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AKG K 701, übersteuert sehr früh. khv?

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aureus
Stammgast
#51 erstellt: 16. Jun 2008, 14:45
Ach Gott, was haben sie heute alle soviel Humor..
Matzio
Inventar
#52 erstellt: 16. Jun 2008, 17:49

LEARNER schrieb:
Die meisten KH packen 110 dB, aber ich empfehle dir für den Zweck eigentlich gute IEMs.
Die haben mehrere Vorteile:
1)Du nervst die Umstehenden nicht so, während du dir das Gehör wegbläst
2) Die können bis zu 130 dB verzerrungsarm schaffen.Schneller geht es mit keiner anderen Technologie
3)Du bist dann schon an das Tragegefühl gewöhnt.

Hier werden Sie geholfen! Das nenn ich mal ne gute Beratung!
obigaran
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 17. Jun 2008, 10:11
Hi zusammen

Ich habe das gleiche Problem mit den K530 unn meinem Yammi v661. ab -10db verzerrt der Sound. An den KH liegt es nicht, habe es auch schon mit anderen probiert. -10db beim Kopfhörerausgang ist nicht sooo laut wie ihr denkt, dass geht ganz gut. -10db über die LS dass wäre nicht machbar.
Ich denke echt dass es an dem Kopfhörerausgang liegt ....
Alter.Zocker
Stammgast
#54 erstellt: 17. Jun 2008, 21:59
Hmmm... soll uns das sagen, daß Yamaha in einige ihrer Geräte lausige Kopfhörerverstärker (wenn überhaupt) einbaut oder das Signal ganz primitiv intern über Widerstände am Signalweg zu den LS-Klemmen abgreift?

Wehe, wenn man da bei -10 dB den Kopfhörerstecker rauszieht, ohne vorher runterzudrehen....
"rruummms schepper drööhn"
Apalone
Inventar
#55 erstellt: 18. Jun 2008, 05:20

Alter.Zocker schrieb:
Hmmm... soll uns das sagen, daß Yamaha in einige ihrer Geräte lausige Kopfhörerverstärker (wenn überhaupt) einbaut oder das Signal ganz primitiv intern über Widerstände am Signalweg zu den LS-Klemmen abgreift?


mit ziemlicher Sicherheit letzteres!!
daztro
Stammgast
#56 erstellt: 18. Jun 2008, 06:41
ist sehr schwer einen lauten pegel, wie man ihn gerne möcjhte zu beschreiben. halt sehr subjektiv. ich strebe nun nicht nach ohrblutungen oder frühzeitigen hörverlust, aber es gibt situationen, wo ich einfach einiges an pegel brauche. was am yammi direkt rauskommt ist ok, befriedigt mich aber in solchen situationen nicht.

mit angeschlossenen LS, warum sind da 0db undenkbar? also mein equipment hat das immer wunderbar mit gemacht. manchmal brauche ich diese pegel einfach als ventil, was nicht heisst dass ich dasa ständig brauche oder fahren möchte.

um die masse zu beruhigen, gehts meinen ohren noch recht gut. auch nach 13 jahren club szene und hifi freund. als junger bub hatte ich um die 160% nun wohl noch so 120-130%. hält sich noch im rahmen. ^^


gruß
aureus
Stammgast
#57 erstellt: 18. Jun 2008, 13:36
Über 100%? Wer gibt denn solche Einschätzungen ab? Mir sagte man, ich habe noch fast perfekte Ohren, also quasi 100%. Sicherlich Betrachtungssache, aber bei mir ist 100% immer noch Optimum..
LEARNER
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 18. Jun 2008, 13:43

aureus schrieb:
Über 100%? Wer gibt denn solche Einschätzungen ab? Mir sagte man, ich habe noch fast perfekte Ohren, also quasi 100%. Sicherlich Betrachtungssache, aber bei mir ist 100% immer noch Optimum.. :.
Das ist der Fortschritt!
100% war gestern.Wenn du heutzutage beispielsweise einen vernünftigen Job haben willst, musst du dich schon als midestens 130prozentigen verkaufen.Sonst wird das nichts.

