Lohnt die Erweiterung um "große" Kopfhörer

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Andreas67
Inventar
#1 erstellt: 28. Dez 2008, 14:45
Hallo,

nachdem ich bei den In Ears eigentlich fast alles durch habe, mit Ausnahme von Customs, stellt sich bei mir immer wieder mal die innerliche Frage, ob ich auch mal große Kopfhörer testen sollte und ob diese mich deutlich nach vorne bringen.

Basis als Quelle sind ausschließlich MP3-Player, also keine richtige Hi-Fi Anlage. Ein Headsix war mal kurz vorhanden, wurde aber wieder verkauft, weil ich ihn unterwegs nicht nutzen wollte.

Ich höre auch zu 80% unterwegs Musik, wodurch große Kopfhörer nur zu Hause in Einsatz kommen würden.

Preisklasse sollte daher 300 Euro für die Kopfhörer und ggf. noch mal 100-200 für einen (p)KHV nicht überschreiten.

Ich habe diesen Thread bewusst noch nicht als Kaufberatung gesehen, weil es eher eine grundsätzliche Frage für mich ist.

Wer dennoch gleich Kauftipps geben will: Ich schätze den Klang der UM2 sehr, aber auch die neutraleren TF 10 und W3. Würde aber auch gern eine Referenz als Vergleich zu In Ears haben, sofern dies in der genannten Preisklasse möglich ist.

Freue mich auf eure Meinungen.

Andreas
LEARNER
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Dez 2008, 15:04

stellt sich bei mir immer wieder mal die innerliche Frage, ob ich auch mal große Kopfhörer testen sollte und ob diese mich deutlich nach vorne bringen.
Das hängt auch sehr von den von Dir gehörten Genres ab.
Es kann nur dann deutlich besser werden, wenn das Musikmaterial das hergibt.
hln|Cat
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Dez 2008, 15:10
Es heißt eigentlich immer, dass ein gleichteurer Kopfhörer den entsprechend gleichteuren IEM deutlich schlägt.
stage_bottle
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2008, 15:11
Die großen Kopfhörer können bei einer besseren Bühne nochmal deutlich punkten. In anderen Belangen sind IMHO Top-Inear und große Kopfhörer gleichauf.

Es kommt also darauf an welche Musik du hörst. Bei irgendwelchen hingehämmerten Punk/HC Stücken kommt es mir persönlich recht wenig auf Bühne an. Wenn du irgendwelche Großklassik hörst wäre z.B. der AKG 701 nochmal eine Alternative.

Wenn man das Kriterium Bühne weglässt, könnte ich auch nur mit meinen triple.fi mit Otos glücklich werden.
stage_bottle
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2008, 15:16

hln|Cat schrieb:
Es heißt eigentlich immer, dass ein gleichteurer Kopfhörer den entsprechend gleichteuren IEM deutlich schlägt.


Diese Aussage kann man in den niedrigeren Preissegmenten so halten, da die gleiche Soundqualität beim Inear in ein deutlich kleineres Gehäuse muss. Das kostet dementsprechend mehr Entwicklungs- und Produktionskosten.

Die hochpreisigen Universal-Inear (Shure 530, UE triple.fi und ich vermute auch Westone 3) können aber mit der Leistung der Großen 3 definitiv mithalten bzw. sie in manchen Einzeldisziplinen auch übertrumpfen. Hier ist eigentlich kein großer Preisunterschied mehr für mich auszumachen (wenn man nicht noch die Anfertigung von Otoplastiken dazurechnet)
seehee2k
Stammgast
#6 erstellt: 28. Dez 2008, 16:31
In Sachen Präzision und Auflösung (gerade im Bass) ist es nur sehr schwer gute Armature-Treiber zu schlagen. Dafür leidet die räumliche Abbilung. So schafft es kein IEM ein Gefühl für Tiefe zu erzeugen, also Klangbilder vor und hinter dem Kopf zu erzeugen. Es hängt auch viel vom Geschmack ab, große KH besitzen einen anderen Charakter. Generell würde ich es einfach ausprobieren.

Als Empfehlung gelten hier erstmal "Die Großen Drei" denke ich.

seehee

P.S.: Learner was meinst du mit "deutlich besser" bei großen KH?
Andreas67
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2008, 18:34
Danke für eure Antworten!

