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Wie lange dürfen Lautsprecherkabel maximal sein ?

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Beitrag
Krawallus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Apr 2012, 08:49
Hallo,

ich würde gerne von meinen Denon AVR 4311 Boxenkabel in den Garten verlegen. Die Kabel könnten über liegende Leerrohre verlegt werden. Hier müßte man aber schon längere Kabel ziehen. Wie lange dürfen Boxenkabel sein ? Gibt es hier eine maximale Längenbegrenzung ?

Für Tipps hierzu wäre ich Euch sehr dankbar


[Beitrag von Krawallus am 29. Apr 2012, 08:50 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2012, 09:02
mit 4mm² sollte sollte das kein Problem sein
Sternensucher
Stammgast
#3 erstellt: 29. Apr 2012, 09:04
Pragmatischer (und nicht ganz ernst gemeinter) Ansatz:

So lang, wie die Zone2-Fernbedienung des Denon reicht
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 29. Apr 2012, 09:30
Wenn Du keine große Lautstärke benötigst, kannst Du auch Klingeldraht verlegen. Es geht ja nur um die Verluste auf dem Kabel, also dem Anteil, der noch am Ende wirklich an den Lautsprechern ankommt.

Wenn Du da wirklich richtig "Feuer" brauchst, muss die Verkabelung wirklich sehr hoch vom Querschnitt sein. Das ist dann -gerade bei großer Länge- eine echte Preisfrage. Dann lohnt es sich vielleicht sogar eher, einen Zweitverstärker in den Garten zu stellen.

Nur mal so als Beispiel Kabellänge 50m (also 25 hin und zurück):
4mm² = ~0,2 Ohm
1,5mm² = ~0,6 Ohm
0,3mm²= ~3 Ohm (das entspricht ungefähr Klingeldraht)

Jetzt kannst Du Dir aus- und hochrechnen, was etwa nach Abzug der Verluste an den 4-8 Ohm Lautsprechern ankommt. Ob Du nun 4 oder 1,5mm² nimmst, ist noch relativ egal. Bei dem Klingeldraht kommt bei 25m Strecke etwa noch die Hälfte bis ¾ der Leistung am Lautsprecher an.
Burkie
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2012, 09:57
Ich hab's mal mitgerechnet für Kupferkabel.

Bei einer Länge von 50 m (2*25 m) und einer Leistung von 30 Watt an 4 Ohm fliessen knappe 3 Ampere.

Erlaubt man 10% Verlustleistung auf der Leitung, so kommt man auf einen Querschnitt von 2 mm².

Bei 8 Ohm sind es nur 1 mm² und 2 Ampere.

Verdoppelst du die Kabellänge, musst Du den Querschnitt auch verdoppelt, damit sonst alles gleich bleibt.

MfG
fplgoe
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2012, 10:08

Burkie schrieb:
...Erlaubt man 10% Verlustleistung auf der Leitung, so kommt man auf einen Querschnitt von 2 mm². ...

Alles eine Preisfrage. Wenn man ohnehin im Garten nicht wirklich den Riesenkrach veranstalten will, ist die Vorgabe, nicht mehr als 10% Verlust akzeptieren zu wollen, ein teurer Spaß. Wenn ich nicht die volle Verstärkerleistung benötige, ist mir doch egal, ob auf dem Kabel nun 1W, 5W oder 10W verloren gehen...

Wie gesagt, Kupfer ist teuer und in Abhängigkeit von der benötigten Kabellänge sind da höchste Ansprüche ein teurer Ratgeber...
Burkie
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2012, 10:22
Du hast recht, es dürfen auch mehr Verlustleistung sein.

Trotzdem kommen bei 8 Ohm ja nur 1 mm² heraus.
Bei Thomann findet sich Kabel mit 1,5 mm² zu ca. 1 €/Meter.

MfG
fplgoe
Inventar
#8 erstellt: 29. Apr 2012, 10:33
Und 0,75er schon ab etwa 50ct/Meter.

Nur bitte aufpassen und kein CCA-Kabel! (BEISPIEL) Die Idioten werben auch noch mit 100% CCA.... das ist echt auf unkundige Laien zurechtgeschnitten.