Nee, im Ernst, bei Wahrnehmungsleistungen wird oft ein Durschnittswert als "100%" betrachtet.
Ich habe auch mal von einem Augenarzt eine Sicht von über 120% attestiert bekommen.
Das ist allerdings schon sehr lange her ......
aureus
Stammgast
#59 erstellt: 18. Jun 2008, 13:53
Hm, ok. Jogi will mit seinen Jungs morgen auch wieder 110% geben, davon ist auszugehen.
War mir neu, aber wenn ich so genau darüber nachdenke, hat mir der Ohrenarzt eine Prozentangabe nie gesagt. Glaube ich zumindest. Kenne ich nur vom Augenarzt, und der meinte auch, ich sei mit 95% weit von einer Sehhilfe entfernt. Ach, macht doch eh’ jeder wie er will.


[Beitrag von aureus am 18. Jun 2008, 13:54 bearbeitet]
daztro
Stammgast
#60 erstellt: 18. Jun 2008, 14:37
ja, ne, erzähl ja keine märchen. wie schon gesagt ist afaik 100% halt durchschnitt/normal. bei sehr gutem gehör, gehen da die prozente doch auch mal deutlich über 100%, war aber doch auch schon ewig nimmer beim ohrenarzt.


gruß
Alter.Zocker
Stammgast
#61 erstellt: 18. Jun 2008, 15:00
Also noch ma zum Übersteuern des K701 an Yamaha-Equipment:

Hab ja selber eine Pianocraft von Yamaha (gut, is keine richtige große Anlage) und hab da mal den K701 gerade mit einigen CD's getestet, darunter auch das "carstyle-Bass-Dröhnmonster" Scooter, aber auch einige sehr audiophile Klassik-Sachen(alte CD's mit noch vernünftigen Pegeln).

Auffällig war, das der K701 an der Pianocraft im Vergleich zu SA7001+Aria etwas giftig und zischelig klang, aber von Verzerrung war da nix zu hören. Allerdings war bei Potistellung zw. "12 und 1 Uhr" an der Pianocraft meine Schmerzgrenze erreicht. Selbst da musste ich die Muscheln des Kopfhörers schon etwas lupfen, um es wenigstens solange auszuhalten um da evtl. etwas Verzerrung warzunehmen. Aber ich hab nix ähnliches gehört, bis auf den etwas anderen Klang im Vergleich (siehe oben).

Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, daß ich bei dieser Lautstärke Verzerungen vermutlich auch nicht mehr hören würde.

@daztro:

teste mal Deinen K701 an einer anderen Quelle.
Um festzustellen, ob die Probleme mit Deinem K701 durch einen KHV behoben werden, reicht m.E. auch erst mal ein Billigteil, wie ein b-Tech mit stillgelegter "Klangreglung" oder was ähnliches. Die Dinger gibts manchmal beim "Unrat" in der Wühlkiste für 10-20 Euronen. Umbauanleitungen gibts hier im Forum in einem eigenen Thread. Da ist das wirtschaftliche Risiko nicht gleich ganz so groß, falls die Ursache der Verzerrungen doch woanders begründet sein sollte.
Mecky_79
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Feb 2009, 21:14
Der Thread ist zwar schon etwas älter, bin aber neu in dem Forum seit kurzer Zeit und bin somit auch jetzt erst drauf gestossen.

Ich selbst habe ein YAMAHA RX-V661 und AKG KH 530.

Ich habe vorhin mal kurz Testweise den hier beschriebenen Pegel auf -10dB eingestellt.

Dabei sind mir fast meine Ohren abgeflogen, das ist doch keine Normale Hörlautsärke.
Wenn ich mal richtig Luste habe laut hören zu wollen, gehe ich meist nicht höher als -30dB und da kann ich keine verzerrungen feststellen.

Aber -10dB nein beim besten willen da hält man kein Musiktitel durch.

Gruß
Mecky
Contra_HC
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 07. Feb 2009, 12:23
Surround-Receiver, und auch einige Stereo-Receiver, haben einfach keine guten Digital/Analog-Wandler und schlecht gebaute Kopfhörer-Anschlüsse (u. A. zu wenig Saft drauf).

Das entblößen gute Kopfhörer natürlich gnadenlos.
McMusic
Inventar
#64 erstellt: 07. Feb 2009, 12:37

Contra_HC schrieb:
Surround-Receiver, und auch einige Stereo-Receiver, haben einfach keine guten Digital/Analog-Wandler und schlecht gebaute Kopfhörer-Anschlüsse (u. A. zu wenig Saft drauf).


Letzteres würde ich unterschreiben, Ersteres aber nicht unbedingt.
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#65 erstellt: 15. Feb 2010, 16:37
Hallo User,
nachdem ihr mir vor einiger Zeit indirekt geholfen habt, meinen KH(AKG K701) zu finden, poste ich hier mal was.

