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Terratec und die User des Hifi-Forum entwickeln ein neues High-End Audio-Interface

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Autor
Beitrag
lotharpe
Inventar
#1 erstellt: 09. Aug 2008, 13:17
Hallo liebe Kopfhörerfreunde,

bei Terratec und Musonik ist man am überlegen ein neues High-End Audio-interface zu entwickeln.
Phase und Co. sind schon in die Jahre gekommen und man möchte mit dem neuen Interface auch den anspruchsvollen Musikliebhaber gewinnen.
Dabei sollen die Wünsche der jetzigen oder zukünftigen Kunden berücksichtigt werden, mit anderen Worten eure Meinungen und Vorschläge zu dem neuen Projekt sind jetzt gefragt und werden ein Teil der Entwicklung sein.

Warum schreibe ich darüber im KH-Forum, werden einige jetzt denken, ganz einfach.
In dem neuen Interface soll ein hochwertiger KHV integriert sein, mit Crossfeed und ev. Anpassung unterschiedlicher Kopfhörer.
Ob es eine verbesserte Ausführung des KHV der Phase X24 sein wird steht noch nicht fest, es kann sich auch je nach Vorschlag um eine komplett neue Schaltung handeln.

Hier diverse Planungen zum neuen Interface.

FireWire und USB 2.0 Schnittstellen.
Digitale Ein- Ausgänge, sowohl optisch als auch Cinch.
Das Interface lässt sich Stand-Alone betreiben, als reiner DAC.
Die Analogen Stufen werden nicht mehr in SMD-Technik gebaut, ohne Elkos im Ausgang und mit gesockelten OP-Amps, somit ist das nachträgliche Modding einfacher und es lässt sich gut Experimentieren.
Keine SMD-Bauteile im KHV.
Die Wandler sollen jetzt nicht mehr in einem einzelnen Chip integriert sein, sondern als getrennter Aufbau für D/A und A/D, 120dB (CS5381, CS4398) könnten es sein.
Das Netzteil wird aufwendiger werden, vor allem für den Analogteil.

Jetzt seit ihr gefragt, was soll geändert oder noch integriert werden?
Vorschläge zum internen KHV.
Anschlußmöglichkeiten (Analogteil, KHV).
Einstellmöglichkeiten an der Front.
Ev. ein Display für die Aussteuerung beim Digitalisieren von Analogen Quellen.
Design des Gehäuse, Farbe, Aufbau u.s.w.
Allgemeine Preisvorstellungen, was darf es kosten?

Viel Spaß beim Posten,

Lothar


[Beitrag von lotharpe am 09. Aug 2008, 13:22 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#2 erstellt: 09. Aug 2008, 13:37
Wow, Op-Amps? Nachträgliches Modding? Kein SMD mehr? Was war das vierte Feature?
400 Euro, nicht mehr!

Wenn sie es allerdings schaffen, ein noch klobigeres Netzteil beizupacken und nicht wieder den Ein-/Ausschalter vergessen, dann natürlich +100 Euro.
enkidu2
Inventar
#3 erstellt: 09. Aug 2008, 15:33

lotharpe schrieb:
bei Terratec und Musonik ist man am überlegen ein neues High-End Audio-interface zu entwickeln.


Das klingt ja vielversprechend.


lotharpe schrieb:
man möchte mit dem neuen Interface auch den anspruchsvollen Musikliebhaber gewinnen.


Und das ist mit der Phase (X)24FW nicht gelungen? Ich staune.


lotharpe schrieb:
In dem neuen Interface soll ein hochwertiger KHV integriert sein, mit Crossfeed und ev. Anpassung unterschiedlicher Kopfhörer.


Quasi ein Corda Opera mit vollwertiger integrierter Soundkarte? Nun derzeit habe ich Phase 24FW und Corda Arietta hintereinander geschaltet. Ein Gerät statt zwei, das wäre schon nicht schlecht. Ich frag mich allerdings, wie das preislich funktionieren soll.


lotharpe schrieb:
FireWire und USB 2.0 Schnittstellen.


Ja, unbedingt weiterhin Firewire Support, aber USB aus Kompatibilitätsgründen.

Ideal wären getrennte Lautstärke-Regler für linken und rechten Kanal, wenn schon ein Balance-Regler verpönnt ist. Auf Cross Feed könnte ich verzichten. Hat mich bislang nicht überzeugt.

Die Frage ist allerdings auch, welche Klientel man denn ansprechen möchte. Ich denke, der Audiohörer hätte gern ein paar externe Knöpfe wo der Computermensch entsprechende Schieber in einem GUI tätigt.

Jedenfalls bin ich mal gespannt, was dabei rum kommt.
Matzio
Inventar
#4 erstellt: 09. Aug 2008, 15:54

enkidu2 schrieb:
Ja, unbedingt weiterhin Firewire Support, aber USB aus Kompatibilitätsgründen.

Dann wäre es AFAIK das erste Interface mit beiden Anschlüssen in einem.


enkidu2 schrieb:
Auf Cross Feed könnte ich verzichten. Hat mich bislang nicht überzeugt.

Wenn es so überzeugend umgesetzt werden könnte, wie wohl beim SPL Phonitor, mit Angle-Regler usw., wäre es ein Traum!
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 09. Aug 2008, 16:17

Matzio schrieb:

enkidu2 schrieb:
Ja, unbedingt weiterhin Firewire Support, aber USB aus Kompatibilitätsgründen.

Dann wäre es AFAIK das erste Interface mit beiden Anschlüssen in einem.


Aber warum nicht. Wenn Receiver und Wandler eh getrennt werden?


lotharpe schrieb:
Die Analogen Stufen werden nicht mehr in SMD-Technik gebaut, ohne Elkos im Ausgang und mit gesockelten OP-Amps, somit ist das nachträgliche Modding einfacher und es lässt sich gut Experimentieren.


Da bin ich absolut dagegen. Eine Allgemeine Schaltung, die vielen OPs gerecht wird, wird nie so gut klingen wie eine, die auf die speziellen Bedürfnisse eines einzigen, hochwertigen OPs eingeht.

Beispiele gibt's genug! Terratec sollte sich auf einen OP einschießen und den verhätscheln und vertätscheln, wo es nur geht.

Kaufen werde ich das Ding trotzdem nicht, aus purer Nichtsnutzigkeit in meinem Setup...

m00h
bearmann
Inventar
#6 erstellt: 09. Aug 2008, 16:26
Auch von mir erstmal ein 'wow', dass die Damen und Herren bei Terratec/Musonik so auf die Community eingehen.