Nur zur Erklärung: CCA ist Aluminiumkabel mit hauchdünner Kupferauflage. Etwas doppelter Widerstand bei gleichem Querschnitt. Und dann noch deutlich brüchiger... gerade wenn es in den im Winter auch kalten Garten liegt...


[Beitrag von fplgoe am 29. Apr 2012, 10:34 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Apr 2012, 10:52
Ich habe mir im Auto unterschiedliche LS-Kabel angehört.

Zuerst so Billgstkabel (geschätzt 0,5 mm²) was bei Billigstboxen dabei war.
Dann gegen 1,5 mm² getauscht. Nicht nur mehr Pegel, nein auch mehr Klang!
Dann gegen 2,5 mm² getauscht. Der Klang wurde eine winzige Nounce besser.

Und stellt euch vor es gibt hochwertiges 2,5 mm² CCA was 2,0 mm² CU entspricht (und trotzdem nur einen Bruchteil kostet).

Dann testete ich nochmal zu Hause 2 unterschiedliche Leitungen, 4 mm² und glaube es war 1,5 mm² (oder 2,5) aussen-versilbertes CU.

Die dünnere Leitung klang besser! Und das war nicht nur eine Winzigkeit, der Hochtonbereich hat meines Erachtens nach viel von der dünneren Leitung profitiert.


[Beitrag von Stereo33 am 29. Apr 2012, 10:53 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10 erstellt: 29. Apr 2012, 11:16

Stereo33 schrieb:
...gegen 1,5 mm² getauscht. Nicht nur mehr Pegel, nein auch mehr Klang!
...
es gibt hochwertiges 2,5 mm² CCA was 2,0 mm² CU entspricht (und trotzdem nur einen Bruchteil kostet). ...

Jetzt bin ich aber bei versteckte Kamera... oder?

Also, dass unterschiedlich Kabel verschieden klingen (abgesehen von Querschnitt und damit verbundenem Widerstand natürlich) ist etwa genauso belegbar, wie der Einfluss von Horoskopen auf einen Lottogewinn...

Und 2,5mm² "hochwertiges" (*LOL*) CCA entspricht ziemlich genau 1,6mm² Kupfer. Und das lässt sich ganz simpel über den spezifischen Widerstand erklären. Nichts mit 2mm²...

Dein Posting zeigt mal wieder, dass "Wertigkeit" echt Ansichtssache ist...
Stereo33
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Apr 2012, 11:25
Stell dir vor, ich besitze ein Multimeter und Taschenrechner.

Ich hatte eine 100m-Rolle CCA (zum weiterverkaufen angeschafft) und habe gemessen und auch 2,5 mm² CU gemssen ;-

Also absolut Aussagekräftig. Ich kann mir aber auch gut vorstellen daß es schlechtes CCA gibt was nur 1,0 mm² CU entspricht.

Mein Favorit ist nach wie vor 1,5 und 2,5 mm² aussenversilbertes CU (kostet manchmal auch weniger wie nicht-versilbertes CU).
fplgoe
Inventar
#12 erstellt: 29. Apr 2012, 11:35
Aha, ein Spezialist mit Multimeter...

Dass die Genauuigkeit eines Messgerätes in der Preisklasse wie ich und vermutlich auch Du es anschaffen ist sicher nichts, worauf ich mich bei der Ausmessung Deines Kabels mit vermutlich einem guten Ohm (0,0285x100m/2,5mm²) verlassen würde.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Apr 2012, 11:38
Es geht hier nicht um paar milliOhm. Das Messgerät ist dafür mehr als genau genug.

Das soll natürlich nicht heissen das man ruhig CCA kaufen kann. Grade bei Hifi
spielen die Leitungen doch beim Preis kaum eine Rolle.
Krawallus
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Apr 2012, 16:54
Vieken Dank für Eure Antworten !

Ich glaube fplgoe hat recht, wenn ich die ca 50 - 70 Meter Kabel vom Reciver bis in den Garten lege kommt mich das wahrscheinlich teurer als einen 2 Verstärker anzuschaffen.

Gruß Krawallus
Stereo33
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Apr 2012, 16:57
60 m x 1,80 (günstiges 4mm²) 108€.

