Bi Amp/Bi Wiring Marantz SR6012

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Hazir
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Okt 2018, 15:53
Hallo zusammen,

ich habe ein 5.0 System und betreibe diese mit einem Marantz SR6012.

Front Links/Rechts - Dali Opticon 6
Center - Opticon Vokal
Rear Links/Rechts - Fazin Mikro

Die Front Lautsprecher sind am AV Receiver an einer Endstufe angeschlossen - also am Front Links und Rechts. Macht es Sinn oder sollte ich den Tieftoner bzw. Hochtöner wo anders anschließen? Die kabeln waren zuvor an einem Bananenstecker dran diese musste ich aber entfernen, weil ich sonst den AV Receiver nicht ins TV Lowboard reinstellen konnte. Danach habe ich die +und- Drähte zusammen gedreht und es wie zuvor angeschlossen.



Danke im Voraus!


[Beitrag von Hazir am 21. Okt 2018, 16:01 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2018, 16:10
Ähm, was machst Du da für einen Quatsch? Wenn ich das richtig sehe, führst Du also 2 Drähte zum + und 2 Drähte zum Minus der Box? Was soll das bitte mit Bi-Wiring oder gar Bi-Amping zu tun haben? Weisst Du überhaupt ansatzweise, was Du da tust bzw. machen willst.
Hazir
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Okt 2018, 17:33

n5pdimi (Beitrag #2) schrieb:
Ähm, was machst Du da für einen Quatsch? Wenn ich das richtig sehe, führst Du also 2 Drähte zum + und 2 Drähte zum Minus der Box? Was soll das bitte mit Bi-Wiring oder gar Bi-Amping zu tun haben? Weisst Du überhaupt ansatzweise, was Du da tust bzw. machen willst. :?


Ja, Rot/Blau sind die plus drähte Schwarz/Weiß die Minus drähte. Die kommen von der Front R Lautsprecher. An der Opticon hat jedes Draht seinen eigenen Eingangspunkt. Siehe auch Rückseite der Opticon https://i1.wp.com/ww...on-6.jpg?w=800&ssl=1

Die kabeln waren zuvor auch an einem Bananenstecker.
böseDattel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Okt 2018, 17:45
Hallo,

Abgesehen davon, dass jedes deiner Kabel 4 Adern hat, ist dein aktuelle Anschlussart standart so.

Du könntest beim Lautsprecher die Brücken entfernen und am Verstärker jeweils eine Zusätzliche Endstufe pro LS benutzen: Bi-Amping. Dafür müsstest Du die Surround Back Endstufen entsprechend zuweisen.

Allerdings ist die Sinnhaftigkein fragwürdig und die Anschlüsse auf der anderen Seite, wodurch du die Kabel relativ weit auseinander zwirbeln musst.
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2018, 17:50
Und in der Box ist die Brücke auch noch drin? Egal, auch wenn nicht, dass ist total Sinnfrei was Du machst und bringt gar nichts.
Normalerweise würde man ein Draht an Plus anschließen und einen an Minus.
Ob Bananas oder nicht Bananas ist vollkommen wumpe (verbindugstechnisch ist es geschraubt eigentlich sogar besser). Die 2 getrenten Eingänge an der Box sind tatsächlich für Bi-Amping/Wiring, Du machst aber kein Bi-wiring, sondern führst einfach alles vom selben Verstärkerausgang zur Box. Mal Dir mal ein Schaltbild, was Du da womit verbindest und Du wirst sehen, dass das komplett sinnfrei ist. Prinzip nicht verstanden
Bei einem "echten" Bi-wiring wird jeder der Anschlüsse von einem anderen Abgang/Endstufe am AVR versorgt. Dann dazu musst Du den AVR natürlich entsprechend konfigurien und dann geht auch jeweils nur eine Ader pro +/- aus dem Verstärker raus. Und die Brücke an der Box muss natürlich auch raus, sonst schließt Du das ja wieder kurz!
Ob das bei einem AVR, wo am Ende des Tages eh alles aus dem selben Netzteil rauskommt, was bring ist auch mehr als fraglich (dazu gibt es hier im Forum und im Netz unzählige Abhandlungen) und selbst der praktische (klangliche) Nutzen von "echtem" Bi-Amping mit 2 zusätzlichen getrennten Endstufen ist eher gering bis nicht vorhanden.
Meine Empfehlung: lass denn ganzen quatsch und schließe plus und minus mit jeweils einer Ader des Kabels an und fertig (wenn die Brücke an der Box draußen ist - setze sie wieder rein). Dann hast Du halt jetzt pro Box ein Kabel übirg.
Hazir
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Okt 2018, 17:54

böseDattel (Beitrag #4) schrieb:
Hallo,

Abgesehen davon, dass jedes deiner Kabel 4 Adern hat, ist dein aktuelle Anschlussart standart so.

Du könntest beim Lautsprecher die Brücken entfernen und am Verstärker jeweils eine Zusätzliche Endstufe pro LS benutzen: Bi-Amping. Dafür müsstest Du die Surround Back Endstufen entsprechend zuweisen.

Allerdings ist die Sinnhaftigkein fragwürdig und die Anschlüsse auf der anderen Seite, wodurch du die Kabel relativ weit auseinander zwirbeln musst.



Ja, dann müsste ich die Kabeln auseinander zwirbeln. An den Lautsprechern habe ich die Brücken bereits entfernt. Die Plus Adern sind an + ubd die - Adern an Minus und am Verstärker sind die - Adern an Minus und + an Plus.

Die aktuelle Anschlussart wäre in dem Fall korrekt und Standard oder? Ich könnte theoretisch aber nur je Zwei Adern anschließen und die Brücken verwenden oder?