Dann mal ein paar Vorschläge von mir:


  • Display, das Samplingfrequenz anzeigt und evtl. Bittiefe anzeigt - damit man mit einem schnellen Blick weiss, ob man bitperfekt "läuft".
  • Analoge Cinch-Ausgänge (keine Mono-Klinke)
  • kein reiner OpAmp-KHV, also irgendwelche Transistoren als Buffer, damit man größere Auswahl bei den OpAmps hat. (AD823 kann man ohne Buffer z.B. praktisch nicht benutzen, obwohl er sehr gut klingt)
  • K.I.S.S.
  • Als KHV Buffer und I/V-Stage fände ich eine Class-A Schaltung sehr gut.
  • die alte, eher runde Gehäuseform fand' ich OK. (der Phase24 Reihe)
  • Lautstärke-Regelung beim KHV mit 'nem Poti - nicht digital über Taster (würde sich ja eigtl. anbieten). Finde Poti wesentlich praktischer.
  • Quellenumschalter und Umschalter für die analogen Ausgänge (dürfte aber obligatorisch sein ;))
  • Das wars erstmal, denke ich.
  • Preis: Schwer zu sagen. Für mich waren bisher immer ~300€ eine "magische" Grenze.
zuglufttier
Inventar
#7 erstellt: 09. Aug 2008, 16:48
Zu den Eigenschaften möchte ich nicht viel schreiben, da schon einiges genannt wurde. Zum Preis würde mir aber noch was einfallen

Für 100 Euro bekommt man momentan schon sehr brauchbare Stereokarten, diese sind dann allerdings intern. Wenn man dann vielleicht noch 150 Euro drauflegt, bekommt man auch noch einen ordentlichen KHV.

Also ich würde nicht mehr als 300 Euro für sowas ausgeben. Andererseits würde sie mit 300 Euro ziemlich alleine dastehen und wäre eine Empfehlung für alle PC-Nutzer, die dort ihre Kopfhörer einsetzen. Wichtig dabei ist natürlich, dass der KHV was taugt und man vielleicht den Gain einstellen kann, um sowohl IEMs als auch hochohmige Hörer nutzen zu können.

Ich würde mir dann noch eine ordentliche Unterstützung für diverse Open Source-Produkte wünschen, was nicht so schwer zu realisieren sein dürfte. Somit wäre man komplett von der vorhandenen Hard- und Software unabhängig und das Interface wäre universell einsetzbar, da eigentlich immer entweder Firewire oder eben USB vorhanden ist.

Zur Bedienung: Ein ordentliches Poti wäre natürlich sehr schön, um die Lautstärke regeln zu können. Eins für den KHV und eins für den normalen Ausgangspegel, so könnte man direkt noch eine Endstufe z.B. anschließen und würde wieder einen Vorverstärker in der Signalkette einsparen.
Gute Potis kosten allerdings recht viel und könnten das Teil recht teuer werden lassen...


[Beitrag von zuglufttier am 09. Aug 2008, 16:52 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#8 erstellt: 09. Aug 2008, 19:12
Noch ein wichtiges Feature: galvanische Trennung zur PC-Masse und damit erdfreie Audiosignale. In einer Soundkarte ließe sich das verlustfrei realisieren, indem man das digitale Signal über Optokoppler mit dem PC verbindet.

Und für den Einsatz als Messgerät wäre ein umschaltbares Filter praktisch, das bei 192 kHz Abtastrate auch tatsächlich die Nutzung des vollen Frequenzbereichs erlaubt. Die DMX 6Fire kappt dagegen immer bei 40 kHz.

Grüße,

Zweck
tf32h
Stammgast
#9 erstellt: 09. Aug 2008, 21:03
Ohne FW und OS X Treiber keinerlei Interesse...

einmal Quellenumschalter, bitte...
Gain
aureus
Stammgast
#10 erstellt: 09. Aug 2008, 23:34
Braucht’s Treiber dafür? Ok, das Ding hat wohl mehr Funktionen als die üblichen DACs, aber wenn es unter OS X läuft - auch noch über FW400 - wär ich auch interessiert.
Matzio
Inventar
#11 erstellt: 09. Aug 2008, 23:46

Zweck0r schrieb:
Und für den Einsatz als Messgerät wäre ein umschaltbares Filter praktisch, das bei 192 kHz Abtastrate auch tatsächlich die Nutzung des vollen Frequenzbereichs erlaubt. Die DMX 6Fire kappt dagegen immer bei 40 kHz.

Verdammt, das wäre ärgerlich, meine Staxe gehen doch bis 41 kHz!
Matzio
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2008, 00:08

zuglufttier schrieb:
Zur Bedienung: Ein ordentliches Poti wäre natürlich sehr schön, um die Lautstärke regeln zu können. Eins für den KHV und eins für den normalen Ausgangspegel, so könnte man direkt noch eine Endstufe z.B. anschließen und würde wieder einen Vorverstärker in der Signalkette einsparen.
Gute Potis kosten allerdings recht viel und könnten das Teil recht teuer werden lassen...

Falls schon Crossfeed o. ä. kommt, dann doch bitte gleich mit Ausgabe an den analogen Ausgängen (oder sogar den digitalen, falls digital geregelt), nicht nur an der Kopfhörerbuchse! Wie es schon beim (ansonsten veralteten) AKG Hearo 999 Audiosphere mit seinem "IVA" möglich war. Nicht, dass man auf Gedeih und Verderb auf die hoffentlich geglückte KH-Sektion angewiesen ist, und hätte sie noch so schöne OP-Amps. Außerdem braucht man in manchen Lebenslagen auch mal einen externen KHV.
Nickchen66
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2008, 12:55
Treiber nicht so stiefmütterlich betamäßig wie in der Vergangenheit, idealerweise endlich mal XP-konform.

Ich wäre noch für eine Aufspaltung in 2 Produkt-Linien: Eine Version mit allem möglichen Schnickschnack für Spielkinder und Graurücken, und noch eine aufs Wesentliche reduzierte günstigere Version, bei der "nur" gutem Klang Rechnung getragen wird - also ohne voodoomäßiges Netzteil, ohne Crossfeed, ohne Displays, ohne tausende Schnittstellen etc.
Zweck0r
Inventar
#14 erstellt: 10. Aug 2008, 15:57
Ohne Voodoo gibt's doch schon die DMX 6Fire.

