"Audiophiler" MP3-Player?

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Dipak
Inventar
#51 erstellt: 20. Okt 2005, 13:32

Maciavelli schrieb:
Ob der neue Video-Pott wohl endlich ein audiophiler MP3-Player wird?

nunja, warten wir mal..

was alle an ihren ***-videos versifft haben:
einen videoausgang, von mir aus auch am dockingteil (zb. beim iaudio x5)..
für technikfreaks wie viele von uns es sind, wäre das ein killerfeature..
Maciavelli
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 20. Okt 2005, 13:46
Mir kommt es eigentlich nur auf den Klang an. Alles andere ist Beiwerk. Auf meinem X5 Videos gucken? Na, ja.

Und eine hohe Ausgangsleistung wäre schön, damit man auch große Hifi-Kopfhörer anschließen kann...
Dipak
Inventar
#53 erstellt: 20. Okt 2005, 13:50

Auf meinem X5 Videos gucken?

nein, nicht auf dem x5, sondern vom x5

nicht jeder hat nen pc daheim am beamer/fernseher und wenn ich zum kollegen anstelle des notebooks nur den x5 mitnehmen könnte..

auf dem x5 würdeich gar keine videos schauen wollen, aber die möglichkeit den film (oder was auch immer) auf den x5 zu laden und diesen beim kollegen einfach an den tv zu hängen hat doch schon was..

gruss viktor
Hyperlink
Inventar
#54 erstellt: 20. Okt 2005, 18:24

Dipak schrieb:

Auf meinem X5 Videos gucken?

nein, nicht auf dem x5, sondern vom x5

nicht jeder hat nen pc daheim am beamer/fernseher und wenn ich zum kollegen anstelle des notebooks nur den x5 mitnehmen könnte..

auf dem x5 würdeich gar keine videos schauen wollen, aber die möglichkeit den film (oder was auch immer) auf den x5 zu laden und diesen beim kollegen einfach an den tv zu hängen hat doch schon was..

gruss viktor


Wäre es nicht einfacher eine CD/DVD zu brennen? Mal abgesehn davon, daß die 1,8" HDs auch nicht unendlich belastbar (und zu schade) sind und als "Daten-Transport-Hure" jede USB-HD bessere Dienste leistet. Speziell wenn es darum geht nicht nur einen Film, sondern gleich mehrere zu transportieren.
Dipak
Inventar
#55 erstellt: 20. Okt 2005, 19:36
sicher gibt es einfachere und sinnvollere varianten filme zu transportieren, das bestreite ich ja nicht..

ich persönlich nehme meistens einfach das notebook mit, es ginge mir mehr um die idee und für ferien oder so wäre das kleinere gepäck doch ganz nützlich.
Lupopappe
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 21. Okt 2005, 10:02
Hey,

ihr habt alle verdammt recht. IPod ist für´n A...., ich hab meinem kleinen Bruder lieber nen TrekStore MP3-Player mitgebracht. Obwohl der auch häufig kaputt ist (ich arbeite in einem Kundenservice von ..), kommt er im Verhältnis weniger zu mir (defekt) als die IPod´s.

Ich hätte ein Vorschlag: Wir stecken IPod einfach in die Schublade zu BOSE! - Populär, Teuer aber nutzlos ;-)

Creative ist sehr gut im Verhältnis! (verkaufte stück/defekte Geräte) Und glaubt mir, manchmal ist es nicht verkehrt in einem Service bzw. einen Techniker zu fragen, welche Geräte viel defekt sind und welche weniger, ich merks an der Laune der Leute... die IPods müssen weggeschickt werden (ca. 2 Wochen Reparaturzeit) oder über eine 0180er Nummer angemeldet werden, die Creative´s können ausgetausch/ausgezahlt werden...

Die Anderen haben wir leider nicht, dazu kann ich nichts schreiben... aber ich denke mal, dass auch die nicht schlechter als ein IPod sind...

Sony ist seine eigene Welt... hab da viel zu schlechte Erfahrungen und wer damit Glücklich wird, dem will ich natürlich nicht auf den Schlips treten...

Mfg Lupopappe
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 21. Okt 2005, 10:43

Ich hätte ein Vorschlag: Wir stecken IPod einfach in die Schublade zu BOSE! - Populär, Teuer aber nutzlos ;-)


es fällt mir schwer, dem zu widersprechen.


Creative ist sehr gut im Verhältnis!


stimmt.


Sony ist seine eigene Welt... hab da viel zu schlechte Erfahrungen und wer damit Glücklich wird, dem will ich natürlich nicht auf den Schlips treten...


an sich sind die sony geräte ziemlich hübsch... sowohl bei kopfhörern, laptops, mp3 playern,... die eingebaute technik ist meist überaus überzeugend und absolut in der lage sich an der konkurrenz messen zu lassen.

aber das thema sony, verarbeitung, dreiste marktpolitik und kundenservice kann vermutlich ganze bücher füllen.
Nickchen66
Inventar
#58 erstellt: 21. Okt 2005, 11:29
War nicht immer so. Habe noch 2 Sony Walkmen (1x 1986, 1x 1991), beide ziemlich unkaputtbar, wenn erstmal alle Schrauben mit Loctite gesichert sind.
Dipak
Inventar
#59 erstellt: 21. Okt 2005, 11:40

manchmal ist es nicht verkehrt in einem Service bzw. einen Techniker zu fragen, welche Geräte viel defekt sind und welche weniger

das ist immer eine gute idee, mach uîch zb auch beim handy-kauf immer.
irchel
Inventar
#60 erstellt: 21. Okt 2005, 12:16

Creative ist sehr gut im Verhältnis!



üüüähhhh?

naja lassen wirs



an sich sind die sony geräte ziemlich hübsch...


*Stolzer HD5 besitzer*: Verarbeitung sehr, sehr gut, Tonqualität gut (d.h. sehr gut, gibt aber wahrscheinlich noch bessere, hat wohl einen sehr guten DAC, aber irgendwie nicht voll entstört, da man etwas Rauschen hört wenn die HD läuft (gaaanz leise natürlich)), ATRAC3 unbrauchbar, mp3 Unterstützung super (spielt LAME extreme wunderschön, besser als bestes 256Atrac, finde ich), Software mittlerweile recht gut (d.h. sie kann zwar nix, aber läuft anständig stabil, startet in 3 Sekunden und ist in 0.1 wieder zu (gut, hab meine Büxx auch ordentlich getunt, aber trotzdem, vorher ging das nicht). Ich glaube, Sony bessert sich.

Und wer über SonicStage lästert, der hat OpenMG Jukeschrott nicht mehr erlebt, DAS war unglaublich, also echt, mein PC läuft seit 18 Monaten bombenstabil, kein EINZIGER Reset nötig, ganz SELTEN mal ein Game to desktop gecrasht... dann kommt OpenMG und ich sehe zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig schön Fehlermeldungen...
SonicStage 3.2 ist dagegen unauffällig, bei mir zumindest.


[Beitrag von irchel am 21. Okt 2005, 12:19 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 21. Okt 2005, 16:00

*Stolzer HD5 besitzer*: Verarbeitung sehr, sehr gut, Tonqualität gut (d.h. sehr gut, gibt aber wahrscheinlich noch bessere, hat wohl einen sehr guten DAC, aber irgendwie nicht voll entstört, da man etwas Rauschen hört wenn die HD läuft (gaaanz leise natürlich)), ATRAC3 unbrauchbar, mp3 Unterstützung super (spielt LAME extreme wunderschön, besser als bestes 256Atrac, finde ich), Software mittlerweile recht gut (d.h. sie kann zwar nix, aber läuft anständig stabil, startet in 3 Sekunden und ist in 0.1 wieder zu (gut, hab meine Büxx auch ordentlich getunt, aber trotzdem, vorher ging das nicht). Ich glaube, Sony bessert sich.

Und wer über SonicStage lästert, der hat OpenMG Jukeschrott nicht mehr erlebt, DAS war unglaublich, also echt, mein PC läuft seit 18 Monaten bombenstabil, kein EINZIGER Reset nötig, ganz SELTEN mal ein Game to desktop gecrasht... dann kommt OpenMG und ich sehe zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig schön Fehlermeldungen...
SonicStage 3.2 ist dagegen unauffällig, bei mir zumindest.


ich habe ja nicht gesagt, dass sony grundsätzlich nur schrott baut. wenn man das glück hat, ein voll funktionstüchtiges gerät zu erwischen, prima. die technischen ansätze von sony sind in verschiedenen elektronik bereichen sehr überzeugend.
Hyperlink
Inventar
#62 erstellt: 21. Okt 2005, 20:37

Lupopappe schrieb:
... die IPods müssen weggeschickt werden (ca. 2 Wochen Reparaturzeit) oder über eine 0180er Nummer angemeldet werden, die Creative´s können ausgetausch/ausgezahlt werden...