Immernoch billiger als ein neuer brauchbarer Verstärker.
fplgoe
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2012, 17:21
HighEnd wird ja im Garten wohl niemand ernsthaft in Betracht ziehen, oder? Zone2 ist per Fernbedienung ohnehin nicht mehr erreichbar, bei solchen Entfernungen. Und mal im Ernst: einen Hunderter nur für Kabel? Sorry, das ist echt Tinnef...

Da tut es dann wirklich eine kleine Kompaktanlage inkl. CD- und USB-Abspieler. Wenn man wirklich mehr Leistung braucht, ein gebrauchter Receiver und ein alter DVD... so was ist im Freundeskreis oder gebraucht bei Ebay günstig zu bekommen. Damit ist das komfortabler bedienbar, als ein 50-70m entfernter Verstärker.


/Edit: Ich komme immer noch nicht über die blödsinnige Werbung hinweg:

CCA

Das ist wie ein Aufdruck auf der Pizza "Garantiert 100% Analog-Käse"


[Beitrag von fplgoe am 29. Apr 2012, 17:38 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2012, 19:28
Hallo,

ich glaube, Kabel (25€ bis 50€) ist günstiger als ein Verstärker.
(2 x 25 m 1.5 mm² Kabel, für ca. 1€/m macht 50€. Mit 0,75 mm² Kabel kommst man etwa auf die Hälfte).
Ein zweiter Verstärker im Garten (plus CD-Spieler, oder USB) ist aber bequemer in der Bedienung.
Ich gehe mal davon aus, Du magst Deinen guten Verstärker eben gerade nicht jedesmal nach draussen in den Garten tragen...

Hat den Alukabel nicht den (hier unbedeutenden) Vorteil, deutlich leichter als Kupferkabel vergleichbarer Leitfähigkeit zu sein?

Zumindest ist die Werbung "ehrlich", für den, der weiß, was CCA bedeutet.

MfG


[Beitrag von Burkie am 29. Apr 2012, 19:55 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2012, 19:42
Aluminium wiegt etwa ein Drittel von Kupfer bei 'nur' etwa doppeltem Widerstand, also unterm Strich etwa 2/3 Gewicht bei gleichem Widerstand.

Nur ist das Gewicht ja kein wirkliches Kriterium bei der Auswahl.
UniversumFan82
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2012, 20:23
Hier gibt es 100m gutes 2x4mm² LS-Kabel für 99 Euro:
100m Kabel
Der Widerstand ist bei dem Querschnitt und 50m zu vernachlässigen. Da Du ja Leerrohre verwendest, brauchst Du nicht über Bühnenkabel nachdenken, das wäre deutlich teurer.

Gruß,
Manfred
Jeff11
Stammgast
#20 erstellt: 30. Apr 2012, 01:06
Hi Leute,

könnt ihr mir dazu was sagen Kimber Select 6068 "17.500€"? Soll der Preis ein schlechter scherz sein ?
Wie kommen die auf diese Summe?
Tobi1982
Inventar
#21 erstellt: 30. Apr 2012, 01:13
Das sind doch diese geflochtenen Teile von Kimber, oder? Naja, wenn man überhaupt gar nicht mehr weiß wohin mit dem Geld... :-)
Jeff11
Stammgast
#22 erstellt: 30. Apr 2012, 01:14
Ahso...die ham doch nen absoluten schuss:D!!
fplgoe
Inventar
#23 erstellt: 30. Apr 2012, 08:19
Yep, das ist wieder der Punkt Kabelklang... die Dinger leiten den elektrischen Strom genauso gut wie Baumarktkabel für 10€, kein Physiker könnte mit dem XXL-Messlabor der Nasa auch nur einen Hauch des Unterschiedes in den physikalisch-elektrischen Eigenschaften nachweisen...

Aber wenn man soviel Geld für so was ausgibt, dann hört man nicht nur tiefere Bässe sondern auch klarere Höhen, seidigere Mitten und einen viel besseren räumlicheren Klang. Die Kanaltrennung steigt um mindestens 12dB, an den Lautsprechern kommen mindestens die doppelte Leistung an, Lautsprechermembran schädigende Tachionenteilchen werden ausgefiltert und außerdem wirkt die Beschallung über diese göttlich gesegneten Kabel auch noch vorbeugend gegen Gehirntumore...

So, ich habe fertig...