Grüße,

Zweck
NoXter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Aug 2008, 16:09
Also ich würde mir vor allem 4 analoge Ausgänge (cinch) wünschen sowie 4 digitale Eingänge (optisch, koaxial) und einen analogen Eingang.
Der KHV sollte 2 0-ohm Ausgänge haben, einen gain-schalter und einen Poti. Allzu aufwendig muss der aber sonst nicht sein.

Firewire für den PC-Anschluss käme mir sehr gelegen. USB würde ich nicht kaufen.

Beleuchtungen bitte so wenig und dunkel wie möglich. Etwaige Display müssten abschaltbar sein. Ansich brauche ich aber kein Display.
pc-unabhängigkeit!

Optisch sollte es nicht wie ein Audio-Interface aussehen. Also dezente aufgeräumte Front.

Preis: max 350€
Nickchen66
Inventar
#16 erstellt: 10. Aug 2008, 16:27

Zweck0r schrieb:
Ohne Voodoo gibt's doch schon die DMX 6Fire.


Gibt's die 6fire immer noch? Hatte ich mal - klanglich nur 1B (mäßige Räumlichkeit, mäßiger Fremdspannungsabstand), dafür aber mit überflüssiger Midi-Schnittstelle. Da finde ich Lothars EWX 24/96 wesentlich gelungener in der Wichtung von Features (keine) und Fähigkeiten (beträchtlich).8)
Zweck0r
Inventar
#17 erstellt: 10. Aug 2008, 17:03
Scheinbar gibt es zwei Versionen, und Du meinst den Vorgänger. Ich meine das USB-Modell.

Nach meinen Messungen alles im grünen Bereich. 108 dB Fremdspannungsabstand ist weit über der Hörbarkeitsgrenze.

Grüße,

Zweck
Nattydraddy
Inventar
#18 erstellt: 10. Aug 2008, 17:51

Zweck0r schrieb:

Und für den Einsatz als Messgerät wäre ein umschaltbares Filter praktisch, das bei 192 kHz Abtastrate auch tatsächlich die Nutzung des vollen Frequenzbereichs erlaubt. Die DMX 6Fire kappt dagegen immer bei 40 kHz.

Grüße,

Zweck


Es gibt noch gar keine DAC-Chips, die vernünftig 192KHz wandeln können. Gibt nur Verzerrungen. Selbst in Benchmark DAC1 Wandlern wird das Eingangssignal auf 110KHz gekappt, bevor es an der Wandlerchip weitergereicht wird. Und bei den DACs von Benchmark handelt es sich um teure High-Tech Wandler. In der Praxis reichen 96 KHz vollkommen. Mehr muss nicht sein.

Auf head-fi gibt es einien interessanten Thread zum DAC1, wo einer der Entwickler von Benchmark vieles erzählt. Zumindestens auf den ersten 30 Seiten, weiter kam ich nicht. Der Fred ist aber interessant und man findet viele gute Anregungen:
Benchmark DAC1 now available with USB


[Beitrag von Nattydraddy am 10. Aug 2008, 18:03 bearbeitet]
fabifri
Inventar
#19 erstellt: 10. Aug 2008, 18:01
Hallo Lothar,

schön, endlich wieder was von Musonik/Terratec zu hören!

Eigentlich bin ich mit der Phase X24 klanglich wirklich zufrieden.(KHV & Wandler) Was für das neue Interface jedoch verbessert werden könnte:


  • nur Bedienelemente am Frontpanel (keine Eingänge; nur KH Buchse)
  • Ein-/Aus-Schalter
  • beim alten Gehäusedesign bleiben - auf keinen Fall ausgeflippteres Design
  • bzgl. OPAMPS bin ich Ben's Meinung - lieber ein fixer OPAMP, dafür die Schaltung nur für diese Type getuned...
  • bessere Treiber bzw. mehr Entwicklungsarbeit auch dem Treiber zukommen lassen
  • kleines Display für schnelle Einstellungen im Standalone-Betrieb. (2 Zeilig; Menügeführt)
  • evtl. LED's und Displayhelligkeit dimmbar?
  • Chinch-Ausgänge
  • Preis: so etwa um die 300-350 Euro herum - Stichwort: "magische Grenze"


Das mal soweit mein Senf dazu...

Gruß
Fabian


[Beitrag von fabifri am 10. Aug 2008, 18:03 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#20 erstellt: 10. Aug 2008, 18:26
Das Projekt ist wie oben geschrieben noch in Planung, ob es gebaut wird muß noch an höherer Stelle entschieden werden.
Hier geht es jetzt erst einmal darum, ob es angenommen wird und wie das Ganze ausgestattet bzw. aufgebaut werden soll.
Der Preis kann natürlich auch nicht zu hoch sein, denn es müssen höhere Stückzahlen verkauft werden sonst rechnet es sich nicht.
Die Schaltung soll auf jeden Fall auf sehr guten Klang optimiert werden, also noch besser als bei der Phase und dem DMX 6Fire USB.
Zweck0r
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2008, 18:26

Nattydraddy schrieb:
Es gibt noch gar keine DAC-Chips, die vernünftig 192KHz wandeln können. Gibt nur Verzerrungen. Selbst in Benchmark DAC1 Wandlern wird das Eingangssignal auf 110KHz gekappt, bevor es an der Wandlerchip weitergereicht wird. Und bei den DACs von Benchmark handelt es sich um teure High-Tech Wandler. In der Praxis reichen 96 KHz vollkommen. Mehr muss nicht sein.


Mit dem 'vollen Frequenzbereich' meine ich das, was nach dem Abtasttheorem möglich ist. Bei 192 kHz Abtastrate also etwas weniger als 96 kHz. Weniger deshalb, weil auf keinen Fall mehr als 96 kHz bis zum ADC gelangen darf, und Filter sich nicht beliebig steilflankig bauen lassen.

Die DMX benutzt aber für 96 und 192 kHz Abtastrate dasselbe Filter, das bei 40 kHz kappt, obwohl mit 192 kHz 80 möglich wären. Für Audioaufnahmen ist das natürlich irrelevant, aber zum Messen wäre der erweiterte Frequenzbereich natürlich ein Mehrwert.

Grüße,

Zweck
bearmann
Inventar
#22 erstellt: 10. Aug 2008, 20:19

Nickchen66 schrieb:
Treiber nicht so stiefmütterlich betamäßig wie in der Vergangenheit, idealerweise endlich mal XP-konform.

