HDMI (GPU) vs. Soundkarte - Unterschied?

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jimon23
Neuling
#1 erstellt: 22. Jan 2020, 04:24
Guten Tag hifi-community,

ich führe seit einiger Zeit eine "hitzige" Diskussion mit einem Freund, ob eine Soundkarte dem Anschluss via HDMI Ausgang meine Grafikkarte/GPU hörbar wäre, bei vorhandenem AVR.

Mein (aktuelles) Setup ist folgendes:

[PC] -- HDMi an GTX950 --> [Yamaha RX-V 477] -> 5.1 System

Nun meine Frage, ob ihr Erfahrungswerte oder auch theoretische Argumente für bzw. gegen eine Soundkarte habt?

Nach meiner Onlinerecherche, war der Konsens, dass es sich nicht lohnt, eine Soundkarte zu verbauen.
Das Argument meines Freundes ist, mehr oder weniger, "viel Spass mit deinem Nvidia Sound".

Für den Fall, dass eine Soundkarte Sinn ergibt, welche würdet Ihr empfehlen? (preislich wäre ich bereit ~200 € zu investieren, falls "nötig"/sinnvoll)

greets
jimon23

P.S.: sollte es hier das falsche forum sein, bitte verschieben ;-)


[Beitrag von jimon23 am 22. Jan 2020, 04:27 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2020, 10:00
Über den HDMI Ausgang der Grafikkarte gibt der PC den Ton schlicht und ergreifend digital in Form von 0ern und 1ern aus, entweder als PCM oder kodiert als DolbyDigital usw.. Die Nvidia macht da klangtechnisch grade mal gar nix. Also ja, Du hast recht, Dein Freund keine Ahnung.
Pd-XIII
Inventar
#3 erstellt: 22. Jan 2020, 10:04
Was meint denn dein Freund, was eine Soundkarte besser machen soll?
Der Ort der Wandlung vom digitalen zum analogen Signal wird nur verschoben. Im Moment wird das Digitale Signal an den AVR gegeben und dort in ein analoges Ausgangssignal gewandelt.
Wenn du eine Soundkarte verwendest erfolgt die Wandlung bereits im PC und das analoge Signal wird an den AVR weitergegeben. Sobald du mehr als Stereo verwendest wäre eine Soundkarte eher ein Rückschritt, da der Anschluss an den AVR umständlicher wäre.

Allerdings, wenn du Kopfhörer verwendest, kann der AVR nachteilig sein. Grund hierfür ist, dass die Ausgangsimpedanz des AVR-Kopfhörer-Ausgangs oft relativ hoch ist, was sich bei manchen Kopfhörern negativ auf den Frequenzgang auswirkt, in dem dieser verbogen wird. Es gibt aber genug Kopfhörer, die damit kein Problem haben oder gar davon profitieren, wobei das wiederum vom Geschmack des Hörers (also dir) abhängt.
ABER, in diesem Fall hat das nichts mit der Signalübertragung via HDMI zu tun, sondern lediglich mit der Klinkenbuchse des AVR.
Abhilfe hierfür schafft beispielsweise ein externer DAC mit Kopfhörerverstärker.
jimon23
Neuling
#4 erstellt: 22. Jan 2020, 10:33
@n5pdimi:
ja, so hatte ich das auch verstanden und auch schon "vorgetragen", dass das Signal durch die GPU and den AVR "geschleift" wird und dieser dann die Aufgabe der Soundkarte übernimmt.
Sein Einwand hier ist, dass es sich beim AVR um einen Verstärker handelt, der eben, wie das Wort impliziert, nur verstärken kann was er gespeist bekommt. Meinen Einwand, dass ich hier auch entsprechende Einstellungen für den Ton vornehmen kann, wurden dann eben mit dem "Nvidia Sound" Argument "entkräftigt".