Mhh, also es scheint sich so richtig kein großer KH aufzudrängen, aber das Interesse bleibt natürlich



stage_bottle schrieb:

Es kommt also darauf an welche Musik du hörst. Bei irgendwelchen hingehämmerten Punk/HC Stücken kommt es mir persönlich recht wenig auf Bühne an. Wenn du irgendwelche Großklassik hörst wäre z.B. der AKG 701 nochmal eine Alternative.


Wenn ich mir alte Punk-Stücke aus den 70ern anhöre, klingt das meist mit einfacheren KH besser, dafür wäre er in der Tat nicht gedacht. Klassik höre ich eigentlich nie, von daher muss ich nicht den 10 Streicher in der 3 Reihe raushören. Ansonsten geht der Geschmack von Punk, über klassische Rock Geschichten wie U2, R.E.M bis hin zu Katie Melua, Corrs, Dido etc.. Ich mag dabei sehr gern Live-Aufnahme.

Gibt es einen großen KH, bei dem ich das Potential auch ohne KHV raushören kann? Sich beides zu kaufen um es ggf. wieder mit deutlichen Verlusten zu verkaufen macht wenig Sinn.
enkidu2
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2008, 18:44
Große Kopfhörer lohnen sich dann, wenn Du klanglich zunehmend etwas zu vermissen oder zu suchen beginnst, von dem Du glaubst, dass es klanglich in der Aufnahme sein müsse, aber in der Wiedergabe nicht rüber kommt. Das war für mich jedenfalls der Startpunkt, mir nach dem HD 580 den DT 931, und wiederum später den HD 650 zuzulegen. Erst durch das Forum infiziert kamen K 701 und der AH-D5000 hinzu. Die beiden letztgenannten sind denn heute auch meine Standard-Hörer.

Eine weitere Erfahrung war, dass es mit den nobleren Kopfhörern zwar auch nochmal etwas besser, aber auch immer irgendwie anders wurde.

Insofern mein Rat: wenn Du mit dem, was Du hast zufrieden bist, bleibe dabei.
stage_bottle
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2008, 18:49

enkidu2 schrieb:
Große Kopfhörer lohnen sich dann, wenn Du klanglich zunehmend etwas zu vermissen oder zu suchen beginnst, von dem Du glaubst, dass es klanglich in der Aufnahme sein müsse, aber in der Wiedergabe nicht rüber kommt.


Das sehe ich anders, da er dieses "mehr" auch mit hochqualitativen Inears bekommt. Gr0ße Kopfhörer sind nicht besser als Inear. Meiner Meinung nach ist die Darstellung über große Kopfhörer nur "anders" aber nicht besser (wie gesagt abgesehen von dem Bühnenaspekt).
enkidu2
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2008, 19:00
Sorry falsche Antwort in falschem Threat. Man ignoriere bitte meinen Kommentar.
Andreas67
Inventar
#11 erstellt: 28. Dez 2008, 19:03

enkidu2 schrieb:
Große Kopfhörer lohnen sich dann, wenn Du klanglich zunehmend etwas zu vermissen oder zu suchen beginnst, von dem Du glaubst, dass es klanglich in der Aufnahme sein müsse, aber in der Wiedergabe nicht rüber kommt.


Aber dazu müsstest Du doch wissen, dass es da ist. Wenn mir nicht jemand hier im Forum erzählt hätte, dass es auch einen besseren Klang als mit den EP 630 gibt, wäre ich vielleicht noch heute zufrieden damit - hätte sehr viel Geld gespart

Wie geschrieben habe ich keine Vergleichmöglichkeit über eine Hi-Fi Anlage

Alle meine Käufe basierten eher darauf, dass es möglicherweise noch besser geht bzw. das Hören mehr Spaß macht, was natürlich immer absolut subjektiv ist
hln|Cat
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Dez 2008, 20:02
In 3 Tagen werde ich für mich den Vergleich zu TF-10 und HD 650 und Denon D2000 ziehen können. Danach werde ich nochmals berichten.
Class_B
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Dez 2008, 21:10
Denon AH-D2000 wäre auch meine Empfehlung.
stage_bottle
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2008, 00:03

hln|Cat schrieb:
In 3 Tagen werde ich für mich den Vergleich zu TF-10 und HD 650 und Denon D2000 ziehen können. Danach werde ich nochmals berichten.


