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Steckdosenleiste+A -A |
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Autor |
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Tharsus
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 28. Jul 2005, 23:27 | |||
Hallo miteinander, keine Panik, möchte keine erneute Diskussion über Klangverbeserungen von Steckdosenleisten vom Zaun brechen. Aber bzgl. des Überspannungs-/Blitzschutzes von solchen bin ich nun am überlegen ob ganz einfache Leisten aus dem Baumarkt genügen (die kriegt man mit Überspannungschutz schon ab 10 Teuros) oder ob ich etwas mehr ausgebe um auf der sicheren Seite zu sein und zu Brennenstuhl &Co. greifen sollte. Danke für Eure Antworten im Voraus Gruß Udo |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Jul 2005, 06:00 | |||
Das sicherste ist das Steckerziehen bei Gewitter. Bei nem Blitzeinschlag können die Leisten meist auch nicht viel richten. |
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Tharsus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 29. Jul 2005, 10:41 | |||
Schade, jetzt hatte ich gedacht das wäre die Lösung um während eines Gewitters entspannt weiter Musik und Filme zu genießen. Gruß an Deine Katze sieht ganz danach aus als wäre sie der Chef im Ring. Sehr nette Homepage Gruß Udo |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Jul 2005, 10:56 | |||
Hm, meist leider nicht. Diese Leisten helfen nur bis zu einem bestimmten Grad, wenn der Blitz weiter weg einschlägt. Knallt der direkt bei dir rein ohne Blitzableiter, dann haben deine Geräte in der Regel keine Chance.
Danke, danke. Sagen wir es mal so, unsere Katze nimmt sich was sie will Die Homepage an sich wird im Moment leider total vernachlässigt. Es gäbe einiges, was ich dort mal aktualisieren könnte... |
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Tharsus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 29. Jul 2005, 11:10 | |||
ja ja , ich kenn´das Problem wenn die Katze zwei Menschen im Haushalt wohnen läßt Aber das wäre was für ein ganz anderes Forum. Danke für deinen Tipp, hat mir jetzt erstmal Geld für teure Leisten gespart. Gruß Udo |
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Rene66
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Jul 2005, 11:11 | |||
ich würde trotzdem eine Brennstuhl o.ä. nehmen. Bei "hochwertigeren" Leisten ist A/E Schalter von besserer Oualität. Meine hat ca. 17 Euro gekostet und ist vom Würthvertreter meines Vertrauens ;-) Brennstuhl gibts aber auch auf jeden Baumarkt. Übrigens... Ich habe in meiner Hausverteilung, neben einem FI, 2 Hauptschalter. Der eine unterbricht die 3 Stromführenden Phasen.(schwarz,schwarz,braun) Der andere kappt N?(blau) und den Schutzleiter(gelb/grün). Das erspart mir bei Bedarf das lästige Steckerziehen. Schliesslich gibt es, neben der Anlage, auch viele andere Geräte im Haus, die genauso empfindlich gegen "Überspannungen" sind. Die Hauptschalter sind von ABB. Da aber ABB auf dem Hifi Sektor nicht present ist ,bin ich skeptisch, das die Schalter den Klang nicht negaiv beeinflussen.. |
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Tharsus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 29. Jul 2005, 11:39 | |||
Nun, ich bin elektrotechnisch ein absoluter Laie (reicht gerade mal dazu aus Deinen Witz zu kapieren) , ansonsten stecke meine Geräte in die Steckdose und freue mich dass alles funktioniert. Was bringt denn ein qualitativ besserer A/E Schalter. Wenn ich am Verteilerkasten in der Wohnung ausschalte, wird dann nicht trotzdem die Überspannung durch die Leitungen gejagt? Gruß vom Mann mit den zwei linken Händen |
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Peter_H
Inventar |
#8 erstellt: 30. Jul 2005, 07:30 | |||
Die Teile heißen "Überspannungsschutz-Leisten" und nicht "Blitzschutz-Leisten"! Entfernte Blitzeinschläge erzeugen Kriechströme bzw. die Stromversorgung selbst kann mal leicht schwanken; für solche Fälle sind die Leisten OK. Schläg der Blitz in unmttelbarer Nähe ein, wird er, nachdem er gerade mal schnell ein paar Kilometer Funkenflug durch die Luft zelebriert hat, sich kaum durch eine durchgebrannte Sicherung oder einen Schalter aufhalten lassen, der gerade mal mm oder gar cm Kontaktabstand hat - die über springt der Blitz dann auch noch. Und wenn der Blitz DIREKT bei Dir einschlägt, dürftest Du gaaaaanz andere Sorgen haben, als eine kaputte Stereoanlage... |
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Peter_Wind
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jul 2005, 07:56 | |||
Peter_H hat eigentlich alles gesagt. Es wurde schon oben erwähnt: der einzige 100%ge sichere Schutz ist immer noch Stecker raus; die Antenne nicht vergessen - auch bei Kabelanschluss. An den Computer denken. Auch hier an andere Leitungen als nur an Stromleitungen denken. Wer einmal mitbekommen hat, was ein Blitz abnrichten kann, der knapp 50 Meter entfernt einschlug, der verläßt sich nur noch auf diese Methode. Gruß PETER [Beitrag von Peter_Wind am 30. Jul 2005, 08:49 bearbeitet] |
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Peter_H
Inventar |
#10 erstellt: 30. Jul 2005, 09:09 | |||