Erstens: die meisten Leute hier meinen, das man sich eher die Ohren schrottet, als den K701 zum Verzerren zu bringen, einen guten Ausgang vorausgesetzt. Schien mir ob des eher geringen Wirkungsgrads auch logisch...

Zweitens: Ich bin Drummer UND höre solche Musik laut, die laut gehört werden will, z.B. Metal. Bisher war beim Hörtest immer alles in Ordnung, der nächste folgt in Kürze. Dennoch will ich nicht ausschließen, das meine Ohren einfach i.A. sind

Drittens: Fakt ist, mein K701 "rechteckt" bei hohen/höchsten Pegeln und zwar
-an meiner Hifi-Anlage
-an einer anderen Hifi-Anlage
-an meiner PSP(ein bisschen)
-an meinem Zoom R16 Audiointerface(da isses besonders mies)
nur am Soundblaster Audigy 2ZS nicht.
Also habe ich mir einen KHV gekauft(Little Dot Mk I+)
Ergebnis: NOCH MEHR Übersteuern

Nun sind das allerdings(meistens) Lautstärken jenseits von gut und böse, auf denen ich nie länger als Sekunden hören würde. Ansonsten klingt der KH exzellent.

Frage an euch: soll ich das Ding zurückschicken?
Noch hab ich Money-Back-Garantie.
Danke,
Jonathan

PS:

LEARNER schrieb:
Aber natürlich kannst du mit KH eine extreme verzerrungsarme Lautstärke realisieren(...)

Irks, herrlich, der Post


[Beitrag von dynamighty am 15. Feb 2010, 16:50 bearbeitet]
innovatio
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 15. Feb 2010, 18:54
Frage an euch: soll ich das Ding zurückschicken?

1. Wenn du mit dem KH nicht zurecht kommst.. ansonnsten behalte ihn doch


Ich frage mich ehrlich gesagt, wie man mit dem AKG K701 überhaupt so laut hören kann, ohne sich die Ohren zu ruinieren.

Mir hat der Österreicher jedoch einfach nicht gepasst, weil das Polster Kopfschmerzen verursachte.
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#67 erstellt: 15. Feb 2010, 19:16

innovatio schrieb:
Frage an euch: soll ich das Ding zurückschicken?

1. Wenn du mit dem KH nicht zurecht kommst.. ansonnsten behalte ihn doch


Ich frage mich ehrlich gesagt, wie man mit dem AKG K701 überhaupt so laut hören kann, ohne sich die Ohren zu ruinieren.

Mir hat der Österreicher jedoch einfach nicht gepasst, weil das Polster Kopfschmerzen verursachte.

Ich komme mit dem K701 zurecht. Aber ich möchte keinen defekten Köpfhörer besitzen, der eventuell mit der Zeit noch andere Schwächen offenbart, da nutze ich lieber den Service bei Thomann.
Und darum geht es mir, um die Frage nochmal anders zu formulieren: ist der KH nach meinen obigen Beschreibungen kaputt?

Zu Lautstärke/Ohrenruin wurde hier eigentlich genug geschrieben, verstehe nicht, warum du drauf rumreitest.Was ich zu meinem eigenen Gehör gepostet habe, hast du gelesen?

Ich kann nur sagen, dass in sehr seltenen Fällen der KH auch bei Pegeln verzerrt, die ich gerade so in Ordnung finde, konkret z.B. bei dem sehr basslastigen Stück "Alone With You" von Deadmau5
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 15. Feb 2010, 23:06
Wäre wirklich nett, wenn sich jemand dazu äußern könnte. Ansonsten allen eine gute Nacht
Kharne
Inventar
#69 erstellt: 15. Feb 2010, 23:14
Jeder Kh kann bei Spitzenpegeln verzerren.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit, würde das aber analog zur Schallplatte erklären.

Musik kann auf Schallplatten nur bis zu einer maximalen Lautstärke aufgeprägt werden, weil darüber der Tonarm anfängt zu springen.
Ähnlich würde ich sagen, dass die Membran des Kh irgendwann ihre maximale Schwingungsamplitude erreicht und dann die Musik anfängt zu verzerren.
Das das nicht gerade gesund für die Membran ist sollte kla sein.