[Beitrag von fplgoe am 30. Apr 2012, 08:19 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#24 erstellt: 30. Apr 2012, 11:13
Wieso?
Kabel sind doch das allerwichtigste bei einer Anlage. Wenn das Kabel nicht mit dem Rest der Kette harmoniert, bleibt der Klang kraft- und lustlos. Wichtig ist also ein Kabel aus der gleichen Preisklasse wie der Rest der Kette, um dem Klang keinen Flaschenhalz in den Wech zu stehlen.

Grüsze
fplgoe
Inventar
#25 erstellt: 30. Apr 2012, 11:16
Genau... Du hast so was von Recht... teure Kabel müssen unbedingt sein.
Burkie
Inventar
#26 erstellt: 30. Apr 2012, 11:19
Das gilt bei allem anderen genauso.

Entscheident für die Klangkquantität eines Geräts ist der unverbindliche Listenpreis des Herstellers.

Messwerte oder gar die Physik haben damit gar nichts zu tun. Einzig der Listenpreis des Herstellers bestimmpt den Klang!

Grüsze
fplgoe
Inventar
#27 erstellt: 30. Apr 2012, 11:27
Genau, desto teurer, desto besser klingt es... habe ich in meinem Posting #23 ausführlich beschrieben.

Die Beschreibungen sind wirklich für Laien geschrieben...
"Varistrand Hyper Pure Silberleiter", "V-Teflon-Dielektrikum High Pressure/Low Temperature", "Einzigartige orthogonal geflochtene Matrix"


oder


So winden sich auch hier die Leiter um einen Blindkern und sind so angeordnet, dass sich wichtige Parameter wie Kapazität, Parallelableitung und Induktivität minimieren.


Die Isolation der Strippen aus einem hochreinen, transparenten Teflon ... denn schließlich ist Teflon eines der besten Dielektrika überhaupt, besitzt gleichzeitig aber hervorragende Beiwerte.


Alles entweder völlig ohne Sinn oder zumindest ohne jeglichen Einfluss auf den Klang. Aber der Fachidiot kauft es, weil es klingt toll und irgendwas muss doch dran sein.

So kann man die Wirtschaft auch unterstützen... der Hersteller wird reicht, der Finanzminister freut sich über die Mehrwertsteuer und der Kunde glaubt an den ultimativen Klang.

Alles wird gut...
Burkie
Inventar
#28 erstellt: 30. Apr 2012, 12:01
Hallo,

so funktioniert doch HiEnd. Wichtigstes Konstruktionsmerkmal ist doch der Listenpreis.

Grüsze
Moo95
Stammgast
#29 erstellt: 30. Apr 2012, 12:37
also diese kabelklang diskussion hält eh für ewig...

aber ich denke auch kabel bilden ein glied in einer kette und sind auch wichtig....
ich finde zwar 17500euro krass übertrieben...
aber son quatsch wie baumarktkabel ..ich glaub geräte räume und kabel haben klangliche eigenschaften!
RocknRollCowboy
Inventar
#30 erstellt: 30. Apr 2012, 12:53

ich glaub geräte räume und kabel haben klangliche eigenschaften!


Räume haben auf jeden Fall einen großen Einfluß.

Bei Geräten kann das möglich sein. (Röhre - Transistor)

Bei Kabel: NEIN, solange sie ausreichend dimensioniert sind (und Nein, es muß nicht Fingerdick sein.)

Schönen Gruß
Georg
fplgoe
Inventar
#31 erstellt: 30. Apr 2012, 13:38

RocknRollCowboy schrieb:
...

Ganz meine Meinung. Raum -selbstverständlich-, Verstärker definitiv zumindest bei unterschiedlichen Einmess- und Korrektursystemen, aber Kabel ist (zumindest bei Lautsprecherkabeln) ausschließlich vom rein Ohmschen Widerstand abhängig. Weder Induktivitäten, noch Kapazitäten wirken sich da messbar aus, nur rein psychologisch der Glaube an teuren Schnickschnack...


[Beitrag von fplgoe am 30. Apr 2012, 13:40 bearbeitet]
CEXC
Neuling
#32 erstellt: 13. Mai 2012, 14:39
Hallo,

Ich bin neu hier und auch neu im HiFi Bereich.
Wie sieht es denn mit der Abschirmung aus?

