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iPod/iPhone: Harman Kardon Go&Play vs. Pioneer NAS 5+A -A |
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Autor |
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bauks
Inventar |
#1 erstellt: 28. Nov 2010, 08:53 | |
Hi! Obwohl das NAS v. Pioneer klanglich nicht an das Go&Play rankommt, hat es doch so andere Vorzüge, die nicht zu verachten sind. Hier die gravierendsten Unterschiede: Harman Kardon Go&Play - mächtiger Klang - zum Tragen praktisch - geringe Standfläche - simple Bedienung Pioneer NAS 5 - preiswerter - Betrieb optional per Bluetooth (erhöht leider die Gerätetiefe) - FM-Radio (für mich eher unwichtig) - kein sep. Netzteil - iPod/iPhone im gesteckten Zustand besser ables-/bedienbar Vielleicht kann der eine oder andere ergänzen und seine Erfahrung berichten? Alternativ gibt es noch den Kicker IK500 - aber über den liest man sehr wenig und vor Ort habe ich ihn noch nie entdeckt. [Beitrag von bauks am 28. Nov 2010, 10:30 bearbeitet] |
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bauks
Inventar |
#2 erstellt: 29. Nov 2010, 16:39 | |
Ich habe mich nun lange, ausgiebig und mit fester Kaufabsicht mit dem Harman Kardon Go&Play auseinandergesetzt und hatte auch die Möglichkeit, daheim in Ruhe zu testen: -Harman Kardon Go&Play (mit USB*) -Pioneer NAS3/5 (unterscheiden sich nur durch Sound-Gimmicks und FM-Tuner) -Creative Inspire T3100 (meine bisherige "Gartenparty-Referenz") * Info: bei Modellen mit USB-Anschluß braucht man eine 5V-Quelle am USB zum Laden der aktuellen iPods/iPhones mittels PC oder einem Netzlader, die neuere Generation hat keinen USB mehr, lädt dafür aber alle Geräte Verarbeitung/Handling Ganz klar punktet hier das Go&Play - allein diese Applikationen aus Edelstahl sind für Detailverliebte ein Traum (die Bluetooth-Fernbedienung leider weniger aber immer noch besser als das Folien-Teil vom Pioneer). Durch den robusten Bügel und optionalen Batteriebetrieb (mit verringerter Sound-Leistung) ist es das einzig wirklich "mobile" System. Die Bedienung eines iPods ist zwar durch die liegende Position stabil gegen Schubser aber der Bügel behindert Sicht und Bedienung. Das Pioneer NAS ist das einzige System mit integr. Netzteil, wiegt mit 5 kg aber auch am Meisten. Der Betrieb des iPhone 4 mit Bumper ist bei beiden Systemen generell möglich (dann darf aber nicht viel dran gewackelt werden). Anschlußmöglichkeiten Externe Audio-Geräte lassen sich mittels 3.5mm-Klinke bei allen anschließen (mehr kann das 2.1-System v. Creative sowieso nicht), aber mit einem optionalen Bluetooth-Adapter ist man mit dem Pioneer NAS3/5 auch gut bedient wenn man mal Apple-Produkten den Rücken kehrt (Sender muss lediglich A2DP-fähig sein). Warum andere Hersteller es nicht schaffen, ihre BT-Empfangsmodule (Belkin, Sony, usw.) stabil genug zu bekommen, so dass man diese auch für andere Geräte und Heim-HiFi gebrauchen kann, ist mir schleierhaft. Design Klar, ein PC-Soundsystem gewinnt hier keinen Pokal - den heimst sich das Go&Play als Eyecatcher ein aber der Pioneer ist dafür neutraler und unauffälliger, sieht weniger nach einem Henkelmann aus und macht sich optisch auch auf einem Wohnzimmer-Board sehr gut (NAS3 nur in rein-weiß, NAS5 in weiß-/rot-/schwarz- oder silber-metallic), auch ohne Betrieb mit einem iPod/iPhone. Das Go&Play hat dann immer noch diese Mulde, die ursprünglich für die klassischen iPods konstruiert wurde. Es soll erwähnt werden, dass 2 der 4 Lautsprechergitter nur "Fake" sind, eines der hinteren verdeckt lediglich die Bassreflexöffnung. Das Pioneer hat einen sog. Downfire-Woofer, der auf der Unterseite zu erkennen ist. Preis Hier schwanken die Unterschiede enorm. Man kann das NAS3 von Pioneer für 150€ im Laden bekommen aber auch für das Doppelte, das NAS5 kostet ca. 200€ (beide zzgl. 25-35€ für den Bluetooth-Empfänger). Das Go&Play bekommt man zur Zeit selten unter 250€ neu (UVP lt. Hersteller 349€). Das Creative-System hatte ich mal für schlappe 25€ online aus England gekauft, den norm. VK kenne ich nicht. Vergleichbare Systeme dürften in der Größenordnung 50-75€ liegen. Klang Zum eigentlich wichtigsten... Ohne große Umschweifen: Ja, das Go&Play stampft alles in Grund und Boden! Woher dieses Teil diesen enormen Tiefbass wie den eines Heimkinosystems herzaubert, ist mir unverständlich. Das System ist zwar auch arg höhenbetont, macht aber den meisten Spaß beim Hören und ersetzt im Garten definitiv den Aufbau einer Musikanlage! Das Klangbild entspricht dem eines klassischen 2.1-Systems: tiefe Bässe, starke Höhen, wenig bis keine Mitten. Nebenbei: Das Go&Play Micro ist klanglich schwächer als das Go&Play auch wenn sich beide sehr ähneln. Das PC-2.1-System und das NAS von Pioneer spielen klanglich in einer sehr ähnlichen Liga. Die Frequenzen des Creative kommen zwar tiefer aber das NAS klingt dafür gering ausgewogener (nur im direkten Vergleich wahrnehmbar). FAZIT: Wer so ein Gerät wirklich häufig benutzt und gerne laut mit gutem Bass hört, sollte den Mehrpeis für das Harman Kardon Go&Play nicht scheuen - der Klang... nein, SOUND entschädigt den Preis. Sparfüchse arbeiten mit einem beliebigen 2.1-System für PCs und wer etwas akustisch und optisch unauffälligeres sucht und optional seine Musik aus der Hand via Bluetooth steuern möchte, ist mit dem NAS von Pioneer am Besten bedient. |
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