Mal wieder eine Beratung

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moepper
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2008, 13:29
Guten Tag,
ich kann mir denken, das ich dem Einen oder Anderen mit so einer Anfrage nerve - aber ich habe schon ein paar Stunden mit nachlesen verbracht und ich bin "meinem Kopfhörer" kein Stück näher gekommen.
Vieleicht habt Ihr doch ein paar Hinweise oder Tips, die ich überlesen - oder nicht gefunden habe.

Ich suche einen Kopfhörer, der bis zu 300,- Euro kosten kann. Ob offene oder geschlossene Bauweise spielt keine Rolle.
Er soll vorläufig ohne KHV - an meinem Harman-Kardon AVR 7500 - an die normale Klinkenbuchse angeschlossen werden. Und auch nur dafür gedacht sein - also an keinen MP3 Player etc. angeschlossen werden. Filmton spielt keine Rolle - nur Musikklang ist mir wichtig.
Meine Hörgewohnheiten sind Rock - und Heavy Metal Musik.
Ich würde darauf Wert legen, das mein zukünftiger KH recht analytisch klingt. Ich brauche kein unnötiges "Bass-BumBum" - sondern z.B. eine klar hörbare Bassgitarre die man noch richtig neben eine Doppelbassdrum heraushört. Die Musikliebhaber hier wissen sicherlich was ich meine - ich drücke mich ja vieleicht falsch aus.
Was die Höhen betrifft, würde ich meinen kristallklar.
Vieleicht bekommt man so einen Klang - ohne KHV - garnicht hin???
Aber vieleicht habt Ihr ja doch einen Tip, um meinen KH zu finden - ich wäre dankbar, für jeden Hinweis.
Gruß
moepper
koli
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2008, 13:36
Hallo ich schmeiss mal den Grado SR325i in den Raum

Das Teil rockt richtig gut, ist kein Bassmonster und löst sehr schön auf

Jedoch empfehle ich Dir den KH vorher anzuhören, weil entweder liebt man ihn, oder man hasst ihn

Zur Zeit kann man wenn man Glück hat ihn für 299,-€ bekommen, anstatt 479,-€ wo er mal lag.

Bei Kopfhörern entscheidet immer der eigene Geschmack, daher ist es schwer einzuschätzen wie der gegenüber empfindet.

Wenn man Geld über hat , lohnt es sich fast immer später mal nen KHV dazu zu kaufen

Mfg koli
moepper
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jan 2008, 13:48
Wow - danke für Deine schnelle Antwort.
Die Frage ist: wo kann ich den Grado Probehören?
Ich wohne in Magdeburg - ich habe Grado hier noch nie gesehen.
Gruß
moepper
koli
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2008, 14:08
Hallo frag mal hier nach http://www.active-audio.net/
Das ist der Vertrieb von Grado, die nennen Dir Adressen

Mfg koli


[Beitrag von koli am 17. Jan 2008, 14:18 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2008, 17:13
Denon AH-D2000 ist dein Kopfhörer.

m00h
lorenz4510
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2008, 17:35

m00hk00h schrieb:
Denon AH-D2000 ist dein Kopfhörer.

m00h


naja, mir kamm der völlig überfordert mit schneller und härterer mukke vor.(einfach zu lahme treiber)
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2008, 17:41
Seh ich anders, aber gut.

m00h
moepper
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jan 2008, 09:11
Ich danke Euch schonmal für Eure Tips - Grado oder Denon hatte ich bisher noch nicht in Betracht gezogen. Damit kann ich mich schonmal beschäftigen.
Ansonsten werden ja öfter nur der Sennheiser HD650, AKG 701 oder Bayerdynamic 990 genannt.
Das sind sicherlich tolle Kopfhörer - aber ich habe auch schön öfter gelesen, das man sie, ohne guten und teuren KHV, nicht kaufen brauch, da sie ihre Klasse erst dann entfalten, wenn sie an so einem KHV angeschlossen sind.
Vieleicht leiste ich mir später einen KHV - aber vorerst möchte ich einfach am Receiver einstöpseln - und mich zurücklehnen und den Klang geniessen.
Solltet Ihr noch mehr Anregungen für mich haben - immer her damit - ich wäre echt dankbar.
Gruß
moepper


[Beitrag von moepper am 18. Jan 2008, 09:13 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2008, 09:58
sei doch froh, dass die auswahl nicht so groß ist, das dürfte die entscheidung leichter machen. ich gehe davon aus, dass in der preisklasse ohnehin kein echter fehlgriff möglich ist. insofern wie du schon sagst: mit den beiden hörern beschäftigen, meinungen lesen, und mit eigenen anforderungen vergleichen. dann kaufen und zur not wenns es gar nicht passt zurück geben, oder wieder verkaufen. der verlust dürfte sich bei solchen hörern in grenzen halten.
ThSp
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jan 2008, 20:10

moepper schrieb:

Ansonsten werden ja öfter nur der Sennheiser HD650, AKG 701 oder Bayerdynamic 990 genannt.
Das sind sicherlich tolle Kopfhörer - aber ich habe auch schön öfter gelesen, das man sie, ohne guten und teuren KHV, nicht kaufen brauch, da sie ihre Klasse erst dann entfalten, wenn sie an so einem KHV angeschlossen sind.
moepper


Auch ohne speziellen KHV würde ich den K701 u. HD 650 in Erwägung ziehen. Diese KH sind mit KHV eventuell besser, aber nicht ohne KHV „unbrauchbar“.

Thomas
lorenz4510
Inventar
#11 erstellt: 19. Jan 2008, 10:48
@moepper

der akg oder sennheiser genauso wie der beyer sind sehr gute KH muss nicht immer ein KHV sein es gibt auch geräte die diese KH ohne nen HV recht gut antreiben können, aber zumindest sehr sinnvoll bei dehnen.
da du aber nen KH für hard rock-metal suchst und diese drei meiner meinung nach dafür nicht geeignet sind solltest bei den anderen empfehlungen bleiben.

1.
grados, sind leicht anzutreiben und für metal mehr als schnell genug vieleicht sogar zu schnell.


2.
den denon kannst versuchen, mir war er viel zu langsam für metal sonst ist der KH aber richtig klasse.

3.
der AT-A900 ist auch recht leicht anzutreiben und soll für deine mukke richtig klasse sein.

4.
ansonsten noch zu empfehlen währen die ultrasones, auch recht leicht anzutreiben, haben recht schnelle treiber.(ich verwende so einen genau für den einsatzzweck den du auch dafür vorgesehen hättest "metal" )

die ganzen genannten klingen alle auch ohne KHV sehr gut.


[Beitrag von lorenz4510 am 19. Jan 2008, 10:49 bearbeitet]
moepper
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Jan 2008, 10:44
Ich danke Euch für die interessanten Tips!!!
Ich werde in den nächsten Tagen - bzw. Wochen - versuchen, Ultrasone, Denon und Grado probezuhören.
Wenn es Euch interessiert, werde ich meine letztlich getroffene Entscheidung hier verkünden.
Danke nochmals
moepper


Kleiner Nachtrag:
Ich habe eben mal nach Ultrasone gestöbert - ist die HIFI - oder die Pro die besser passende Produktlinie für Rock und Metal?
Da wäre ja z.B.
ULTRASONE HFI-2200 oder
ULTRASONE PROline 2500

Gruß
moepper


[Beitrag von moepper am 20. Jan 2008, 10:55 bearbeitet]
lorenz4510
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2008, 11:26
ich wollt nen geschlossenen von ultrasone für rock-metal, hab mir den HFI-780 schlussendlich behalten.

die proline sollten eigentlich besser sein, doch da ich von ner badewannenabstimmung bei den prolines gelesen hab, entschied ich mich dafür nen HFI auszuprobieren.
der 680 soll bishen neutraler abgestimmt sein der 780 hat ne kickbassbetohnung, und genau das wollte ich.

die treiber der ultrasones sollen alle so flott sein.

die zwei von dir genannten sind offene bauweise, ich glaub der benutzter verlok wollt sich nen 2200 bestellen.


[Beitrag von lorenz4510 am 20. Jan 2008, 11:34 bearbeitet]
Gr@vity
Stammgast
#14 erstellt: 20. Jan 2008, 11:30

moepper schrieb:
Ich danke Euch für die interessanten Tips!!!
Ich werde in den nächsten Tagen - bzw. Wochen - versuchen, Ultrasone, Denon und Grado probezuhören.
Wenn es Euch interessiert, werde ich meine letztlich getroffene Entscheidung hier verkünden.
Danke nochmals
moepper


Kleiner Nachtrag:
Ich habe eben mal nach Ultrasone gestöbert - ist die HIFI - oder die Pro die besser passende Produktlinie für Rock und Metal?
Da wäre ja z.B.
ULTRASONE HFI-2200 oder
ULTRASONE PROline 2500

Gruß
moepper


Ich hatte mal den HFI-2200. Die Räumlichkeit war sehr gut, nur leider empfand ich das Klangbild als sehr eigenwillig. Für mich klang der KH sehr "künstlich", hell, sehr metallisch.

Du kannst die KH aber bei Ultrasone 30 Tage testen, wenn Du direkt in deren Shop bestellst.