Ich wäre noch für eine Aufspaltung in 2 Produkt-Linien: Eine Version mit allem möglichen Schnickschnack für Spielkinder und Graurücken, und noch eine aufs Wesentliche reduzierte günstigere Version, bei der "nur" gutem Klang Rechnung getragen wird - also ohne voodoomäßiges Netzteil, ohne Crossfeed, ohne Displays, ohne tausende Schnittstellen etc.


/signed!

Lieber etwas länger warten und dafür schlanke und vernünftige Treiber!
Und gegen eine "abgespeckte" Version hätte ich auch nichts - solange der DAC- und KHV-Teil gleich bleibt!
Und ich wäre sehr für eine bessere FW-Kompatibilität.

Grüße,
bearmann
lotharpe
Inventar
#23 erstellt: 11. Aug 2008, 15:18
bianchifan
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Aug 2008, 17:38
Bin auf der Suche nach einer gescheiten Audiokarte und habe diesen Thread erst gerade entdeckt..
- Schallgrenze 300 Euro, max. 350, dann muss das aber richtig gut sein
- USB 2.0, IEE1394 ist leider nicht mehr bei jedem Notebook bzw. Extension/Dockingstation dabei
- bessere Treiberunterstützung als bei der DMX6Fire, wo die Entwicklung mit Erscheinen des Envy24HT eingestellt wurde (die VIATreiber mochten vor Jahren die Box nicht und die neuesten "Originaltreiber" haben Probleme mit einigen Spielen (TRA/DirectX9)
- Linuxunterstützung!!!
- DTS
Basshörnchen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Aug 2008, 17:43
Mahlzeit !

Also so weit es mich betrifft können die MIDI-Schnittstellen schon mal komplett wegfallen .

Analoge und digitale I/Os müssen sein - die analogen als Cinchbuchsen und die digitalen sowohl in optischer als auch elektrischer Form .

Die analogen I/Os über wertige Potis ist immer sinnvoll , abgesehen von der "Anfassqualität" .

Bei der KHV-Abteilung bin Ich auch der meinung , das ein hochwertiger OPAMP mit angepasster Schaltung wesentlich mehr bringt , als eine "Universalumgebung" für diverse OPAMPs .

Was Ich persönlich begrüssen würde , wären allerdings diskrete Ausgangsstufen im KHV in Class-A-Technik , mit entsprechender Stromversorgung und die Schaltung so dimensioniert , das der KHV sowohl 16-Ohm als auch 600-Ohm Muscheltieren bei Bedarf richtig einheizen kann . . . .

400 EYPO wäre für einen solchen Aufwand doch gerechtfertigt , oder ?

in diesem Sinne
cynric
Inventar
#26 erstellt: 11. Aug 2008, 19:46
Class A ist garnicht notwendig. Lieber einen ordentlichen Treiber (TPA6120A2, minimaler Klirr und enorm viel Power; der befeuert wenn es sein muss auch große Boxen auf Zimmerlautstärke) und wenn nötig (für den Spieltrieb) eine gesockelte Vorstufe mit allgemeingültiger Beschaltung.

Ich würde eher zu einem digitalen Lautstärkeregler greifen; der PGA4311 kann hier 4 Kanäle (zB für interne symmetrische Verdrahtung oder 2 getrennt regelbare Ausgänge), arbeitet voll analog und hat eine Gain- und Gleichlaufgenauigkeit, von der jedes analoge Poti nur träumen kann. Den Stellwert kann man (falls gewünscht) je trotzdem über einen analogen Einzel-Poti per µC einlesen; oder eben per Drehgeber/Knöpfen/Infrarot.

Sinnvoll fände ich 2 KH Ausgänge, die sich getrennt regeln lassen.
Die Beleuchtung des Gerätes sollte möglichst dezent sein; nix ist schlimmer als eine grelle blaue LED auf dem Schreibtisch.
Eine Anzeige von Samplerate, Bittiefe und ggf gewähltem Eingang wäre aber schon praktisch.
Nett wären regelbare symmetrische Ausgänge für Aktivmonitore, sowie die obligatorischen ungeregelten Cinch-Ausgänge.


Nur ein paar schnelle Gedanken dazu
Captain-Koeck
Neuling
#27 erstellt: 11. Aug 2008, 21:35
OK, dann werde ich mich Mal outen.

Nach Rücksprache mit Lothar, der ja immer versucht hat "unseren" PHASE Produkten ein wenig Rückenwind zu verleihen, hat er diesen Thread eröffnet.
Danke nochmal dafür.
Nachdem unsere PHASE nun mittlerweile in die Jahre gekommen aber immer noch sehr gut ist und die DMX6Fire USB am Markt ist, sind bei uns im Haus Rufe nach einem High-End Gerät laut geworden (was auch immer draus wird)
Jetzt versuche ich (der kleine Hardware-Entwickler) mir Input von den Leuten zu holen, die das Ding auch nachher nutzen sollen und wollen.
Ich hoffe natürlich auf viel Input und Ideen und bin sehr gespannt, was ich davon im späteren Produkt umsetzen kann und darf.
Der Preis für dieses Gerät sollte natürlich nicht allzu sehr ausarten, sonst wird mir mein Chef bei den dann zu erwartenden Stückzahlen das Projekt gleich wieder streichen. Es wird sich aber sicherlich im Bereich knapp oberhalb der PHASE X24 bewegen.

Ich bin wirklich gespannt und hoffe, das was draus wird.

Danke für eure Hilfe!
Grüße
Carsten
m00hk00h
Inventar
#28 erstellt: 11. Aug 2008, 21:52
Hallo Carsten! Wenn ich dich richtig verstehe, arbeitest du für Terratec? Wenn dem so ist, beachte bitte die speziellen Nutzungsbedingungen für gewerbliche Teilnehmer! Und zwar schnellstmöglich.

@Lothar: jetzt ist also offiziell, was wir schon immer vermutet gewusst haben.

m00h
Nickchen66
Inventar
#29 erstellt: 11. Aug 2008, 22:33

cynric schrieb:
Sinnvoll fände ich 2 KH Ausgänge, die sich getrennt regeln lassen.

Eine der besten Ideen hier bisher überhaupt.
Basshörnchen
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Aug 2008, 05:08
Ja , in der Tat eine gute Idee - die 2 KH-Outs .