Gruß
Kharne
j!more
Inventar
#70 erstellt: 16. Feb 2010, 10:40

dynamighty schrieb:
Zu Lautstärke/Ohrenruin wurde hier eigentlich genug geschrieben, verstehe nicht, warum du drauf rumreitest.Was ich zu meinem eigenen Gehör gepostet habe, hast du gelesen?


Das lässt sich ja schnell klären: Lass einen anderen mit dem 701 hören. Vielleicht nicht gerade jemanden, der die Zeit mit Dir im Übungsraum verbringt.

Ihr könnt dann ausprobieren, bei welchen Poti-Stellungen ihr hört und wann es bei wem wie verzerrt.

Wenn sich der KH bei euch beiden gleich verhält, ist er wohl kaputt. Ansonsten empfehle ich einen Besuch beim HNO-Arzt und Gehörschutz beim Musizieren, wenn es dazu nicht schon ganz zu spät ist.


[Beitrag von j!more am 16. Feb 2010, 18:13 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#71 erstellt: 16. Feb 2010, 13:12
Wenn die Pegel echt extrem hoch sind, kann es wirklich sein, dass der Kopfhörer nicht kaputt ist. Allerdings sollte man dann auch nicht zu lange so hören, denn sonst geht er kaputt.

Warum hörst du denn so laut? Metal muss ja nicht unbedingt so laut gehört werden wie auf einem Konzert. Wenn die Abstimmung des Kopfhörers besser zur Musik passt, muss man gar nicht so laut hören. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit dem K701 einfach den falschen Kopfhörer hast. Bei dem kann man einfach so laut aufdrehen, wie man will, aber es wird einfach nicht mehr Bass oder so rauskommen, weil er untenrum halt ziemlich schlank klingt. Für Metal bietet sich eher ein Modell an, das untenrum viel betonter ist, z.B. ein DT990 Pro.
peacounter
Inventar
#72 erstellt: 16. Feb 2010, 13:43

dynamighty schrieb:

Zu Lautstärke/Ohrenruin wurde hier eigentlich genug geschrieben, verstehe nicht, warum du drauf rumreitest.Was ich zu meinem eigenen Gehör gepostet habe, hast du gelesen?


was du zu deinen ohren geschrieben hast war nicht ganz eindeutig:

Bisher war beim Hörtest immer alles in Ordnung, der nächste folgt in Kürze. Dennoch will ich nicht ausschließen, das meine Ohren einfach i.A. sind

was willst du jetzt sagen? deine ohren sind ok, oder deine ohren könnten hinüber sein?

du schreibst ja, du seist schlagzeuger. als kleinen anhaltspunkt zu gefährlich hoher lautstärke kannst du dir auf jeden fall jegliche art von snare als kleine einschätzungshilfe nehmen (ich meine jetzt nicht beim kh-hören, sondern live).
wenn du ohne gehörschutz ordentlich reinkloppst, dann tut das in den ohren weh. (und zwar auch schon bei eher leisen snares und erstrecht bei den modernen exterm lauten teilen).
nach einigen minuten ist dieses unangenehme gefühl vielleicht weg, dass heißt aber nur, dass bereits eine temoräre hörschwellenverschiebung einsetzt und die ist hochgardig gefährlich.
wenn du also im proberaum oder auf der bühne ohne gehörschutz spielst, dann ist das ein zeichen für einen verantwortungslosen umgang mit deinem gehör und du solltest nicht versuchen, derartige pegel mit dem kh erreichen zu wollen. das gefährdet deinen kh und (noch viel wichtiger) auch dein gehör extrem.

ein weiterer extrem wichtiger punkt ist der körperschall. wenn du im proberaum oder auf der bühne bist und auch wenn du musik recht laut über lautsprecher hörst, dann erreicht dich auch immer ein nicht unbedeutender anteil körperschall. dieser macht einen großen anteil des lautstärkeeindruckes aus.
wenn du nun über kopfhörer hörst, dann fehlt dieser anteil und du willst rein emotional gerne noch ne schippe drauflegen. das ist ganz normal und geht mir auch so.
aber auf diese art belastest du deine ohren dann tatsächlich noch mehr als im proberaum, obwohl du subjektiv das gefühl hast, es sei im kh deutlich leiser als bei der probe.
wenn du einen sub zuhause hat, dann versuch doch mal folgendes:
schließ deinen kh an und dazu den sub. die sateliten bleiben aus (oder sind einfach abgeklemmt).
dann setzt du den kh auf und dich selbst auf den sub.
jetzt drehst du die musik lauter und regelst, wenn nötig mit dem sub nach, bis dir alles gut gefällt und du das gefühl von ausreichender, befriedigender lautstärke hast.
dann kurz genießen und den sub danach ausschalten !!
alles, was dir danach fehlt, versuchst du mithilfe deiner ohren auszugleichen, wenn du weiter aufdrehst. aber eigentlich fehlt dir der körperschall und um den zu kompensieren belastest du eben deine ohren. (und zwar evtl. mehr als während der bandprobe. auch wenns dir garnicht so vorkommt!).

