AK300 vs. DX150 vs. Fiio X7 Mark 1

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Illum1nat0
Stammgast
#1 erstellt: 19. Aug 2018, 13:38
Hallo Hifi Freunde,

ich habe bislang den Astell & Kern AK Jr, Astell & Kern AK 70, Shanling M3s besessen und den Cayin N5ii besitze ich momentan. Ich würde gerne auf etwas anderes umsteigen, ggf. mit besserer klanglicher Qualität (Kopfhörer ist ein Beyerdynamic DT1770) und nun wollte ich gerne wissen, ob ein Astell & Kern AK300, ein iBasso DX150 oder ein Fiio X7 Mark 1 eine klangliche Verbesserung wäre von der Separation, Soundstage, Echtheit der instrumentalen Darstellung her? Ich würde mich über ein wenig Input freuen
RunWithOne
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2018, 18:43
Der am wenigsten hilfreiche Kommentar ist sicher immer: selber hören. Aber leider auch der beste Tipp.

Vielleicht kann ich dir trotzdem etwas helfen? Ich hatte anfangs ein FiiO X1 mit eben einem DT1770PRO. Das hat mich auch eine Zeit zufrieden gestellt. Dann ging es mir damals so wie dir heute. Gibt es noch etwas besseres? Klar gibt es das wohl irgendwie immer, egal wo. Heute weiß ich das der 1770 am X1 viel zu warm und zu unpräzise spielte. Ich ging dann mit dem Ziel einen X3ii oder X5ii zu kaufen. Überzeugt hatte mich im HiFi Studio dann jedoch der AK70, damals in mint. Habe dann noch die Evolution, den AK70MKII, mitgenommen. Aber ich habe gemerkt, das da auch noch nicht alles sein kann.
Am Ende ist es wohl eine Revolution geworden, um mal bei diesen Wortspielen zu bleiben.

Leider habe ich noch keinen deinen anderen Kandidaten gehört. Kenne nur den Shanling M0 und M1 mit denen du am Ende keinen Schritt nach vorn machen wirst, k.A. was der 3er besser macht? Den iBasso sagt man auch auch ein warmes/wärmeres Klangbild nach. wenn es gefällt, warum nicht.
Der AK300 hat einen AK4490 DAW (ist also schon ein wenig älter), ebenso wie der KANN. Der KANN ist natürlich ein Monster in Sachen, Akku, Leistung und leider auch in Gewicht und Design. Aber vielleicht eine Option. Bietet in jedem Fall mehr Details als dein AK70. Der Ak300 bringt leider recht wenig Leistung mit, symmetrisch und unsymmetrisch nur 1,98Vrms. Drum gab es auch einen separaten Amp dazu.
Wenn es wieder ein A&K werden soll, würde ich mich an den Importeur wenden. Ser kompetente Beratung und Testgeräte für zu Hause. Das ist schon sehr hilfreich, wenn das nächste HiFi-Studio sehr weit weg ist


[Beitrag von RunWithOne am 19. Aug 2018, 18:44 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#3 erstellt: 19. Aug 2018, 18:56
Vielen Dank für Deine Einschätzung. Ja, wenn man einmal auf diesen Zug aufgesprungen ist, dann lässt er einen nicht mehr los. Das war bei Kopfhörern und InEars so und nun bei DAPs
An sich mag ich meinen Cayin N5ii aber der Gedanke, dass es immer noch ein Stückchen besser ginge kann einen den Nerv rauben. Vielleicht bleibe ich auch vorerst bei ihm, da er im MidFi Bereich schon spitze ist. Für den HighFi Bereich muss man dann doch überdurchschnittlich viel Geld ausgeben obgleich der Klang nicht immer gefällt.

Was mich beim Cayin und den anderen Playern nervt ist(ich hatte einen eigenen Thread dafür eröffnet), dass man nicht nach Genre/Alben sortieren kann. So muss ich immer über die Ordner Navigation navigieren, weil ich mich an den Genres orientiere. Vielleicht bekommt es Cayin ja hin. Mit dem Cayin N5iiS haben die ja ein Upgrade herausgebracht. Angeblich, weil das ursprüngliche Display nicht mehr lieferbar ist, wie ich gelesen hatte. Zumindest sind der Cayin N5ii und der N5iiS im Inneren quasi baugleich, so dass beide Modelle Software Updates erhalten werden (das versicherte zumindest Cayin auf HeadFi). Vielleicht habe ich ja Glück.