Nur wenn getrennt regelbare KH-Outs und "Spieltrieb" ( für cynric ) drin sein soll , dann könnte das ganze auch gleich modular aufgebaut werden . . . . .

So mit nem schönen "Basisgerät" welches Stromversorgung , Bussystem und die grundlegende PC-Anbindung enthält - und vorne drauf verschraubte Blenden ( Metalldeckelchen in Wagenfarbe ) die man einzeln abschrauben und gegen I/O-Einschubmodule beliebiger Art austauschen kann .

So kann sich jeder das Anschlusspaket zusammenstellen , das er braucht . Und in grösseren Stückzahlen produziert wird das auch nicht übermässig teuer .


Soo - jetzt habe Ich einfach mal laut gedacht . . . .
bearmann
Inventar
#31 erstellt: 12. Aug 2008, 06:00
Bzgl. 2 regelbare KH-Outs:
Ich vermute mal, dass das hieße, dass auch zwei getrennte KHVs nötig wären - solange dann nicht auf andere (wichtigere) Features verzichtet wird, sols mir recht sein. Persönlich brauche ich keine zwei KH-Outs.


Basshörnchen schrieb:
[...] diskrete Ausgangsstufen im KHV in Class-A-Technik , mit entsprechender Stromversorgung und die Schaltung so dimensioniert , das der KHV sowohl 16-Ohm als auch 600-Ohm Muscheltieren bei Bedarf richtig einheizen kann [...]


/signed.

Wäre, wie gesagt, auch für eine diskrete I/V-Stage beim DAC, also ohne OpAmps.
Wenn denn wirklich OpAmps kommen, dann wäre ich schon für gesockelte DIPs, dass man die austauschen kann. Verstehe nicht, wie manche darauf kommen, dass man eine Schaltung zwangsläufig auf einen OpAmp optimiert sein soll...


cynric schrieb:
Ich würde eher zu einem digitalen Lautstärkeregler greifen; der PGA4311 kann hier 4 Kanäle (zB für interne symmetrische Verdrahtung oder 2 getrennt regelbare Ausgänge), arbeitet voll analog und hat eine Gain- und Gleichlaufgenauigkeit, von der jedes analoge Poti nur träumen kann. Den Stellwert kann man (falls gewünscht) je trotzdem über einen analogen Einzel-Poti per µC einlesen; oder eben per Drehgeber/Knöpfen/Infrarot.


Wenn digitale Lautstärke-Regelung über Potis realisiert wird, hab' ich nichts dagegen - meistens werden dann eben doch Taste reingepflanzt und die 'moag i net'.

Bei der Beleuchtung bin ich bei dir, cynric. So wenig wie möglich! Die Netzhautverbrennenden blauen Zimmerfluter überlassen wir der China-Fraktion...


lotharpe schrieb:
Hier ein paar Infos zum CS4398.
Und dem CS5381.


Folgende Frage richtet sich auch an Carsten...
Wie fest ist das denn schon mit dem Cirrus Logic?
Würde mich einfach interessieren, warum die Wahl auf diese Receiver/DAC Combo gefallen ist und warum kein Wolfson (WM8741), Analog Devices (AD1955), oder Texas (PCM1798/1794).

Grüße,
bearmann
audiophilanthrop
Inventar
#32 erstellt: 12. Aug 2008, 12:34

bearmann schrieb:
Wäre, wie gesagt, auch für eine diskrete I/V-Stage beim DAC, also ohne OpAmps.

Egal wie, Hauptsache schnell (schnell genug auch für das Hochfrequenz-Gedöns von Wenig-/Einbit-Wandlern) und gut. Dem Inschenöhr ist nix zu schwör - das kriegen die schon hin, sind ja auch nicht erst seit gestern dabei...

Wenn denn wirklich OpAmps kommen, dann wäre ich schon für gesockelte DIPs, dass man die austauschen kann. Verstehe nicht, wie manche darauf kommen, dass man eine Schaltung zwangsläufig auf einen OpAmp optimiert sein soll...

Du hast dann vermutlich noch nie wirklich mit welchen gearbeitet. Natürlich muß eine Schaltung nicht wirklich auf einen bestimmten OP optimiert sein, aber gerade der Typ der Eingangsstufe ist nicht ganz unwichtig. Einen Bipolar packt man eher niederohmig an, nicht nur wegen der Offsetströme, auch in Hinblick auf die gm-Nichtlinearität ist das günstiger, wenn mich der Grauzellenspeicher nicht zu sehr trügt. FET-OPs kann man dagegen ziemlich hochohmig fahren. Müßte nochmal bei Walt Jung oder Douglas Self schmökern.
EDIT: Das Rauschverhalten hatte ich ganz vergessen - IIRC bei Bipolar mehr Strom-, bei FET mehr Spannungsrauschen.

cynric schrieb:
Ich würde eher zu einem digitalen Lautstärkeregler greifen; der PGA4311 kann hier 4 Kanäle (zB für interne symmetrische Verdrahtung oder 2 getrennt regelbare Ausgänge), arbeitet voll analog und hat eine Gain- und Gleichlaufgenauigkeit, von der jedes analoge Poti nur träumen kann.

Ja, solche Dinger haben schon was.

Den Stellwert kann man (falls gewünscht) je trotzdem über einen analogen Einzel-Poti per µC einlesen; oder eben per Drehgeber/Knöpfen/Infrarot.

A propos: Mechanische Impulsgeber sind Mist. (Wenn jemand welche mit exzellenter Langzeit-Haltbarkeit gefunden hat, will ich nichts gesagt haben. Ich habe nur schon zu oft von Problemen mit solchen Dingern gelesen.)

Bei der Beleuchtung bin ich bei dir, cynric. So wenig wie möglich! Die Netzhautverbrennenden blauen Zimmerfluter überlassen wir der China-Fraktion...

x3!

Wie fest ist das denn schon mit dem Cirrus Logic?
Würde mich einfach interessieren, warum die Wahl auf diese Receiver/DAC Combo gefallen ist und warum kein Wolfson (WM8741), Analog Devices (AD1955), oder Texas (PCM1798/1794).

Oder AKM (AK4396, soll ja auch richtig gut sein). Ich mag Cirrus nicht so sehr, etwas zu ... kostenoptimiert - die mogeln auch beim CS4398 noch mit nicht phasenlinearen Filtern, und wo andere Hersteller schon längst Mehrfach-Wenigbitler am Start haben, haben die des öfteren noch 1-Bit-Wandler (mit Hardcore-Noiseshaping) drin.
Jaja, ich weiß, die Ausgangsstufe hat noch viel mehr zu sagen als der DAC, aber trotzdem.