Es geht das Gerücht, daß wenn die 90-Tage nach Kaufdatum abgelaufen sind, Apple 47 Euro pro Problemfall im Support nimmt.

Ist das korrekt?

Was die Sony NW-HD5 betrifft so wundert es mich, daß eigentlich, daß deine mp3 "so gut klingen", denn meinen Informationen zufolge wurde der mp3-Decoder zugunsten des Atrac manipuliert, oder haben di edas mittlerweile endlich gelassen, weil sonst keiner mehr Sony kauft?


[Beitrag von Hyperlink am 21. Okt 2005, 20:40 bearbeitet]
Lupopappe
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 21. Okt 2005, 22:37
Hmm, weiss ich nicht, wir schicken sie jedenfalls, solange Herstellergarantie drauf ist, kostenlos ein.

Über Apple direkt kann das schon sein.

Aber genau das ist ja die sch..... daran. Die meisten anderen Player werden sofort getauscht bzw. es wird das Geld zurückerstattet. Alles Herstellersache, wie er es handhaben will, so wird es dem Kunden geschehen. Das Gewährleistungsgesetz ist da ganz mies ausgelegt worden...

Mfg Lupopappe
Sputki
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 24. Okt 2005, 21:01
Mal so ganz nebenbei: mp3 ist nicht audiophil...
Hyperlink
Inventar
#65 erstellt: 24. Okt 2005, 21:08

Sputki schrieb:
Mal so ganz nebenbei: mp3 ist nicht audiophil...


Definiere "audiophil" und die Bedingungen unter denen mp3 nicht audiophil ist, solange Du nicht schlüssig in der Lage dazu bist, ist mp3 es. Ansonsten gelten für Dich die Hifi-Norm und die Bedingungen unter den Lame-mp3 weitreichende Transparenz mit Ausnahme der bekannten Problemsamples erreicht.

Wenn Du nichts Kontruktives zum Thema beitragen kannst, halte Dich und Deinen wenig geschmackvollen Avatar hier doch einfach raus.


[Beitrag von Hyperlink am 24. Okt 2005, 21:18 bearbeitet]
Sputki
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 25. Okt 2005, 08:05
Lieber Hyperlink!

Als audiophil (= „das Hören liebend“) bezeichnet man:

* Menschen, die gerne Musik in sehr guter Qualität hören.
* HiFi-Anlagen, die Musik möglichst naturgetreu wiedergeben, also so genannte High-End-Anlagen.
* Datenträger (wie CDs, Musik-DVDs, SACDs usw.), die über eine hervorragende Klangqualität verfügen.


Es mag mp3-Geräte geben, die in Deinen Ohren evtl. gut klingen, jedoch kann mp3 weder den Dynamikumfang noch die Räumlichkeit einer guten CD wiedergeben.
Diese Tatsache ergibt sich aus der Datenkompression.
Für Dich kann mp3 audiophil sein, bestätigt jedoch meine Annahme, daß es für einfache Gemüter einfach auch nur ein hipper Name sein muß mit dem man in einschlägigen Foren um sich wirft.
Weiter wundert mich, daß Du meinen "wenig geschmackvollen" Avatar nicht als eine kunstvolle Fotomontage des geschätzten Musikers und Klangkünstlers Richard D. James (AphexTwin) erkennst.

AphexTwin

Das wäre jetz also der von Dir gewünschte konstruktive Beitrag meinerseits.
Nickchen66
Inventar
#67 erstellt: 25. Okt 2005, 10:23
Meine Aphex Twin Sammlung (sämtlich MP3 übrigens) ist viel kleiner als mir lieb ist, aber ich finde Deinen Avatar trotzdem auch ziemlich abstoßend (Obwohl: Nach solchem Feedback bleibt Dir garnichts anderes übrig als ihn beizubehalten, sonst würde das warmduscherig wirken). Ätsch.
ludilein
Inventar
#68 erstellt: 25. Okt 2005, 10:56
Um mal wieder aufs Thema zu kommen hat einer von euch schon Erfahrungen mit dem Samsung YH-J 70 gemacht. Ich spreche vor allem auf die Audioeigenschafen im Vergleich zu Zen Touch und iAudio X5 an!
Hyperlink
Inventar
#69 erstellt: 25. Okt 2005, 14:11

Sputki schrieb:
Lieber Hyperlink!

Als audiophil (= „das Hören liebend“) bezeichnet man:

* Menschen, die gerne Musik in sehr guter Qualität hören.


Korrekt.


Sputki schrieb:
* HiFi-Anlagen, die Musik möglichst naturgetreu wiedergeben, also so genannte High-End-Anlagen.


High-End hat nix mit "möglichst naturgetreu" zu tun. Es handelt sich lediglich um Geräte die besonders aufwendig verarbeitet wurden, bestimmte Grenzen der Machbarkeit aufzeigen, mangelhaften, falschen oder (veralteten) Konzepten/Irrwegen folgen, oder aber ganz simpel nur auf eine "besondere Art" vermarktet werden.

Heutzutage ist insbesonders fast nur noch die letzte Kategorie anzutreffen. Wobei Geschmacksfragen auch noch eine Rolle spielen und subjektiv einwirken.


Sputki schrieb:
* Datenträger (wie CDs, Musik-DVDs, SACDs usw.), die über eine hervorragende Klangqualität verfügen.


Korrekt. Wobei hervorragend wiederum ebenfalls eine Geschmacksfrage ist und subjektiv bleibt.


Sputki schrieb:
Es mag mp3-Geräte geben, die in Deinen Ohren evtl. gut klingen, jedoch kann mp3 weder den Dynamikumfang noch die Räumlichkeit einer guten CD wiedergeben.


Wer hat Dir diesen Stuss erzählt?

Dynamik:
Mir ist kein mp3-Encoder bekannt der direkt negativ die Dynamik beeinflusst. Die Lautstärkeverhältnisse resp. Sprünge sind nach dem Enkodieren messbar exakt dieselben, wie das bei einer CD oder der ausgelesenen WAV der Fall ist. Dynamikveränderung ist auch nicht Ziel der Audiokompression, ist auch keine bisher bekannte Nebenwirkung und kann auch nicht durch falsche Einstellungen oder Fehlbedienung hervorgerufen werden.

Räumlichkeit:
"Räumlichkeit" basiert auf Pegeldifferenzen und unterschiedliche Laufzeiten innerhalb der Musik (Signale), diese bilden beim Hören mittels Lautsprecher eine vom Tonmeister gewollte Anordnung "virtueller Instrumente" ab und ermöglichen damit die scheinbare Lokalisation.

Primär ist der entstehende virtuelle "Raumeindruck" und die "Ortbarkeit" von der Kompatibilität mit den Abmischungen seitens der Tonmeister einer bestimmten Zeitperiode. Je nach Aufstellung der LS varrieren die Ergebnisse mit den vorherrschenden Trends.

Sekundar von der Aufstellung der Lautsprecher im Raum und der Vermeidung "früher Reflektionen". Einmal in Bezug auf "ortbare" Reflexionen an den Schallwänden und dann an den umgebenden Raumwänden.

Im Allgemeinen werden in der Stereofonie Pegeldifferenzen und Laufzeiten dazu verwandt unterschiedliche Effekte zu erzeugen, entspechend folgen die Hörbaren psychoakustischen Eindrücke, die diese hinterlassen auch unterschiedlichen Philiosophien.

Tertiär spielen natürlich auch die Impulseigenschaften und die allgemeine Qualität eines LS eine Rolle. Die Eigenschaften der Signalgeber PC, CD-Player, SACD, PC-mp3, PC-FLAC etc spielen dank genügender Qualität kaum noch eine Rolle, sind ab einer bestimmten Qualität ohnehin gleich, weil nicht mehr per ABX-Blindtests auseinanderzuhalten. Die meisten Erzählungen eines Klangeindruckes sind subjektiv und nicht überprüf- oder gegeneinander vergleichbar,

Auch eine geringe Kanaltrennung wie zB bei der LP-Wiedergabe kann "räumlicher" wirken, weil sich die Kanäle durch Übersprechen miteinandermischen. Dieses irritierende Defizit gibt's bei der CD als Nachfolgetechnologie nicht mehr.