@Pd-XIII:
Die Soundkarte soll besser sein, da ich hier die Möglichkeit habe, den Ton analog auszugeben bzw. meinen AVR analog anzuspielen und "analog ist grundsätzlich besser als digital". Ausserdem soll eine Soundkarte den Ton eben hörbar besser "processen" als der aktuelle AVR.
Ich hatte es allerdings auch so verstanden, dass der AVR an dieser Stelle die Aufgabe der Soundkarte übernimmt (s.o.)
Da du das ansprichst mit den Kopfhörern, seine Expertise bezieht sich wohl hauptsächlich auf Kopfhörer, da er selbst Kopfhörer-Nutzer ist. Ich jedoch meinen Sound gerne im Raum habe. Aber auch das hatte ich schon vorgetragen und er hat mir in diesem Zuge meine Expertise abgesprochen (um es mal freundlich zu formulieren ;-) ) Ich habe allerdings nicht vor Kopfhörer an den AVR anzuschließen. Dieser soll eben "nur" für mein Homesystem fungieren.

OT:
Sollte ich mal mit Kopfhörern warm werden, würde ich wohl einen externen Verstärker bevorzugen, wegen der Störungen der Spannungen im PC.

Ich denke hier spielt auch die Diskussion "analog" vs. "digital" eine Rolle.
Aber liege ich richtig, dass ein Audiosignal aus dem Computer so oder so grundsätzlich erstmal digital ist? Und dann eben mit entsprechender Peripherie in analog gewandelt wird? Erhalte ich bei einem Plattenspieler ein rein analoges Signal? Oder kommt es hier auf den Plattenspieler an, wie er das Signal der Platte intern verarbeitet?

Gibt es vielleicht noch andere Meinungen zu diesem Topic (HDMi(GPU) an AVR vs. Soundkarte)?

greets
jimon23
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2020, 10:59
Gedankenexperiment: Wenn Du wirklich die analoge Variante aus klanglichen Gründne bevorzugst (darf man in dem Fall fragen was denn für High_End Lautsprecher im Einsatz sind die diesen Ansatz rechtfertigen würden... ), dann musst Du Dich aber auch vom AVR trennen und auf komplette analoge Kette umstellen. Warum? Der AVR digitalisiert sowieso erstmal alles was analog zugespielt wird, da die interne Verarbeitung digital stattfindet, soweit ich weiß. Weiterhin ginge das mit dem 477 sowieso nicht, oder wo findest Du am 477 einen analogen Mehrkanaleingang für 5.1?

Du siehst also, das die Argumentationskette "analog ist immer besser" schonmal ziemlicher Quatsch ist, insbesondere bei diesem (sorry) "Low-End" Equipment...
Weiterhin ist das kein Unterschied zu dem, was pratisch alle Besitzer eines >10.000 EUR Heimkinos hier bei der Zuspielung über einen UHD Player etc. machen, die (also wir) spielen nämlich auch den Ton schlicht und ergriefend Bitstream digital zu, einfach weil es ein perfektes Ergebnis mit wenig Aufwand liefert. Ist das gleiche Signal, dass aus der Geforce rauskommt. Irgendwo muss halt eh alles auf analog gewandelt werden, und ein AVR ist genau dafür gebaut. Was soll das eine mittelmäßige Soundkarte besser machen?
jimon23
Neuling
#6 erstellt: 22. Jan 2020, 11:23
Ich vermute, dass sich das Gedankenexperiment auf meine Frage nach dem Signal aus einem Plattenspieler bezieht. - Ja da hast du natürlich Recht, es ging mir hierbei eher um eine grundsätzliche Frage als um eine konkrete Frage für mein aktuelles Setup.

Wenn dann würde ich den wohl auf der Rückseite finden, da bin ich gerade nicht im Bilde was er anbietet und auch nicht bereit ihn aus seiner Position zu bringen für dieses Gedankenexperiment.
Laut der Yamaha Seite hätte er das aber wohl (Analog Audio Input / Output - 4 (front 1) / 1, laut Yamaha), würde dann wohl für Stereosound von Schallplatte reichen.
Ob der 477 das analoge Signal anfasst und digitalisiert oder simpel durchreicht, weiss ich so auch nicht. Steht aktuell auch nicht auf meiner Agenda

Mein aktuelles System ist ein "Teufel Consono 35 Mk3".
Mir ist durchaus bewusst, dass es sich hierbei um ein Soundsystem des unteren Preissegments handelt, sehe aber nicht warum ich mich deswegen angegriffen fühlen sollte.
Ich bin erst seit kurzem dabei mir ein für mich passendes System zu suchen bzw. allgemein erst seit kürzerem im "Hifi-Feld" unterwegs.
Das Teufel habe ich eben als Einstiegssystem gewählt und bin mit dem Preis/Leistungsverhältnis auch soweit zufrieden.
Mit dem Filmerlebnis bin ich größtenteils zufrieden.

