KH für Phillips HDD100, Widerstand?

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ls_brb
Stammgast

#1 erstellt: 13. Apr 2005, 11:06

Hallo zusammen,
ich weiß, das Thema gibts schon ein paar Mal und ich hab mich auch schon durch die anderen Threads gelesen, aber bin nicht viel schlauer geworden:
Jedes Mal ist davon die Rede, dass bei In-Ear-KH für portable Geräte auf einen geringen Innenwiderstand geachtet werden soll. Aber nirgends steht, WIE gering?
Sind die 32 Ohm des MX500 gering genug? Oder eher Koss The Plug mit 16 Ohm bzw. AKG K 14 P mit 17 Ohm? Preislich scheinen die 3 ja auf einer Stufe zu sein, aber klanglich...

Problem ist, dass der o.g. Phillips ohnehin zu den leiseren MP3-Playern gehört, so dass ich mich frage, ob ein neuer KH überhaupt eine merkliche Verbesserung bewirkt - probehören dürfte ja bei In-Ears unmöglich sein...

Also ich bin dankbar für jede Antwort!

Bis die Tage.

$ir_Marc
Inventar

#2 erstellt: 13. Apr 2005, 18:23

siehe

Impedanz bei Kopfhörern
[c] AKG

Die beiden entscheidenden Daten eines Kopfhörers sind die Impedanz des Wandlers selbst und der Kennschalldruckpegel am Ohr.

Sogenannte niederohmige Kopfhörer haben Impedanzen zwischen 75 und ca. 150 Ohm. Kopfhörer mit einer Impedanz in diesem Bereich können Sie direkt an den Kopfhörerausgang jedes Aufnahme- oder Wiedergabegeräts anstecken. Höhere Impedanzen sind im Studio vorteilhafter, wo mehrere Kopfhörer für Monitoringanwendungen parallel angeschlossen werden.
Der Kennschalldruckpegel eines Kopfhörers wird üblicherweise als Schalldruckpegel im Ohr bei einer Eingangsleistung von 1 mW angegeben. Der Kennschalldruckpegel der meisten AKG-Kopfhörer liegt zwischen 88 und 105 dB/mW. Ein Stereokopfhörer klingt also bereits bei ganz geringer Leistung sehr laut.

Eine einfache Rechnung zeigt, dass eine Signalspannung von 0.775 Vrms an 600 Ohm Lastimpedanz einer Leistung von 1 mW entspricht. Bei 75 Ohm Lastimpedanz entspricht die selbe Spannung einer Leistung von 8 mW - eine Differenz von ca. 9 dB. Daraus wird deutlich, dass es nicht sinnvoll ist, 600 Ohm-Kopfhörer und solche mit niedrigerer Impedanz gleichzeitig für die selbe Anwendung einzusetzen. 600 Ohm-Kopfhörer sind robuster als niederohmige Modelle, da die höherohmigen Spulen weniger anfällig für thermische Überlastung sind als niederohmige Ausführungen.
Um mit einem 600 Ohm-Kopfhörer eine Leistung von 200 mW zu erzielen, ist eine Signalspannung von 11 V erforderlich.

Es zeigt sich also, dass der Vorteil hochohmiger Kopfhörer darin liegt, dass sie an fast jedem Verstärkerausgang ohne Gefahr der Beschädigung durch Überlastung betrieben werden können, wobei auch bis zu 10 oder mehr Kopfhörer an ein und dem selben Ausgang angeschlossen werden können. Bei manchen portablen Aufnahmegeräten sind sie jedoch nicht laut genug.
Niederohmige Kopfhörer sind bei Geräten mit geringen Ausgangsspannungen wie z.B. portablen Geräten (MD-Recordern u.ä.) lauter, es kann jedoch nur ein einziger Kopfhörer an einem Ausgang angeschlossen werden.

ls_brb
Stammgast

#3 erstellt: 14. Apr 2005, 06:15

Danke, das gibt mir zumindest mal nen Überblick.

Schließe also daraus, dass es bei den vorgenannten KH keinen allzu großen Unterschied mehr gibt.

Nur noch eine Frage: ist denn von einer wesentlichen Verbesserung der Klangqualität und Lautstärke zum mitgelieferten KH auszugehen? 2 Läden haben sich gestern schon geweigert, mich probehören zu lassen und umsonst kaufen würd ich auch nicht so gern...

$ir_Marc
Inventar

#4 erstellt: 14. Apr 2005, 08:23

Online kaufen und das was nicht gefällt zurück schicken!
Ich hab damit gute Erfahrung, bzw. keine Probleme!

ls_brb
Stammgast

#5 erstellt: 14. Apr 2005, 09:23

Ist vielleicht nicht die schlechteste Idee...

Bei Amazon hab ich eh noch was gut!

Werd's dann wohl so machen. Danke für die Mühe!

$ir_Marc
Inventar

#6 erstellt: 14. Apr 2005, 09:35

Was suchst du überhaupt?
Im Dezember wollte ich einen portablen KH und hatte Koss Sporta Pro, Sennheiser PX200 und AKG K26P bei mir!
Und ich habe die AKGs behalten.
Als Ohrstecker habe ich The Plug von Koss, seit ich weiss dass Ohrstecker nicht wirklich gut klingen, liegt er nur noch rum!
Gerade die Woche habe ich mir die AKG K 271 Studio für zu Hause geordert!

ls_brb
Stammgast

#7 erstellt: 14. Apr 2005, 10:47

Also eigentlich wollte ich richtige In-Ears, aber wenn sich der Mehrpreis von z.B. dem AKG K26P bemerkbar macht, würde ich auch kleine Bügel-KH nehmen. Hab halt nur Sorge, dass die zu leise sein könnten...
Sollen wie gesagt an meinen MP3-Player.

Kannst den AKG uneingeschränkt empfehlen?

$ir_Marc
Inventar

#8 erstellt: 14. Apr 2005, 11:36

Ich nutze mein AKG K26P nur an meinem Rio MP3 Player!
Keine Angst, da kommt genug durch!