Intressantestes Experiment war für mich selbst in Bezug auf die Stereofonie, einmal an der Rückseite eines LS (frei n. Pfleiderer) einen Breitbandlautsprecher anzubringen, der ein zeitverzögertes (etwa 5-20 ms) mittels eines PC-Delays gegen die Raumwände abstrahlte. Der Breitbänder lief in einem Bandpass 500-5000 Hz 6 db Filterung. Der veränderte Räumlichkeitseindruck war durchaus beeindruckend und relativ genau steuerbar. Insbesondere wenn man den Breitbänder durch die LS verdeckt nicht mehr sehen konnte und gegen eine möglichst hohe Zimmerdecke richtete.

Gesamt:
Der PC wird seit Jahren zur hochwertigen Aufnahme, dem Schnitt, dem Mastering, dem Harddiskrecoring und zur Musikproduktion eingesetzt. Warum sollten dann also entsprechend ausgerüstete PCs nicht auch den wesentlich niedrigeren Anforderungen des HiFi genügen können? Erklärungen und Belege, die diesen Zusammenhang entkräften könnten, bleiben "Hifi-Liebhaber" und sog. "High-Ender" seit Jahren schuldig. Insbesondere über mp3 werden teilweise hanebüchene Lügen verbreitet.


Sputki schrieb:
Diese Tatsache ergibt sich aus der Datenkompression.


Was "Räumlichkeit" und "Dynamik" betrifft ist das definitiv nicht der Fall. Du solltest weniger in Hifi-Zeitschriften und Hifi-Foren lesen, sondern auch mal ergänzend in eher spezialiserten technischen Foren, Tonmeisterforen oder Büchern zur Wiedergabetechnik nachlesen. Dein Wissen erstmal auf eine "gesunde Basis" stellen, bevor Du ein hervorragendes Audioformat, das eine effektive Transmission bietet, als nicht audiophil klassifizierst. "Audiophil" ist eigentlich eine Worthülse und kann wie "High End" auf fast alles angewandt werden. Die Mehrzahl von Audiophilen, High Endern und "Goldohren" versagt in Blindtests und kann ihre Behauptungen nicht belegen.


Sputki schrieb:
Für Dich kann mp3 audiophil sein, bestätigt jedoch meine Annahme, daß es für einfache Gemüter einfach auch nur ein hipper Name sein muß mit dem man in einschlägigen Foren um sich wirft.


A ja, einfache Gemüter also. Lassen wirs gut sein und ich behaupte mal, daß Du Dich mit hochwertiger Technik und insbesondere der Audiokompression nie näher beschäftigt hast, insofern ist Dein Kommentar völlig daneben.


Sputki schrieb:
Weiter wundert mich, daß Du meinen "wenig geschmackvollen" Avatar nicht als eine kunstvolle Fotomontage des geschätzten Musikers und Klangkünstlers Richard D. James (AphexTwin) erkennst.


Ok ich blende ihn aus, damit stört er mich auch nicht mehr. Geschmackssache (allerdings werde ich mir mal die Aphex Twins) anhören.


Sputki schrieb:
Das wäre jetz also der von Dir gewünschte konstruktive Beitrag meinerseits.


In der Tat, dein zweiter Beitrag war ausführlicher und erklärt den ersten, auch wenn ich nicht Deiner Meinung bin.

Gruss
Hyperlink


[Beitrag von Hyperlink am 25. Okt 2005, 16:46 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#70 erstellt: 25. Okt 2005, 14:29
Typische Diskussion zwischen 2 Möchtegern Alpha-Rüden. Kein Wunder, daß in einschlägigen Frauen-Zeitschriften immer wieder hämisch über unser Gebrunse hergezogen wird.
Sputki
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 25. Okt 2005, 15:13

Nickchen66 schrieb:
:. Typische Diskussion zwischen 2 Möchtegern Alpha-Rüden.



Recht haste...*schäm*....Naja, mp3 kann ja auch ganz witzig sein *hypermaldiehandreich*.

Hyperlink
Inventar
#72 erstellt: 25. Okt 2005, 17:05

Nickchen66 schrieb:
Typische Diskussion zwischen 2 Möchtegern Alpha-Rüden. Kein Wunder, daß in einschlägigen Frauen-Zeitschriften immer wieder hämisch über unser Gebrunse hergezogen wird.


Typisch ja, aber in einem anderen Zusammenhang.

@Nickerchen
Es nervt etwas, daß hier zu viele irgendwelchen Quark behaupten, ohne eine richtige Argumentation oder gar Belege beizubringen, sich dazu gar mittelalterlicher Legenden aus dem Hifi-Messozoikum bedienen.

Was das "Gebrunse" angeht, gäbe es "richtige" Zeitschriften für "echte Kerls" würden die ebensolchen Quark über Frauen schreiben. Davon abgesehen, hast Du mal zwei Frauen zugehört, die über eine Dritte ablästern?

Vielen Dank auch für den platte Sichtweise, aber ich habe mir schon etwas dabei gedacht, als ich auf Sputki antwortete. Die Richtigstellung unrichtiger Behauptungen sind immer schon Teil einer öffentlichen Diskussion.


[Beitrag von Hyperlink am 25. Okt 2005, 17:14 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#73 erstellt: 25. Okt 2005, 17:09
Bitte zurück zum Thema
Needy
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 27. Okt 2005, 21:35
Waaahhnsin... ich glaub ich nenn den Link in meinen Favoriten von Hifi-Forum auf Streit- o. Machtkampf-Forum um

Am besten ist es doch, wenn irgendein User Müll verzapft, einfach nicht drauf reagieren. Denn erst wenn man drauf eingeht, ihn zurecht weisst, das rumdiskutieren anfängt; fühlt sich dieser User in seiner Rolle bestätigt und das ganze findet nie ein Ende. Und schon ist es mit dem schönen, informativen Hifi-Forum zu ende. Das sollte meiner seits nur ein Tipp sein, und nicht großartig in weiteren Diskusionsrunden zerpfückt werden.

mfg Needy
Dipak
Inventar
#75 erstellt: 27. Okt 2005, 21:54
@martin: sorry für nochmal kurz halb-ot, aber das muss sein, bitte..

@needy: das problem ist nur; wenn ein kompletter müll nicht durch eine enstprechende reaktion als solcher gekennzeichnet wird, merkt dies jemand mit hintergrundwissen durchaus, ein anfänger aber kaum. und davon tummeln sich auch einige hier und denen soll ja richtig geholfen werden. von daher braucht es imho (leider)meistens eine antwort darauf..

gruss viktor


[Beitrag von Dipak am 27. Okt 2005, 21:54 bearbeitet]
Needy
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 27. Okt 2005, 22:51
wer nicht selbst von müll oder nicht-müll unterscheiden kann - ... naja den rest spar ich mir.

Ich hoff nur, das das Forum nicht verkommt. Noch ist es als hochwertig bekannt.

mfg und gute nacht Needy
HinzKunz
Inventar
#77 erstellt: 27. Okt 2005, 22:55
So, bevor das hier zum perpetuum mobile wird, greif ich mal ein.

Schluss Jetzt!

mfg
Martin
Heidjer
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 28. Okt 2005, 10:06
Hi,

es ist schon sehr interessant zu sehen, wie sich manche hier gegenseitig anfetzen.

Also hier mal einige, hoffentlich, brauchbare Infos von mir.

Ich bin jemand der einen sehr hohen Anspruch an Qualität hat, auch und insbesondere an Musik. Hier meine ich die gesamte Kette, von der Aufnahme bis zum Hören.

Leider gibt es ja nicht mehr so viele Aufnahmen die von hoher Qualität sind, hat man das Glück davon einiges zu besitzen, ist es umso verständlicher dies auch bis zum Ohr möglichst unverfällscht zu bekommen.

Dafür habe ich eine sehr hochwertige (was ist hochwertig?) Anlage aus verschiedenen Komponenten von Burmester und Aktiv-Boxen von Silbersand (wer ist Silbersand?). Weiterhin habe ich verschiedene Kopfhörer, vom HD600, HD650, Orpheus-Baby bis zum Stax Omega II.

Mit den vor aufgeführten Komponenten kann man schon ganz gut Musik hören, aber was mache ich, wenn ich auch mobil Musik in möglichst ähnlicher Qualität hören möchte?