Ansonsten werde ich mir wohl erstmal das Geld sparen. Der Beyer DT1770 spielt am Cayin schon sehr gut. Meinem Empfinden nach über dem AK70. Ob er an den AK70 MK2 heranreicht weiß ich jedoch nicht.
RunWithOne
Inventar
#4 erstellt: 19. Aug 2018, 19:13
Sagen wir mal so, eine Welt ist nicht zwischen AK70 und dem MKII, aber ein hörbarer Unterschied. Der MKII hat symmetrisch fast die doppelte Spannung und einen besseren Amp. Das gibt natürlich eine bessere Kontrolle. Deinen DT1770 kannst du ohne Umbau nur unsymmetrisch mit ebenfalls 2Vrms betreiben. Bleiben beim MKII der Dual DAC und der andere Amp. Musst halt selbst hören.
milio
Inventar
#5 erstellt: 20. Aug 2018, 01:39

Illum1nat0 (Beitrag #3) schrieb:
. . . . Ja, wenn man einmal auf diesen Zug aufgesprungen ist, dann lässt er einen nicht mehr los. Das war bei Kopfhörern und InEars so und nun bei DAPs . . . .

Mach Dich nicht verrückt!
Bevor Du tausende von Euronen für "bessere" DAPs ausgibst, lohnt es sich wahrscheinlich eher, (zusätzlich) andere Kopfhörer zu kaufen.
Die alte Regel, wesentlich mehr Geld in den Kopfhörer als in den DAP zu investieren, ist nicht ganz zufällig entstanden.

Wenn das UI des DAPs nervt, ist allerdings wohl ein anderer Hersteller gefragt. Aber die preisliche Liga der AK-Geräte erscheint mir dennoch als unangemessen (unter reinen Preis-Leistungs-Aspekten, Haptik und Design können natürlich die Wertung stark beeinflussen).

Viel Glück bei der Suche, ist nicht einfach.
RunWithOne
Inventar
#6 erstellt: 20. Aug 2018, 08:21

milio (Beitrag #5) schrieb:
Bevor Du tausende von Euronen für "bessere" DAPs ausgibst, lohnt es sich wahrscheinlich eher, (zusätzlich) andere Kopfhörer zu kaufen.
Die alte Regel, wesentlich mehr Geld in den Kopfhörer als in den DAP zu investieren, ist nicht ganz zufällig entstanden.

Wo kommt diese alte Regel denn her und ist sie fundiert?
Schlecht ist die Regel nicht und funktioniert auch bis zu einem gewissen Punkt auch. Irgendwann stellt sich dann aber doch die Frage nach dem Antrieb bzw. DAP. Der eigene Anspruch an das gehörte spielt natürlich auch eine Rolle. Der 1770 ist in jedem Fall ein KH der von einem starken kontrollierten Antrieb profitiert.
Wenn es ein beyerdynamic bleiben soll, dann spielt beispielsweise ein T5pMKII klarer und strukturierter (an einem DAP). Andere Erfahrungen kann ich nur noch aus der Erinnerung liefern, da ich nur noch DAPs besitze. Meinem 1770 hat damals der Betrieb an einem Lake People deutlich mehr Transparenz und Kontur verliehen. Ich hatte jedoch keine Lust das Ding immer umherzuschleppen. Normale Verstärker und Heimkinos haben zu hohe Impedanzen, es sei denn man mag die Klangverbiegung.


[Beitrag von RunWithOne am 20. Aug 2018, 08:37 bearbeitet]
milio
Inventar
#7 erstellt: 20. Aug 2018, 10:14

RunWithOne (Beitrag #6) schrieb:

milio (Beitrag #5) schrieb:
Bevor Du tausende von Euronen für "bessere" DAPs ausgibst, lohnt es sich wahrscheinlich eher, (zusätzlich) andere Kopfhörer zu kaufen.
Die alte Regel, wesentlich mehr Geld in den Kopfhörer als in den DAP zu investieren, ist nicht ganz zufällig entstanden.

Wo kommt diese alte Regel denn her und ist sie fundiert?

Wo diese Regel herkommt weiss ich auch nicht, aber anscheinend entspricht sie den Erfahrungen von vielen Audio-Fans.
Bevor ich jedenfalls einen DAP um 2000 oder mehr Euros kaufe, würde ich mir lieber einen anderen/zusätzlichen Kopfhörer kaufen. Und schon gar nicht würde ich mir wegen der Lautstärke oder wegen des Frequenzgangs eines 500-Euro-Kopfhörers einen 2000-Euro-DAP zulegen wollen.

Ja, an den T5pII habe ich auch gedacht, aber da ich den 1770 nicht kenne, wollte ich nicht etwas empfehlen, das vielleicht klanglich für Illum1nat0 nicht in der gewünschten Richtung liegt.
Allerdings würde davon ausgehen, dass man vom T5pII mehr hat und ihn länger benutzt als einen sauteuren DAP (womit jetzt nichts gegen die Qualität eines AK gesagt sein soll).
Matz71
Inventar
#8 erstellt: 20. Aug 2018, 16:14
Ich hatte den AK70MKII für einige Tage,aber wir passten nicht zusammen. Seiten besitze ich den Fiio X7 Mark2. Größeres Display,Android läuft stabil. Bin mit dem FiiO absolut zufrieden.
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