wenn du übrigens mal genauer was über die pegel in deinem proberaum oder an deinem schlagzeug wissen willst, kaufst du dir am besten einen günstigen schallpegelmesser. oder ich schicke dir gegen ersatz der portokosten einen und du schickst ihn nach der messung zurück.

grüße,

P

edit: mir ging es übrigens nicht darum, den zeigefinger zu erheben oder dir ins gewissen zu reden. was du mit deinen ohren machst ist genauso deine sache, wie das, was ein raucher mit seiner lunge, ein trinker mit seiner leber oder ein skater ohne protektoren mit seinen knochen macht.
aber vielleicht hilft dir das geschriebene ein bischen, das problem mit deinem kh besser zu verstehen und evtl. zu lösen. denn wenn es der körperschall ist, der dir fehlt, wirst du mit der reinen kh-beschallung immer probleme haben und solltest eher über den körperschall nachdenken. den bekommst du, indem du dich auf den sub setzt oder einen körperschall-wandler/body-shaker/bass-shaker benutzt.
(die können dann wirklich was. so als kleines beispiel: joey jordison -slipknot- benutzt auf der bühne in-ears, also kopfhörer. der körperschall kommt über 2 jeweils etwa 1kw/1000watt verarbeitende bass-shaker unter seinem sitz.)

nochmal grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 16. Feb 2010, 15:25 bearbeitet]
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#73 erstellt: 16. Feb 2010, 19:08
Danke fürs Antworten/an peacounter für diesen ausführlichen Post!


j!more schrieb:

Das lässt sich ja schnell klären: Lass einen anderen mit dem 701 hören. Vielleicht nicht gerade jemanden, der die Zeit mit Dir im Übungsraum verbringt.

Ihr könnt dann ausprobieren, bei welchen Poti-Stellungen ihr hört und wann es bei wem wie verzerrt.

Wenn sich der KH bei euch beiden gleich verhält, ist wohl kaputt. Ansonsten empfehle ich einen Besuch beim HNO-Arzt und Gehörschutz beim Musizieren, wenn es nicht schon ganz zu spät ist.

Ja, das werde ich machen, wobei ja stark vom Vergleichstester abhängig ist, ob das was bedeutet.


Tob8i schrieb:
Wenn die Pegel echt extrem hoch sind, kann es wirklich sein, dass der Kopfhörer nicht kaputt ist. Allerdings sollte man dann auch nicht zu lange so hören, denn sonst geht er kaputt.

Warum hörst du denn so laut? Metal muss ja nicht unbedingt so laut gehört werden wie auf einem Konzert. Wenn die Abstimmung des Kopfhörers besser zur Musik passt, muss man gar nicht so laut hören. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit dem K701 einfach den falschen Kopfhörer hast. Bei dem kann man einfach so laut aufdrehen, wie man will, aber es wird einfach nicht mehr Bass oder so rauskommen, weil er untenrum halt ziemlich schlank klingt. Für Metal bietet sich eher ein Modell an, das untenrum viel betonter ist, z.B. ein DT990 Pro.

Guter Punkt: Ich höre über KH LÄNGST nicht so laut wie mir ein Metal-Gig von den hinteren Reihen aus erscheint, wo auch der Körperschall nicht mehr so präsent ist wie ganz vorne. Im Übrigen hasse ich diesen Trend, live alles so laut zu drehen, dass nur noch Soundmatsch kommt. Ist aber ein anderes Thema...
Und der K701 passt übrigens hervorragend zu meinem Geschmack in Sachen Metalsound, der scheinbar ganz anders als bei den meisten hier ist(sollte eher aggressiv "kesseln" statt dumpf zu "bummern", und das möglichst räumlich und klar):.
Aber, um genauer zu werden: ich höre Metal auf dem K701 zwar in der Tat laut, jedoch sind mir die Höhen schon auf Pegeln scharf genug, wo der KH noch lange nicht verzerrt.