Hier gibt es ja die mp3-Player (oh Gott welche Sünde). Nun ich habe in den letzten Jahren zig verschiedene Geräte gehabt und verglichen. Mini-Disk, HD-Mini-Disk, mp3-Player von Apple (diverse), iRiver (diverse), iAudio X5L und M3, Rio (diverse), Sony (diverse), Creative, mir fallen gar nicht mehr alle ein.

Ich bin nicht festgelegt auf einen Hersteller oder Typ eines Players. Gibt es was, wo ich der Meinung bin, diesen muß ich hören oder der könnte besser sein, dann teste ich diesen auch irgendwann.

Unter den mobilen Playern, so würde ich diese Geräte bezeichnen, gibt es die Mehrheit die auch mp3 abspielen kann. Aber ich muss nicht im Format mp3 hören, es gibt ja auch bei etlichen Geräten die Möglichkeit verlustfrei komprimierte oder umkomprimierte Musik zu hören.

Fakt ist, es gibt einige Geräte die ähnlich gut klingen, die einen arbeiten Details besser heraus, andere die tiefen Töne. Manche verstärken den Bass so, dass einige Feinheiten platt gemacht werden. Welche sind sehr robust, andere zerkratzen schon beim hinsehen. Die einen lassen sich super bedienen, andere können leicht ohne zwingende Zusatzsoftware benutzt werden, wobei ich iTunes sehr gelungen finde.

Hat man nun sein Gerät aus dem recht großen Angebot gefunden, fehlt hier aber noch etwas, der Kopf- bzw. Ohrhörer.

Hier stellt sich die erste Frage, will ich mobil sein? Dann gibt es nur die Möglichkeit Ohrhörer zu wählen, denn Kopfhörer würde ich nicht als mobil bezeichnen. Will ich nicht mobil sein, dann zweifle ich den Sinn eines mobilen Player, wie mp3-Player, an. Hier gibt es bessere Möglichkeiten, z.B. Musik-Server, Flac-Format und dann zur Squeezebox 2 oder jetzt 3. Dort sind gute Wandler drin, ein entsprechenden KHV und es kann in hochwertiger Qualität losgehen.

Bei den Ohrhörern wird gerne lieber etwas weniger als mehr Geld ausgegeben, dies ist aber falsch. Umso hochwertiger die Ohrhörer umso mehr kommt man in Richtung maximal mögliche Wiedergabetreue (audiophil?).

Ich habe auch hier einen recht großen Fundus um zu vergleichen. Unter 250,- € gibt es keine Ohr-Hörer die in Richtung audiophil gehen. Um 250,- gibt es mehrere Ohrhörer die einen sehr guten Kompromiss im Preisleistungsverhältnis darstellen. Der ideale Ohrhörer ist am Ohr angepaßt, ist dadurch immer dicht und kann dadurch auch den Bass sehr gut darstellen, auch wenn dann der Bass übers Trommelfell und Kopfknochen übertragen wird und nicht wie üblich über den Bauch. Ich habe die derzeit besten Ohrhörer die es zu kaufen gibt, dies sind die UE-10 Pro, wie sie auch viele Musiker benutzen.

Natürlich stellt sich die Frage, ob man über 1000,- @ für Ohrhörer ausgeben muß, aber wenn man eine höchstmögliche Wiedergabetreue erwartet, dann sage ich ja. Damit wiederspreche ich auch der globalen Aussage hier im Forum, das es keine guten Ohrhörer gibt. Die UE-10 sind auf jeden Fall besser als die HD-650, sie sind halt geschlossene Hörer und haben damit systembedingt einen etwas anderen Klang. Sie sind aber von der Dynamik, da sehr geringe Masse, fast so schnell wie Elektrostaten und damit werden auch viele Details sehr gut wiedergegeben.

Nun meine derzeitige Empfehlung:

iPod 5G (Video) und Ohrhörer von Ultimateears super.fi 5 pro.

Hierbei wird kein externer KHV benötigt (bei den UE-10 pro benötigt man den schon, da die Hörer mit 11 Ohm fast alle Player in die Knie zwingen. Bei sehr vielen Playern fehlt dann mehr oder weniger vom Bass, dies kann man hören und durch Messungen, die ich gemacht habe auch bestätigen.

Noch einmal, ich bin kein iPod-Fun, ich habe schon einige gehabt und diese durch andere Player ersetzt. Aber zur Zeit ist der neue iPod vom Klang sehr gut (im Zusammenhang mit den super.fi 5). Es ist genügend Bass vorhanden, dies ist natürlich subjektiv da es immer einige gibt die meinen es muss immer wummern, was aber keinesfalls so ist. Ich meine Bass vom Instrument Bass oder anderen Instrumenten die dazu in der Lage sind, Bass-Töne zu erzeugen.

Der iPod 5G (Video) hat bei mir auch deutlich über den oft sehr hoch gelobten iAudio X5 gesiegt.

Für die Zukunft sei noch erwähnt: es gibt in den USA ein Projekt einen audiophilen Player zu entwickeln, mit BurrBrown und hochwertiger Schaltung. Ich denke es wird noch ein Jahr dauern, bis es diesen zu kaufen gibt. Vielleicht kann dies dann der gesuchte audiophile mobile Player (mp3-Player) für einige sein.

Heute kann ich aber den neuen iPod in Kombination mit den UE super.fi 5 pro sehr empfehlen.

Um eventuellen Anfeindungen gleich zu entgegnen:
um seinen Senf dazu zu geben, sollte man auch entsprechende Hardware/Musik haben und entsprechende Tests und Vergleiche durchgearbeitet haben.

Ich höre übrigens nicht im mp3-Format sondern Apple lossless, manchmal kann ich die Unterschiede wahrnehmen, manchmal nicht (mp3-Format mit 320kbps bzw. 256 variable Bitrate). Ich habe keine goldenen Ohren und es kommt sehr auf die Musik an um dabei Unterschiede sicher zu erkennen.

Gruß Heidjer
Duncan_Idaho
Inventar
#79 erstellt: 28. Okt 2005, 16:56
Wenns High End vom Klang her sein soll würde ich auch bei den Profiabteilungen der bekannteren Firmen schauen... also Denon/Marantz Professional oder Roland...

Wir haben einen Edirol R-1 das wir für Musikaufnahmen nutzen und auch bei passendem Material extrem gut klingt... Nachteil: man merkt, daß er Profiequipment ist... sprich kein modisches Design und auch etwas groß... mit 500 Euro bekommt man ihn zusammen mit einer 2GB Karte. die man bei 24 Bit Recording auch dringend braucht....(passend so 128 Min dann drauf)... zur Zeit verträgt er CF-Karten bis 4GB)
Maciavelli
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 28. Okt 2005, 18:37
@Heidjer

Hi! Könntest du nicht ein wenig mehr zum Vergleich X5/ Ipod Video schreiben. Ich denke, dass würde vielleicht auch andere hier interessieren.

Meine besten Earphones bisher waren Shure e 4c und UE super.fi EB. Bei beiden fehlte mir ein räumliches Klangempfinden, wobei die UEs schon sehr gut klingen (bis auf die spitzen Höhen).

Zur Zeit bin ich mit meinem X5/ Beyerdynamic DT 660 in Sachen Klang fast wunschlos glücklich. Bist du sicher, dass der Ipod den Cowon schlägt?
Hyperlink
Inventar
#81 erstellt: 28. Okt 2005, 23:11

Maciavelli schrieb:
Zur Zeit bin ich mit meinem X5/ Beyerdynamic DT 660 in Sachen Klang fast wunschlos glücklich. Bist du sicher, dass der Ipod den Cowon schlägt?


So habe ich es jedenfalls verstanden.

Test:
iPod 5G (ab 250 euro) am Ultimate ears super.fi 5 pro (ca 250 Dollar)


Noch einmal, ich bin kein iPod-Fun, ich habe schon einige gehabt und diese durch andere Player ersetzt. Aber zur Zeit ist der neue iPod vom Klang sehr gut (im Zusammenhang mit den super.fi 5). Es ist genügend Bass vorhanden, dies ist natürlich subjektiv da es immer einige gibt die meinen es muss immer wummern, was aber keinesfalls so ist. Ich meine Bass vom Instrument Bass oder anderen Instrumenten die dazu in der Lage sind, Bass-Töne zu erzeugen.


[Beitrag von Hyperlink am 28. Okt 2005, 23:14 bearbeitet]
Heidjer
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 29. Okt 2005, 14:13
@Maciavelli,

also wenn Du mit dem X5 zufrieden bist, gibt es wenig Grund zu wechseln.