Aber nur wenn der Senni vernünftig verstärkt wird Dein Paket geht übrigens morgen auf die Reise...
LEARNER
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Dez 2008, 01:42

seehee2k schrieb:


P.S.: Learner was meinst du mit "deutlich besser" bei großen KH?
Da das Außenohr mit seiner für die Wahrnehmung der Räumlichkeit unabdingbaren Funktion (zumindestens was gängige Stereomusik betrifft) bei IEMs vollständig umgangen wird, ist das Ergebnis für mich grundsätzlich unbefriedigend, es sei denn es handelte sich um Musik, die eh keine räumlichen Feinheiten enthält.

Die Räumlichkeit ist durch die spezifischen Bedingungen des Kopfhöreraudio eh immer verzerrt (worauf ich mich im Gegensatz zu manch beinahe auschließlichem Lautsprecherhörer gut einstellen kann), aber bei IEMs bleibt nicht mehr genug übrig, worauf ich mich einstellen könnte.

Das wird wohl von vielen Hörern so empfunden, aber kann natürlich dennoch keine Allgemeingültigkeit beanspruchen, denn sicher gibt es irgendwo ein Hirn, welches gelernt hat, selbst IEM-Sound in eine brauchbare Bühne umzusetzen.
Bei den meisten Leuten wird das aber offensichtlich nichts.
Felix3
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2008, 02:37
Ich fand die "großen Drei" ohne KHV nicht so prickelnd - habe alle zuhause intensiv und ausführlich gegeneinander getestet und mich dann für den HD-595 entschieden da der ohne KHV an meinen diversen Verstärkern einfach mehr Laune gemacht hat (Der Preis spielte absolut keine Rolle).

Da hier KHVs explizit ausgeschlossen wurden und der Schwerpunkt eher auf Punk/Rock/Live liegt, würde ich definitiv noch den Sennheiser HD-595 für einen Vergleich empfehlen. Den D2000 habe ich leider noch nicht gehört, das muß ich noch dringend nachholen...
hln|Cat
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Dez 2008, 02:42

stage_bottle schrieb:

hln|Cat schrieb:
In 3 Tagen werde ich für mich den Vergleich zu TF-10 und HD 650 und Denon D2000 ziehen können. Danach werde ich nochmals berichten.


Aber nur wenn der Senni vernünftig verstärkt wird Dein Paket geht übrigens morgen auf die Reise...


Dann wird das wohl nichts mehr, mit dem mit nach Dresden nehmen. Bin ab morgen Abend bei meiner Freundin und fahren am 31. früh morgens los.
stage_bottle
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2008, 02:44
Für die Attribute Punk/Rock/Live würde auf keinen Fall einen HD595 nehmen. Er spielt im Regelfall sehr zivilisiert und langweilig. Insbesondere gegen High-End-Inears kommt er definitv nicht an. Damit würde sich IMHO der TO keinen Gefallen tun.
Andreas67
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2008, 13:29

Felix3 schrieb:

Da hier KHVs explizit ausgeschlossen wurden und der Schwerpunkt eher auf Punk/Rock/Live liegt, würde ich definitiv noch den Sennheiser HD-595 für einen Vergleich empfehlen. Den D2000 habe ich leider noch nicht gehört, das muß ich noch dringend nachholen...


Ein (p)KHV wurde von mir nicht ausgeschlossen, sondern im ersten Beitrag sogar explizit mit eingerechnet.

Da aber die Meinung nicht einhellig war, dass es einen wirklich nach vorne bringt auf einen großen KH umzusteigen, würde ich mir natürlich wenn möglich dieses Investition zunächst sparen und erst einmal den KH für mich ohne KHV beurteilen, sofern das sinnvoll möglich ist.

@stage_bottle
Welche beiden würdest Du empfehlen, wenn es um:

einen möglichst neutralen Klang
um möglichst passend zu meiner Musikrichtung

geht.
stage_bottle
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2008, 13:49
Passend zu deiner Musikrichtung: Alessandro MS2 oder was von Grado würde ich spontan sagen
"Neutral": Beyer 880 oder AKG 701

Wenn du beides in einem haben willst, würde ich dir den Beyer 880 ans Herz legen. Der hatte mir auch immer bei Rock sehr viel Spaß gemacht. Den kannst du auch erstmal ohne KHV betreiben.
Felix3
Inventar
#21 erstellt: 30. Dez 2008, 02:00

stage_bottle schrieb:
Passend zu deiner Musikrichtung: Alessandro MS2 oder was von Grado würde ich spontan sagen
"Neutral": Beyer 880 oder AKG 701