Hier im Forum wurde ja schon das hier empfohlen: Cordial CLS 240

nur ist das wirklich nur mit PVC Isoliert? Macht eine metallische Abschirmung gegen Störeinflüsse bei solch einem Kabeln etwa keinen sinn mehr? Also ich könnte mir gut vorstellen das Stromleitungen etc.. noch einen Einfluss auf den Ton haben können wenn diese Kabel nicht geschirmt sind.. oder liege ich da komplett falsch?


PS: Könnt ihr mir Bananenstecker empfehlen die dazu passen und Qualitativ gut sind? Ich möchte einen Yamaha A3010 mit den Canton Vento 890.2 verbinden (Kabellänge Pro LS ca. 10m). Ach so und ist es noch sinnvoll beide Kabel zu beiden LS gleich lang zu halten?

Gruß

Stephan
fplgoe
Inventar
#33 erstellt: 14. Mai 2012, 18:07

CEXC schrieb:
...
Wie sieht es denn mit der Abschirmung aus?
...
nur ist das wirklich nur mit PVC Isoliert?
...
Ach so und ist es noch sinnvoll beide Kabel zu beiden LS gleich lang zu halten?...

Abschirmung bei Lautsprecherkabeln ist völlig sinnfrei. Mögliche Einstreuungen liegen weit unter dem Level, den Lautsprecher darstellen können.

Was spricht denn gegen PVC? Das ist einer der meist verwendeten Kunststoffe, so eben auch bei Kabeln.

Der Verstärker misst die Pegel ein, wenn da ein Unterschied durch enstehende Verluste auf dem längeren Kabel (sprich ein höherer Widerstand) wirklich messbar sind, gleicht er das aus. Und bei vernünftiger Dimensionierung des Querschnittes und 'normalen' Entfernungsdifferenzen, ist das ohnehin weit unter der Hörbarkeitsschwelle, meist sogar kaum oder gar nicht messbar. Kleine Differenzen im Aufbau der Lautsprecher, unterschiedliche Kapazitäten in der Frequenzweiche etc. wären da eher ein Problem. Und die sind ja schon nicht hörbar.

Nur mal als Beispiel, wenn ein 2,5mm² Kabel einmal 5m und einmal nur 2m lang ist, beträgt die Differenz gerade mal 21mOhm. Das ist wirklich minimal.
CEXC
Neuling
#34 erstellt: 14. Mai 2012, 20:39
Ok.

Vielen Dank für die Antwort
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 09. Mrz 2020, 15:24
Moin, ich hänge mich hier mal dran.

Der Brauträger hat es verbockt und meine bestellten Leerrohre falsch gezogen.
Dadurch werden die Kabel zu den Surrounds statt ca. 4m nun ca. 12m lang.

Eine Korrektur ist praktisch nicht mehr möglich, da bereits Fußboden liegt, Wände verputzt sind usw.

Nervt mich tierisch, aber es wäre sicherlich auch unverhältnismäßig zu fordern, das alles wieder aufzureißen.
Er hat nun vorgeschlagen, als "Wiedergutmachung" die LS-Kabel zu stellen und auch für die Verkabelung zu sorgen.

Aus meiner Sicht sollten bei den benötigten 12 Metern Kabel mit 4mm^2 völlig ausreichen und keine echten Nachteile haben, oder?
Gibt es bestimmte "hochwertige" Kabel für die Ewigkeit, damit ich nicht irgendwann an diese Kabel heran muss? Da wird dann nämlich die Küche drauf stehen.
Den Preis muss der Bauträger dann halt zahlen.

Anbei eine Skizze des Problems.
An der Wand rechts stehen Anlage und TV, ganz links (Küche) sollte ein Leerrohr für einen Beamer führen.
Die Leerrohre zu den seitlichen LS sollten natürlich von rechts kommen und nicht von links.