Die Rückgabe des KH gestaltete sich bei mir absolut problemlos und das Geld war in kurzer Zeit wieder auf mein Konto erstattet worden.
lorenz4510
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2008, 11:37

Für mich klang der KH sehr "künstlich", hell, sehr metallisch.


das ist glaub ich ne eigenart von allen ultrasones, genau deswegen passts ja bei mir so genial zu rock-metal.
Gr@vity
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jan 2008, 11:42

lorenz4510 schrieb:

Für mich klang der KH sehr "künstlich", hell, sehr metallisch.


das ist glaub ich ne eigenart von allen ultrasones, genau deswegen passts ja bei mir so genial zu rock-metal. :KR


Für mich einfach zu viel Metall....

Ich persönlich höre kein Metal, aber auch bei Rock empfand ich den Klang der Instrumente, Stimmen als zu sehr verfärbt --> es klang für mich unnatürlich.

Aber jeder hört anders....
m00hk00h
Inventar
#17 erstellt: 20. Jan 2008, 13:03
Also, noch mal zum Denon: der kann sehr wohl Metal. Er neigt etwas dazu, mit dem etwas boomigen Bass die Kickbässe zu verschmieren, aber das bekommt man mit einem sehr schnell durchführbaren, reversiblen und nicht-garantiegefährdenden Mod problemlos hin.

Ich bleibe bei der Empfehlung.

m00h
moepper
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Jan 2008, 17:37
Nabend,
könntest Du einem Unwissenden - wie ich einer bin - erklären, was Du mit "durchführbaren, reversiblen und nicht-garantiegefährdenden Mod" meinst?
Bin da sehr gespannt, was das ist.
Gruß
moepper


[Beitrag von moepper am 20. Jan 2008, 17:39 bearbeitet]
Saso
Inventar
#19 erstellt: 20. Jan 2008, 17:41
Ich nehme mal m00h meint seinen "Tempo-Mod":

m00hk00h schrieb:
Ich hab gerade mal die Polster abgemacht (Renkverschluss, wie beim K701). Die Membran ist aus weißem Papier (man kanns auch "Mikrofaser" nennen ;)) und umrandet von einem dicken Kringel aus moosgummiartigen Schaumstoff. Also, raus damit, Polster drauf und...hallo, Telefon!
Ergo: durch das Ersetzen dieser Polsterringe mit anderen Materialien lässt das Basslevel varrieren. Hab's mal laienhaft mit Taschentüchern probiert und das geht ganz gut. Je mehr, desto Bass!
Könnts mir aber auch gelochte Abschminkpads oder ähnlichem vorstellen.


m00hk00h schrieb:
Sorry für den Doppelpost, aber die Originalschaumstoffdinger bleiben draußen und die Taschentücher drin!
Halbe Taschentücher oder keine doppellagigen sind übrigens zu wenig, da geht zu viel Bass flöten. Klingt dann sehr nach DT880 (oder schlimmer, je nach dem).
moepper
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Jan 2008, 21:59
Wenn es das ist - nimm mir das bitte nicht übel - aber dann ist das nix für mich.
Wenn ich etwas Neues kaufe, möchte ich nicht daran "rumbasteln". Ist der Kopfhörer in die Jahre gekommen, kann ich mir das schon vorstellen. Aber nicht bei neuen Geräten.
Das ist meine persönliche Ansicht - ich akzeptiere natürlich auch die anderen Meinungen.
Ich bin bei einem Neukauf da nicht so mutig.
Gruß
moepper


[Beitrag von moepper am 20. Jan 2008, 22:01 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#21 erstellt: 20. Jan 2008, 22:17
Hab gerade noch mal gelesen. Du möchtest den KH ja an deinem Reciever anschließen willst.

Ich plädiere daher beim nochmaligen drübernachdenken für einen hochohmigen Hörer.
110W pro Stereokanal sind nur über massive Widerstände an einem Kopfhörer betreibbar und die killen bei niederohmigen den Sound. Dann braucht man auch keinen 300€-Kopfhörer.
Oder du nimmst einen billigeren und nutzt den Rest des Budgets für einen kleinen KHV.

m00h
moepper
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Jan 2008, 09:43
Moin moin,
ab welchen Wert betrachtet man den Kopfhörer als hochohmig?
Gruß
moepper
m00hk00h
Inventar
#23 erstellt: 21. Jan 2008, 16:01

moepper schrieb:
Moin moin,
ab welchen Wert betrachtet man den Kopfhörer als hochohmig?
Gruß
moepper


Über den Daumen gepeilt ab ca. 100Ohm, in deinem Fall würd ich eher Richtung 300 gehen...
Schau dich mal bei Sennheiser oder beyerdynamic um.

m00h
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