Da sieht man mal wieder wie verschieden die Geschmäcker und Eindrücke sind - ich finde den 701 zwar sehr gut, aber auch absolut langweilig. Wesentlich langweiliger als den HD-595 jedenfalls...
stage_bottle
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2008, 02:02
...und wenn es nach Langweiligkeit wäre der 595 für mich deutlich vor dem 701. Also sollte der TO am Besten immer noch selber hören
Loki2010
Inventar
#23 erstellt: 30. Dez 2008, 08:31

stage_bottle schrieb:
Passend zu deiner Musikrichtung: Alessandro MS2 oder was von Grado würde ich spontan sagen...


Schliesse mich stage_bottle an.
Halt Deine Lauscher mal in die Grado/Alessandro-Ecke.
Ich finde Für Rock/Metal gibts imho nicht besseres als die .
Da die Grados in Deutschland sehr teuer sind hier noch eine sehr günstige Bezugsquelle.
Aber aufpassen - beim Onlinekauf im Ausland entfällt das Rückgaberecht welches in DE gilt.

PA-1S
Andreas67
Inventar
#24 erstellt: 30. Dez 2008, 10:26
Danke für die Tipps!

@PA-S1
Danke für die Grado Quelle. Bei meiner aktuellen Preisvorstellung kommt eigentlich max. der Grado SR 125 in Frage. Der Preis bei der Quelle wären dann ca. 145 Euro zzgl. sicher um die 30 Euro Versand und ggf. 20% Zoll und MwSt richtig?

Ich wollte eigentlich gestern bei unserem lokalen Saturn mal die drei großen probehören, aber deren Palette endete in der Preisklasse von 150,-

Ich tendiere daher im Moment dazu den DT 880 Pro mal zu bestellen, mit der Möglichkeit ihn zurückzugeben.

Sollte ich dadurch infiziert werden, kommen sicher sowieso noch welche hinzu

Ich habe mich gestern noch etwas durch die pKHV Threads gekämpft, ohne jedoch eine deutliche Aussage zu finden.

Ich tendiere zu einem der Corda Modelle von Jan oder bietet mir iBasso etc. Vorteile?


[Beitrag von Andreas67 am 30. Dez 2008, 10:27 bearbeitet]
hln|Cat
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Dez 2008, 13:25

PA-1S schrieb:

stage_bottle schrieb:
Passend zu deiner Musikrichtung: Alessandro MS2 oder was von Grado würde ich spontan sagen...


Schliesse mich stage_bottle an.
Halt Deine Lauscher mal in die Grado/Alessandro-Ecke.
Ich finde Für Rock/Metal gibts imho nicht besseres als die .
Da die Grados in Deutschland sehr teuer sind hier noch eine sehr günstige Bezugsquelle.
Aber aufpassen - beim Onlinekauf im Ausland entfällt das Rückgaberecht welches in DE gilt.

PA-1S


Wie sieht das denn mit der Garantie von im Ausland bestellten Kopfhörern aus? Der Denon D 2000 kostet das in Dollar, was er bei uns in Euro kostet...
Andreas67
Inventar
#26 erstellt: 30. Dez 2008, 14:03
@hln|Cat

Wie schon geschrieben, musst Du neben Versandkosten auch die Möglichkeit der Verzollung einrechnen, was inkl. MwSt noch mal rund 22% sind.

Garantie hast Du seitens des Herstellers natürlich auch, müsst nur sehen, ob Du die auch in Deutschland geltend machen kannst - das ist bei den Herstellern sehr unterschiedlich


[Beitrag von Andreas67 am 30. Dez 2008, 14:04 bearbeitet]
stage_bottle
Inventar
#27 erstellt: 30. Dez 2008, 14:08
@Andreas67: Ich habe übrigens nachdem ein Interessent abgesprungen ist klick mich noch einen Alessandro MS2 zum Verkauf/Tausch im Angebot. Wenn du also Alessandros doch mal probieren möchtest

@hln|Cat: Ich weiss jetzt natürlich nicht auf welchen amerikanischen Online-Shop du spekulierst, aber Amazon versendet z.B. nicht von Amerika nach Europa.