07895C32-1F95-491C-86D6-3ACBBA6C5ABB
n5pdimi
Inventar
#36 erstellt: 09. Mrz 2020, 15:31
12m ist Kindergeburtstag.... Da würden auch 2,5mm reichen. Aber wieso nicht gleich 4 einziehen, wenns eh nur einmal gemacht wird.
fplgoe
Inventar
#37 erstellt: 09. Mrz 2020, 15:59
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Achte aber darauf, dass er Dir da keine CCA-Kabel andreht (bzw. einbaut), sondern Vollkupfer. Alles andere -inklusive Halogenfrei, Sauerstofffrei etc.- ist Voodoo.

Vollkupferkabel und 2,5-4mm² Querschnitt ist perfekt.

Nur als Rechenbeispiel: 4mm² Vollkupfer haben bei 24m Länge (hin und zurück je 12m) gerade mal ca. 0,1 Ω Widerstand, im Vergleich 2,5mm² haben 0,17 Ω.


[Beitrag von fplgoe am 09. Mrz 2020, 16:05 bearbeitet]
Frrroschi
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:16
[quote="fplgoe (Beitrag #33)"][quote="CEXC"]
Abschirmung bei Lautsprecherkabeln ist völlig sinnfrei. Mögliche Einstreuungen liegen weit unter dem Level, den Lautsprecher darstellen können.

Was spricht denn gegen PVC? Das ist einer der meist verwendeten Kunststoffe, so eben auch bei Kabeln.

[/quote]

trotzdem sollten Lautsprecherkabel nicht über ihre Länge gemeinsam mit 230V Leitungen verlegt werden. Abgesehen davon das es den Normvorgaben für E- Installationen widerspricht. Querungen kein Problem.

PVC ist schon Ok aber man muss akzeptieren das PVC altert und irgend wann brüchig wird. Wobei, je nach Qualität, man von Jahrzehnten ausgehen muss. Außerdem mag es UV bzw. Sonneneinstrahlung nicht langfristig. Wenn ich es mir aussuchen kann wäre mir eine Kabel mit Silikonmantel angenehmer. Hat jedoch Alles keinen Einfluss auf den Klang.
Frrroschi
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:20

fplgoe (Beitrag #37) schrieb:
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Achte aber darauf, dass er Dir da keine CCA-Kabel andreht (bzw. einbaut), sondern Vollkupfer. Alles andere -inklusive Halogenfrei, Sauerstofffrei etc.- ist Voodoo.

Vollkupferkabel und 2,5-4mm² Querschnitt ist perfekt.

Nur als Rechenbeispiel: 4mm² Vollkupfer haben bei 24m Länge (hin und zurück je 12m) gerade mal ca. 0,1 Ω Widerstand, im Vergleich 2,5mm² haben 0,17 Ω.



Vollkupfer ist eine sehr schwierig zu vollziehende Vorgabe.....das wird bei Kabeln in % angegeben …… bei Kupferkabeln ist zB. 99% Kupfer schon gut. Z.B. 99,9% währen schon ein Spitzenwert. Zu beachten ist auch das der Kupferpreis ständigen Marktschwankungen unterliegt und sich wöchentlich ändert.
fplgoe
Inventar
#40 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:12

Frrroschi (Beitrag #39) schrieb:
Vollkupfer ist eine sehr schwierig zu vollziehende Vorgabe. ...

Es geht hier nicht um 0,1 oder 0,2% mehr oder weniger, sondern um Vollkupferkabel vs. CCA-Kabel.
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:26
Danke für eure Rückmeldungen.

ich denke, hier kann man nichts falsch machen, oder?

https://www.hifi-reg...pezial_2x4_0_mm2.php

https://www.hifi-reg...m_ls-kabel.php#pdesc

bei den inakustik steht zwar nichts dabei, vermute aber mal OFC....?
n5pdimi
Inventar
#42 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:30
Wenn Du es selbst zahlen müsstest viel zu teuer. 50m Ring bekommt man super bei Reichelt.de. Oder einfach im Baumarkt.
Frrroschi
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:34

fplgoe (Beitrag #40) schrieb:

Frrroschi (Beitrag #39) schrieb:
Vollkupfer ist eine sehr schwierig zu vollziehende Vorgabe. ...

Es geht hier nicht um 0,1 oder 0,2% mehr oder weniger, sondern um Vollkupferkabel vs. CCA-Kabel.


Man kann es drehen und wenden wie man will. Die Formel ist ganz einfach. Je "edler" das Metall im Kabel umso kleiner der Kabelwiderstand. ( Was mich auf die Idee bringt ein 2*4mm² Kabel aus reinem Gold müsste gute Ergebnisse abliefern können ).