Mich stört an dem System nur das Klangerlebnis bei Musik, hier wollte ich eben zuerst die Centerbox durch eine Canton C305 ersetzen. Mir fehlen hier beim Teufelsystem klar abgetrennte Mitten und klare Bässe.
Das war mehr oder weniger Auslöser für unsere Diskussion (bzw. hat selbige wieder entfacht).
Mein Freund kennt dieses Teufelsystem (hatte selbst ein Concept E und C, d.h. "Vorgängerversionboxen") und ist der Überzeugung, wenn ich mit dem ausgegebenen Ton nicht zufrieden wäre, läge das eher an der Soundkarte (bzw. eben nicht vorhandener) als an den Boxen.


[Beitrag von jimon23 am 22. Jan 2020, 11:26 bearbeitet]
Highente
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2020, 11:32
Musik ist ja in meist in Stereo vorhanden, da brauchst du keine Centerbox sondern nur die beiden Frontlautsprecher.

Wenn du klanglich nicht zufrieden bist liegt das

A: an der Raumakustik
B: an der Aufstellung der Lautsprecher
C: an der Auswahl des Hörplatzes

und in deinem Fall natürlich auch an den Lautsprechern selbst.

Durch die Veränderung der Übertragung vom PC zum AVR ist mit Sicherheit keine Verbesserung zu erzielen.


[Beitrag von Highente am 22. Jan 2020, 11:33 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2020, 11:42
Ja, da hast Du natürlich recht, Schalplatte ist vollkommen 100% analog. Sorry, dass ich da nicht drauf eingegangen bin.
Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte: Viele neigen einfach dazu, wenn es klanglich nicht passt, an der falschen Stellschraube zu drehen. Sei es bei Leuten, die jetzt meinen ihr Teufel Concept E mit Lautsprecherkabeln anzuschließen, die ein vielfaches mehr kosten als das Lautsprecherset selbst, oder eben jetzt die Analog/Soundkarte Diskussion mit Deinem Kumpel.
Wenn es nicht klingt, dann ist die Zuspielung in dem Fall wirklich das geringste Problem. Im Gegenteil: digitale Zuspielung liefert ja auch bei Stereomusik einfach sehr sehr gute störfreie Zuspielqualität bei geringem Preis. Wenn irgendwer eine analoge Wiedergabekette aufbaut, dann sind wir im echten "High-End" Segment und damit im hoch fünfstelligen bzw. noch deutlich darüber Bereich.
Wenn Du mit dem Klang nicht zufrieden bist, dann liegt das schlicht und ergreifend an Deinen Lautsprechern. Die Consono sind halt auch absultes Einsteigersegment und für Musik nun wirklich nicht der Bringer, alles immer vorausgesetzt, dass Du alles korrekt eingestellt hast (alos konkret die Einmessung passt)und die Lautsprecher gut plaziert sind.
Trype
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2020, 11:47
Ich will jetzt keine Pro/Contra Diskussion über Teufel führen, aber das Set ansich besteht aus "Brüllwürfeln". Egal ob da Canton, Teufel oder Bose drauf steht, aus technischen Gründen sind die (Volumen, Membranfläche) schon nicht dazu in der Lage das gesamte Frequenzspektrum abzudecken.

Ich war selber lange mit solchen Boxen unterwegs und soweit auch ganz gut zufrieden, als ich dann aber mal auf Kompaktboxen gewechselt habe, ist mir erst aufgefallen, wie schlecht solche kleinen Boxen eigentlich sind. Das fängt schon damit an, dass plötzlich in Serien Geräusche hörbar sind, die vorher schlicht und einfach nicht dagewesen sind.

Das wichtigste für den Sound sind die Lautsprecher (Aufstellung ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen).