[Beitrag von audiophilanthrop am 12. Aug 2008, 13:07 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#33 erstellt: 12. Aug 2008, 13:04

audiophilanthrop schrieb:

Bei der Beleuchtung bin ich bei dir, cynric. So wenig wie möglich! Die Netzhautverbrennenden blauen Zimmerfluter überlassen wir der China-Fraktion...

x3!


Ich hatte mal einen Advance Acoustic MAP 105 und das war mit ein Verkaufsgrund. Das neue Gerät hat aber beim Poti schabende Geräusche gemacht, da irgendwie im Innern die Kabel einfach so rumflogen. Zwar gute Bauteile und richtig viel Power aber sowas muss ich nicht haben
bearmann
Inventar
#34 erstellt: 12. Aug 2008, 13:16

audiophilanthrop schrieb:


Wenn denn wirklich OpAmps kommen, dann wäre ich schon für gesockelte DIPs, dass man die austauschen kann. Verstehe nicht, wie manche darauf kommen, dass man eine Schaltung zwangsläufig auf einen OpAmp optimiert sein soll...

Du hast dann vermutlich noch nie wirklich mit welchen gearbeitet. Natürlich muß eine Schaltung nicht wirklich auf einen bestimmten OP optimiert sein, aber gerade der Typ der Eingangsstufe ist nicht ganz unwichtig. Einen Bipolar packt man eher niederohmig an, nicht nur wegen der Offsetströme, auch in Hinblick auf die gm-Nichtlinearität ist das günstiger, wenn mich der Grauzellenspeicher nicht zu sehr trügt. FET-OPs kann man dagegen ziemlich hochohmig fahren. Müßte nochmal bei Walt Jung oder Douglas Self schmökern.
EDIT: Das Rauschverhalten hatte ich ganz vergessen - IIRC bei Bipolar mehr Strom-, bei FET mehr Spannungsrauschen.


Das eine Schaltung auf bipolare- oder FET-OpAmps ausgelegt werden muss ist klar... darüberhinaus wüsste ich aber nicht, warum (und wie) man eine Schaltung auf einen ganz speziellen OpAmp (!) auslegen sollte. OpAmp-Rolling muss ja keiner machen - aber wer Lust drauf hat, sollte sich nicht unbedingt mit SOICs abrackern müssen.

Grüße,
bearmann
m00hk00h
Inventar
#35 erstellt: 12. Aug 2008, 13:19

bearmann schrieb:

audiophilanthrop schrieb:


Wenn denn wirklich OpAmps kommen, dann wäre ich schon für gesockelte DIPs, dass man die austauschen kann. Verstehe nicht, wie manche darauf kommen, dass man eine Schaltung zwangsläufig auf einen OpAmp optimiert sein soll...

Du hast dann vermutlich noch nie wirklich mit welchen gearbeitet. Natürlich muß eine Schaltung nicht wirklich auf einen bestimmten OP optimiert sein, aber gerade der Typ der Eingangsstufe ist nicht ganz unwichtig. Einen Bipolar packt man eher niederohmig an, nicht nur wegen der Offsetströme, auch in Hinblick auf die gm-Nichtlinearität ist das günstiger, wenn mich der Grauzellenspeicher nicht zu sehr trügt. FET-OPs kann man dagegen ziemlich hochohmig fahren. Müßte nochmal bei Walt Jung oder Douglas Self schmökern.
EDIT: Das Rauschverhalten hatte ich ganz vergessen - IIRC bei Bipolar mehr Strom-, bei FET mehr Spannungsrauschen.


Das eine Schaltung auf bipolare- oder FET-OpAmps ausgelegt werden muss ist klar... darüberhinaus wüsste ich aber nicht, warum (und wie) man eine Schaltung auf einen ganz speziellen OpAmp (!) auslegen sollte. OpAmp-Rolling muss ja keiner machen - aber wer Lust drauf hat, sollte sich nicht unbedingt mit SOICs abrackern müssen.

Grüße,
bearmann


Dann Frag mal Jan Meier, warum seine Schaltung um den LM6171/6172 so aufwändig ist im Vergleich zu einer "Roll"-Schaltung wie die im Cute Beyeond von Firestone audio. Und der klingt selbst mit dem LM4562 nicht besser als ein Arietta (anders, ja...).

Ich geb zu, ich hab selbst wenig Ahnung, aber gesockelte Konzepte mit OP-Tausch-Möglichkeit haben mich klanglich bisher nicht überzeugen können...

m00h

[€dit]
Eine diskrete Lösung finde ich nach längeren Nachdenken auch immer besser...
[/€dit]


[Beitrag von m00hk00h am 12. Aug 2008, 13:28 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#36 erstellt: 12. Aug 2008, 17:02

m00hk00h schrieb:


@Lothar: jetzt ist also offiziell, was wir schon immer vermutet gewusst haben.





@Carsten,

hast Du noch andere Wandler ins Auge gefasst oder nur die beiden CS-Chips?


[Beitrag von lotharpe am 12. Aug 2008, 20:37 bearbeitet]
bianchifan
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 12. Aug 2008, 19:15

Captain-Koeck schrieb:
Nachdem unsere PHASE nun mittlerweile in die Jahre gekommen ... Es wird sich aber sicherlich im Bereich knapp oberhalb der PHASE X24 bewegen.

Ich kann mich Phase26 und 88 erinnern..nannte sich Producer, entschieden hatte ich mich für DMX6Fire (wegen der unklarenn Linux-Entwicklung)
Phase X24?? WO?
Auf der Terratec finde ich nur die DMX6FIRE USB, und jede Menge Home Entertainment Zubehör..nix Producer.
Ich kann mir nicht vorstellen, einen Preis oberhalb des Phase X24 Niveaus ablatzen zu wollen, dafür hat Terratec in der Vergangenheit die Treiberentwicklung zu zurückhaltend gestaltet (keine Linux-Unterstützung, keine Anpassung an XP SPs bzw. neuere DirectX Versionen, 64Bit)


Das eine Schaltung auf bipolare- oder FET-OpAmps ausgelegt werden muss ist klar..