Der X5 ist sehr robust und sieht nach mehreren Monaten Nutzung aus wie neu. Dies schafft der iPod nie, da er sehr schnell leichte Kratzer bekommt.

Der X5 hat einen sehr schlechten Line-Out, der Frequenzgang ist nicht linear, sondern rund! Der Bass fällt dort bereits ab 350 Hz sehr deutlich ab und auch bei den Höhen fällt er ab. Daher meine Meinung dazu, der Line-Out am X5 ist fehlerhaft und nicht zugebrauchen.

Der Klang (am Kopfhörerausgang), immer in Kombination mit bestimmten Ohrhörern, ist beim X5 schon recht gut. Aber beim iPod 5G werden die Details noch etwas besser herausgearbeitet, der Ton ist klarer und die Dynamik ist etwas besser.

Es sind aber keine Welten zwischen den beiden Playern, letztlich hat aber, zumindest für mich und im direkten Vergleich der neue iPod ganz klar die Nase vorn.

Ich orientiere mich bei meinen Tests auch immer an meinen Stax Omega II sowie meiner Anlage um letztlich für mich festzustellen, wie es klingen müsste da ich meine Anlage und die Stax als Referenz für mich sehe.

Wenn Du mit dem X5 zufrieden bist, bleib dabei. Ich experimentiere gerne und bin halt ständig auf der Suche nach einer weiteren Verbesserung und warte daher auch schon auf den Player aus den USA, aber der wird sicher noch lange auf sich warten lassen.

Besser als die Suqeezebox 2 bzw. neu die 3, wird ein mobiler Player kaum werden und diese höre ich über einen externen Kopfhörerverstärker auch und im direkten Vergleich zum iPod 5G ist hier nochmal eine kleine Verbesserung, noch etwas mehr Dynamik und Räumlichkeit, vorhanden. Hier muß man aber den Aufwand von einem zusätzlichen KHV sehen.

Falls es interessiert, der Klang am Kopfhörerausgang der Terratec Aureon Soundkarte ist deutlich schlechter als vom iPod 5G. Auch der Line-Out der Soundkarte unterliegt noch etwas dem Line-Out der Squeezebox 2.
Maciavelli
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 29. Okt 2005, 17:40
Na das mit dem Line-out hab ich schon gehört. Glücklicherweise nutze ich ihn nie (nerviges kleines Plastikteil). Bin wirklich sehr zufrieden mit dem X5, daher werde ich auch dabei bleiben - zumal ich meine Sammlung in ogg und eigener Ordnerstruktur beibehalten möchte. Den ipod 5G hab ich heute im Mediamarkt probegehört. Klanglich war den Nano für mich noch Vollschrott, aber der 5G :-) Die Lautstärke dürfte im Vergleich zum x5 etwas höher sein, aber ansonsten konnte er voll überzeugen. Das Design ist mehr als ansprechend und das Display im Vergleich zum X5 auch für Videos zu gebrauchen...

MfG

Vielleicht ist der Ipod Video ja doch der neue King of Käs.
andor-
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 06. Nov 2005, 21:56
MP3 als audiophil zu bezeichnen ist absolut lächerlich. Wer den Unterschied zwischen MP3 und der unkomprimierten Quelle nicht hört, benutzt schlicht und einfach beschissenes Equipment.
Das Psychoakustische Modell bewirkt ja nicht dass im Endeffekt beides gleich klingt. Das Modell ermöglicht es, Informationen auf eine Art und Weise wegzulassen, die beim Hören _der komprimierten Datei_ nicht auffällt.

Wenn man unterwegs gut Musik hören will, sollte man diese verlustfrei speichern. Also einen Player kaufen der Ape, FLAC, Apple Lossless oder ähnliches unterstützt. Und eine größe Festplatte braucht er dann auch.
Der iPod (der normale, mit Festplatte) klingt so schlecht auch wieder nicht finde ich, übrigens im krassen Gegensatz zum iPod Shuffle - der ist ein schlechter Witz. Es _fängt damit an_, dass man jeden Zugriff auf den Flashspeicher hört...
Probier am besten selber mal ein paar Player aus, natürlich mit extra Verstärker und einem guten Kopfhörer. Ohne Verstärker würd ich garkeine ernsthaften Hörtests machen, weil gerade bei neuen Geräten gerne die Ausgangsleistungen runtergeschraubt werden, um längere Akkulaufzeiten zu erzielen. Und gerade der Bass, der gerne von vielen Leuten als Maßstab für Klangqualität genommen wird (siehe auch Dicke-Bass-Fraktion), braucht viel Leistung.

Fürs hören in lauter Umgebung (auf der Straße) wären dann noch In-Ear-Monitore empfehlenswert: http://www.headphone.com/products/headphones/in-ear-monitor/
Die Etymotics sollen ganz gut sein.
Hyperlink
Inventar
#85 erstellt: 06. Nov 2005, 22:21

andor- schrieb:
MP3 als audiophil zu bezeichnen ist absolut lächerlich.


Wenn Konsumenten richtig erstellte mp3 mittels ABX-Blindhörtest nicht vom Original unterscheiden können, was in unzähligen Fällen nachgewiesen werden kann, so kann man mp3 durchaus als "audiophil" bezeichnen (wie immer man diese Worthülse mit Inhalt füllt).

Die Zusammenhänge werden längst oberhalb dieses absolut lächerlichen Niveaus diskutiert.

Link


Wer den Unterschied zwischen MP3 und der unkomprimierten Quelle nicht hört, benutzt schlicht und einfach beschissenes Equipment.


Diese "Erklärung" ist jedenfalls nicht der Grund wenn Unterschiede hörbar sind.


Das Psychoakustische Modell bewirkt ja nicht dass im Endeffekt beides gleich klingt. Das Modell ermöglicht es, Informationen auf eine Art und Weise wegzulassen, die beim Hören _der komprimierten Datei_ nicht auffällt.


Das klappt auch hervorragend, weil auch niemand bei lauten Verkehrsgeräuschen Fahrräder rosten hört, außer ein paar suspekten Voodoo- und HighEnd-Esoterikern vielleicht.


Wenn man unterwegs gut Musik hören will, sollte man diese verlustfrei speichern. Also einen Player kaufen der Ape, FLAC, Apple Lossless oder ähnliches unterstützt. Und eine größe Festplatte braucht er dann auch.


Ist aber völlig "ovrdressed" angesichts der wenigen und auch richtig übel teuren K(n)opfhörer die man für unterwegs mitnehmen kann.


Der iPod (der normale, mit Festplatte) klingt so schlecht auch wieder nicht finde ich, übrigens im krassen Gegensatz zum iPod Shuffle - der ist ein schlechter Witz. Es _fängt damit an_, dass man jeden Zugriff auf den Flashspeicher hört...


Soso. Im Kopfhörer oder am Gerät? Ist es nicht vielmehr so, daß Du an den Titelübergängen nicht den Flashhörer hörst, sondern, die nicht aufgefüllten Frames der mp3-Datei. Dieses Problem haben aber viele mp3-Portables.

Das Problem mit den "last bad Frames" hat sogar einen Namen und heißt "fehlendes Gapless".


[Beitrag von Hyperlink am 06. Nov 2005, 22:45 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#86 erstellt: 06. Nov 2005, 22:21

MP3 als audiophil zu bezeichnen ist absolut lächerlich. Wer den Unterschied zwischen MP3 und der unkomprimierten Quelle nicht hört, benutzt schlicht und einfach beschissenes Equipment.

Blindtest!
Ich will jemanden sehen, der eine gut encodierte Datei mit einer Rate >192KBit im Blindtest zweifelsfrei erkennt...
Ich habe es nicht geschafft...

mfg
Martin
Hyperlink
Inventar
#87 erstellt: 06. Nov 2005, 22:25

HinzKunz schrieb:

MP3 als audiophil zu bezeichnen ist absolut lächerlich. Wer den Unterschied zwischen MP3 und der unkomprimierten Quelle nicht hört, benutzt schlicht und einfach beschissenes Equipment.

Blindtest!
Ich will jemanden sehen, der eine gut encodierte Datei mit einer Rate >192KBit im Blindtest zweifelsfrei erkennt...
Ich habe es nicht geschafft...