Vergiss die Soundkarte, spare dir 200-300€ zusammen und tausche die Front komplett aus, da wirst du einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.
jimon23
Neuling
#10 erstellt: 22. Jan 2020, 11:53
@Highente:
Ich höre meine Musik auch per "5ch Stereo" (zu dieser Funktion würde ich gerne auch mal eine Meinung hören, weiss nicht, ob es dann langsam zu OT wird?) - Ich hatte mich eingelesen und beraten lassen zu Soundbildung und fand das Prinzip des Vollkanalstereos interessant und traue meinem AVR eben auch zu, das passend abzustimmen, wenn man eben am richtigen Punkt sitzt.
Hier scheint mir die Centerbox doch eine Rolle zu spielen, bei direkter Stereoausgabe ist sie natürlich irrelevant.
Ausserdem ist das aktuell das einzige, was mich beim Filmgenuss wirklich stört, der "zentrale Klang" und so würde ich vorerst zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Das Upgraden der FL und FR Lautsprecher, wollte ich danach angehen, da sich dieses Thema als deutlich recherchebedürftiger und kostenintensiver rausstellt, nach erster Analyse

Bei der Aufstellung habe ich mich an das "Stereodreieck" gehalten und die groben Einstellungen per Einmessungsmikrofon vorgenommen und die Feinabstimmung dann nach meinem Gehör.

Mit Raumakustik an sich, habe ich mich bisher wenig beschäftigt.
Die Boxen stehen zentral an der Längsseite im Raum, sind alle auf der gleichen Höhe und haben in direkter Luftlinie nichts was den Klang zum Hörer stört.

Hörplatz ist eben im Stereodreieck, denke das ist die richtige Wahl?

Was ich jetzt wohl ausschließen kann und mitnehme aus diesem Thread, ist, dass es der Anschluss eben nicht ist und ich weiter meinen Weg verfolgen werde, die Boxen nach und nach zu ersetzen.


[Beitrag von jimon23 am 22. Jan 2020, 11:54 bearbeitet]
jimon23
Neuling
#11 erstellt: 22. Jan 2020, 12:10

Trype (Beitrag #9) schrieb:
Ich war selber lange mit solchen Boxen unterwegs und soweit auch ganz gut zufrieden, als ich dann aber mal auf Kompaktboxen gewechselt habe, ist mir erst aufgefallen, wie schlecht solche kleinen Boxen eigentlich sind. Das fängt schon damit an, dass plötzlich in Serien Geräusche hörbar sind, die vorher schlicht und einfach nicht dagewesen sind.

Das ging mir jetzt schon so, beim Umstieg auf mein aktuelles zu vorherigem Sound aus dem TV direkt.


Trype (Beitrag #9) schrieb:
Vergiss die Soundkarte, spare dir 200-300€ zusammen und tausche die Front komplett aus, da wirst du einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.

Ist es denn sinnvoll Kompaktboxen in ein 5.1 System zu integrieren? Ein zweites Stereosystem würde ich gerne vermeiden.
Beim Center würde ich wohl bei dem Canton bleiben, da dieser mir klanglich sehr getaugt hat.
Wenn du hier eine Zahl von 200-300 nennst, ist das meiner Recherche nach für eine Box gemeint?

Wie ist denn der Meinung der anderen zu Kompaktboxen und der Integration solcher in ein 5.1 System?

@n5pdimi:
siehe Antwort zu Highente (Positionierung)


[Beitrag von jimon23 am 22. Jan 2020, 12:13 bearbeitet]
Highente
Inventar
#12 erstellt: 22. Jan 2020, 12:26
Die Frontlautsprecher und der Center sollten unbedingt aus der gleichen Serie sein. Hier zu mischen bringt Ungleichmäßigkeiten ins Klangbild.
jimon23
Neuling
#13 erstellt: 22. Jan 2020, 12:34
Das würde in meinem Fall bedeuten, dass, da mir der C305 taugt, an die C302 "gebunden" wäre.
Diese werden dort auch als Kompaktboxen gelistet.