Im Zweifelsfall musst du im Garantiefall das Gerät auf deine Kosten nach Amerika senden, wenn der Hersteller nicht in Deutschland aus Kulanz das Gerät zurücknimmt.
Andreas67
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2008, 14:16

stage_bottle schrieb:
@Andreas67: Ich habe übrigens nachdem ein Interessent abgesprungen ist klick mich noch einen Alessandro MS2 zum Verkauf/Tausch im Angebot. Wenn du also Alessandros doch mal probieren möchtest


Danke, aber solange nicht klar ist, ob mich ein "Großer" subjektiv nach vorne bringt, möchte ich die Option der Rückgabe haben. Von daher kommt erst einmal nur der Neukauf in Frage
McMusic
Inventar
#29 erstellt: 30. Dez 2008, 15:37
Meiner Meinung nach bringen Dich "große" KH nicht unbedingt viel weiter. Auflösungstechnisch kann es sogar ein Rückschritt sein. Große High-End KH wie bspw. Stax können schon noch etwas zusätzlich bringen: eine gewisse "Atmosphäre", die mir bislang kein In Ear liefern konnte. Aber wenn man mich fragt, ob ich auch nur mit In Ears leben könnte, würde ich ohne zu zögern sagen: ja!
stage_bottle
Inventar
#30 erstellt: 30. Dez 2008, 15:50

McMusic schrieb:
Meiner Meinung nach bringen Dich "große" KH nicht unbedingt viel weiter. Auflösungstechnisch kann es sogar ein Rückschritt sein. Große High-End KH wie bspw. Stax können schon noch etwas zusätzlich bringen: eine gewisse "Atmosphäre", die mir bislang kein In Ear liefern konnte. Aber wenn man mich fragt, ob ich auch nur mit In Ears leben könnte, würde ich ohne zu zögern sagen: ja!


x2! Große Kopfhörer sind anders in der Darstellung, nicht besser!
mike99
Inventar
#31 erstellt: 30. Dez 2008, 16:53

stage_bottle schrieb:

McMusic schrieb:
Meiner Meinung nach bringen Dich "große" KH nicht unbedingt viel weiter. Auflösungstechnisch kann es sogar ein Rückschritt sein. Große High-End KH wie bspw. Stax können schon noch etwas zusätzlich bringen: eine gewisse "Atmosphäre", die mir bislang kein In Ear liefern konnte. Aber wenn man mich fragt, ob ich auch nur mit In Ears leben könnte, würde ich ohne zu zögern sagen: ja!


x2! Große Kopfhörer sind anders in der Darstellung, nicht besser!


Was bei mir trotz des Themas Bühne dazu geführt hat, dass ich den W3 gegenüber K701, HD600 und JVC DX 1000 bevorzuge.
stage_bottle
Inventar
#32 erstellt: 30. Dez 2008, 16:58
Ich höre zur Zeit mit meinen triple.fi auch mehr als mit meinem Sennheiser HD650. So ganz ohne große Kopfhörer könnte ich aber glaube ich nicht. Da würde dann doch irgendwie was fehlen.
mike99
Inventar
#33 erstellt: 30. Dez 2008, 17:04
Fehlen tut zum großen KH auch etwas, aber auch umgekehrt, also vom W3 beispielsweise zum K701 und da das für mich schwerwiegender ist, kommen fasst nur noch die W3 zum Einsatz.

Aber vielleicht wird ja alles wieder anders mit dem HD800 .
stage_bottle
Inventar
#34 erstellt: 30. Dez 2008, 17:10
Die Intimität z.B. bei einem kleinen Jazzkonzert kommt für mich bei keinem anderen "großen" Kopfhörer so gut rüber wie bei den triple.fi.

Naja mal abwarten was der neue Sennheiser so kann
LEARNER
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Dez 2008, 17:13

stage_bottle schrieb:

McMusic schrieb:
Meiner Meinung nach bringen Dich "große" KH nicht unbedingt viel weiter. Auflösungstechnisch kann es sogar ein Rückschritt sein. Große High-End KH wie bspw. Stax können schon noch etwas zusätzlich bringen: eine gewisse "Atmosphäre", die mir bislang kein In Ear liefern konnte. Aber wenn man mich fragt, ob ich auch nur mit In Ears leben könnte, würde ich ohne zu zögern sagen: ja!


x2! Große Kopfhörer sind anders in der Darstellung, nicht besser!
- 1!
Die andere Darstellung ist eben gerade so viel besser, das ist für mich gar kein Vergleich.
Ich stimme darin überein, daß IEMs weit gekommen sind und da, wo Isolation und Ultraportabilität gefragt sind, eine große Bereicherung darstellen, aber zuhause?