Auf einem iPod gibt es sogar eine Möglichkeit dies zu arrangieren.

iPod-ABX

Hier kann man dann qualitatätsorientiert und korrekt per LAME erstellte mp3 gegen AAC, m4a, dem m4p-Schrott aus dem ITMS (...) gegen ALAC Lossless oder gar WAV testen. Sogar solange bis die Ohren bluten.
Duncan_Idaho
Inventar
#88 erstellt: 07. Nov 2005, 19:58
Gute Kopfhörer für unterwegs sind gar nicht so teuer... ein guter Sony 71 ist schon für 35 Euro zu haben und dank der Neodymmagnete sogar recht klein... vor allem bekommt man immer noch was von der Umgebung mit ohne sie gleich mitzubeschallen...
andor-
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 08. Nov 2005, 13:31
Mit dem Streben nach dem reinen Klang hat ein verlustbehaftet komprimiertes Signal per Definition nicht viel zu tun.
Da man aus Jittergründen teilweise sogar gebrannte CDs von den Originalen unterscheiden kann, will ich mich dazu jetzt nicht weiter äußern.

Natürlich ist MP3 für unterwegs in Ordnung (Wenn man nicht gerade mit iPod Shuffle hört!)
Wenn jemand aber nach einem "audiophilen" Player fragt und immerhin auch HD650 hat, kann ich ihm besten Gewissens kein MP3 empfehlen, weil er mit verlustfreien Signalen einfach mehr Spaß haben wird.

Es sieht mir ja nicht so aus als hättest du selber so einen Shuffle. Warum reimst du dir dann eine Erklärung zusammen?
Das Gap-Geräuscht ist natürlich auch da. Was ich meine ist ein hochfrequentes Fiepen, bei dem sich teilweise die Frequenz ändert. Man hörts beim Zugriff am Anfang einer Datei und auch wenn man die Wiedergabe anhält (spricht eher gegen Flash).
Es klingt etwa so wie das was die Kondensatoren auf PC-Mainboards manchmal von sich geben.
Viel schlimmer ist aber die absolut detailfreie Wiedergabe. Könnte am hohen Rauschpegel liegen.
Hyperlink
Inventar
#90 erstellt: 08. Nov 2005, 13:59

andor- schrieb:
Mit dem Streben nach dem reinen Klang hat ein verlustbehaftet komprimiertes Signal per Definition nicht viel zu tun.


Das sehe ich anders wenn ich mir die Entwicklung anschaue und die hohe Qualität, die Ogg-Vorbis mit dem AoTuv-Encoder und Qualitätstufen ober halb Q5 anhöre. Selbiges gilt für Musepack >Q5 und LAME 3.97 beta -V 2 --vbr-new (APS) und durchaus auch WMA Pro oder Ahead AAC (mp4) oberhalb ~standard.


andor- schrieb:
Da man aus Jittergründen teilweise sogar gebrannte CDs von den Originalen unterscheiden kann, will ich mich dazu jetzt nicht weiter äußern.


Gehört habe ich davon, ob sowas nachgewiesen werden kann und überhaupt relevant für den mobilen Bereich ist glaube ich kaum.


andor- schrieb:
Natürlich ist MP3 für unterwegs in Ordnung (Wenn man nicht gerade mit iPod Shuffle hört!)
Wenn jemand aber nach einem "audiophilen" Player fragt und immerhin auch HD650 hat, kann ich ihm besten Gewissens kein MP3 empfehlen, weil er mit verlustfreien Signalen einfach mehr Spaß haben wird.


Kann ich villeicht ausführlicher was zu sagen. Für den meisten Kram reichen mp3 und andere Lossy, je nach Qualität der Aufnahme. Für ausschließlich hochwertige Aufnahmen ist sicher auch mal Lossless angebracht. Insgesamt bringt aber sicherlich ein gesunder Mix, der auch die begrenzten Volumina eines mobilen Gerätes effizient ausnutzt eher zu empfehlen als generell nur Lossless zu fahren. Leider ist es ja so, daß viele hervorragende künstlerisch hochwertige Produktionen mit eher durchschnittlichem Klang daherkommen, man unterwegs nur selten ausschließlich die "Referenz"-CDs (oder andere überdurchschnittlich gute Aufnahmen) hören möchte.


andor- schrieb:
Es sieht mir ja nicht so aus als hättest du selber so einen Shuffle.


Das ist korrekt. Ich hab ihn zwar mal ausprobiert, aber gekauft habe ich ihn nicht.


andor- schrieb:
Das Gap-Geräusch ist natürlich auch da. Was ich meine ist ein hochfrequentes Fiepen, bei dem sich teilweise die Frequenz ändert. Man hörts beim Zugriff am Anfang einer Datei und auch wenn man die Wiedergabe anhält (spricht eher gegen Flash).


Das kenne ich von anderen Flash-Playern eigentlich so auffällig nicht. Bisher fand ich nur das fehlende Gapless auffällig und störend. Ich werd aber bei den neuen Geräten von Apple auf ein Fiepen achten, die Dinger sind ja alle flashbasiert, so mir welche unter die Ohren kommen.


[Beitrag von Hyperlink am 08. Nov 2005, 13:59 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#91 erstellt: 08. Nov 2005, 15:06

Da man aus Jittergründen teilweise sogar gebrannte CDs von den Originalen unterscheiden kann...


Solche Äußerungen führen mir immer wieder vor Augen, wie sehr mein Hörvermögen anscheinend zu wünschen übrig läßt.

Hat aber sicher auch Vorteile, so "taub" zu sein. Während ich mich zurücklehnen und das Leben genießen kann, führt ein ausgeprägteres Hörvermögen erfahrungsgemäß zu locker 5-stelligen Ausgaben für Netzsteckergeräte, und das jährlich.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 08. Nov 2005, 16:59

Solche Äußerungen führen mir immer wieder vor Augen, wie sehr mein Hörvermögen anscheinend zu wünschen übrig läßt.

Hat aber sicher auch Vorteile, so "taub" zu sein. Während ich mich zurücklehnen und das Leben genießen kann, führt ein ausgeprägteres Hörvermögen erfahrungsgemäß zu locker 5-stelligen Ausgaben für Netzsteckergeräte, und das jährlich.


imho bist du nicht taub, sondern einfach fantasielos.
Hyperlink
Inventar
#93 erstellt: 08. Nov 2005, 18:07
Die theoretischen Grundlagen stammen sicher von Prof Dr. Hanebüchen.


[Beitrag von Hyperlink am 08. Nov 2005, 19:38 bearbeitet]
andor-
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 08. Nov 2005, 18:45
Hab auf eure Anregung mal einen kleinen Blindtest gemacht...
5 Tracks, jeweils Verlustfrei und als 192kBit CBR MP3 mit echtem Stereo. Encodiert mit iTunes.
Ich hab den Titelpaaren jeweils den gleichen Namen gegeben (T1, T2, ...) und dann alle Informationen (z.B. Bitrate) außer dem Namen ausgeblendet. Dann hab ich Shuffle gedrückt, wodurch iTunes die Reihenfolge in der Liste ändert. Die geshufflete Liste hab ich dann in eine neue Liste kopiert, nach Namen sortiert und gebrannt.

Folgende Ergebnisse:

Air - (Talkie Walkie) - Alone in Kyoto
Hab beide Tracks komplett durchgehört und war mir danach auch sicher.
Habe falsch getippt.

Archive - (Londinium) - Parvaneh
War ziemlich schwierig. Hab diesmal eher kleine Abschnitte verglichen. Am Ende war ich mir unsicher und habe auch
falsch geraten.

Albert Mangelsdorff & NDR Big-Band - (Music for Jazz Orchestra) - 4th Movement
War ziemlich eindeutig. Aufnahme ist auch gut. Am Ende war ich mir sicher und habe
richtig getippt.

Charlie Haden - (Land Of The Sun) - When Will I Forget You
War nicht so gut raushörbar wie bei Mangelsdorff. Eher warm abgemischt. Ich war mir unsicher, habe aber
richtig getippt.

Roy Hargrove And The RH-Factor - (Hard Groove) - Hardgroove
Hab zweimal die ersten 30 Sekunden gehört und war mir total sicher. Habs nochmal gehört und zweifelte: Jetzt klang der zweite Track besser... am Ende hatte ich den Eindruck ich könnte die Tracks unterscheiden und lag zumindest auch
richtig.