Ein langes CCA Kabel ist wie Leistung des Verstärker im Kabel verbrennen....also sinnlos.
Frrroschi
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:37
…… und wenn die normalen Kabel nicht reichen könnt ihr versuchen eine super High End Kabelguru Strippe zu bauen für die Elefantenohren High End Spezialisten 1000ende € berappen. Das Grundprinzip ist ganz einfach je mehr sich + und - Kabel aneinander schmiegen umso geringer der Kabelwiderstand.
Einfach eine billige aber richtige Kupfer Strippe von Cordial ( wird von Thomann vertrieben ) besorgen in zB. 4*2,5mm² oder 8*2,5mm² und es abwechselnd an schließen . Als +,-,+,- usw. im Kabel selbst. An einer zB. 100.000€ Anlage sollten dann Unterschiede zu hören sein zu normalen Baumarkt Kabeln.

Außerdem sieht eine dicke 8*2,5 mm² Strippe schon sehr gut klingend aus !
n5pdimi
Inventar
#45 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:39
Bitte keine Diskussion über Kabelklang hier, dafür gibts hier extra den Voodoo Bereich.
BjoernMZ
Inventar
#46 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:43
@Frrroschi

Den selben Text hier mit Copy und Paste reinzustellen machts auch nicht besser🤣
Frrroschi
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:47

BjoernMZ (Beitrag #46) schrieb:
@Frrroschi

Den selben Text hier mit Copy und Paste reinzustellen machts auch nicht besser🤣


..ist ja nur ein kleiner Tipp um extra lange High End Kabel günstig hin zu bekommen
BjoernMZ
Inventar
#48 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:55
Ich kapier nur Null was du damit meinst...mit abwechselnd Anschliessen usw. Meinest du das zusammenflechten?alla Kimber Cable?
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 09. Mrz 2020, 18:14

n5pdimi (Beitrag #42) schrieb:
Wenn Du es selbst zahlen müsstest viel zu teuer. 50m Ring bekommt man super bei Reichelt.de. Oder einfach im Baumarkt.


Mit 4mm^2 finde ich da aber keine 50m

Mit Baumarkt lasse ich die aber auch nicht davon kommen...
das hier ist ja vllt n guter Kompromiss
https://www.amazon.d...3031&s=ce-de&sr=1-41


[Beitrag von JanoschHH am 09. Mrz 2020, 18:27 bearbeitet]
Frrroschi
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 09. Mrz 2020, 18:20
Im Kabel selbst sind 4 oder im dicken 8 einzelne Kabel …...am Anfang und am Ende des Kabel einfach die 4 oder 8 Einzelstränge in 2 Gruppen aufteilen ...in die Gruppe der + und in die Gruppe der - Pole. Die müssen dann so sortiert werden das im Kabel selbst immer ein plus Pol neben einem minus Pol liegt. Man könnte ja auch beim 8 poligen Kabel einfach 4 Stück plus Pole und 4 Stück minus Pole direkt nebeneinander sortieren...dann funktionierts nicht. Beim 4 Poligen ist es einfacher, zB. waagrecht die plus Pole anordnen und senkrecht die minus Pole. Das ist richtiger Woodoo aber funktioniert durch die Tatsache das der Kabelinnenwiderstand etwas kleiner wird. ( Für Messfreaks einfach bei einem 100m Kabel und etwas mehr Spannung testen.)
Frrroschi
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 09. Mrz 2020, 18:27

BjoernMZ (Beitrag #48) schrieb:
Ich kapier nur Null was du damit meinst...mit abwechselnd Anschliessen usw. Meinest du das zusammenflechten?alla Kimber Cable?


...braucht man nicht zusammen flechten, in einem Kabel sind bereist 4 oder 8 einzelne Kabel "eingepackt". Ich habe selbst ein Lautsprechpaar mit einem geflochtenen Kimber verkabelt (…… aber nur weil ich es billig bekommen haben.) Das luftig geflochtene Kimber widerspricht der theoretischen Vorgabe das + und - eng aneinander liegen sollen um den Widerstand minimalst kleiner zu bekommen.
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