Wie gesagt, basslastige elektronische Musik wie Deadmau5 ist es, womit das Teil schnell verzerrt(Wobei der Depp den genannten Track eh schon leicht übersteuert produziert hat...)


peacounter schrieb:

was du zu deinen ohren geschrieben hast war nicht ganz eindeutig:

Bisher war beim Hörtest immer alles in Ordnung, der nächste folgt in Kürze. Dennoch will ich nicht ausschließen, das meine Ohren einfach i.A. sind

was willst du jetzt sagen? deine ohren sind ok, oder deine ohren könnten hinüber sein?

Natürlich KÖNNTEN meine Ohren inzwischen hinüber sein, da der letzte HNO-Besuch ein paar Monate zurückliegt. Deshalb muss hier aber keiner automatisch annehmen, das ich meine Ohren schlecht behandle, oder? Sehe aber ein, dass das zu so einem Verzerrungsproblem dazu gehört.


peacounter schrieb:

du schreibst ja, du seist schlagzeuger. als kleinen anhaltspunkt zu gefährlich hoher lautstärke kannst du dir auf jeden fall jegliche art von snare als kleine einschätzungshilfe nehmen (ich meine jetzt nicht beim kh-hören, sondern live).
wenn du ohne gehörschutz ordentlich reinkloppst, dann tut das in den ohren weh. (und zwar auch schon bei eher leisen snares und erstrecht bei den modernen exterm lauten teilen).
nach einigen minuten ist dieses unangenehme gefühl vielleicht weg, dass heißt aber nur, dass bereits eine temoräre hörschwellenverschiebung einsetzt und die ist hochgardig gefährlich.
wenn du also im proberaum oder auf der bühne ohne gehörschutz spielst, dann ist das ein zeichen für einen verantwortungslosen umgang mit deinem gehör und du solltest nicht versuchen, derartige pegel mit dem kh erreichen zu wollen. das gefährdet deinen kh und (noch viel wichtiger) auch dein gehör extrem.

Keine Angst, meine Snare tut mir weh
Das KÖNNTE aber auch eine Hyperakusis sein, die wiederum mit einem geschädigten Gehör zusammenhängen kann. Man will ja nichts aussschließen.
Und ja, was den Gehörschutz betrifft, den benutze ich tatsächlich nicht immer, und ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen. Aber leider dämpfen auch die hochwertigsten Ohrenstöpsel den Sound etwas, was ich nicht sonderlich mag. Abgesehen davon gebe ich mir Mühe, mein Spiel dynamisch und unverkrampft zu halten. Immerhin zocke ich auch gelegentlich Jazz Rock.


peacounter schrieb:

ein weiterer extrem wichtiger punkt ist der körperschall. wenn du im proberaum oder auf der bühne bist und auch wenn du musik recht laut über lautsprecher hörst, dann erreicht dich auch immer ein nicht unbedeutender anteil körperschall. dieser macht einen großen anteil des lautstärkeeindruckes aus.
wenn du nun über kopfhörer hörst, dann fehlt dieser anteil und du willst rein emotional gerne noch ne schippe drauflegen. das ist ganz normal und geht mir auch so.
aber auf diese art belastest du deine ohren dann tatsächlich noch mehr als im proberaum, obwohl du subjektiv das gefühl hast, es sei im kh deutlich leiser als bei der probe.
wenn du einen sub zuhause hat, dann versuch doch mal folgendes:
schließ deinen kh an und dazu den sub. die sateliten bleiben aus (oder sind einfach abgeklemmt).
dann setzt du den kh auf und dich selbst auf den sub.
jetzt drehst du die musik lauter und regelst, wenn nötig mit dem sub nach, bis dir alles gut gefällt und du das gefühl von ausreichender, befriedigender lautstärke hast.
dann kurz genießen und den sub danach ausschalten !!
alles, was dir danach fehlt, versuchst du mithilfe deiner ohren auszugleichen, wenn du weiter aufdrehst. aber eigentlich fehlt dir der körperschall und um den zu kompensieren belastest du eben deine ohren. (und zwar evtl. mehr als während der bandprobe. auch wenns dir garnicht so vorkommt!).