Was ich daraus gelernt hab:
- Direktvergleiche sind schwierig. Wenn man "konzentriert" hört, findet man bei jedem Durchgang irgendwas neues.
Ich habe immer den Eindruck dass ich beim entspannten Hören besser unterscheiden kann. Das geht mir auch beim Händler so. Zu Hause machen sich etwa Unterschiede zwischen verschiedenen Boxen viel besser bemerkbar als wenn jemand neben mir steht und auf mein Fazit wartet.
Klingt zwar eher esoterisch als empirisch, letztendlich weiß ich aber zu wenig über solche Einflüsse auf die Wahrnehmung (Erwartungshaltung, Druck) und lass das deshalb mal so im Raum stehen.
Was Blindtests angeht ist so eine Einstellung natürlich kontraproduktiv und bringt Niemand weiter.

[Edit]
Erinnert mich an das hier: http://stereophile.com/asweseeit/705awsi/
[/Edit]

- Für elektronische Musik ist MP3 besser geeignet als für Instrumentalmusik. Und für schlechte Instrumentalaufnahmen besser als für Gute.

- Den kompletten Track durchzuhören bringt nichts, denn das akustische Gedächtnis behält die nötigen Feinheiten nicht.

Ich werde das mal weiter erforschen und nächste Woche mit anderen Lautsprechern probieren. (Und - Hex Hex - mit anderen Kabeln!)
Hab mit NuWave 105 an Linn Classik gehört.


[Beitrag von andor- am 08. Nov 2005, 18:47 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#95 erstellt: 08. Nov 2005, 20:07

andor- schrieb:
5 Tracks, jeweils Verlustfrei und als 192kBit CBR MP3 mit echtem Stereo. Encodiert mit iTunes.


Falls Du Lust hast, dann probier mal den LAME-Encoder aus, damit erreichst Du weitaus bessere Qualitäten, als mit dem Quicktime mp3-Encoder, das zeigen regelmäßig die Hörtests auf Hydrogenaudio. Als Konfiguration empfehle ich Dir --preset fast standard


andor- schrieb:
Was ich daraus gelernt hab:
- Direktvergleiche sind schwierig. Wenn man "konzentriert" hört, findet man bei jedem Durchgang irgendwas neues.
Ich habe immer den Eindruck dass ich beim entspannten Hören besser unterscheiden kann. Das geht mir auch beim Händler so. Zu Hause machen sich etwa Unterschiede zwischen verschiedenen Boxen viel besser bemerkbar als wenn jemand neben mir steht und auf mein Fazit wartet.
Klingt zwar eher esoterisch als empirisch, letztendlich weiß ich aber zu wenig über solche Einflüsse auf die Wahrnehmung (Erwartungshaltung, Druck) und lass das deshalb mal so im Raum stehen. Was Blindtests angeht ist so eine Einstellung natürlich kontraproduktiv und bringt Niemand weiter.


Das problematische an der Art wie Du Deinen Blindtest durchgeführt hast ist, daß Verfälschungen durch simples Raten noch einen viel zu großen Einfluss haben. Auch Verfälschungen durch Decoder-Clipping und Pegelunterschiede sind nicht ausgeschlossen.


andor- schrieb:
- Für elektronische Musik ist MP3 besser geeignet als für Instrumentalmusik. Und für schlechte Instrumentalaufnahmen besser als für Gute.


Deine Ergebnisse lassen sich leider nicht verallgemeinern, weil sie sich eben nur auf Deine wenigen Samples und den iTunes-Encoder mit CBR beziehen.


andor- schrieb:
Ich werde das mal weiter erforschen und nächste Woche mit anderen Lautsprechern probieren. (Und - Hex Hex - mit anderen Kabeln!) Hab mit NuWave 105 an Linn Classik gehört.


Viel Spass noch.


[Beitrag von Hyperlink am 08. Nov 2005, 20:09 bearbeitet]
Infinity_Freak
Stammgast
#96 erstellt: 12. Nov 2005, 15:02
lol elektronische musik ???
instrumental musik ???

nix anders . sinnloser post



kommt dir vielleicht so vor weil elektronische musik weitaus weniger gute komponenten benötigt !
unplayed
Stammgast
#97 erstellt: 12. Nov 2005, 16:18

was alle an ihren ***-videos versifft haben:
einen videoausgang, von mir aus auch am dockingteil (zb. beim iaudio x5)..
für technikfreaks wie viele von uns es sind, wäre das ein killerfeature..


Das wäre wirklich eine geile Sache...Sodass man das Ding z.B. an einen Fernseher anschließen und Filme schauen kann.
Hyperlink
Inventar
#98 erstellt: 12. Nov 2005, 19:18

unplayed schrieb:

was alle an ihren ***-videos versifft haben:
einen videoausgang, von mir aus auch am dockingteil (zb. beim iaudio x5)..
für technikfreaks wie viele von uns es sind, wäre das ein killerfeature..


Das wäre wirklich eine geile Sache...Sodass man das Ding z.B. an einen Fernseher anschließen und Filme schauen kann.


So richtig Sinn macht das aber nicht, kannst doch die Geräte an den PC anschließen und die Filme dort anschauen. Dann stellt sich meist auch nicht Frage, ob der Film überhaupt decodiert werden kann. Meistens fehlt ja doch ein passender Codec oder die Hardware eines Players versteht sich nicht dem Videoformat. Auch der Platzverbrauch ist ja bei Filmen viel größer als bei Musik. Überhaupt hat die neue Modeerscheinung Video nur wenig mit einem portablen Audio-Abspielgerät zu tun. Direktabspielende Videofunktionen sind mE allesamt Spielkram auf Handys und portablen Geräten. Notfalls brennt man schnell mal eine DVD oder CD zum Mitnehmen, oder nimmt eine externe USB-Notebook-Festplatte mit. Auf Geräten wie der PSP oder einem portablen DVD-Player kann ich sowas auch grad noch nachvollziehen.


[Beitrag von Hyperlink am 12. Nov 2005, 19:24 bearbeitet]
fanatic_brezn
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 12. Nov 2005, 19:32
Nabend,

ich hab die bisherige Diskussion verfolgt, für mich kristallisiert sich da der iriver h320 als klanglicher Favorit heraus. Ich möchte den MP3-Player sowohl mit Kopfhörern als auch an der Anlage nutzen. Könnt ihr was zur Klangqualität des Stereo-Klinke-Ausgangs sagen?

Gruß,
Daniel
Hyperlink
Inventar
#100 erstellt: 12. Nov 2005, 21:55

fanatic_brezn schrieb:
Könnt ihr was zur Klangqualität des Stereo-Klinke-Ausgangs sagen?


Ich kanns das leider nur subjektiv im Vergleich zum iPod 4G (Apple) meiner Freundin beschreiben. Insgesamt gefällt mir persönlich der Klang besser, weil runder und ein wenig detailreicher. Der iPod hingegen klingt nur wenig schlechter (subjetiv), so dramatisch wie in der Presse zu lesen sind die Unterschiede nun auch wieder nicht. Das Gesamtniveau liegt meilenweit oberhalb von allen MC-Walkmans die ich mal hatte. Wirklich "verfremdet" hat bei mir nur die Sony-Hardware (zB NWHD5) neueren Datums mit mp3 geklungen, die hatte ich mir aber auch nur leihweise geholt (Kaution für Vorführgerät hinterlegt), weil ich so viele Berichte gelesen hatte, daß Sony seine Geräte zugunsten Atrac manipuliert. Mit Atrac und der richtigen Qualitätseinstellung hören sich aber im Vergleich die Geräte ähnlich an. Auch AAC(m4a) auf dem iPod brachte keine wirkliche Verbesserung, wie auch verwenden doch alle Codecs ähnliche Bitraten.

Ich hab Ogg-Vorbis AoTuV ~Q6 auf dem iRiver nahezu gapless gehört, während der iPod an den Titelübergängen längere Pausen produziert, was mich persönlich sehr stört, insbesondere wenn ich den iPod an meine Stereoanlage hänge. Den iPod habe ich mit Lame-mp3

-V 2 --vbr-new | --preset fast standard | 170…210 kbps VBR (empfohlen)

gefüttert. Beim anschließenden Vergleich zwischen Lame und Ogg-Vorbis habe ich für mich festgestellt, daß ich keins der beiden Formate aus klanglichen Gründen dem anderen vorziehen würde. Alle mp3-Testalben waren mit mp3gain replaygaint auf 91dB um Clipping zu vermeiden. Selbst 92 oder 93db wären auf einem portablen Player akzeptabel.

Angeschlossen habe ich beide mehrfach direkt an die Endstufe meiner Anlage (Yamaha M-45, seit 16 Jahren im Einsatz) und meinem STAX Lambda Signature. Der Klang des iRiver ist nach meinem Ermessen in jedem Falle vergleichbar mit der Soundkarte meines Dritt-PC, darin findet sich eine Soundblaster 1024 Live!.