@Trype: Sind das nun "Brüllboxen" oder nicht? (steht Canton drauf...)
n5pdimi
Inventar
#14 erstellt: 22. Jan 2020, 12:40
Das sind definitiv keine Brüllwürfel mehr, das ist der Einsteig in die Kompaktlautsprecherklasse.
Fuchs#14
Inventar
#15 erstellt: 22. Jan 2020, 12:41
Trype
Inventar
#16 erstellt: 22. Jan 2020, 12:51

jimon23 (Beitrag #13) schrieb:
Das würde in meinem Fall bedeuten, dass, da mir der C305 taugt, an die C302 "gebunden" wäre.
Diese werden dort auch als Kompaktboxen gelistet.

@Trype: Sind das nun "Brüllboxen" oder nicht? (steht Canton drauf...)


Die sehen tatsächlich nach Kompaktboxen aus und wären somit für den Zweck geeignet (Canton ist auch ein Top Hersteller, lediglich sowas wie die Movie Sets sollte man meiden).

Falls du den Center noch nicht gekauft hast hier noch einige Alternativen (allerdings ist Lautsprecherwahl sehr subjektiv, daher im Optimalfall probe hören):

Argon Alto 5 + Alto C ~ 200€ für die Front
Dali Spektor 1 + Spektor Vokal ~ 300€ (eventell auch Zensor 1 + Zensor Vokal, allerdings Auslaufmodell, daher teils schwer zu bekommen).
Numan 200-300€ (haben verschiedene Reihen, die preislich in Frage kommen)


Die Front sollte aus einer Serie sein, statt Center kann man auch einen 3. normalen Lautsprecher kaufen und Quer legen.

Für die Rears und den Subwoofer erstmal die Teufel betreiben (den Subwoofer mal als nächstes auf die Updateliste setzen, hier gibt es als günstigste Variante den Mivoc Hype 10 G2 für 150€, ansonsten im Bereich 300-400€ reichlich Auswahl).

Zu irgendeinem Zeitpunkt solltest du aber in jedem Fall deine Aufstellung prüfen und ggf. optimieren.


[Beitrag von Trype am 22. Jan 2020, 12:53 bearbeitet]
jimon23
Neuling
#17 erstellt: 22. Jan 2020, 13:25
Danke für all eueren sinnvollen Zugaben und Meinungen

Ich werde mich in Zukunft bestimmt nochmal hier melden.

greets
jimon23
Slatibartfass
Inventar
#18 erstellt: 22. Jan 2020, 13:39

jimon23 (Beitrag #10) schrieb:
@Highente:
Ich höre meine Musik auch per "5ch Stereo" (zu dieser Funktion würde ich gerne auch mal eine Meinung hören, weiss nicht, ob es dann langsam zu OT wird?) - Ich hatte mich eingelesen und beraten lassen zu Soundbildung und fand das Prinzip des Vollkanalstereos interessant und traue meinem AVR eben auch zu, das passend abzustimmen, wenn man eben am richtigen Punkt sitzt.
Hier scheint mir die Centerbox doch eine Rolle zu spielen, bei direkter Stereoausgabe ist sie natürlich irrelevant.

5ch Stereo ist kein Format, bei dem eine besondere "Soundbildung" vorgesehen ist, wie z.B. bei synthetischen Surroundsound-Modi wie DD Prologic etc.
Hier geht es schlicht darum, keinen Lautsprecher eines 5.1 System ungenutzt zu lassen (schließlich hat man sie ja alle bezahlt ).
Dadurch spielt dann auch die Centerbox eine Rolle. Diese Lautsprecherkonstellation ist aber nichts, wofür vom Toningenieur bei der Stereo-Abmischung irgendwas reproduzierbares vorgesehen wurde. Eine Stereo-Abmischung ist i.d.R. dafür optimiert, bei der Stereo-Wiedergabe an dem im Stereo-Dreieck befindlichen Hörplatz eine akustische Bühnenabbildung zu erzeugen. Bei 5ch Stereo geschieht nichts dergleichen. Trotzdem klingt es in i.d.R. voluminöser, da eben mehr im Raum verteilte Lautsprecher im Spiel sind. Eine Stereobühne entsteht so aber eher nicht.

Slati
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