Verkabelung: Arcam 390 mit Phono-Vorstufe und DA-Wandler

Du kannst sowohl den DAC wie den Phono Vorverstärker an jeden analogen Line Eingang anschließen, die sind alle gleich.

Was machst Du denn mit dem DAC, was ist dort angeschlossen?

VG

B.

Der DAC streamt derzeitig nur über Tidal und holt Radio über vTuner.

Hab jetzt den DAC bei PVR drin und (Ironie) die Phonostufe bei CD angeschlossen.

Also ist das ein Streamer (welcher denn) und der hat einen natürlich in der Regel einen DAC ?

Ist ein Gold Note DS 10 EVO.

Und da muss man dann wieder einen teuren DAC nutzen, weil der Arcam das nicht gut genug macht. Schon klar.

Das echt ein wenig zu HighEnd'ig...

Ne der Goldnote ist ja auch ein DAC aber eigentlich ja ein Streamer. Wenn man dafür soviel Geld ausgeben möchte ist das je eigene Sache.
Der TE behauptet ja nicht das das Ding irgendwie klingt

@TE, habe mir den Goldnote nicht richtig angeschaut weil das ein uninteressantes Gerät für mich ist aber ggf. kannst Du den auch digital an Deinem Arcam
anschließen.

VG
B.

Danke für das Feedback. Der Arcam macht mich in diesem Kontext tatsächlich seit Jahren irre. Der Klang ist absolut Spitze und ich genieße ihn auch sehr - allerdings funktionieren u. a. Streamen und Radio nicht zuverlässig. Ich habe in Berlin auch keinen Händler gefunden, der für Geld und gute Worte sich dieser Sache annimmt. Es gibt nämlich noch weitere Baustellen mit dem Arcam. Also falls sich jemand wirklich gut auskennt, bin ich für jeden Kontakt dankbar.

Da ich ein relativ gutes Angebot für den Gold Note hatte, habe ich einfach zugeschlagen. Zumal ich das v. g. Problem damit endlich lösen kann. Und ja, billiger geht immer, aber darum geht es doch bei einem Hobby gar nicht primär. Du erzählst doch einem Porsche Fahrer auch nicht, dass man auch mit einem Lada von A nach B kommt.

Ein digitaler Anschluss ist sicher auch eine gute Idee.

Marcus.Berlin (Beitrag #9) schrieb:

Du erzählst doch einem Porsche Fahrer auch nicht, dass man auch mit einem Lada von A nach B kommt. .

Das stimmt, denn gegenüber einem Lada hat der Porsche nachvollziehbare Vorteile z.B. in Bezug auf Geschwindigkeit, Komfort oder auch Sicherheit. Das rechtfertigt dann ggf. auch den Mehrpreis.

Ich würde dem Porschefahrer aber dringend davon abraten, das Benzin für 100€ den Liter an der vergoldeten Zapfsäule zu beziehen wenn er an der normalen daneben für 2,36€ tanken kann.

VG
B.

Marcus.Berlin (Beitrag #9) schrieb:

...Der Arcam macht mich in diesem Kontext tatsächlich seit Jahren irre. Der Klang ist absolut Spitze und ich genieße ihn auch sehr - allerdings funktionieren u. a. Streamen und Radio nicht zuverlässig. ...

Ist ja auch Deine Sache, aber warum schließt Du den DAC dann noch dazwischen?

Im Goldnote wird das empfangene Signal in PCM gewandelt, damit Dein DAC es in ein analoges wandelt, damit der Arcam es wieder in ein digitales wandelt (für die Verarbeitung) und dann wieder in ein analoges, um es auf die Endstufen zu schubsen. Du verstehst ein wenig, weshalb der DAC dazwischen keinen wirklichen Sinn macht, oder?

Keine Sorge, mein Stromtarif ist günstig und ökologisch (vgl. Benzin).
Ich wollte doch nur nicht die Diskussion vertiefen, warum dieses oder jenes Gerät im Einsatz ist. Und ja: ich verstehe natürlich, dass das ewige hin und her wandeln von Signalen nicht optimal ist. Ein neuer Receiver wäre in der Kette wohl teuerer geworden, zumal der DAC ja das was der Arcam gerade nicht gut hinbekommt, auch wesentlich komfortabler macht.

Fakt ist, dass ich Probleme mit der Nutzung des Arcam habe und nicht so recht den Plan bzgl. der Anschlüsse. Was auch den Sub betrifft, das Gerät ist eben ziemlich kompliziert für einen Laien für mich.

Und falls es ggf. noch jemanden gibt, der generell den Arcam kennt - um so besser.

Marcus.Berlin (Beitrag #12) schrieb:

... zumal der DAC ja das was der Arcam gerade nicht gut hinbekommt, auch wesentlich komfortabler macht. ...

Ich kenne Dein 'Komfort-Problem' jetzt nicht wirklich, aber Du hast schon verstanden, dass der Arcam das Signal ohnehin D/A wandeln muss?

Nur einmal das direkt digital empfangene und verarbeitete auf DAC auf Endstufe und bei Deiner Alternative das analog zugespielte (von Deinem externen DAC sinnlos gewandelte) erst von analog in digitale Kost, es dann zu verarbeiten und -so oder so- wieder über den internen DAC auf die Endstufen zu schieben.

Der Goldnote hat keine dgitalen Ausgänge, in Verbindung mit dem AVR also ein eher teurer Fehlkauf.

Ist das denn so?
Er geht doch analog aus dem Goldnote in den analogen Teil des Arcam.
Die D/A Wandlung ist doch dann im Goldnote erfolgt.

VG
B.

Jeder aktuelle AVR hat eine interne digitale Signalverarbeitung. Das allererste was eion AVR also mit einem analogen Eingangssignal macht, ist es zu digitalisieren, um es dan am Ende dann wieder durch seinen "günstigen" D/A Wandler zu jagen.

Erfolgt das auch im "Stereo Direkt" Modus des Arcam oder umgeht man damit die Digitale Sektion?

VG

B.

Das kann ich nicht sagen, bei einigen ganz wenigen Geräten umgeht der Modus die Wandlung. Zumindest schreiben das gewiusse Hersteller (ich glaube es war Marantz?) bei einigen Geräten in die Anleitung.
Kann ich mir aber eigentrlich nicht vorstellen. Alleine schon die Lautstärkeregelung ist ja merkbar digital.Wie soill denn das gehen?

Von allen Eingängen, bei denen man die Upmixer benutzen kann, werden die Signale vorher digitalisiert. Bei meinem Pio gilt das auch für die analogen Eingänge.

Bei Yamha auch, bei DENON auch, also wahrscheinlich bei allen Geräten.

Also tatsächlich gehen die Signale bei meinem Arcam NICHT über die DSP Schaltkreise, wenn Stereo direkt ausgewählt wird. Laut Anleitung soll dadurch der reine Stereoklang nicht verfälscht werden. Dann ist es doch nicht ganz so schlimm bei mir.