Ich höre gerade im Moment über einen mehr als 20 Jahre alten preisgünstigen Stax Lambda Pro.Ein Vergleich mit den mir bekannten IEMs ist für mich wirklich vollkommen gegenstandslos.

Jemand mit vollkommen anderen Präferenzen mag das anders sehen, und daher ist selber hören die einzig sinnvolle Methode, das für sich selbst zu entscheiden.

Der von einigen hier vermittelte Eindruck, daß IEMs grundsätzlich konkurrenzfähig seien, ist aus meiner Sicht jedenfalls irreführend.
mike99
Inventar
#36 erstellt: 30. Dez 2008, 17:16

stage_bottle schrieb:
Die Intimität z.B. bei einem kleinen Jazzkonzert kommt für mich bei keinem anderen "großen" Kopfhörer so gut rüber wie bei den triple.fi.


Genau dieses, wie zum Beispiel bei Jazz at the Pawnshop, da wird es auch ein möglicher HD800 nicht gerade leicht haben.
hln|Cat
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Dez 2008, 20:14

stage_bottle schrieb:


@hln|Cat: Ich weiss jetzt natürlich nicht auf welchen amerikanischen Online-Shop du spekulierst, aber Amazon versendet z.B. nicht von Amerika nach Europa.

Im Zweifelsfall musst du im Garantiefall das Gerät auf deine Kosten nach Amerika senden, wenn der Hersteller nicht in Deutschland aus Kulanz das Gerät zurücknimmt.



Der Denon stand beim amerikanischen ebay für 229 Dollar drinne mit weltweitem kostenlosen Versand.
MacFrank
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2008, 21:37
Möchte mich hier LEARNER anschließen; auch ich finde den direkten Vergleich nicht zielführend.

Das IEMs, was Auflösungsvermögen und Präzision anbelangen, hervorragend mit den "großen" Fullsizehörern mithalten, sie z.T. sogar (deutlich) überholen, ist ab einer gewissen Preisklasse absolut richtig; und dennoch ziehe ich einen ohrumschließenden KH gerne vor. Es ist genau wie LEARNER gesagt hat - die Darstellung der Musik ist in puncto Räumlichkeit und Ortung komplett anders geartet. Das kann man mMn nicht vergleichen.
Probehören wäre ganz sicher das beste.

edit: Typo


[Beitrag von MacFrank am 30. Dez 2008, 21:38 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#39 erstellt: 30. Dez 2008, 21:40
Wobei ich ergänzen möchte, dass die besten InEars auch bereits eine ordentliche Bühne abbilden können. Somit steht dem Vergleich zu "großen" KH eigentlich nichts mehr im Weg.
Außer der von mir oben schon mal genannten "Atmosphäre".
MacFrank
Inventar
#40 erstellt: 30. Dez 2008, 21:57

McMusic schrieb:
Wobei ich ergänzen möchte, dass die besten InEars auch bereits eine ordentliche Bühne abbilden können. Somit steht dem Vergleich zu "großen" KH eigentlich nichts mehr im Weg.
Außer der von mir oben schon mal genannten "Atmosphäre".

Du spielst auf IEM-Kaliber wie deine UE-11 an, oder?
Die sind aber auch schon fast eine eigene Gattung.
Andreas67
Inventar
#41 erstellt: 30. Dez 2008, 22:00
Bis ca. 13:00 Uhr heute war eigentlich total klar, dass ich den DT 880 bestelle, um ihn morgen noch zu haben.

Dann kamen einige Beiträge, die mich dann doch erst einmal eine neue Tastatur und KVM-Umschaltbox für meine PCs haben bestellen lassen

Ich werde noch mal in mich gehen, ob bei meiner KH-Hörverteilung 80% mobil und 20% zu Hause die 200-300 Euro nicht doch noch sinnvoller investiert werden können.

Aber wie ich mich kenne, muss ich es doch sicher einmal selber testen. Vielleicht reicht auch schon ein Probehören im Geschäft.

Trotzdem danke!
McMusic
Inventar
#42 erstellt: 30. Dez 2008, 22:00

MacFrank schrieb:

Du spielst auf IEM-Kaliber wie deine UE-11 an, oder?


