Klang von Kabeln

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Radish
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jun 2014, 15:06
Also zunächst einmal sol dies hier kein Thread über Kabelklang werden, es geht vielmehr um die Anschlussbuchsen von Kabeln. Ich verwende bei meiner Soundkarte nämlich ein Verlängerungskabel, um Ohrhörer oder meine Aktivboxen anzuschließen. Mit diesem Kabel kann ich aber nur eien Quelle gleichzeitig hören oder muss durch einen Adapterstecker das Signal teilen, was das Signal auch verschlechtert. Das Problem ist, dass wenn ich eine neue Quelle einstecke, dass Signal luater wird und mehr Bass hat wie zuvor. Scheinbar geschieht etwas mit dem Anschluss oder mir kommt es nur so vor. Deshalb ist meine Frage, verändert sich der Klang, wenn man einen stecker in ein 3,5 mm Kabel immer wieder ein- und aussteckt? Muss ich eventuell ein Frontpanel verwenden, damit die Kabel dauerhaft eingesteckt bleiben können? Ich möchte nämlich nicht, dass sich der Klang verändert, wenn das Kabel ein- und ausgesteckt wird.
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2014, 15:41
Mit dem Anschluss mehrerer Quellen veränderst Du natürlich den angeschlossenen Widerstandswert an diesem Anschluss.
Nach dem ohmschen Gesetz (I=U/R) steigt somit der Strom und die Leistung der vorgeschalteten Verstärkerstufe, was bei zu geringem Widerstand bis zum Abrauchen der Verstärkerstufe führen kann. Subjektiv steigt hierdurch auch die Bass-Wahrnehmung, da das menschliche Ohr bei größeren Lautstärken empfindlicher für Bässe und auch Höhen ist.

Slati
Highente
Inventar
#3 erstellt: 30. Jun 2014, 16:36
Das stecken an sich ist kein Problem. Verschiedene Quellen haben aber unterschiedliche Ausgangsspannungen und damit gehen natürlich auch Lautstärkeunterschiede einher.

Ich habe vor meinen aktiven einfach einen Cinchumschalter an den ich analog PC, CD Player oder auch MP3 Player angeschlossen habe.

amazon.de
Radish
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jun 2014, 17:40

Slatibartfass (Beitrag #2) schrieb:
Mit dem Anschluss mehrerer Quellen veränderst Du natürlich den angeschlossenen Widerstandswert an diesem Anschluss.
Nach dem ohmschen Gesetz (I=U/R) steigt somit der Strom und die Leistung der vorgeschalteten Verstärkerstufe, was bei zu geringem Widerstand bis zum Abrauchen der Verstärkerstufe führen kann. Subjektiv steigt hierdurch auch die Bass-Wahrnehmung, da das menschliche Ohr bei größeren Lautstärken empfindlicher für Bässe und auch Höhen ist.

Slati


Ja, dass ist auch meine Auffassung. Deswegen benötige ich ein Audio-Frontpanel, welches mehere 3,5 mm Klinkenanschlüsse bietet, damit ich mehrere Quellen gleichzeitig anschließen kann. Wenn ich an der Soundkarte hinten Zwischenstecker verwende, werden es bis zu den Atkivlautsprechern 3 Zwischenstationen, was den Klang beeinflussen würde. Kann mir Jemand so ein Frontpanel empfehlen? Wenn cih kein passendes Audiopanel finde, muss ich ein Audiointerface kaufen, welches 2 3,5 mm Ausgänge hat.


[Beitrag von Radish am 30. Jun 2014, 17:46 bearbeitet]
Radish
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Jul 2014, 22:02
Könnte mir bitte Jemand eine Lösung zu meinem Problem empfehlen, bei der ich nicht ständig die Kabel umstecken muss?
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 02. Jul 2014, 08:35
Highente hat Dir doch eine Lösung gezeigt. Nach "Cinchumschalter" in den gängigen Onlineshops oder der weltbekannten Suchmaschine kannst Du ja selbst mal schauen.
Slatibartfass
Inventar
#7 erstellt: 02. Jul 2014, 13:21

Radish (Beitrag #4) schrieb:

Wenn ich an der Soundkarte hinten Zwischenstecker verwende, werden es bis zu den Atkivlautsprechern 3 Zwischenstationen, was den Klang beeinflussen würde.

Du hast meinen Post offenbar nicht verstanden. Es gibt keine Klangänderungen durch Zwischenstecker. Die Lautstärke kann sich aber ändern durch den parallelen Anschluss mehrerer Quellen und der damit verbundenen Änderung des Anschlusswiderstandes.
Die wahrgenommene Klangänderung ist dann subjektiv durch die geänderte Wahrnehmung bei unterschiedlichen Lautstärken. Diese subjektive Klangänderung verschwindet wieder durch einfaches anpassen der Lautstärke an den vorherigen Wert.

