeren Teil zum Klangerlebnis beiträgt als der verwendete Player (solange es die Quelle nicht "verhunzt"). Und es gibt bereits in der 100-Euro-Klasse InEars, bei denen diese hier geschilderte Problematik eine Rolle spielt (zum Beispiel ein Phonak Audeo). Dazu für 20 Euro einen Sansa clip+, der einen 0-Ohm-Ausgang hat, und du hast auch für 120 Euro einen sehr guten Klang, kannst jedoch ohne Fachkenntnis beim Player auch ganz schön daneben langen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Jul 2011, 17:16 bearbeitet]
kyote
Inventar
#48 erstellt: 17. Jul 2011, 17:58

romanh13 schrieb:

Wenn man HighEnd hören will, ist der mp3 player keine richtige Wahl

Schon mit entsprechendem Equipment probiert?


romanh13 schrieb:
, und bei "mobilen Einsatz: joggen oder in der bahn Musik zu hören (dafür wurden die dinge ja entwickelt) reichen Mittelklasse Kopfhörer absolut aus.
Denn:
Umgebungsgeräusche beeinflußen den Klang immer negativ, egal ob du einem HighEnd kopfhörer benutzt oder einem billigen (zugrauschen, stimmen, lärm, Atemgeräusche beim joggen usw.)

Klingt so als hättest du noch keinen richtigen InEar Hörer ausprobiert, denn wenn du einen (in deinen Hörgang) passenden InEar verwendest, hörst du von der Außenwelt schon gänzlich ohne Musik nur noch 40-50% (mag übertrieben sein) und bei laufender Musik wirds schon schwierig, noch Geräusche mizubekommen, die nicht im Player oder deinem Körper entstehen. Beim Joggen kann es in der Tat ein wenig anders sein, da die Geräusche deines Körpers doch deutlich zunehmen.


romanh13 schrieb:

Wozu also einen "HighEnd KH" an den mp3player anschießen?
Man könnte auch köstlich drüber streiten ob es überhaupt von einen von HighEnd KH die Rede sein kann, bei all den Beschränkungen und Kompromissen welche die Größe und zweckdienliche Bauweise diese Zwerge mit sich bringt.

Viele der Beschränkungen und Kompromisse an die du vermutlich denkst werden durch die Nähe zum Trommelfell und den Druckkammereffekt, der bei gut sitzenden InEars entsteht, wieder aufgehoben.

Wenn du die Gelegenheit hast, solltest du es einfach mal ausprbieren.

Ich selber bin auch erst seit kurzem im Besitz von "anständigen" InEars und einem Player der diese gut versorgen kann, nämlich erwähnten Phonaks und dazu einen Sansa Fuze ... dank der Beratung von Bad Robot (u. a.). Was soll ich sagen ... mir war bis Dato nicht klar, was mit einer mobilen Lösung so möglich ist was Klangqualität angeht. Und es hat mich gerade mal ca 110 € gekostet.


[Beitrag von kyote am 17. Jul 2011, 18:02 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Jul 2011, 18:17
Und obwohl ich eigentlich schon weg sein wollte (ich bin immer so inkonsequent :))...


romanh13 schrieb:
Niemand oder bessser gesagt die wenigsten kämen auf die idee den mp3player als hauptzuspieler zu hause zu benutzen, dafür hat man richtige Kopfhörer und einen anständigen Verstärker.


Doch, da kenn' ich aber einige, mich inklusive. Obwohl ich zu Hause auch so etwas habe:

DSCF1464

(Beyerdynamic T1 mit Violectric V800 und V200), höre ich auch zu Hause doch die meiste Zeit mit 'nem portablen Player und InEars. Klanglich steht die portable Lösung dieser stationären Kombi nicht wirklich nach, und ist doch praktischer (da kann ich in der Wohnung frei herumlaufen). Diese portable Lösung ist dann allerdings mit knapp 3000 Euro auch genauso teuer wie die stationäre.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Jul 2011, 18:19 bearbeitet]
der_benni
Stammgast
#50 erstellt: 17. Jul 2011, 18:19

romanh13 schrieb:
benni mach du dir keine sorgen wegen dem Tonfall.


Weshalb sollte ich mir Sorgen machen?

In einem wichtigen Punkt möchte ich dir noch widersprechen, auch wenn Robot und andere das sinngemäß auch schon getan haben: Ein Nicht-0-Ohm-Ausgang ist ein Manko des Players. Natürlich machen variable Impendanzen des Hörers die "Arbeit" des Players nicht leichter, aber bei 0 Ohm wäre es dem Player schlicht egal.
marcor66
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 18. Jul 2011, 10:35

Bad_Robot schrieb:
Und obwohl ich eigentlich schon weg sein wollte (ich bin immer so inkonsequent :))...


...und das ist gut so
Wir profitieren hier alle von Deinem "Helfersyndrom" und sei es nur durch mitlesen.

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