Insgesamt würde ich daheim aber immer einen PC mit guter Audiokarte (nicht Soundkarte) vorziehen, weil man große Sammlungen per Foobar2000 besser verwalten kann. Die Wiedergabe funktioniert gapless und ist flexibler, 20-60GB sind für mich schon eine genügend "große Sammlung".

Ingesamt bekommt man bei iRiver mehr fürs Geld (im Vergleich zu Apple), denn einiges brauchbare Zubehör ist gleich dabei, den "USB-to-go Host" zum Beispiel möchte ich nicht mehr missen.

Anmerkungen:
Nach meinen Tests hat sich allerdings bei mir die Frage gestellt, was wirklich ein gewichtiger Faktor und entscheidender Impuls bei portablen Playern ist. Der letztendliche Klang und das "audiophile Niveau" sind es jedenfalls nicht.

Viel eher noch:
- Sympathie, Markenimage oder Antipathie (zB gegen Sony oder Apple)
- Kaufpreis
- verfügbares Zubehör (auch sinnfreier Nippes spielt eine Rolle)
- Akku (Preis und )
- Displaygröße
- Farbdisplay oder s/w
- Bedienung des Gerätes
- Spielzeit mit einer Akku-Ladung
- Gesamt-Lebensdauer der Akkus
- Kosten für den Akkuwechsel
- Aussehen und Bedienbarkeit des Menüs
- Lautstärke (scheinbar je mehr Kitt, desto besser)
- attraktive Download-Shops
- Verkaufspsychologie
- Spezialitäten wie die Hörbuchverwaltung des iPod, die dafür sorgt, daß man im Shuffle-Modus die Hörspiele ignoriert werden

Fragen rund um die "Audiophilität ja/nein" von Portables würde ich aber ingesamt mit "Ja" beantworten, wenn man sich anschaut welches beachtliche Niveau einzelne Geräte zB von iRiver und xaudio erreichen. Dies wird erst klar wenn einfach mal anerkennt, das das Klang-Niveau eines Portables meist über dem eines audiophilen Kassettendecks (zB Nakamichi Dragon) liegen kann. Weiterhin sollte auch erwähnt werden, das die H-Serie von iRiver das Musepack-Format abspielen kann, welches als das beste Lossy-Format gilt.


[Beitrag von Hyperlink am 12. Nov 2005, 23:35 bearbeitet]
fanatic_brezn
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 13. Nov 2005, 00:05

Hyperlink schrieb:

fanatic_brezn schrieb:
Könnt ihr was zur Klangqualität des Stereo-Klinke-Ausgangs sagen?


Ich kanns das leider nur subjektiv im Vergleich zum iPod 4G (Apple) meiner Freundin beschreiben. Insgesamt gefällt mir persönlich der Klang besser, weil runder und ein wenig detailreicher. Der iPod hingegen klingt nur wenig schlechter (subjetiv), so dramatisch wie in der Presse zu lesen sind die Unterschiede nun auch wieder nicht. Das Gesamtniveau liegt meilenweit oberhalb von allen MC-Walkmans die ich mal hatte. Wirklich "verfremdet" hat bei mir nur die Sony-Hardware (zB NWHD5) neueren Datums mit mp3 geklungen, die hatte ich mir aber auch nur leihweise geholt (Kaution für Vorführgerät hinterlegt), weil ich so viele Berichte gelesen hatte, daß Sony seine Geräte zugunsten Atrac manipuliert. Mit Atrac und der richtigen Qualitätseinstellung hören sich aber im Vergleich die Geräte ähnlich an. Auch AAC(m4a) auf dem iPod brachte keine wirkliche Verbesserung, wie auch verwenden doch alle Codecs ähnliche Bitraten.

Ich hab Ogg-Vorbis AoTuV ~Q6 auf dem iRiver nahezu gapless gehört, während der iPod an den Titelübergängen längere Pausen produziert, was mich persönlich sehr stört, insbesondere wenn ich den iPod an meine Stereoanlage hänge. Den iPod habe ich mit Lame-mp3

-V 2 --vbr-new | --preset fast standard | 170…210 kbps VBR (empfohlen)

gefüttert. Beim anschließenden Vergleich zwischen Lame und Ogg-Vorbis habe ich für mich festgestellt, daß ich keins der beiden Formate aus klanglichen Gründen dem anderen vorziehen würde. Alle mp3-Testalben waren mit mp3gain replaygaint auf 91dB um Clipping zu vermeiden. Selbst 92 oder 93db wären auf einem portablen Player akzeptabel.

Angeschlossen habe ich beide mehrfach direkt an die Endstufe meiner Anlage (Yamaha M-45, seit 16 Jahren im Einsatz) und meinem STAX Lambda Signature. Der Klang des iRiver ist nach meinem Ermessen in jedem Falle vergleichbar mit der Soundkarte meines Dritt-PC, darin findet sich eine Soundblaster 1024 Live!.

Insgesamt würde ich daheim aber immer einen PC mit guter Audiokarte (nicht Soundkarte) vorziehen, weil man große Sammlungen per Foobar2000 besser verwalten kann. Die Wiedergabe funktioniert gapless und ist flexibler, 20-60GB sind für mich schon eine genügend "große Sammlung".

Ingesamt bekommt man bei iRiver mehr fürs Geld (im Vergleich zu Apple), denn einiges brauchbare Zubehör ist gleich dabei, den "USB-to-go Host" zum Beispiel möchte ich nicht mehr missen.

Anmerkungen:
Nach meinen Tests hat sich allerdings bei mir die Frage gestellt, was wirklich ein gewichtiger Faktor und entscheidender Impuls bei portablen Playern ist. Der letztendliche Klang und das "audiophile Niveau" sind es jedenfalls nicht.

Viel eher noch:
- Sympathie, Markenimage oder Antipathie (zB gegen Sony oder Apple)
- Kaufpreis
- verfügbares Zubehör (auch sinnfreier Nippes spielt eine Rolle)
- Akku (Preis und )
- Displaygröße
- Farbdisplay oder s/w
- Bedienung des Gerätes
- Spielzeit mit einer Akku-Ladung
- Gesamt-Lebensdauer der Akkus
- Kosten für den Akkuwechsel
- Aussehen und Bedienbarkeit des Menüs
- Lautstärke (scheinbar je mehr Kitt, desto besser)
- attraktive Download-Shops
- Verkaufspsychologie
- Spezialitäten wie die Hörbuchverwaltung des iPod, die dafür sorgt, daß man im Shuffle-Modus die Hörspiele ignoriert werden

Fragen rund um die "Audiophilität ja/nein" von Portables würde ich aber ingesamt mit "Ja" beantworten, wenn man sich anschaut welches beachtliche Niveau einzelne Geräte zB von iRiver und xaudio erreichen. Dies wird erst klar wenn einfach mal anerkennt, das das Klang-Niveau eines Portables meist über dem eines audiophilen Kassettendecks (zB Nakamichi Dragon) liegen kann.

Hallo,
danke für die sehr ausführlichen Darstellungen! Da ich zu den Menschen gehöre, die ab ca. 200 kbps keine Unterschiede mehr zwischen MP3 und CD hören, wäre die MP3-Lösung bei in erster Linie praktisch. Mein Notebook ist im Betrieb quasi unhörbar, eine leise externe Festplatte (Samsung sv1203n) habe ich auch. Unterwegs würde ich einen MP3-Player eh selten nutzen, im Auto ist ein CD-Radio und beim Joggen/Radfahren ist es mir einfach zu gefährlich.
Eingebaut im Notebook ist ein SoundMAX-Chip von Analog Devices, ziemlich unbekannt. In einem Test wird nur von einem annäherend linearen Frequenzgang gesprochen, das wars ...
Lohnt sich da eventuell eine externe Soundkarte? Ich hab schonmal etwas im Forum gestöbert und diese gefunden:
M-Audio audiophile: http://m-audio.de/usbap.htm
Audiotrak MAYA44 USB: http://www.audiotrak.de/ger/maya44u.html
Audiotrak Maya EX7: MAYA 7.1 USB
Creative Audigy 2 NX.
Cinch-Ausgänge haben alle Kandidaten, preislich liegen sie zwischen 100 und 150 Euro.
Wenn jemand eine konkrete Empfehlung hat, immer her damit!


Gute Nacht,
Daniel
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