Bei gesockelten OPs sollte auch auf SMD-Bauteile verzichtet werden, dann kann man da auch Hand anlegen.
surly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 12. Aug 2008, 19:33
Ein neues hochwertiges Audiointerface wie damals die EWX 24/96 würde mir am ehesten zusagen (halt mit PCIe interface). Wenn es ein externes Interface geben sollte würde mir der funktionsumfang der EWX 24/96 völlig reichen, nur halt modernere/bessere Wandler Opamps.
KHV Verstärker ist mir zwar egal, würde ich aber definitiv nicht mit einem Poti haben wollen. Dann lieber wiederstandsnetzwerk und Drehgeber ala Audionet.
Dies hätte auch den Vorteil, das man die Kopfhörer Lautstärke auch vom Rechner aus einstellen könnte.
Eventuell wäre hier auch ein Vorverstärkerausgang möglich, der es Leuten mit Aktivboxen oder Endstufen ermöglichen würde auf einen VV zu verzichten.

Das einzige was mich an der EWX immer massiv gestört hat, war das man die systemlautstärke nicht zur Lautstärkeänderung nutzen konnte, das ging nur über das EWX Controlpanel. Mann konnte nichtmal muten ohne ins Contolpanel zu gehen.

Greetz surly

Für eine interne Karte ala EWX in maximaler Qualität würde ich bis 400€ bezahlen.


[Beitrag von surly am 12. Aug 2008, 19:55 bearbeitet]
Captain-Koeck
Neuling
#39 erstellt: 12. Aug 2008, 20:34
@Lothar:

Habe noch die Wandler von Burr Brown (TI) im Auge.

@bianchifan:

Ein Teil der Producer Produkte wird jetzt von Musonik vertrieben, bitte einfach auf deren Homepage schauen, da findest Du die PHASE X24

Grüße
Carsten
bianchifan
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Aug 2008, 11:04

Captain-Koeck schrieb:
Ein Teil der Producer Produkte wird jetzt von Musonik vertrieben

und so ein klitzkleiner dezenter Hinweis darauf auf der Terratec HP ist wahrscheinlich zuviel verlangt

BurrBrown ist ok.
bearmann
Inventar
#41 erstellt: 13. Aug 2008, 13:32
Je mehr hier geschrieben wird, desto mehr kristallisiert sich (für mich) heraus, dass eine Aufteilung in zwei Varianten das beste wäre.

Einmal für all diejenigen, die damit Messen und Aufnehmen wollen und somit einen hochwertigen und schnellen ADC samt Eingängen brauchen.
Und eine Variante mit abgespecktem (oder gar keinem) ADC, aber sehr gutem KHV.
Die Mehrheit - zumindest in diesem Subforum - sucht im Prinzip einen sehr guten DAC+KHV und vielleicht noch ein Line-In, um mal Schallplatten zu digitalisieren. Dazu noch ein paar digitale Eingänge, um den CD-/DVD-Player anzuschließen und das wars schon.

Just my 0.02€...


bianchifan schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, einen Preis oberhalb des Phase X24 Niveaus ablatzen zu wollen, dafür hat Terratec in der Vergangenheit die Treiberentwicklung zu zurückhaltend gestaltet (keine Linux-Unterstützung, keine Anpassung an XP SPs bzw. neuere DirectX Versionen, 64Bit)


/signed

Grüße,
bearmann
Basshörnchen
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 13. Aug 2008, 15:27
Meinst du , das es zu teuer wird einen erstklassigen ADC , einen ebenso hochwertigen DAC und einen diskreten KHV in ein gemeinsames Gehäuse zu pflanzen bearmann ?

Sollte bei dem anvisierten Preisbereich doch drin sein .

1x die Komplettpackung analoge und digitale I/Os reicht zum Aufzeichnen , Abspielen und Messen - PhonoIn mit Preamp braucht keiner - Wer das ernsthaft macht , benutzt einen separaten Preamp und den normalen LineIn .
Ob ein MicIn für die Lautsprechermessmenschen an einem Luxus-Audiointerface sein muss , darüber könnte man noch diskutieren . . . .

Ein hochwertiger Chipsatz muss sein - und wenn schon hochwertig , dann bitte von A bis Z .

BurrBrown ist eine gute Idee , Captain Kööck - an welche denkt er denn da ? 4222 + 1792 zum Bleistift ?

@surly :

Eine interne Karte ist keine gute Idee - oder hast du eine Ahnung , welche Schnittstellen auf den Boards der übernächsten Generation sein werden ?
Ich z.B. habe eine exzellente TEURE Synthesizerkarte hier herumliegen aus meinem alten Rechner - Ich würde sie gerne ab und zu weiter verwenden - IST ABER NE ISA KARTE

Ein externes Gerät wird sich länger halten - und bei einem sehr hochwertigen Gerät ist das Wünschenswert .

Und bianchifan hat recht - ein nachhaltiger Treibersupport ist auch sehr wichtig .


Mahlzeit
surly
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Aug 2008, 15:49
Naja beim HTPC Klientel geht die Grundstimmung ja in Richtung reduzierung der Geräteanzahl, also wäre intern schon nicht so schlecht. PCIe ist sich gerade erst am durchsetzen und sollte schon 10 Jahre benutzbar bleiben.
Grundsätzlich gibt es sicherlich viele die eine interne Variante im HIFI umfeld bevorzugen würden.

Allerdings habe ich schon kapiert das ein Externes Interface natürlich ein Größeres Publikum erreicht (Laptops werden schließlich immer populärer).

Eine abgespeckte PCIe Version ohne KH Verstärker wäre für die HTPC Abteilung sicher eine Gute Variante. Ob das wirtschaftlich machbar ist können nur die Entwickler beantworten.

Greetz surly

ps. Ich spekuliere ja auf die neue RME HDSPe AIO allerdings muß ich da für Features zahlen die ich nicht wirklich brauche!