Bi-Woring wäre, wenn ich zwei Verstärker hätte und diese dann entsprechen an zwei Endstufen nutze.
n5pdimi
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2018, 17:56
Ja, im Augenblick hast Du ganz normal einfach angeschlossen, nur dass Du die Brücke an der Box durch das Doppelkabel ersetzt und in die Länge gezogen hast.
burkm
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2018, 18:04
"Bi-Wiring" wird normalerweise an ein und derselben Endstufe angeschlossen und soll den unterschiedlichen Stromfluss in den beiden Frequenzzweigen der Weiche (je nach Konstruktion Mittel-Tieftöner und Hochtöner usw.) per separater Verkabelung handhaben, um dadurch eventuell verursachte "Störungen" / Modulationen zu eliminieren. Heutzutage bei ausreichender Kabeldimension aber eher sinnfrei und "überflüssig" (die Brücke ist dann quasi direkt an der Endstufe und muss am LS selbst entfernt werden), während "Bi-Amping" normalerweise zwei Endstufen und eine aktive Frequenzweiche davor benötigt, um die Chassis separat und direkt anzusteuern. Mit "normalen" AVRs deshalb nicht zu machen. Mit den gängigen passiven Frequenzweichen-Konstruktionen zudem nicht zu realisieren und deswegen auch sinnfrei und "überflüssig", es sei denn, man entfernt bzw. umgeht die Frequenzweiche einer passiven Box, was kontraproduktiv sein dürfte.
Der Aufwand entspricht dann dem einer aktiven Box, ist aber deutlich teurer und "Fummelkram" wegen des notwendigen Einmessens.


[Beitrag von burkm am 21. Okt 2018, 18:41 bearbeitet]
Hazir
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Okt 2018, 18:06

n5pdimi (Beitrag #5) schrieb:
Und in der Box ist die Brücke auch noch drin? Egal, auch wenn nicht, dass ist total Sinnfrei was Du machst und bringt gar nichts.
Normalerweise würde man ein Draht an Plus anschließen und einen an Minus.
Ob Bananas oder nicht Bananas ist vollkommen wumpe (verbindugstechnisch ist es geschraubt eigentlich sogar besser). Die 2 getrenten Eingänge an der Box sind tatsächlich für Bi-Amping/Wiring, Du machst aber kein Bi-wiring, sondern führst einfach alles vom selben Verstärkerausgang zur Box. Mal Dir mal ein Schaltbild, was Du da womit verbindest und Du wirst sehen, dass das komplett sinnfrei ist. Prinzip nicht verstanden
Bei einem "echten" Bi-wiring wird jeder der Anschlüsse von einem anderen Abgang/Endstufe am AVR versorgt. Dann dazu musst Du den AVR natürlich entsprechend konfigurien und dann geht auch jeweils nur eine Ader pro +/- aus dem Verstärker raus. Und die Brücke an der Box muss natürlich auch raus, sonst schließt Du das ja wieder kurz!
Ob das bei einem AVR, wo am Ende des Tages eh alles aus dem selben Netzteil rauskommt, was bring ist auch mehr als fraglich (dazu gibt es hier im Forum und im Netz unzählige Abhandlungen) und selbst der praktische (klangliche) Nutzen von "echtem" Bi-Amping mit 2 zusätzlichen getrennten Endstufen ist eher gering bis nicht vorhanden.
Meine Empfehlung: lass denn ganzen quatsch und schließe plus und minus mit jeweils einer Ader des Kabels an und fertig (wenn die Brücke an der Box draußen ist - setze sie wieder rein). Dann hast Du halt jetzt pro Box ein Kabel übirg.


Genau das habe ich mich auch gefragt, weil die Art des Anschlusses für mich keinen Sinn ergeben hat. Mich haben nur die 4 Adern irritiert. Ich weiß was zu tun ist und werde die Brücke wieder einsetzen. Danke.
Hazir
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 21. Okt 2018, 18:10

burkm (Beitrag #8) schrieb:
"Bi-Wiring" wird normalerweise an ein und derselben Endstufe angeschlossen und soll den unterschiedlichen Stromfluss in den beiden Frequenzweigen der Weiche (je nach Konstruktion Mittel-Tieftöner und Hochtöner usw.) per separater Verkabelung handhaben, um dadurch eventuell verursachte "Störungen" / Modulationen zu eliminieren. Heutzutage bei ausreichender Kabeldimension aber eher sinnfrei und "überflüssig" (die Brücke ist dann quasi direkt an der Endstufe und muss am LS selbst entfernt werden), während "Bi-Amping" normalerweise zwei Endstufen und eine aktive Frequenzweiche davor benötigt, um die Chassis separat und direkt anzusteuern. Mit den gängigen passiven Frequenzweichen-Konstruktionen aber nicht zu realisieren und deswegen auch sinnfrei und "überflüssig", es sei denn, man entfernt bzw. umgeht die Frequenzweiche einer passiven Box, was kontraproduktiv sein dürfte.
Der Aufwand entspricht dann dem einer aktiven Box, ist aber deutlich teurer und "Fummelkram" wegen des notwendigen Einmessens.


Jetzt bin ich etwas irritiert, weil ich die an der ein und derselben Endstufe AVR angeschlossen habe, aber gut, wenn das eh keinen sinn ergibt, dann kann ich das unterlassen.
n5pdimi
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2018, 18:11
Genau.
böseDattel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Okt 2018, 19:04
So wie Du es jetzt hast ist es egal ob Brücke drin oider draussen! Ändert nix!
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