Eben nicht! Schlägt der Blitz relativ nahe ein, hüpft der mal mit Links über die getrennten Kontakte rüber... |
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Peter_Wind
Inventar |
#11 erstellt: 30. Jul 2005, 10:31 | |||
Bei der STÄRKE "hüpft der mal mit Links über die...." Genau so ist es! Glaubt es oder lasst es bleiben. Man kann auch aus Schaden Erfahrung sammeln. Kein Schalter spricht außerdem so schnell an, wenn es um Blitzeinschläge in der Nähe geht. [Beitrag von Peter_Wind am 30. Jul 2005, 10:35 bearbeitet] |
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Times
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Jul 2005, 11:13 | |||
Hi, ich habe mir für meine Anlage eine relativ hochwertide Leiste von Brennenstuhl geleistet und nutze die Anlage auch bei Gewitter usw... Bei betimmten Leisten von Brennenstuhl ist man bis (glaube) 1 Mio Euro versichert. Sprich, wenn du deine Komponenten an der Leiste hängen hast, der Blitz schlägt ein und es geht trotzdem was kaputt, dann bekommst du den Wert erstattet. Stress ist das alles dann aber trotzdem... Abwicklung, Neukauf usw... Man muss ja eigentlich auch nix riskieren Gruß Times |
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Peter_H
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jul 2005, 11:27 | |||
Du solltest diese "Versicherungsklauseln" der einschlägigen "Überspannungsschutzleisten" mal genauer durchlesen! Da sind klare Angaben drin, bei welchen Spannungsspitzen diese in Kraft treten. Bei Spannungen/Stromstärken, die durch direkten oder in relativer Nähe stattfindenden Blitzschlag entstehen, wirst Du da Versicherungstechnisch wohl in die (dann kapputte Bild-) Röhre kucken (die sind nämlich durchaus einen Tick größer ). Solche Stromstärken KANN keine Leiste puffern und der Hersteller wird Dir spätestens dann die BEDINGUNGEN für den Garantiefall explizit erläuter! |
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Heiliger_Grossinquisito...
Inventar |
#14 erstellt: 30. Jul 2005, 11:41 | |||
So ist es. Kommt davon weg das diese Leisten bei Gewitter einen Schutz darstellen können. Blitzschutz muß mehrstufig ausgeführt werden um annähernd wirksamen Schutz zu bieten. Schaut mal in die Industrie wie da Blitzschutz aufgebaut ist, und selbst DA kommt es bei Einschlägen zu Schäden, weiß ich von uns in der Arbeit. Diese Steckerleisten helfen wirklich nur bei leichten Spannungsschwankungen usw. aber nicht bei einem Blitzschlag. Und vor einem Blitzschaden bewahren einen auch keine schaltbaren Trenner im Sicherungskasten, da auch deren Kontaktabstand immer noch zu geringt ist. Es hilft nur eins, Stecker Raus. |
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Tharsus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 30. Jul 2005, 11:53 | |||
Wirklich schön dieses Forum. Hatte keine Ahnung von Leisten und Co. , frage kurz nach erhalte prima Infos. Danke Ud |
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Peter_Wind
Inventar |
#16 erstellt: 31. Jul 2005, 11:30 | |||
Hier einmal zum Thema eine allgemeine Abhandlung: Bitte aber insbesondere den zweiten und vorletzten Absatz (der ... mit der schlechten Nachricht zum Schluss) lesen. http://www.wdr.de/radio/wdr2/quintessenz/228943.phtml Die nächste Seite vertiefend zum Thema Blitzsschutz. Damit klar werden kann, dass wir uns bei einer Überspannungsschutzleiste um das letzte Glied von mehreren Schutzmaßnahmen unterhalten und über abgestufte Sicherungskreise noch nicht. Ein Gesamtkonzept sollte es dann schon sein. Aber Achtung: Unter dem Thema Überspannungsschutz sind nicht die von uns genannten Ü-Spannungsschutzleisten gemeint. http://www.blitzkugel.de/blitzschutz.htm#BLITZSCHUTZZONENKONZEPT Die beste Ü-Schutzleiste soll sie HMS-Energia für ca. 300 Euro sein. Und das alles (Gesamtkonzept - weil ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen, teilweise Fachwerkbau) hat ein Freund mit einem Baubüro von mir; auch wenn es sich nur um Brennenstuhl-Leisten handelte, die aber als guter Standard genannt werden. Es hat alles nichts genutzt. Nur die Tasache, daß er vor 8 Jahren auf mich hörte und einen Server mit Streamer (Eigenbau) in das neue kleine PC-Netzwerk für 5 PCs gleich mit installierte ("Oh die Kosten - ca, 6.000 DM - muss das denn jetzt auch noch sein?) rettete in bereits zweimal vor totalem Datenverlust. Ja, es gab ja noch das Streamer-Band vom Vortag. Festplatten, Motherboards waren hin u.ä., Telefonanlage auch "über den Jordan". Und der Blitz ist nur in unmittelbarer Nähe eingeschlagen. Wer einen Rundumschutz möchte, muss die Stecker heraus ziehen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Herzliche Grüße PETER [Beitrag von Peter_Wind am 31. Jul 2005, 11:53 bearbeitet] |
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neZard
Neuling |
#17 erstellt: 01. Aug 2005, 21:24 | |||
Gegen induktive Schäden hilft das auch nicht. Das beste ist immer noch eine Hausrat mit 100% Überspannungsschaden des Versicherungswertes und nicht die lächerlichen 5%. |
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Peter_Wind
Inventar |
#18 erstellt: 02. Aug 2005, 07:34 | |||
Zu Satz 1 o.k. Zu Satz 2: Das beste ist IMHO Stecker raus und die Hausratversicherung. |
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