Was ist an dem Cinchumschalter so verkehrt, der die Standard-Lösung für den Anschluss mehrerer Analog-Quellen an einem Eingang ist und dein Problem einwandfrei löst, da nicht mehr ein gleichzeitiger Anschluss mehrerer Quellen erfolgt?

Slati
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2014, 13:43
also nur für das Protokoll (das ist etwas wirr hier):
man sollte niemals zwei Quellen per Y-Kabel oder so parallel schalten!
Selbst wenn immer ein Gerät davon ausgeschaltet ist, kann es zu Problemen kommen, weil niemand weiß wie sich das dann verhält.
Sind beide Quellen aktiv, dann nennt man das üblicherweise Kurzschluss (ein Ausgang kämpft gegen den anderen an).

Die Lösung Umschalter wurde genannt...
Radish
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Jul 2014, 11:40

Slatibartfass (Beitrag #7) schrieb:

Radish (Beitrag #4) schrieb:

Wenn ich an der Soundkarte hinten Zwischenstecker verwende, werden es bis zu den Atkivlautsprechern 3 Zwischenstationen, was den Klang beeinflussen würde.

Du hast meinen Post offenbar nicht verstanden. Es gibt keine Klangänderungen durch Zwischenstecker. Die Lautstärke kann sich aber ändern durch den parallelen Anschluss mehrerer Quellen und der damit verbundenen Änderung des Anschlusswiderstandes.
Die wahrgenommene Klangänderung ist dann subjektiv durch die geänderte Wahrnehmung bei unterschiedlichen Lautstärken. Diese subjektive Klangänderung verschwindet wieder durch einfaches anpassen der Lautstärke an den vorherigen Wert.

Was ist an dem Cinchumschalter so verkehrt, der die Standard-Lösung für den Anschluss mehrerer Analog-Quellen an einem Eingang ist und dein Problem einwandfrei löst, da nicht mehr ein gleichzeitiger Anschluss mehrerer Quellen erfolgt?

Slati


Ein Cinchumschalter ist für mich nicht besonders geeignet, weil meine Quellen nicht per Cinch, sondern per 3,5 mm KLinke angeschlossen werden. Ich bräuchte einen derartigen Umscahlter also nicht für Cinch, sondern für Klinke. Kennt jemand solche Geräte?

Mickey_Mouse
Das ist aber mal absolut falsch. Mit einer Soundquelle können zwei oder mehrere quellen gleichzeitig betrieben werden, wenn man solche Verteiler hat die das Signal aufteilen. Damit kann man ein klangsingla an mehrere lautsprechern schicken, was manche ja tun um eine höhere Lautstärke zu erreichen, wobei es da bessere lösugen gibt. Einen Kurzschluss verursacht diese Methode allerdings keinen.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 13. Jul 2014, 12:38

Radish (Beitrag #9) schrieb:
Mickey_Mouse
Das ist aber mal absolut falsch. Mit einer Soundquelle können zwei oder mehrere quellen gleichzeitig betrieben werden, wenn man solche Verteiler hat die das Signal aufteilen. Damit kann man ein klangsingla an mehrere lautsprechern schicken, was manche ja tun um eine höhere Lautstärke zu erreichen, wobei es da bessere lösugen gibt. Einen Kurzschluss verursacht diese Methode allerdings keinen.

werden zwei QUELLEN zusammen geschlossen, dann ist das eine Art Kurzschluss (per Definition: Quelle1 will A, Quelle2 will B, beide werden kurzgeschlossen).
Aber selbst wenn man zwei Senken/Empfänger so per Y-Kabel zusammen schalten, sollten immer beide eingeschaltet sein. Wir deine ohne Betriebsspannung betrieben, kann niemand wirklich das Impedanzverhalten am Eingang vorhersagen. Das geht meist gut, ist aber "nicht richtig".

Was spricht in deinem Fall gegen Cinch-Klinke Adapter?
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 13. Jul 2014, 12:53

Radish (Beitrag #9) schrieb:
.....Ich bräuchte einen derartigen Umscahlter also nicht für Cinch, sondern für Klinke. Kennt jemand solche Geräte?....


Einen Umschalter für Miniklinke habe ich noch nie gesehen.

Dafür nimmt man Adapter.
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2014, 13:21
Sowas gibt es, z.B. dieser oder Ähnliche.
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