[Beitrag von surly am 13. Aug 2008, 15:52 bearbeitet]
tf32h
Stammgast
#44 erstellt: 13. Aug 2008, 16:29
was messt ihr denn da immer? ich will mit dem Ding Musikhören...
wer viel mißt, mißt eh Mist...
ta
Inventar
#45 erstellt: 13. Aug 2008, 17:06
-Treiber soweit wie möglich Open Source
-Irgendwelche DVD-Audio-Playersoftware könnte man beilegen
-Kompatiblität mit diversen MediaCentern oder Mute/Lautstärkeknöpfen auf PC-Tastaturen.
enkidu2
Inventar
#46 erstellt: 13. Aug 2008, 17:21

bianchifan schrieb:

Captain-Koeck schrieb:
Ein Teil der Producer Produkte wird jetzt von Musonik vertrieben

und so ein klitzkleiner dezenter Hinweis darauf auf der Terratec HP ist wahrscheinlich zuviel verlangt ;)


Den Hinweis gab es mal auf der Terratec HP, liegt aber schon länger zurück.
tf32h
Stammgast
#47 erstellt: 13. Aug 2008, 17:35

ta schrieb:
-Treiber soweit wie möglich Open Source


Och nöö, dann gibts alle 2 Tage neue...


ta schrieb:
-Irgendwelche DVD-Audio-Playersoftware könnte man beilegen


Rohstoffverschwendung in Zeiten des Internets...


ta schrieb:
-Kompatiblität mit diversen MediaCentern oder Mute/Lautstärkeknöpfen auf PC-Tastaturen.


Lautstärkeregler reicht doch... macht alles nur kompliziert...

naja, ich denke mal, wenn das Projekt nicht im Sande verläuft, dann wird das wieder son Frickel-Ding für die PC-Gurus...
lotharpe
Inventar
#48 erstellt: 13. Aug 2008, 18:35
Zwei Geräte werden sich nicht realisieren lassen, der Aufwand wäre zu hoch und sie lassen sich nicht gleichzeitig in hohen Stückzahlen verkaufen.

Mein persönlicher Vorschlag zu diesem Projekt.

Das Gehäuse ähnlich dem der DMX 6Fire USB.
Zwei Analogeingänge in Cinch und nur auf der Rückseite.
Zwei Analogausgänge: symmetrisch XLR und unsymmetrisch Cinch, wie beim Aqvox.
Digitale Ein- Ausgänge in Coax und Toslink.
USB 2.0 und FireWire Support.
An der Front ein KH-Ausgang mit Lautstärkeregler, dieser aber für rechts und links geteilt (siehe Stax).
Zwei Regler für Analog in, das ist wichtig bei Vinylaufnahmen um Kanalungleichheiten auszugleichen.
Pegelanzeige mit LEDs, zweireihig rechts und links für Analog in.
Ein- Ausschalter an der Front, somit kann man das Interface bei Nichtgebrauch ausschalten, ein Mangel bei Phase und Co.
Dual Mono DAC (2 x Burr Brown PCM1796, 123 dB, siehe ebenfalls Aqvox.
Als ADC käme ev. der AKM5394 oder PCM1804 in Frage, das muß allerdings Carsten entscheiden.
Den internen KHV mit Leistungstransistoren in der Endstufe aufgebaut, die Ansteuerung über einen gut gewählten OP-Amp, somit ist mehr Leistung für schwierige KH vorhanden.
Alle anderen Analogen Stufen auch mit hochwertigen OP-Amps versehen, sie müssen nicht gesockelt sein wenn alles optimal abgestimmt ist.
Keine Kondensatoren im Ausgang (Analog out).
Für das Interface würde ich 500-600 Euro bezahlen.


[Beitrag von lotharpe am 13. Aug 2008, 19:06 bearbeitet]
bearmann
Inventar
#49 erstellt: 13. Aug 2008, 19:59
@Lothar:
Das wird zwar dann ein nettes Interface - ist für den ambitionierten Hörer aber uninteressant, da man (wie schon bei der X24FW) sehr viele Features bezahlt, die man später gar nicht benutzt.

Grüße,
bearmann
Boris_Akunin
Stammgast
#50 erstellt: 13. Aug 2008, 20:05

lotharpe schrieb:
Das Gehäuse ähnlich dem der DMX 6Fire USB.
Zwei Analogeingänge in Cinch und nur auf der Rückseite.
Zwei Analogausgänge: symmetrisch XLR und unsymmetrisch Cinch, wie beim Aqvox.
Digitale Ein- Ausgänge in Coax und Toslink.
USB 2.0 und FireWire Support.
An der Front ein KH-Ausgang mit Lautstärkeregler, dieser aber für rechts und links geteilt (siehe Stax).
Zwei Regler für Analog in, das ist wichtig bei Vinylaufnahmen um Kanalungleichheiten auszugleichen.
Pegelanzeige mit LEDs, zweireihig rechts und links für Analog in.
Ein- Ausschalter an der Front, somit kann man das Interface bei Nichtgebrauch ausschalten, ein Mangel bei Phase und Co.
Dual Mono DAC (2 x Burr Brown PCM1796, 123 dB, siehe ebenfalls Aqvox.
Als ADC käme ev. der AKM5394 oder PCM1804 in Frage, das muß allerdings Carsten entscheiden.
Den internen KHV mit Leistungstransistoren in der Endstufe aufgebaut, die Ansteuerung über einen gut gewählten OP-Amp, somit ist mehr Leistung für schwierige KH vorhanden.
Alle anderen Analogen Stufen auch mit hochwertigen OP-Amps versehen, sie müssen nicht gesockelt sein wenn alles optimal abgestimmt ist.
Keine Kondensatoren im Ausgang (Analog out).
Für das Interface würde ich 500-600 Euro bezahlen.


Ist es dir möglich die Kosten dieser Bestandteile einzeln (ungefähr) zu beziffern?
Dann könnten wir die Teile nach P/L-Relation bewerten und im Sinne eines annehmbaren Preises Prioritäten setzen.

Ich für meinen Teil könnte auf den KHV komplett verzichten und bräuchte auch keine allzu aufwändige AD-Sektion - ich hätte in erster Linie gern eine möglichst aufwendige/gute DA-Sektion, Stand-Alone DAC-Betrieb und gut OS-optimierte Open-Source Treiber

mfg
Boris


[Beitrag von Boris_Akunin am 13. Aug 2008, 20:10 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#51 erstellt: 13. Aug 2008, 21:15
Die galvanische Trennung ist IMHO ein sehr wichtiges Feature für ein kompromissloses Audiointerface.

Symmetrische Verstärkereingänge sind im Hifi-Bereich ja nun nicht wirklich verbreitet, und bei der üblichen asymmetrischen Verbindung mit dem PC führt jedes weitere Gerät mit Schutzkontakt und sogar jede Hausantenne/Kabelanschluss zwangsläufig zur Brummschleife. Und die bewirkt im Gegensatz zu 'billigen' Opamps eine wirklich blindtestsicher hörbare Klangverschlechterung.

Grüße,

Zweck
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