Die Stage3 sollen das z.B. auch schon sehr gut hinbekommen. Bei den UE-11 kann ich es aus eigener Erfahrung berichten. Die Technik im InEar-Bereich hat in den letzten Jahren sehr große Fortschritte gemacht. Und ich denke, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.
NoXter
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Dez 2008, 22:08
Die Westone 3 sind ein großer Schritt weg von dem Inear Presswurstklang. Die UE11 auch.
Wieviel da noch geht weiß ich nicht.
Dennoch, große Kopfhörer ersetzen die vom Hörempfinden nicht. Zumindest für mich.
McMusic
Inventar
#44 erstellt: 30. Dez 2008, 23:12

NoXter schrieb:
Dennoch, große Kopfhörer ersetzen die vom Hörempfinden nicht. Zumindest für mich.


Für mich auch nicht vollkommen. Sonst hätte ich ja auch alle "Großen" verkauft und würde nur noch mit InEars hören. Aber wenn es mal portabel oder extrem geschlossen sein muß, dann sind die genannten InEars schon eine sehr sehr gute Alternative. Den letzten Kick gibts dann an den großen KH. Wobei man dann schon fast in die High-End Liga gehen muß, damit die Auflösung und Präsentation entsprechend gleichwertig/hochwertiger ist.
audiophilanthrop
Inventar
#45 erstellt: 30. Dez 2008, 23:33
Ein Argument für "große" Hörer ist rein praktischer Natur - sie sind i.allg. pflegeleichter. Alle paar Jahre mal neue Polster, nötigenfalls mal ein neues Kabel, ab und zu putzen, damit hat sich's normalerweise so etwa. Da müssen In-Ears erst einmal hinkommen.
McMusic
Inventar
#46 erstellt: 30. Dez 2008, 23:44

audiophilanthrop schrieb:
Ein Argument für "große" Hörer ist rein praktischer Natur - sie sind i.allg. pflegeleichter. Alle paar Jahre mal neue Polster, nötigenfalls mal ein neues Kabel, ab und zu putzen, damit hat sich's normalerweise so etwa. Da müssen In-Ears erst einmal hinkommen.


Nö, das sehe ich nicht so. Pflegeaufwand haben meine InEars fast gar keinen. Vorausgesetzt, man pflegt seine Ohren (aber das sollte man auch bei großen KH machen ).
Matzio
Inventar
#47 erstellt: 31. Dez 2008, 00:19

mike99 schrieb:
Was bei mir trotz des Themas Bühne dazu geführt hat, dass ich den W3 gegenüber K701, HD600 und JVC DX 1000 bevorzuge.

Gut, DAS ist unschwer nachvollziehbar.
audiophilanthrop
Inventar
#48 erstellt: 02. Jan 2009, 02:24

McMusic schrieb:
Nö, das sehe ich nicht so. Pflegeaufwand haben meine InEars fast gar keinen. Vorausgesetzt, man pflegt seine Ohren (aber das sollte man auch bei großen KH machen ).

Nun ja, eine höhere Fragilität ist ihnen aber nicht abzusprechen.
Den ER-6 habe ich nach 1,5 Jahren ausgemustert, die Silikonumhüllungen waren gerissen und die großen gelben Foamies (die man hierzulande nicht bekommt) ohnehin alle.
Beim SE420 dürften wohl zuerst die Kabel über den Jordan gehen, hoffentlich lassen sich sich dafür wenigstens 1-2 Jährchen Zeit.

Über derlei Zeitspannen können hier HD420SL und HD424 nur müde lächeln - der erste ist 20-25 Jahre alt, der zweite 30, der restaurative Aufwand hielt sich bei beiden in Grenzen. Wahrscheinlich bekommt man selbst noch fast jeden abgewrackten alten K240 von vor 25 Jahren wieder hin (u.U. mit Lötkolben und Klebstoff), Ersatzteile gibt's jedenfalls noch...
McMusic
Inventar
#49 erstellt: 02. Jan 2009, 11:37

audiophilanthrop schrieb:
Nun ja, eine höhere Fragilität ist ihnen aber nicht abzusprechen.


DAS war aber auch nicht gefragt.
Im Übrigen können meine UE's ruhig nach 2-3 Jahren einen Kabelbruch haben. Dann wird einfach ein neues Kabel drangesteckt und weiter gehts.
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