Seit ich denken kann, habe ich am liebsten über KH Musik gehört. Dagegen fand ich den Sound aus LS und auf Konzerten oft zu undifferenziert.Siehe oben(Natürlich ist Körperschall trotzdem schön)
Einen Subwoofer(das meinst du doch, oder?) habe ich nicht.
Ich glaube, ich brauche auch keinen, ich finde den Bassreflex bei meinen Nahfeldmonitoren schon sehr nice(Wie übrigens auch den Tieftonbereich des K701. Was haben denn alle? Der hat höchstens ne leichte Mittenschwäche!!^^)
Ansonsten würde ich ausprobieren, was du sagst.


peacounter schrieb:

wenn du übrigens mal genauer was über die pegel in deinem proberaum oder an deinem schlagzeug wissen willst, kaufst du dir am besten einen günstigen schallpegelmesser. oder ich schicke dir gegen ersatz der portokosten einen und du schickst ihn nach der messung zurück.

grüße,

P

Vielen Dank, das ist ein nettes Angebot. Da ich sowas aber öfters brauchen werde: kannst du mir denn was gutes und günstiges empfehlen?

Und freundliche Grüße zurück!

P
Du darfst und sollst ruhig deinen Zeigefinger schwengeln!
Das muss ich mir gefallen lassen, was dieses Thema angeht
peacounter
Inventar
#74 erstellt: 16. Feb 2010, 20:05

Natürlich KÖNNTEN meine Ohren inzwischen hinüber sein, da der letzte HNO-Besuch ein paar Monate zurückliegt.


wenn's geht, laß dir deine audiogramme immer ausdrucken bzw. kopieren und archiviere sie. du bist eindeutig in einer potentiell gefährdeten gruppe (sind alle drummer) und daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass du irgendwann mal komplikationen bekommst (sei es ein hörsturz, evtl ja auch aus ganz anderen gründen als lärm - oder eine verschleppte mittelohrentzündung).
wenn du dann deine gesammelten audiogramme vorlegen kannst, dann kann der arzt dir viel besser helfen, als wenn ers ich auf deine aussagen verlassen muss, ob und wieviel du nach so einem vorfall schlechter hörst. und er wird dich lieben für die arbeitserleichterung! auch ärzte muß man motivieren


Das KÖNNTE aber auch eine Hyperakusis sein, die wiederum mit einem geschädigten Gehör zusammenhängen kann.
absolut richtig! na, da scheint ja ein bischen vorbildung vorhanden zu sein...
aber davon wollte ich erstmal nicht ausgehen. menschen mit hyperakusis berichten normalerweise anders von ihrem umgang mit lärm als du...


Du darfst und sollst ruhig deinen Zeigefinger schwengeln!

NEIN !!!! DEFINITIV NICHT !!!
ich bin überzeugter hedonist. ich benutze gehörschutz, weil er mir gut tut, weil ich mich damit auf einem konzert länger entspannt wohl fühle, weil ich kein pfeifen am nächsten tag mag (und auch kein rauschen oder ein gefühl wie "wolldecke um den kopp").
ich benutze eine sonnenbrille, weil ich damit in hellem licht besser sehen kann.
ich versuche, den übermäßigen alkoholgenuß zu vermeiden, weil ein kater scheiße ist und der abend oft auch versaut ist, wenn man sich endgültig abschießt.
ich rauche nicht, weil ich davon einen schlechten geschmack im mund bekomme und meine leistungsfähigkeit drastisch sinkt.
ich mache sport, weil es mir dadurch besser geht und ich mich wohl fühle.

alle diese verhaltensweisen sind NICHT durch ANGST vor gesundheitlicher schädigung intendiert.
ANGST ist ein schlechter ratgeber! mit ANGST regieren die falschen die welt.
das ist mir wirklich eine wichtige aussage, denn sie macht einen großteil meines lebens aus !

und übrigens funktioniert gute aufklärung auch nur so. wenn man den menschen zuviel von der bösen zukunft und den schlimmen krankheiten erzählt, halten sie sich nur die ohren zu. aber wenn man ihnen sagt, wie es ihnen kurzfristig deutlich besser gehen kann, dann hören die meisten sehr aufmerksam zu. das ist menschlich und sollte daher auch sehr ernst genommen werden.
wenn rauchen uncool ist hören viel mehr leute auf, als wenn rauchen die gesundheit (in evtl. weit entfernter zukunft) wahrscheinlich schädigt. das ist so und das zu kritisieren steht mir nicht zu. bin ja schließlich selbst ein dummes menschlein !!

grüße,

P


äääh, hast übrigens ne PM !
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#75 erstellt: 16. Feb 2010, 21:04

peacounter schrieb:

alle diese verhaltensweisen sind NICHT durch ANGST vor gesundheitlicher schädigung intendiert.
ANGST ist ein schlechter ratgeber! mit ANGST regieren die falschen die welt.
das ist mir wirklich eine wichtige aussage, denn sie macht einen großteil meines lebens aus !

