Erfahrungsbericht Creative EP 630

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REFTEC_PA
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Dez 2007, 23:11
Hallo Forum, wollte mal meine Meinung zu den Creative EP 630 schreiben.

Vorab: Da dies nur meine eigenen Erfahrungen sind ist das Folgende natürlich subjektiv. Es kann gut sein das andere Leute das anders sehen

Ich hab mir die Kopfhörer bestellt nachdem ich hier den "Beratungs-Threat" im Forum gelesen hab und der ja angeblich auch baugleich mit den Sennheisern sind. War für mich eigentlich klar das es In-Ears werden sollten.

Also bei Amazon bestellt und ausgepackt. Erster Eindruck: Optisch super, passen perfekt und Klang ist auch i.O.

Mittlerweile finde ich den Klang ziemlich scheiße. Sicher, besser als die ganzen billig KH die ich davor hatte, aber irgendwie keine tiefen Bässe und auch keine klaren Höhen, etwa so vom FQ-Gang sooo...


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1Hz 20kHz

(ich weiß, ist nicht gerad hilfreich xD)

Das ist nicht gerad das was ich unter gutem Klang verstehe (bin kein Klang-Fetischist... ). Bei geringen Lautstärken muss ich an meinem 3 jahre alten mp3-Player von Aldi am EQ die Höhen und mitten viel reindrehen, was bei hohen Lautstärken wieder eklig war.

Überhaupt, bei hohen Lautstärken waren die Höhen sehr unsauber, nicht übersteuert aber unsauber und der Bass auch etwas.

Daran das man wenig von der Umgebung hört wenn man die Musik aus hat und daran das man sich selber extrem laut hört kann man sich ja bestimmt gewöhnen...aber als ich gerade draußen rumgelaufen bin musste ich die KH fast ganz aus den Ohren nehmen, sodass kein Bass mehr kam.... ich hab meine Schritte fast lauter gehört als den Bass bei maximal Lautstärke, das mal von den Kabelgeräuschen abgesehen... und ich bin nichtmal gerannt oder so! War unerträglich, gerade bei geringen Lautstärken die man öfters hat wenn man einfach so rumläuft...

Naja, wie gesagt, ziemlich subjektiv
Werd mir jetzt wahrscheinlich Earbuds holen...


Gruß,
Nils.
REFTEC_PA
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Dez 2007, 23:16
Mist, mit dem FQ-Gang kann man ja mal garnix anfangen, der hat die "überflüssigen" Leerzeichen weggelassen!

Gruß,
Nils
Vul_Kuolun
Inventar
#3 erstellt: 16. Dez 2007, 23:46
Seh ich ein bisschen anders.

Die (metallischen) Höhen und der (unpräzise, zu laute) Bass sind sicher die Schwachstellen des 630.
Daß der Bass aber nicht tief ist, stimmt imho nicht.
Im Gegenteil: Der Bass geht sehr tief, die Dinger werden sogar kontinuierlich lauter, je tiefer die Frequenz ist. 30 Hz sind überhaupt kein Problem.
Und daß die EQ-Einstellung, die Du mit geringe Lautstärken einstellst mit hohen Pegeln scheisse klingen muss ist Dir klar, oder?
REFTEC_PA
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Dez 2007, 00:36
Es kann aber doch nicht sein dass ich bei jeder Erhöhung der Lautstärke auch immer noch am EQ was ändern muss?

Gruß
Peer
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2007, 00:49

REFTEC_PA schrieb:
Es kann aber doch nicht sein dass ich bei jeder Erhöhung der Lautstärke auch immer noch am EQ was ändern muss?

Gruß

Du solltest einfach wissen, dass der EQ ganz generell schlecht klingt. Man kann kaum einen Kopfhörer mit solch profanen Mitteln bearbeiten, es muss übersteuern.
Es gibt einige wenige Ausnahmen, aber diese liegen in höheren Preissegmenten.
Vul_Kuolun
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2007, 01:08
Naja, EQ klingt ja nun nicht generell schlecht. Er klingt halt schlecht, wenn er durch zu starkes Anheben einzelner Frequenzen das Signal in die (digitale) Übersteuerung treibt. Gegenmittel: Wenn möglich lieber 5 Bänder absenken als 1 anheben.
Damit es hinterher schlechter als vor der Bearbeitung klingt, müsste der Schden, den er anrichtet größer als der erreichte Nutzen sein.
Da aber gerade die Billig-IEM'S z.T. ziemliche tonale Schwächen zu haben scheinen, ein imho ein klarer Argument für den EQ. Ich würde keinen IEM, den ich bis jetzt hatte, ohne EQ benutzen wollen.

Wegen der Lauststärke: Da Dein Gehör bei geringen Lautststärken auf Bässe und Höhen deutlich weniger empfindlich reagiert als bei hohen Pegeln, wirst Du, wenn Du leise hörst, automatisch einen FG mit (bei normalen oder lauten Pegeln) übermäßig betonten Bässen und Höhen einstellen. Das geht Dir dann natürlich schnell auf den Keks wenn Du aufdrehst.

Kuckst Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke


[Beitrag von Vul_Kuolun am 17. Dez 2007, 01:14 bearbeitet]
Peer
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2007, 01:12

Vul_Kuolun schrieb:
Naja, EQ klingt nicht generell schlecht. Er klingt halt schlecht, wenn er durch zu starkes Anheben einzelner Frequenzen das Signal in die (digitale) Übersteuerung treibt.
Gegenmittel: Wenn möglich lieber 5 Bänder absenken als 1 anheben.
Ein halbwegs gescheiter EQ (kein Preset-Schrott) ist ein für Hifi-Verhältnisse sensationell mächtiges und gut beherrschbares Werkzeug. Da gerade die Billig-IEM'S alle z.T. ziemliche tonale Schwächen zu haben scheinen, ein imho wichtiges Feature.

Ich bin jetzt einfach mal ganz frei von Presets ausgegangen, oder zumindest von einem schlechten BandEQ. Der EP630 (zumindest meiner damals) hat ausgesprochen besch*ßen auf jegliche Anhebungen reagiert. Was herauskam war tonal nicht mehr erträglich.
REFTEC_PA
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Dez 2007, 19:32
Also mein mp3player hat einen 7Band-Eq der eigentlich recht brauchbar ist, natürlich bin ich nicht so doof einfach immer frequenzen anzuheben ohne am "vorverstärker" leiser zu machen, aber der mp3player macht das automatisch von daher ist es egal ob ich jetz alles z.b. 5db runtermache bis auf xxHz oder die xxHz um 5db anhebe.

War heute mit den EP630 den ganzen tag unterwegs und ich glaube ich kommme mit in ears grundsätzlich nicht klar. im bus waren sie super - kein frage - aber beim shoppen die dinger immer rausnehmen zu müssen war einfach mist. bei meinen earbuds hatts immer gereicht leiser zu machen, das kann ich jetz vergessen... das problem ist, das ich immer und überall mit dem mp3 player höre....


Gruß,
Nils
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