und übrigens funktioniert gute aufklärung auch nur so. wenn man den menschen zuviel von der bösen zukunft und den schlimmen krankheiten erzählt, halten sie sich nur die ohren zu. aber wenn man ihnen sagt, wie es ihnen kurzfristig deutlich besser gehen kann, dann hören die meisten sehr aufmerksam zu. das ist menschlich und sollte daher auch sehr ernst genommen werden.
wenn rauchen uncool ist hören viel mehr leute auf, als wenn rauchen die gesundheit (in evtl. weit entfernter zukunft) wahrscheinlich schädigt. das ist so und das zu kritisieren steht mir nicht zu. bin ja schließlich selbst ein dummes menschlein !!

Grundsätzlich alles richtig. Und so ein Zeigefinger kann wirklich manchmal überheblich kommen. Andererseits bringt er Menschen, die ihr Selbst einigermaßen ehrlich(und ohne Angst) reflektieren können, genau das zu tun! :>
Leider gehen viele Menschen nicht ehrlich und angstfrei mit sich um...

Aber ich wollte jetzt nicht vom eigenen Topic ablenken. Falls noch jemand was zu verzerrenden KH und nicht zu meinem Gehör sagen will, nur zu!
Ansonsten ist es wohl das Beste, ich vergleiche einen anderen K701 am gleichen Khv...
peacounter
Inventar
#76 erstellt: 16. Feb 2010, 21:14
ich glaub, das meiste ist gesagt und du mußt nur noch feststellen, ob der 701er an der leistungsgrenze ist oder der "zuliefernde amp".
und dazu diente natürlich auch der kleine ausflug in die "gehörschädigungs/lautstärke"-diskussion.
denn pegel, die so richtig weh tun wie ne hart gespielte snare wirst du aus kh's nicht rausbekommen. das attack können die schlichtweg nicht verzerrungsfrei.
vielleicht hörst du dir bei gelegenheit mal "knock-out" von charly antolini mit den kopfhörern an. damit müßte klar werden, was ich meine:
wiki-knockout

grüße,

P
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#77 erstellt: 16. Feb 2010, 21:57
Gute Idee!
Nichtsdestotrotz sollte eine Snare in der Aufnahme und gemessen am restlichen Level ja auch nicht wehtun, höchstens ein wenig über der Unbehaglichkeitsschwelle liegen.

Jedenfalls allen danke für die Hilfe.
peacounter
Inventar
#78 erstellt: 16. Feb 2010, 21:59

Unbehaglichkeitsschwelle

hörgeräteakustiker ???

los, sag !!

grüße,

P
dynamighty
Schaut ab und zu mal vorbei
#79 erstellt: 16. Feb 2010, 22:08
Wikipedia weiß das immer besser als ich o°)
Ist halt grob gesagt das, wonach es klingt: die Schwelle, ab ders unbehaglich (laut) wird.

peacounter schrieb:

hörgeräteakustiker ???

...der sich die Ohren kaputtmacht? Das wär mal ne gute Romanfigur
peacounter
Inventar
#80 erstellt: 16. Feb 2010, 22:54
hey, es gibt genügend kfz-mechaniker ('tschuldigung, mechatroniker), die ihr auto verkommen lassen, fette sportstudiobesitzer (ok, die stehen nicht in ihrem eigenen studio) oder gar ärzte für haut-und geschlechtskrankheiten, die im puff ohne gummi vög... wollen.
und hga(hörgeräteakustiker) sind da keine ausnahme.
ich darf das sagen! weil nämlich: ich bin selber einer (allerdings nicht mehr aktiv als solcher) und kenne nen haufen von denen. klar, viele sind sehr gewissenhaft, aber mein eigener ausbilder hat sich nen dreck um gehörschutz gekümmert, wenn er im labor gearbeitet hat (mit pressluft und fräswerkzeugen stundenlang bei nem unmenschlichen geräuschpegel).

auf jeden fall informierst du dich und verschließt nicht die augen (äääh ohren). der ansatz ist schonmal recht vielversprechend

insbesondere die erwähnung der hyperakusis hatte mich auf die vermutung gebracht. die verstehen selbst die meisten nicht, die vom fach sind.
daher die vermutung...

grütze denn,

P
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